Welche 2.5'' HDDs oder SSDs am besten für kommendes Synology DS625slim geeignet?

Weyoun

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Hallo zusammen,

ich bin gerade am Überlegen: HDDs versus SSDs für die (hoffentlich bald) erscheinende Synolgy DS625slim mit ausschließlich 2,5'' SATA-Einschüben. Die HDDs wären ja im Verbund trotz 2,5 GBit Ethernet immer noch schnell genug, dafür sind die SDDs halt robuster und es gibt sie (bis auf wenige Ausnahmen) bereits jetzt mit größeren Kapazitäten zu kaufen (aktuell 8 TB). Und HDDs scheinen ja zumindest im 2,5''-Segment nicht mehr größer zu werden im Gegensatz zu den 3,5''-Platten, oder irre ich mich da?

Welche konkreten Laufwerke würdet ihr mir für das NAS empfehlen? Und würdet ihr lieber vier oder gleich sechs kleine Laufwerke verbauen oder vorläufig nur zwei große und dafür die vier anderen Einschübe erst einmal leer lassen?

Da das "Slim" ja kein "+" im Namen hat, sollte es auch keine Einschränkungen seitens der Funktionalität und des Supports von Synology geben, wenn man andere Laufwerke einsetzt, als die, welche in den Kompatibilitätslisten stehen.

Besten Dank schon mal im Voraus!
 
Gegenfrage.
Welche vernünftige SSD bekommst Du in großen Grössen noch mit 2.5“ SATA?

Wenn Du einen NAS mit SSD haben willst, schau nach Geräten in welche Du m.2 NVMe verbauen kannst.
 
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Weyoun schrieb:
Die HDDs wären ja im Verbund trotz 2,5 GBit Ethernet immer noch schnell genug
Nicht wirklich?...
Die 5TB 2,5" SMR (!) HDDs sind nicht grade für die Geschwindigkeit bekannt. Insbesondere kann das SMR auch für Probleme mit NAS Systemen sorgen...

Weyoun schrieb:
dafür sind die SDDs halt robuster und es gibt sie (bis auf wenige Ausnahmen) bereits jetzt mit größeren Kapazitäten zu kaufen (aktuell 8 TB)
Nö, die Mushkin Source HC 16TB, 2.5" gibt's auch noch. Ist aber vom Preis/Leistung kein Highlight.

Weyoun schrieb:
Und HDDs scheinen ja zumindest im 2,5''-Segment nicht mehr größer zu werden im Gegensatz zu den 3,5''-Platten, oder irre ich mich da?
Es gibt seit 2017 5TB - eine größere HDD muss also mittlerweiel technisch möglich sein.
Die maximale 3,5" HDD Kapazität war 2017 bei ~12TB? Und ist mittlerweile bei >30TB und nicht nur durch das Verbauen von mehr Plattern.

Weyoun schrieb:
Welche konkreten Laufwerke würdet ihr mir für das NAS empfehlen? Und würdet ihr lieber vier oder gleich sechs kleine Laufwerke verbauen oder vorläufig nur zwei große und dafür die vier anderen Einschübe erst einmal leer lassen?
Persönlich würde ich eher mit weniger großen Platten anfangen, damit man später noch die Möglichkeit hat, die Kapazität zu erweitern.
Bei Verwendung des SHR Format sollte das bei Synology ja besonders einfach sein.

Aber auf welche Gesamtkapazität zielst du überhaupt ab?


Naheliegend wäre natürlich die Samsung SSD 870 QVO 8TB - damit haben sich schon so einige hier im Forum zugedeckt, insbesondere als es die 2023 für 300~350€ zu kaufen gab.

BFF schrieb:
Wenn Du einen NAS mit SSD haben willst, schau nach Geräten in welche Du m.2 NVMe verbauen kannst.
Persönlich würde ich dann eh auf u.2 zielen :P

Aber die oben genannte 870 QVO ist für Datenablage sehr brauchbar und wenn die dir nicht gut genug ist, gibt's auch die Kingston DC600M noch zu kaufen

Wobei die Western Digital WD_BLACK SN850X NVMe SSD 8TB für 550€ natürlich eine extrem starke Konkurrenz ist, wenn sich ein m.2 NAS für vergleichbaren Preis finden lässt.

Das Asustor Flashstor ist eine Option: https://geizhals.de/asustor-flashstor-fs67-ssd-nas-v130825.html?
 
