Wer kann mir Lyoness erklären?

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Und was sagen Sie zu der Sache, dass Lyoness ein Schneeballsystem einsetzt? Und dass, wie schon hier im Thema beschrieben, die Leute bei den Werbeveranstaltungen quasi eine Gehirnwäsche unterzogen wird?

Das das System aus Sicht der Kundenbindung sehr gut ist, ist klar. Der Kunde wird mit Versprechungen gelockt, damit er Geld investiert. Um dieses Geld aber irgendwann wieder rein zu bekommen, muss er quasi andere Leute anwerben, die dann wiederum Geld ins System bringen. Das ist ein Kreislauf, der sich immer weiter nach unten fortpflanzt, genau die Eigenschaft, die ein Pyramiden- bzw. Schneeballsystem auszeichnet.
Das bindet den Kunden stark an das System, weil er ja sein Geld wieder haben will. Das ist moralisch verwerflich und Sie können mir nicht erzählen, dass Ihnen bzw. Ihrer Finanzabteilung das nicht aufgefallen sein soll.

Und wenn man dann noch sagt, dass man das unterstützen will, ist das höchst bedenklich.

Ihren Kollegen in Österreich habe ich nicht beleidigt. Mit dem Zitat "Ich kenn' jemanden, der wen kennt, der gesagt hat..." wollte ich sagen, dass eine Quelle aus dritter Hand in einer Argumentation keinen Wert hat. So etwas lässt sich sehr oft nicht überprüfen.
 
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@e-Laurin Guten Morgen,
Ob man es nun Schneeball oder "Freundschaftswerbung" nennt, sowas haben Sie jeden Tag im Briefkasten. Ob nun von Ihrer Tageszeitung, OTTO, Ernstings family und selbst der Bäcker um die Ecke vergibt einen Einkaufsgutschein, wenn sich jemand "seine" Kundenkarte holt.
Bei Lyoness werden die normalen Kundenkarten für Anwender irgendwann 2012 kostenlos herausgegeben, sehe ich also für den Anwender keinen Nachteil.
Wer darüberhinaus stärker partizipieren möchte, kann sich bereits jetzt registrieren über einen anderen Partner. Eintrittsgeld entweder 150,- EUR cash oder Erwerb von Gutscheinen im Wert von 300,- EUR (die er de facto sofort wieder einsetzen kann). Selbst die mind. 150,- sind nicht weg, sondern werden Ihnen gutgeschrieben - können Sie bei Bedarf wieder auslösen. Sehe ich immer noch keinen Nachteil drin.
Diese Leute bekommen dann auch den Freundschaftsbonus, wenn der nächste z.B. Gutscheine in Höhe von 300,- EUR erwirbt.

Und an dieser Stelle gebe ich Ihnen recht, verweise aber darauf, daß ich aber genau dahingehend auch gewarnt habe, wer irgendwo am Ende 2011/2012 einsteigt mit dem Gedanken, viel Geld zu verdienen, dem Schmilz der Schnee natürlich dahin.

Ich habe auch in keiner Weise dazu aufgefordert, dieses System zu unterstützen. Im Gegenteil, es entscheidet jeder für sich. Ob er irgendwann einmal "Anwender" wird oder nicht, ob er sich vorher mit einem Betrag X positioniert (ob nun Gutscheine oder Bargeld) und im kleinen Kreis evtl. bei 2,4,5 Leuten vom Freundschaftsbonus etwas hat, ob er mit seiner Firma Akzeptanzstelle wird, oder den Vertrieb jetzt im größeren Stil betreibt und dann halt etwas mehr Geld bekommt.
Bezahlt wird das doch über die Rabatte, die zwischen den Händlern und Lyoness vereinbart sind.

Ich kann auch an dieser Stelle wieder nur betonen, das System ist verwirrend und wenn dann ein typischer Drücker, der vllt. bei amway schon nichts geworden ist, mit Einsatzbeiträgen von 10.000 und mehr hantiert, dann wird natürlich viel Erde verbrannt. Dieses komplette System versteht man nicht in 2 Stunden "Kaffeefahrt" .

Daß die Aussage meines Kollegen für Sie wertlos ist, kann ich jetzt durchaus verstehen, aber evtl. haben Sie selbst Kontakt nach Österreich, um für sich eine objektive Einschätzung abzuholen. Wenn Sie es denn mögen. Verstehen Sie das aber bitte nicht wieder als Aufforderung oder Propaganda.

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Arbeitstag.
 
Hallo an die Runde,

ja was soll ich sagen, auch ich bin der Meinung dass bei Lyoness ganz schön Gehirnwäsche betrieben wird und Einkommen in Aussicht gestellt, die für die Meisten nicht stattfinden werden.

