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Ich steige demnächst von nem Dual Monitor setup auf einen neuen 34" Ultrawide um. Unter Windows 10 mit Powertoys is das ja ne feine Sache, nur frage ich mich, welche Linux Distro und welcher Desktop wohl am besten für Ultrawide geeignet is in Bezug auf Darstellung und Usability (tiling etc.). Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen
Ich bin recht happy mit dieser Distro hier: https://regolith-linux.org/
Vorkonfigurierter I3 mit Ubuntu Unterbau. Gibt es als komplettes Image, oder auch zur Installation über Ubuntu. Scaling ist so eine Sache, da konnte ich bisher noch nichts finden, dass die Schrift nur ansatzweiße so gut aussieht, wie unter Windows
Ich nutze Cinnamon mit gTile auf meinem 49 zoll LG. Ist Spitze von den Aufteilungsmöglichkeiten.
Aber auch KDE funktioniert einwandfrei - gefällt.mir gerade fast besser. Leider hab ich noch kein Programm gefunden, das den Bildschirm wie gTile aufteilt.
Ich nutze sway, da ich gerne mit TilingWM arbeite. Wenn du eher auf das klassische stehst, würde ich Plasma empfehlen, aber auch dafür gibt es tiling (als kwin-script).
Scaling funktioniert da gut, allerdings sollte man krumme Zahlen vermeiden, das macht die Darstellung schlecht. Eine Erklärung bietet die manpage von sway, aber ich nehme an bei Plasma ist das auch irgendwo vermerkt.
Danke schonmal für eure Antworten. Mit Cinnamon hab ich am meisten Erfahrung, aber ich hatte da irgendwie das Vorurteil bzw. die Vermutung, dass sich das mit "exotischeren" Setups weniger gut anfühlt Vielleicht teste ich das mal mit gtile, danke für den Tipp. KDE werde ich auf jeden fall auch mal testen.
Broxxa schrieb:
Ich bin recht happy mit dieser Distro hier: https://regolith-linux.org/
Vorkonfigurierter I3 mit Ubuntu Unterbau. Gibt es als komplettes Image, oder auch zur Installation über Ubuntu. Scaling ist so eine Sache, da konnte ich bisher noch nichts finden, dass die Schrift nur ansatzweiße so gut aussieht, wie unter Windows
Das stört mich auch massiv, dass die Schriften unter Linux teilweise echt sehr viel schlechter aussehen als unter Windows. Man kann durch Auswahl anderer Schriften und Nachinstallieren von MS fonts eine kleine Verbesserung erzielen, aber auf das Level von Windows komme ich damit nicht. Das stört bei großen Screens mit eher knapp bemessenen Auflösungen (z.B. 1080p auf 27") sehr deutlich, bei Notebooks mit hoher Auflösung störts weniger, dafür hat man da dann eher andere scaling Unschönheiten.
Auf Kde Plasma kann man auch schon ganz ohne Zusatz Tool Fenster links-oben, links-unten, rechts-oben, rechts-unten anpinnen, sodass die auch direkt in die passende größe gezogen werden, wenn man die Fenster während sie "an der Maus hängen" in eine der ecken zieht.
Man kann jedoch auch nur die linke hälfte oder nur die rechte hälfte als ganzes nutzen. das hat man ganz schnell raus indem man ein wenig zum probiert wo das Fenster wie verschoben wird.
Es kann natürlich auch ganz praktisch sein, wenn man etwas mehr tiling funktionalität durch so eine genannte Erweiterung einbaut.
Meine Empfehlung wäre (falls dir der Unterschied dabei soweit bekannt ist) dabei die X11 Version zu benutzen und nicht die Wayland Version, wegen der stabilität. Einen aufwand ist das aber natürlich nicht einfach mal die Wayland version zu testen ob das mit deiner Hardware "schon" stabil ist.
Bei mir mit einer Radeon 5700 und mesa Treibern ist das mit Wayland zu buggy.
Ich hab aber derzeit auch zu Gnome gewechselt wo das Konzept der Fensterverwaltung etwas mehr auf mehrere Virtuelle Arbeitsflächen fokussiert ist. Das "tiling" mit linke und rechte Hälfte zum Beispiel hat der Gnome Desktop auch ab Start integriert. Genauso kann man mit Erweiterungen auch den Gnome Desktop mehr Tiling beibringen - was ich aber nicht nutze.
...macht die genannte pop shell Erweiterung für Gnome gut, allerdings glaube ich die Integration ist bei Pop!_OS (den Entwicklern) in deren OS besser, auch wenn ich nicht klagen kann. Für Gnome auch noch relevant, die Material-Shell.
Ansonsten kenne ich für KDE noch zwei Scripte – Kröhnkite ist in aktiv Entwicklung, Quarter Tiling gut (und Mausfreundlich), hatte aber schon länger keine Updates.
Für XFCE gibts zentile, hab ich allerdings noch nicht getestet.
Zu den Fonts, ich empfehle mal Inter – rendert schön klar und ist gut lesbar. Im Terminal hab ich momentan Fantasque Sans Mono und bin auch zufrieden soweit.
Moin,
ich hab jetzt mal ein Ubuntu-Gnome getestet. Ich würde fast sagen ein "erweitertes" tiling is doch gar nicht so wichtig, 99% der Zeit reicht es bei dem 21:9 Monitor, zwei Programme auf 50:50 links/rechts zu teilen, das können wohl alle Desktops. Was nicht mehr auf den Screen passt kommt auf einen neuen Desktop, ich arbeite ohnehin gerne mit mehreren Desktops.
Was mir beim ersten Test so aufgefallen ist:
Die fonts sehen generell etwas schlechter aus als auf Win10, ist aber im akzeptablen Rahmen. Alternative fonts müsste ich noch testen.
Fractional scaling hab ich mal testweise aktiviert und direkt wieder deaktiviert, auf 125% sieht alles matschig und unscharf aus. Das ist keine nutzbare Option.
Das system und die gnome-eigenen Programme sehen soweit ok aus, browser ist auch ok, wobei die Skalierung hier ein bisschen zu klein ist. Browser-Zoom nutzen schafft aber Abhilfe.
Einige Programme sehen wirklich scheisse aus. Bei Gitkraken ist die Schrift klein und pixelig, bei MS Teams ebenso.
Ich werde auch mal ein paar andere Distros / Desktops / WMs testen und schauen, wie die so out of the box aussehen. Vielleicht mal KDE als nächstes.
Du brauchst dich bei keinem der Desktops auf die "mitgelieferten Stammprogramme" beschränken, installiere dir einfach die Programme die dir gefallen.
Und zumindest mich stört auch nicht, wenn die Gnome App sich etwas anders aufbaut als die KDE App, sie laufen ja trotzdem alle egal auf welchem Desktop sie nun starten sollen.
Das einzige was mich stört ist falls wegen einem Theme etwas unleserlich wird (zu ähnliche Farben von Schriftart und Fensterfarbgebung.)
Was die Lesbarkeit der Schriften bzw aussehen angeht habe ich sogar "damals" die gegenteilige Erfahrung gemacht. Im Vergleich wirkte mir die Schrift unter Windows immer matschig und unscharf, dagegen bei Linux scharf und klar - was mir eher zusagt. (Dabei kann ich nicht sagen, ob das im allgemeinen bei Windows eher Matschig/unscharf wäre, das könnte eine Eigenheit meiner damaligen Installation gewesen sein)