Zuletzt bearbeitet:
A) Abwarten ob sie wirklich keine Disk-Limitierung hat
B) Kommt es drauf an was und wie viele Daten du ablegen willst und wie hoch die benötigte Leistung ist

IMHO: Die Kiste wird sich Syno sicher wieder gut bezahlen lassen, wovon ein Großteil die Software bzw. Softwaresupport ist - was durchaus berechtigt. Mir persönlich wäre da eine 5 Jahre alte CPU zu alt und SATA IMO ein dead-end = no buy.
QNAP hat wenigstens schon eine kleine NVMe-NAS (TBS-464) im Programm, die aber auch nicht der Burner - vor allem für den Preis - ist.

Keine Komplettlösung da die Software fehlt, mir persönlich sagt da das Beelink ME Mini mehr zu: Intel N150, 12GB RAM (klingt nach wechselbar), 6x NVMe (1x 3.0 x2 und 5x 3.0 x1), 2x 2,5Gb NIC.
 
Ein Argument für SSDs in den kleinen Synology-Boxen ist die ansonsten schlechte Performance beim Indexing, oder Restore von Team-Ordnern mit vielen kleinen Files. Ich betreibe seit einigen Monaten eine DS419slim mit 4x Samsung 860 QVC 2TB (Netto 5,7 TB) die ich auch später migrieren würde. Kann mich über die interne Performance nicht mehr beschweren, es kommt mit 2x 1Gbit aber halt nicht viel im Netzwerk davon an. Mit dem Langzeitbetrieb dieser Laufwerke habe ich noch keine Erfahrung, sie lagen bei mir eben noch herum aus einer früheren Bestellung.
 
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BFF schrieb:
Welche vernünftige SSD bekommst Du in großen Grössen noch mit 2.5“ SATA?
Ich frage nicht nach m.2 (NVMe) SSDs, sondern explizit nach SATA-SSDs, weil nur die in das ausgesuchte NAS passen.
BFF schrieb:
Wenn Du einen NAS mit SSD haben willst, schau nach Geräten in welche Du m.2 NVMe verbauen kannst.
Warum soll ich das tun? Sämtliche bekannten NAS haben entweder 2,5'' oder 3,5'' SATA-Einschübe (m.2 / NVMe wird oft nur für ein oder zwei Laufwerke unterstützt). Außerdem fragte ich ja auch zu HDDs in dieser Größe, weil ich mir des Dilemmas bewusst bin.
Ergänzung ()

Rickmer schrieb:
Nicht wirklich?...
Ich meinte schnell genug im RAID-Verbund. :hammer_alt:
Rickmer schrieb:
Die 5TB 2,5" SMR (!) HDDs sind nicht grade für die Geschwindigkeit bekannt. Insbesondere kann das SMR auch für Probleme mit NAS Systemen sorgen...
Ich kannte bis eben noch keine 5 TB HDD mit 2,5''.
Rickmer schrieb:
Nö, die Mushkin Source HC 16TB, 2.5" gibt's auch noch. Ist aber vom Preis/Leistung kein Highlight.
Du Scherzkeks! 2k5€ pro Stück, damit ist sie viermal so teuer wie das NAS...
Rickmer schrieb:
Es gibt seit 2017 5TB - eine größere HDD muss also mittlerweiel technisch möglich sein.
Zwischen "muss technisch möglich sein" und "Hersteller bauen sowas in der Realität" liegen halt um die 180 Grad. :hammer_alt:
Rickmer schrieb:
Persönlich würde ich eher mit weniger großen Platten anfangen, damit man später noch die Möglichkeit hat, die Kapazität zu erweitern.
Bei Verwendung des SHR Format sollte das bei Synology ja besonders einfach sein.
Ich kann also z.B. 6 Laufwerke à 6 TB verbauen und später nach und nach ein Laufwerk nach dem anderen wechseln, ohne dass es zu Datenverlust kommt? Geht das auch in den RAID-Modi 5 & 6? Das SHR-Format sagt mir leider nix (mein derzeitiges Synology hat nur ein Laufwerk und ist 11 Jahre alt und ab diesem Jahr ohne Support).
Rickmer schrieb:
Aber auf welche Gesamtkapazität zielst du überhaupt ab?
Um die 10 TB am Anfang würden mir genügen, also z.B. 6 Laufwerke à 2 TB im RAID 5 ergäben genau 10 TB. Oder halt zwei oder drei größere Platten...
Rickmer schrieb:
Naheliegend wäre natürlich die Samsung SSD 870 QVO 8TB - damit haben sich schon so einige hier im Forum zugedeckt, insbesondere als es die 2023 für 300~350€ zu kaufen gab.
552 € Krass! Damit kostet ein Laufwerk fast so viel wie das ganze NAS.
Rickmer schrieb:
Persönlich würde ich dann eh auf u.2 zielen :P
Was ist u.2? Ich kenne bisher nur m.2. Welche Synology NAS unterstützen das überhaupt?
Rickmer schrieb:
Die hat aber leider einen Nachteil: Das steht nicht Synology drauf. ;)
Ergänzung ()