Manchmal hab ich das Gefühl, dass das Vergütungssystem absichtlich so in die Länge gezogen ist, so dass man Leute einige Jahre hinhalten kann ehe Sie begreifen, dass Sie nie wirklich gutes und regelmäßiges Geld erwarten können.

LG!
 
@#42 Für die Reklame, die man täglich im Kasten hat, muss man allerdings nichts zahlen.

Abgesehen davon, sind das Posts die durchaus für den Crap werben, frage mich ob das überhaupt so akzeptiert wird von der Moderation. Hoffe nicht.

Solche Systeme sind absolut der letzte Dreck, zu Lyoness kann ich nun nichts sagen, allerdings hatte ich vor einigen Jahren (zwei von uns war ncihtmal volljährig, die Papiere die er uns mitgab sollten dann ihre Eltern unterzeichnen) Kontakt zu einem werten Herren von LR.

Hatte mit Freunden sein Haus für nen Urlaub gemietet, wir waren dann acuh bei einer Veranststaltung (kostenfrei) bei der er uns und ner handvoll anderen dann ziemlich genau den gleichen Scheiß erzählte, wie hier schon zu lesen ist, Videos wurden gezeigt, Cheffe mit R8, die Leute drunter mit irgendeinem Mercedes, weiter unten bekam man nen Polo, Sarah Connor sei angeblich dabei und noch einige andere Prominente. BLABLABLA

Das kam mir schon arg spanisch vor, habe das mit 18 damals nicht richitg kapiert, dass es Abzocke war, wurde dann allerdings auch recht schnell klar.
Und es ist glücklciherweise von uns keiner drauf reingefallen.

Es mag sein, dass diese Gemeinschaft/Zusammenschluss ansich legal ist, aber die Praktiken wie neue "Opfer" angeworben werden, das kann doch nicht legal sein, denn es wird nie die komplette Wahrheit vermittelt und alles in einem falschen Licht dargestellt das falsche Erwartungen etc hervorruft.
 
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Hatte sowas ähnliches vor knapp 10 Jahren. Bekam einen Anruf von einem Herren, der für die Dresdner Bank bzw. einer Tochtergesellschaft arbeiten würde und mir ein einmaliges berufliches Angebot machen würde, weil ich ihm von einem Bekannten empfohlen wurde.

Gut, hatte mich drauf eingelassen. Dachte, lasse mich einfach mal überraschen - und habe mich mit diesem Herrn in einem Hinterraum in einem kleinen Restaurant getroffen.

Flipcharts und Folien wurden mir an die Wand geworfen (wir waren allein). Von Gewinnen in x tausend DM wurde gesprochen und das das beliebig skalieren würde, je mehr man arbeitet in der Woche.

Was ich denn überhaupt machen sollte? War meine Frage, die aber nicht beantwortet wurde. Stattdessen wurde fleißig weiter Zahlen runtergebetet. Ich würde das noch gar nicht können, (wie sich später herausstellt, irgendwelche Versicherungen / Geldgeschäfte verklappen oder sowas in der Art) sondern müsste erstmal an einer Schulung, die 180 DM kosten würde, teilnehmen. Ob ich denn schon Geld für eine Anzahlung dabei hätte? Haha, nein, ... natürlich bekam der Herr von mir kein Geld. Die 180 Euro würde ich aber wieder rausbekommen, wenn ich innerhalb von einem Monat andere "Opfer" finden würde, die ich erfolgreich anwerbe, ebenfalls an dieser Schulung teilzunehmen.

Es galt mich zu beeilen - wurde mir gesagt. Meine Region sei noch nicht erschlossen, aber das könne sich schnell ändern!

Ne, das war mir suspekt. An Schneeballsystem bzw. den Begriff hatte ich nicht gedacht - konnte mir aber nicht erklären, wie so ein System überhaupt funktionieren sollte.

Bin dann gegangen und habe mir meinen "Bekannten" vorgeknöpft. Wie sich herausstellte, hatte dieser die Kontaktdaten von noch einigen anderen seiner Freunde weitergegeben, um die Anzahlung für seine Schulung rückerstattet zubekommen. Schöne Freunde sind das...
 
Ob man es nun Schneeball oder "Freundschaftswerbung" nennt, sowas haben Sie jeden Tag im Briefkasten. Ob nun von Ihrer Tageszeitung, OTTO, Ernstings family und selbst der Bäcker um die Ecke vergibt einen Einkaufsgutschein, wenn sich jemand "seine" Kundenkarte holt.
Nur sollte man die Dimensionen hierbei beachten. Bei einem Bäcker oder OTTO oder auch ernsting's kaufe ich nicht für Tausende Euro ein. Und ein Gutschein beim Bäcker um die Ecke ist um einiges seriöser da er mich nicht bindet. Es gibt genügend Bäcker um die Ecke. Und wenn der "Laden" einen schlechten ruf hat, bringt ihm der Gutschein auch nicht.

