Weniger schädliche Zucker-Alternativen

Seppuku schrieb:
@Pym
Und das macht jetzt die Glucose und Fructose für deinen Körper besser, weil sie enzymatisch in Bienen und nicht im Reagenzglas erzeugt wurde?
Über Fruktose-Glukose-Sirup gibt es fast nichts Positives zu lesen, Honig kommt dagegen besser weg. Allerdings meine ich auch den guten Honig aus Deutschland oder der EU, nicht den schlechten aus vornehmlich asiatischen Ländern, der den Weltmarkt praktisch überschwemmt. Aber auch hier gilt, dass die Dosis das Gift macht.

Ein paar Ausgangspunkte, um sich selbst einzulesen:
Fruktose-Glukose-Sirup 1 und Fruktose-Glukose-Sirup 2
vs.
Honig 1 und Honig 2
 
Warhorstl schrieb:
Wenn dieser Rechner stimmt, fress ich nen Besen. Ich müsste demnach auf 3100kcal ohne Sport kommen. Wenn ich das täglich futtere, geh ich auf wien Hefezopf. Wenn ich da meine 2-3 Trainingseinheiten pro Woche rechne, wo ich teils um die 1000kcal verbrenne, müsste ich an den Tagen 4000kcal essen können. Im Leben nicht.

Also dürfte das Hauptproblem weniger Zucker sondern eine deutlich zu hohe kcal aufnahme genrell sein, ausgelöst durch solche unsinnigen Onlinerechner.
 
Xylit hat auch den Vorteil das es einer der wenigen Zuckerarten ist, der Bakterien im Mund effektiv abtötet und so Karies verhindert.
 
Gemäß meiner Frau (die ist immerhin Ärztin) gilt als grobe Faustformel, dass du ca. 30 kcal pro kg Körpergewicht brauchst, um dein Gewicht zu halten (gilt nicht für stark Untergewichtige oder extreme Adipositas). Wie gesagt Faustformel mit groben Richtwert, um zumindest ungefähr seinen Bedarf abzuschätzen und etwa pi mal Daumen eine Hausnummer hat.
Ja, mir ist durchaus bewusst, dass es da ungefähr drölf Milliarden individuelle Faktoren gibt (Geschlecht, Erkrankungen, körperliche Aktivitäten (Die selber eigentlich erstaunlich wenig auf den Energieverbrauch auswirkt, eher die aufgebaute Muskelmasse (Die aber wieder durch die körperliche Aktivität aufgebaut und erhalten wird)), Klima (Ja, wer im Sibirischen Winter rumrennt braucht deutlich mehr Energie als jemand, der durch die Sahara läuft) usw.).

Ich habe in den letzten 12 Monaten von etwa 130 kg auf 85 kg bei 1,78 m Körpergröße abgespeckt. Bei mir war es gar nicht mal so das was ich gegessen habe, das war mehr die Menge und die Kombination.

Ich bin dafür zur Ernährungsberatung gegangen (Hat sogar zu 2/3 die Kasse gezahlt). Und in der kompletten Zeit gab es jetzt keine Diät in dem Sinne, aber die generelle Größe der Portionen und die Zusammensetzung des an für sich gleichen Essens hat sich geändert.

So als Beispiel:

früher: 1 Stück Fleisch (250 gr) + 300 gr Reis/Kartoffeln + 200 gr Gemüse
heute: 1 Stück Fleisch (150 gr) + 100-150 gr. Reis/Kartoffeln, jetzt aber öfter auch Bohnen/Linsen + 400-450 gr Gemüse

früher: Ketchup
heute: Püree aus Tomaten. getrockneten Tomaten, Gewürzen und Olivenöl

Generell habe ich jetzt als groben Richtwert mit an die Hand bekommen: Egal was, 1 Portion = 1 Handvoll egal ob es Obst, Gemüse, Fleisch oder sogar Chips sind.

Alles in allem war das eigentlich für mich alles sehr entspannt, Ich habe jetzt gar nicht mal soo darauf geachtet, was jetzt diverse Ernährungsorganisationen sagen (Selbst die WHO erzählt viel Blödsinn bzw. schlägt Richtlinien vor, die den eigenen Ernährungsempfehlungen widersprechen. Der griechische Bauernsalat bzw. generell eine mediterrane Ernährung wäre demnach deutlich zu fettig und zu salzig.)