CubeID schrieb:
A) Abwarten ob sie wirklich keine Disk-Limitierung hat
Soweit ich weiß hat Synology bei meinem aktuellen Modell aus 2013 die Limitierung nach ein paar Jahren per Firmware-Update erhöht.
CubeID schrieb:
B) Kommt es drauf an was und wie viele Daten du ablegen willst und wie hoch die benötigte Leistung ist
10 TB reichen am Anfang und die Leistung muss "ausreichend" sein für ein Einfamilienhaus. Es müssen keine "super-duper-hyperschnellen Mega-Laufwerke sein. Das Netzwerk im Haus ist durchgängig mit 2,5 GBit/s ausgebaut.
CubeID schrieb:
IMHO: Die Kiste wird sich Syno sicher wieder gut bezahlen lassen, wovon ein Großteil die Software bzw. Softwaresupport ist - was durchaus berechtigt.
Da ich bisher über 11 Jahre lang ein funktionierendes NAS hatte (habe ich immer noch, nur seit Anfang des Jahres ohne offiziellen Support), gebe ich lieber am Anfang etwas mehr Geld aus und kann das Produkt dafür dann um so länger nutzen.
Ergänzung ()

twx24 schrieb:
Ein Argument für SSDs in den kleinen Synology-Boxen ist die ansonsten schlechte Performance beim Indexing, oder Restore von Team-Ordnern mit vielen kleinen Files.
Fallen darunter auch Fotos? Die brauchen in der Tat bei meinem aktuellen "x13" Modell eine gefühlte Ewigkeit.
Die reine Limitierung auf 550 MB/s bei SATA stört mich in der Tat weniger als andere Nachteile von reinen HDDs wie z.B. höhere Zugriffszeiten und somit langsameres Ansprechverhalten.
 
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Weyoun schrieb:
Warum soll ich das tun? Sämtliche bekannten NAS haben entweder 2,5'' oder 3,5'' SATA-Einschübe (m.2 / NVMe wird oft nur für ein oder zwei Laufwerke unterstützt).
Weil es mittlerweile welche gibt wo Du rein m.2 Faktor verwenden kannst. Schau nach einer Terramaster F8 Plus und von da hangelst Du Dich über Seiten die getestet haben zu anderen Namen durch. Ugreen DXP480T Plus wäre so einer.

Weyoun schrieb:
nach SATA-SSDs, weil nur die in das ausgesuchte NAS passen.

🤷‍♂️

2.5“ SATA SSD ist auf dem absteigenden Ast irgendwie. Ich selbst hab hier ein NAS im Moment mit 2x m.2 NVMe und 2x 3.5“ SATA und 2x 2.5 GByte LAN als Vorsicherung.
 
2,5" SATA HDD wird schwierig.. eigentlich gibts nur noch Enterprise (Exos) oder Consumer mit SMR (nicht wirklich für RAID und Server geeignet)
Bei SATA-SSDs sieht es auch nicht viel besser aus. Die meisten Consumer-SSDs setzen mittlerweile auf ein Design mit Controller ohne DRAM, oft auch noch mit QLC gepaart, will man eigentlich nicht haben, Samsung ist da eine löbliche Ausnahme, die lassen es sich aber auch gut bezahlen.
Oder eben Enterprise-SSDs, bis zu 16 TB aber auch entsprechend teuer.
Wahrscheinlich wäre die Lösung mit dem besten P/L ein NAS mit 3,5"HDD, die gibt es in großen Kapazitäten zu noch halbwegs vertretbaren Preisen.
 
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EDV-Leiter schrieb:
. Die meisten Consumer-SSDs setzen mittlerweile auf ein Design mit Controller ohne DRAM, oft auch noch mit QLC gepaart, will man eigentlich nicht haben, Samsung ist da eine löbliche Ausnahme, die lassen es sich aber auch gut bezahlen.
Wenn das NAS REIN als NAS genutzt wird, sprich nix lokal auf der Box läuft, sollte das DRAM-less ziemlich egal sein? Das Schreibvolumen in kurzer Zeit, wo man den DRAM bräuchte, wird man auch über 2,5Gb NICs nicht ausreizen können, insbesondere wenn mehr als eine Disk drin steckt?

@Weyoun
Wenn du nicht viel schreibst, wird vermutlich so ziemlich jede SSD welche die passende Größe hat ausreichend sein? Zumindest bei M.2 SATA war alles größer 1TB preislich eher uninteressant, da ist bei dem klassischen SATA Port die Auswahl zum Glück noch etwas größer. Aber auch da, wie schon geschrieben wurde, eher günstige Consumer- oder dann gleich teurere Businessvariante, der SSD Markt geht/ging stark in Richtung M.2 NVMes, da SATA zu langsam wurde.

Vllt kann man SSDs und HDDs parallel nutzen, ein/zwei SSDs als Cache, der Rest mit HDDs?
Jedoch da auch IMO wieder ein dead end, fraglich ob größere 2,5“ HDDs kommen, und ob noch größere SATA SSDs kommen die bezahlbar sind.
Bei M.2 NVMe‘s bin ich da zuversichtlicher, sowohl bei der Größe als auch beim Preis.
 
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Eine geeignte SSD wäre möglicherweise die WD Red SA500. Die ist sicher nicht ohne Grund als NAS-SSD bezeichnet und in der Kompatibilitätsliste geführt. Alledings hat die bei 2TB auch schon wieder einen recht stattlichen Preis mit knapp 190€.
 
2,5"-HDDs in 4TB und 5TB sind dicker als kleinere bzw. SSDs in diesem Formfaktor. Hier stellt sich dann die Frage, ob die überhaupt passen würden.
 
Weyoun schrieb:
Fallen darunter auch Fotos? Die brauchen in der Tat bei meinem aktuellen "x13" Modell eine gefühlte Ewigkeit.
Die reine Limitierung auf 550 MB/s bei SATA stört mich in der Tat weniger als andere Nachteile von reinen HDDs wie z.B. höhere Zugriffszeiten und somit langsameres Ansprechverhalten.
Wenn es nicht gerade 40 Mpixel RAW-Dateien sind, gilt das sicher auch für Fotos. Mein bisherigen Erfahrung mit 3-Slot RAID5 aus 2.5 " WD Blue mit 5400 RPM waren nicht so erbaulich, z.B. 100 GB Audiosamples (auch viele kleine Dateien dabei) zurücksichern, während Indexierung läuft? Gute Nacht... Indexierung habe ich prinzipiell pausiert, wenn ich Daten verschoben habe. Als Datengrab für grössere Dateien sehe ich keine Probleme, aber bei meinen Ansprüchen würde ich mind. 2 Slots von den 6 Slots für SSD reservieren und dort alles parken, was oft genutzt wird / kleine Dateien. Attraktiv finde ich das kommende 2.5" NAS auch nur deswegen, weil genug HDD und SSD in 2,5" habe. Bei einer kompletten Neuanschaffung würde ich auch ein Gehäuse mit M.2 und ggf. auch noch 3.5" Slots bevorzugen, weil man flexibler bei den Medien ist. Bei Synology Plus-Geräten jetzt leider nicht mehr, aber bei anderen Herstellern.
 
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BFF schrieb:
Weil es mittlerweile welche gibt wo Du rein m.2 Faktor verwenden kannst. Schau nach einer Terramaster F8 Plus und von da hangelst Du Dich über Seiten die getestet haben zu anderen Namen durch. Ugreen DXP480T Plus wäre so einer.
Wenn ich nach Platten zu einem Synology NAS frage, hätte ich auch gerne Antworten, die man mit Synology realisieren kann. ;)
Ergänzung ()