Wenn du dich gesund ernähren willst, dann rate ich dir lieber dazu:

1. Koche selber, dann weißt du, was in deinem Essen ist.
2. Was nicht in deinem Essen ist, kann dir auch nicht schaden, sprich verzichte soweit möglich auf vorgefertigte Lebensmitteln mit Geschmacksverstärkern/Konservierungsstoffen. Und selbst wenn du dadurch "nur" das Risiko auf eine Allergie minderst.
3. Schau auf deine Portionsgrößen.
4. Versuch tatsächlich überwiegend Gemüse zu essen
5. Trinke hauptsächlich Wasser und Tee (ohne Zucker/Süßstoff)
6. Versuche zumindest 6000-7000 Schritte zu laufen, wenn du sonst schon gar nichts an körperlicher Aktivität machst. Es reicht ja meist schon, wenn du 1-2 mal am Tag ne halbe Stunde Gassi gehst mit deinem Hund.

und Ganz wichtig: Auf einer Familienfeier iss ruhig 1 oder 2 Stück Kuchen/Torte, zu Weihnachten nimm dir ruhig ne Hand voll Plätzchen und im Sommer bei großer Hitze, herje, dann iss eben auch mal 1 oder 3 Kugeln Eis. Und sofern du jetzt nicht 2 mal die Woche Burger futterst... herje, dann gönn dir auch mal zur AUSNAHME sowas wie ne Currywurst, ne Pizza oder dergleichen.
 
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Ein Faktor, der bei Abnehmgeschichten auch gern mal unterschlagen wird: Alkohol. Davon ab das er ohnehin ungesund ist hat er z.T. auch sehr viel Kcal. 1L Wodka hat ganze 2300kcal. Whiskey je nach Art um die 2500kcal.
Bier ist mit um die 400-500kcal pro L noch vergleichsweise harmlos. Wenn man sich am Abend aber mal 4-5 Bier „gönnt“ kommt man doch auch auf seine 1000-1500kcal.
Immer wieder amüsant wenn die Diskussion ums abnehmen aufkommt, jeder von seinen Überlegungen beim Essen spricht, sich dann aber in aller Regelmäßigkeit am Wochenende 3-4000kcal in Form von Alk reindonnert und sich am Ende wundert, warum man nix abnimmt.
Ich persönlich achte relativ wenig darauf. Bei Getränken vermeide ich Softdrinks in aller Regel. Wenn mir allerdings mal danach ist gönne ich mir das auch. Ansonsten nur Wasser oder wenns nach was schmecken soll dann ca. 1:5 gemischt mit verschiedenen Säften.
Beim Essen gibt’s jetzt im Sommer naturgemäß viel Gemüse und Salat. Beim Dressing gibt’s dann ausschließlich Essig/Öl und keine Joghurtdressings. Da kann man wunderbar auf Zucker verzichten.
Von Süßstoff halte ich allerdings überhaupt nichts. Genauso wie von sämtlichen Light-Produkten. Davon ab das es (subjektiv) einfach scheiße schmeckt lügt man sich doch nur selbst damit in die Tasche, dass es Zuckerfrei wäre. Ich halte Süßstoff einfach für gefährlicher wie U.a. die deutlich höhere Gefahr für spätere Diabeteserkrankungen usw. (https://www.aerzteblatt.de/nachrich...ien-zeigen-eher-Nachteile-fuer-die-Gesundheit)
Wenn man Cola trinken will, dann trinkt man Cola und ist sich bewusst, dass es ungesund ist. Aber es sich schönzulügen weil light und „0Kcal“ draufsteht ist halt auch relativ kurzsichtig.

BTW: Auch raffinierter Zucker ist natürlicher Zucker. ZUCKERrübe, ZUCKERrohr haben nicht umsonst den Namen….
Noch ein Tipp: Nehmt einfach unraffinierten Zucker. Der ist nicht so schlau und setzt sich nicht direkt auf den Hüften ab ;)
 
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Mustis schrieb:
Wenn dieser Rechner stimmt, fress ich nen Besen. Ich müsste demnach auf 3100kcal ohne Sport kommen. Wenn ich das täglich futtere, geh ich auf wien Hefezopf. Wenn ich da meine 2-3 Trainingseinheiten pro Woche rechne, wo ich teils um die 1000kcal verbrenne, müsste ich an den Tagen 4000kcal essen können. Im Leben nicht.

Also dürfte das Hauptproblem weniger Zucker sondern eine deutlich zu hohe kcal aufnahme genrell sein, ausgelöst durch solche unsinnigen Onlinerechner.

der Rechner scheint korrekt. Ich habe meinen Ernährung eine Weile penibel gemessen 🙄 und die Erhfarungen aus der Zeit decken sich in etwa mit den Angaben auf der Webseite. Es ist eher häufiger so, dass die Energiemengen in Lebensmitteln unterschätzt wird und daher die Höhe des Energiebedarfs als zu hoch erscheint. Also im Zweifel alles abwiegen und „Spaß“ am Essen haben. 😂🤦‍♂️😉
 
Mustis schrieb:
Habe ich jahrelang gemacht, daher zweifele ich sie an...

Komisch nur, dass diese Zahlen Konsens zu sein scheinen. Denn die Werte unterscheiden sich nur unwesentlich auf den verschiedenen Plattformen.

1kcal pro kg Körpergewicht je Stunde. Und dabei hat man sich noch nicht einmal bewegt oder sich ernsthaft über etwas Gedanken gemacht.

Kann ja sein, dass du einen langsameren Stoffwechsel hast Und damit einen geringeren Grundumsatz.
 
Könnte daran liegen, dass die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur und -funktionen bei Säugetieren generell sehr hoch ist in Realtion und dass das normale bewegen dann keinen allzu hohen Anstieg mehr verursacht...

und die 1 kcal pro kg sind zu hoch. Man bedenke, 2000 kcal sind durchschnitt. Würde bedeuten nach deiner Formel, dass der durchschnittsmensch 83,3 kg wiegt. Was ganz sicher nicht der Fall ist....

also sind entweder die 2000kcal als Durchschnitt flasch oder diese Formel...
 
Die 2000 kcal beziehen sich aber auf den Durchschnittsmenschen. Und das auf einen Gesunden, sprich nicht übergewichtigen, die in deiner Statistik reinspielen. Man müsste diese entsprechend bereinigen.

Genau deswegen sage ich ja, kann eines von beiden eben nicht stimmen. Der gesunde, normalgewichtige Durchschnittsmensch wiegt keine 83,3 kg.

Der Durchscnittsmann (ca. 175 cm) würde im normalen Spektrum irgendwo zwischen 70-80kg liegen.
Diese Rechner im Internet sind alles andere als wissenschaftlich und die BErechnung, deren sie sich bedienen muss, nur weil sie dort einheitlich verwendet wird, nicht korrekt sein. Der BMI wird sogar offiziell bei Krankenkassen etc verwendet und ist, je weiter man vom Durchschnitt weg liegt, immer ungenauer(je größer und musklöser als der Schnitt, desto mehr verschiebt es sich in Richtung übergwicht, je kleiner und weniger muskülös desto mehr verschiebt es sich Richtung Untergewicht) und berücksichtigt in keinsterweise den Muskelaufbau einer PErson, ist umhin weitgehend ziemlicher Blödsinn und wird trotzdem prominent benutzt. Das allein ist also ganz sicher kein Merkmal von Korrektheit.

PS: Der BMI ist im übrigen auch abseits des Muskelaufbaus Blödsinn. Die Körpergröße wird überproportional gewichtet (da zum Quadrat), daher tednieren überdurchschnittlich große Menschen Richtung übergewicht, kleinere Richtung untergewicht. Ein 2 Meter Mann wäre mit 100kg schon im Bereich des Präadipositas.
 
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Mustis schrieb:
Die 2000 kcal beziehen sich aber auf den Durchschnittsmenschen. Und das auf einen Gesunden, sprich nicht übergewichtigen, die in deiner Statistik reinspielen. Man müsste diese entsprechend bereinigen.

Genau deswegen sage ich ja, kann eines von beiden eben nicht stimmen. Der gesunde, normalgewichtige Durchschnittsmensch wiegt keine 83,3 kg.

Der Durchscnittsmann (ca. 175 cm) würde im normalen Spektrum irgendwo zwischen 70-80kg liegen.
Diese Rechner im Internet sind alles andere als wissenschaftlich und die BErechnung, deren sie sich bedienen muss, nur weil sie dort einheitlich verwendet wird, nicht korrekt sein. Der BMI wird sogar offiziell bei Krankenkassen etc verwendet und ist, je weiter man vom Durchschnitt weg liegt, immer ungenauer und berücksichtigt in keinsterweise den Muskelaufbau einer PErson, ist umhin weitgehend ziemlicher Blödsinn und wird trotzdem prominent benutzt. Das allein ist also ganz sicher kein Merkmal von Korrektheit.