EDV-Leiter schrieb:
2,5" SATA HDD wird schwierig..
..
EDV-Leiter schrieb:
Bei SATA-SSDs sieht es auch nicht viel besser aus.
Da frage ich mich dann, warum Synology dann im Jahr 2025 ein neues "Slim-Modell" auf den Markt bringt.
EDV-Leiter schrieb:
Die meisten Consumer-SSDs setzen mittlerweile auf ein Design mit Controller ohne DRAM, oft auch noch mit QLC gepaart, will man eigentlich nicht haben, Samsung ist da eine löbliche Ausnahme, die lassen es sich aber auch gut bezahlen.
Warum will man das nicht haben? In einem NAS mit mehreren Platten im RAID sollte das kaum eine Rolle spielen. Bei einer reinen Systemfestplatte, wo vielleicht auch noch das OS drauf läuft, sieht das schon wieder anders aus.
EDV-Leiter schrieb:
Wahrscheinlich wäre die Lösung mit dem besten P/L ein NAS mit 3,5"HDD, die gibt es in großen Kapazitäten zu noch halbwegs vertretbaren Preisen.
Ich möchte halt gerne eine platzsparende und gleichzeitig stromsparende Lösung. Ein "Slim"-NAS verbraucht mit gleich vielen Laufwerken deutlich weniger Strom (auch im Standby).
Ergänzung ()

EDV-Leiter schrieb:
Eine geeignte SSD wäre möglicherweise die WD Red SA500. Die ist sicher nicht ohne Grund als NAS-SSD bezeichnet und in der Kompatibilitätsliste geführt. Alledings hat die bei 2TB auch schon wieder einen recht stattlichen Preis mit knapp 190€.
Autsch! Die kostet ja mehr als die 2TB m.2 SSD, die ich in meiner PS5 nachgerüstet habe. :heul:
Ergänzung ()

Banned schrieb:
2,5"-HDDs in 4TB und 5TB sind dicker als kleinere bzw. SSDs in diesem Formfaktor. Hier stellt sich dann die Frage, ob die überhaupt passen würden.
Soll ein "Slim"-NAS so beengt wie ein modernes Laptop sein? Kann ich mir nicht vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem beim DRAM -Less ist: beim RAID Build oder einem spätere Rebuild werden diese SSDs in der Geschwindigkeit einbrechen, teilweise auf niedrige zweistellige Datenraten mit Hängern und Stocken, genau wie SMR-HDDs.. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, daß das entsprechende Laufwerk als fehlerhaft erkannt wird und aus dem RAID fliegt.
 
Weyoun schrieb:
Soll ein "Slim"-NAS so beengt wie ein modernes Laptop sein? Kann ich mir nicht vorstellen.
Eine Std-SATA-SSD wird um die 7-8mm Dicke haben, eine 5TB Seagate BarraCuda Compute oder auch Enterprise SAS-HDDs haben hingegen schon oft 15mm.
Synology listet in der Kompatibilitätsliste für das DS620slim ausschließlich SATA SSDs, wo man eben bei 8mm oder weniger Dicke liegt. Ich würde zwar darauf tippen, dass auch die 15mm dicken HDDs rein pasen, für die Warmabgabe und den Airflow ist weniger Raum jedoch eher schlecht.

EDV-Leiter schrieb:
Problem beim DRAM -Less ist: beim RAID Build oder einem spätere Rebuild werden diese SSDs in der Geschwindigkeit einbrechen, teilweise auf niedrige zweistellige Datenraten mit Hängern und Stocken, genau wie SMR-HDDs.. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, daß das entsprechende Laufwerk als fehlerhaft erkannt wird und aus dem RAID fliegt.
Fair point, das RAID muss gebaut oder ggf wiederhergestellt werden. Aber auch da fraglich, wie groß der Effekt bei SATA-SSDs da ist?
Komplett auf Null einbrechen tun sie aber nicht, CB hatte das bei der 860/870QVC getestet.
https://www.computerbase.de/artikel/storage/samsung-ssd-870-qvo-test.72621/
https://www.computerbase.de/artikel/storage/samsung-ssd-860-qvo-test.65872/

Zieht sich nach dem SLC-Cache mit nur noch 160MBs beim (Re)Built, wenn das zu nem Fehler führt wär's schon sehr, sehr bitter. Insbesondere, da Syno ja selber NUR SSDs in der eigenen Kompatibilitätsliste aufführt.
Rein von den Werten her unterscheiden sich die Syno SSDs auch nicht gravierend von anderen SATA-SSDs, als dass man sagen könnte die haben da was ganz Spezielles gemacht damit (Re)Builts überhaupt funktionieren.
 