Ich bin erst einmal von den männlichen Werten ausgegangen. Da ich auf der Webseite auch auswählen kann für welches Geschlecht ich den Grundumsatz einschätzen lassen möchte.
Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand denkt anhand solcher Webseiten seinen exakten Grundumsatz ermitteln zu können. Vielmehr stellen die Infos dort einen ungefähren Richtwert dar. Es fehlt ja beispielsweisen die Berücksichtigung des Muskel- und Fettanteils. Genauso ist es beim BMI. Jeder Bodybuilder wäre demnach schwer adipös. Aber das sind ja ausnahmen. Für den Großteil von uns wird die ungefähre Einordnung passen.
 
Nein, passt sie nicht. Krankenkassen empfehlen einen erheblich geringen Wert, der viel eher zu den 2000 kcal eines durchschnittsmenschen passt und dementsprechend den meisten kcal Rechnern im Netz wiederspricht und auch der 1kcal pro Stunde * KLöprergewicht widerspricht.

Beispiel Tk: https://www.tk.de/techniker/magazin...-und-diaet/wie-viele-kalorien-pro-tag-2006758

Vll passen die Rechner auch, aber die Leute überschätzen ihre durchschnittliche sportliche Aktivität, weil sie unter anderem vergessen, dass sie diese nicht täglich ausführen und dadurch im Schnitt bei 2-3 Trainings pro Woche nicht sonderlich viel aktivität pro TAG übrig bleibt.

Jedenfalls tendieren diese Rechner zu zu hohen Zahlen. Jeder, der mal ne Atemgas Analyse hat machen lassen wird das schnell feststellen.

Hier ein exakterer Rechner, aber auch hier gilt zu bedenken, dass man den Sport pro Tag angibt. Heisst, mache ich 3 mal die Woche für ne Stunde Kraftsport, kann ich in den Rechner nicht 1 Stunde eintragen. Ich mache nicht täglich eine Stunde Kraftsport, mein Umsatz wäre also an den nicht Trainingstagen merklich niedriger und würde ich täglich den Bedarf essen den ich mit 1 Stunde Krafttraining am Tag berechnet habe, dann werde ich zunehmen, denn im Schnitt habe ich dann ein recht deutlichen Kalorienüberschuss.

Mein Grundumsatz liegt grade mal bei 2100kcal am Tag bei 8h Büroarbeit, 8h Schlaf bei 105kg auf 190cm, 1 Stunde Kraftsport und den Rest passiver Freizeitgestaltung. Gesamtbedarf runde 3100. An nicht trainingstagen sind es mehr als 600kcal weniger. Im Schnitt brauche ich also 2700kcal um den 3 Dreh ausgehend von 3 Tagen Training Kraftsport, den Rest nur geringfügiger Sport. Ich wäre also, würde ich den Trainingstag als Basis nehmen, täglich 300 kcal im Plus und würde zunhemen.
 
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erheblich? Ich komme auf in etwa die gleichen Werte.
Auch auf der TK-Seite wird von den 1kcal je kg und Stunde gesprochen.

Kann es sein, dass wir aneinander vorbei sprechen und den Grundumsatz (MET) mit dem durchschnittlichen Energiebedarf je Tag in einen Topf werfen?
 
Ich habe noch was ergänzt. Vermutlich kommt der Irrtum daher, dass viele in die Rechner ihr Training eintragen ohne dabei zu bedenken, dass man (zumeist) nicht täglich trainiert und der durchschnittliche Tagesbedarf, den man tracken müsste, daher teils erheblich tiefer liegt als die Rechner ausspucken weil sie das Training berücksichtigen.

Die Rechner spucken nicht den durchschnittlichen Tagesbedarf aus, weil die meisten nicht täglich trainieren, dies aber so in den Rechner eingeben.

PS: ich komme übriugens in dem zuletzt verlinken Rechner auf merklich niedrigere Zahlen. Da würde man mit den angaben aus Post 1 auf um die 2700kcal kommen., zumindest dem, was ich schätze was die schwammigen Angaben ca. sein werden.
 
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Mustis schrieb:
Die Rechner spucken nicht den durchschnittlichen Tagesbedarf aus, weil die meisten nicht täglich trainieren, dies aber so in den Rechner eingeben.

in diesem Zusammenhang ist der TK Rechner ganz gut. Dort wird die wöchentliche Sportmenge und -Art abgefragt.
 
Oder der zuletzt gelinkte. Da man dort einfach die Werte für Sporttag und Normaltag berechnen kann und diese dann entsprechend der wöchentlichen Verteilung im Schnitt rechnen kann.

Da man bei diesem noch zwischen aktiver und passiver Freizeit trennen kann und die Arbeitszeiten beispielhaft benannt sind, kommen damit vermutlich viele besser hin.

Jedenfalls erhalte ich massive Unterschiede bei den Rechnern. Männlich, 85kg und PAL Wert 1,6 spucken dort 3155kcal aus. Beim gesunde Pfunde Rechner sind es bei 85 kg/185cm, 8h größtenteils sitzend bei 8h Schlaf und 3 stunden aktiver, Rest passiver Freizeit grademal 2800kcal also mal eben 350kcal weniger. Was erheblich ist. Richte ich mich nach Rechner 1, nehme ich wöchentlich 2450kcal mehr zu mir, was fast einem Tag mehr entspricht.
 
Ich denke, dir sollte aber auch klar sein, dass ein Onlinerechner dazu da ist, den Bedarf einer möglichst breiten Masse an unterschiedlichen Individuen zu berechnen. Sprich die Berechnung erfolgt über statistische Mittelwerte. und bei Statistik kann es durchaus unterschiedliche Gewichtungen der Einzelkriterien durch den jeweiligen Statistiker bzw. durch unterschiedliche statistische Verfahren (bzw. die unterschiedliche Datenbasis) kommen. Es kann auch sein, dass jemand einen exzellenten Rechner programmiert hat, der bis auf 2% den Bedarf eines chinesischen Bergmanns ermitteln kann, aber bei einem deutschen KFZ-Mechatroniker nur noch eine Genauigkeit von 70% erreicht.

Alle diese Onlinerechner können dir maximal grobe Richtwerte und Anhaltspunkte geben. Einer genauen medizinischen Analyse deiner Person werden die nur zufällig nahekommen.

Wenn du aber über diverse Rechner bei deinen 85kg/185 cm Körpergröße aber immer irgendwo um die 2900-3000 Kcal Bedarf herausbekommst, dann hast du zumindest erstmal so einen groben Richtwert, um zu sehen, ob du eher generell was ändern solltest weil du festgestellt hast, dass du täglich 5000 kcal in dich reinschaufelst oder ob du dich eher im ereich des Feintunings befindest, wo du nur 3200 kcal isst.
 
Danke für den Hinweise... :rolleyes:

Es geht ja genau darum, wie abweichend viele der groben Rechner sind. Eben teils deutlich. Und nein, ein Rechner, der für den chinesischen Bergmann genau rechnet, rechnet auch für den deutschen mechatroniker recht genau. Es ist und bleibt ein Mythos, dass der individuelle Stoffwechsel derart ein Ergebniss beeinflusst. Die Unterschiede sind dort so gering, dass sie vernachlässigbar sind.

nurmalsoamrande schrieb:
aber immer irgendwo um die 2900-3000
Genau das ist ja eben nicht der Fall, wie ich doch recht deutlich aufgezeigt habe. Wir reden von Abweichungen, die sich bereits auf die Woche hochgerechnet auf einen Tag an Kalorienbedarf zusätzlich summieren.
 
mdave schrieb:
Nach ein paar Tagen hatte ich regelrechte Entzugserscheinungen. Immer wieder hat mir mein Hirn Bilder von Süßigkeiten untergemogelt. Zum Schluss habe ich sogar von Zucker geträumt. ^^ Das war schon ein Augenöffner.
Das Gehirn benötigt ca. 100 Gramm Zucker bzw. Glucose. Das was du da erlebt hast war vermutlich ein Warnsignal deines Körpers. Mit Ketose hab ich mich nie eingängig beschäftigt, da mich das nicht interessiert, aber ich kann mir eher schlecht vorstellen, dass ein Notfallsprogramm des Körper ebenso gut oder gar besser ist als das, wofür wir evolutionär ausgelegt sind.

Es gibt so viele Zucker-alternativen heute, da ist es doch kein Problem mehr, Säfte und Limos durch etwas zuckerfreies zu ersetzen.
 
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