Samsung 860/870 EVO und QVO haben beide sehr leistungsfähige Controller mit DRAM. Bei denen ist der Effekt mit dem Einbrechen der Geschwindigkeit nach dem SLC-Cache zwar vorhanden, aber längst nicht so ausgeprägt, die Hänger treten eigentlich gar nicht auf.
Es betrifft vor Allem SSDs mit sehr einfach gestrickten, günstigen Controllern, wie etwa dem Phison S11 (nur 1 Kern) oder dem SMI SM2258XT bzw SM2259XT., beide ohne DRAM Cache.
Problem ist auch nicht so sehr die Geschwindigkeit, sondern die "Hänger" in denen die SSD teilweise mehrere Sekunden keine Antwort gibt. Für RAID kann das unangenehm werden, wenn es zu einem Timeout führt.
Aus diesem Grund haben Server- und NAS-HDDs, im Gegensatz zu Desktop-HDDs auch TLER, sie melden im Fall, daß ein Sektor nicht (richtig) gelesen werden kann, einfach dem Raid-Controller einen Lesefehler, der kann dann damit umgehen. Desktop-HDDs versuchen dagegen mintunter minutenlang den Fehler durch wiederholte Leseversuche zu korrigieren. Das würde beim Controller dann ein Timeout verursachen und die Platte fliegt als fehlerhaft aus dem RAID.
 
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Weyoun schrieb:
Da frage ich mich dann, warum Synology dann im Jahr 2025 ein neues "Slim-Modell" auf den Markt bringt.
Vielleicht weil sie gerne ihre eigenen SSDs verkaufen wollen:

https://www.synology.com/de-de/products/drives/ssd/enterprise-sat#specs

Die sind zwar primär für die großen All Flash NAS der FS Serie gedacht, stehen aber auch in der Liste für die 620slim.

Ich denke schon das das Slim seinen Markt als kompakte und leise Alternative zu den 3,5 Zoll NAS hat. Denn selbst mit HDDs wird es viel leiser als die großen 3,5 Zoll Geräte sein. Im Wohnzimmer oder auch nur im Arbeitszimmer oder Büro würde ich kein 6 Bay 3,5 Zoll NAS wollen. Schon mein 1 Bay NAS in meinem Hobbyraum finde ich definitiv störend.

Weyoun schrieb:
Da das "Slim" ja kein "+" im Namen hat, sollte es auch keine Einschränkungen seitens der Funktionalität und des Supports von Synology geben, wenn man andere Laufwerke einsetzt, als die, welche in den Kompatibilitätslisten stehen.
Es hat zwar kein Plus im Namen, ist aber von der Hardware eher ein Plus NAS (wenn das 625slim auch auf x86 setzt, wie der Vorgänger), insofern würde ich da eher pessimistisch sein.
 
TomH22 schrieb:
Vielleicht weil sie gerne ihre eigenen SSDs verkaufen wollen:
Da es sich um ein "Nicht-Plus-Produkt" handelt, kann man für die slim-Produkte jede beliebige HDD oder SSD einsetzen.
TomH22 schrieb:
Ich denke schon das das Slim seinen Markt als kompakte und leise Alternative zu den 3,5 Zoll NAS hat. Denn selbst mit HDDs wird es viel leiser als die großen 3,5 Zoll Geräte sein. Im Wohnzimmer oder auch nur im Arbeitszimmer oder Büro würde ich kein 6 Bay 3,5 Zoll NAS wollen. Schon mein 1 Bay NAS in meinem Hobbyraum finde ich definitiv störend.
Geht mir ähnlich (Lärm und auch Stromverbrauch).
TomH22 schrieb:
insofern würde ich da eher pessimistisch sein.
Wohin gehend? Dass es keinen offiziellen Support für Samsung- und Crucial SSDs gibt? Diese Beeinträchtigung müsste Synology dann ja direkt beim Release nennen. Ich hoffe mal, es dauert nicht mehr lange, bis sie rauskommt. Am 07.05. laut Synology leider nur ein einziges "+"-Produkt des 25-er Jahrgangs releast.

Wie dem auch sei: Ich habe mir jetzt mal die Samsung 870 Evo-Reihe sowie die Crucial BX500 Reihe auf die Wunschliste gesetzt.
 
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Wozu braucht man DRAM in einer NAS-SSD? Bei einer Systemfestplatte im Notebook würde ich es ja noch verstehen, aber im NAS? Da wird ja nicht so oft was umgeschrieben an Daten.
 
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