Bei Lyoness werden die normalen Kundenkarten für Anwender irgendwann 2012 kostenlos herausgegeben, sehe ich also für den Anwender keinen Nachteil.
Irgendwann 2012. Kostenlos. Das ist noch lang hin und bis dahin können einige schon viel verloren haben, bis sie Bemerken das dieses "schnell" gemachte Geld eine Illusion bleibt.

Naja will hier nicht alles zerpflücken aber Unternehmen die sich Leuten Präsentieren müssen um sich bekannt zu machen und dort mit Zahlen um sich schmeißen wirken auf mich nicht seriös. Zudem hört man von solchen Firmen auch nicht viel. Warum? Weil ziemlich viel Geheimnistuerei ist und Kundenfang nur immer wieder neue Maschen entdeckt werden um den Bauern zu fangen.
lG
 
Oh, guten Abend, dieser Thread setzt sich doch noch fort. Erst einmal hoffe ich, daß alle ein besinnliches Weihnachtsfest nach ihren Wünschen feiern konnten.
Da ich in der Zitierfunktion hier nicht so firm bin, möge man mir verzeihen, wenn ich die Passagen in kursiv verwende.

Bei einem Bäcker oder OTTO oder auch ernsting's kaufe ich nicht für Tausende Euro ein.
Vollkommen richtig @Liquid Snake, als Anwender der Lyoness Karte wirst Du das auch nicht, sondern ganz normal einkaufen, wie bisher.

PAYBACK nutzen über 12 Mio Deutsche - mit Sicherheit auch hier einer an Bord. An der Kasse Punktekarte scannen lassen und gut ist das. Irgendwann löst man die Punkte gegen ne Bratpfanne ein oder bekommt halt "cashback" eine Gutschrift auf die nächst Tankrechnung bei Aral. Kinderleicht, kann der letzte Grundschüler. In 5 oder 10 Jahren wird jeder genauso selbstverständlich seine Lyoness Karte durchziehen und seine Rabatte in direktem Bargeld auf das Konto zurückbekommen. Wer meint, das sei Utopie, wendet sich vertrauensvoll an Jemanden in Österreich, Ungarn, Griechenland, Slowakei oder anderen europäischen Ländern. Was dort funktioniert, soll in Deutschland nicht funzen ? Okay, die Antwort können wir hier und heute alle nicht geben, ist halt eine Vision. Billy Boy Gates hat auch in der Garage geschraubt.

Weiter oben hatte jemand etwas zu LR gesagt. Ich kenne die Firma nur flüchtig, aber ich kenne Mandy Pohl persönlich. Mandy ist die Ex meines besten Freundes, Anfang 2000 habe ich ihre Buchhaltung gemacht und glaubt mir, die war grotte.
Dann rief sie mich 2003 mal an, tolle Geschäftsidee etc. Blabla ... Ich hab ihr damals gesagt, sie könne sich mal wieder bei mir melden, wenn sie erfolgreich ist, dann hab ich wenigstens etwas von der Buchführung :-) Hat sie leider nicht getan.
Heute ist Mandy Pohl Platin-Orgaleiter bei LR mit einem Jahreseinkommen von ca. 300.000 EUR. Wer es nicht glaubt, sollte mal googln.

Was ich sagen möchte, es gibt Erfolge im Network Marketing. Keinesfalls für jeden, okay. Und so wie im realen Wirtschaftsleben, nicht jedes Produkt paßt zu jedem.
Von daher sollte jeder selbst entscheiden, was er macht und für welchen Weg er sich entscheidet. Aber wer weder vom Produkt, noch von der Materie etwas versteht, der sollte vielleicht auch so fair sein und sich einfach aus dem Funkverkehr raushalten.

Ich wünsche Euch alles Gute für 2011 und den Rest der Zukunft. ;)
Ergänzung ()

Für alle "Gegner" und Miesmacher ein kleines Youtube Video des von mir hochgeschätzen Eckart von Hirschhausen. Keine Sorge, es geht keineswegs um hier genannte Firmen oder Wirtschaftsformen ;)

http://www.youtube.com/watch?v=FnzcDgcFYbA
 
Hallo Seaskip,

wäre das System von Lyoness so einfach und nachvollziehbar wie deine Erklärung, dann würde es glaub ich kaum Kritik geben - warum gibt es aber dennoch Kritik?

LG!
 
Das System Lyoness ist ein Produkt für die breite Masse. Für jemanden der damit Geld verdienen will, geht es für mich in das absolut Unseriöse - denn erst wenn man sich mit 2000 Euro einkauft, kann man richtig ins verdienen kommen. Wobei 99 Prozent niemals ins Verdienen kommen.

Das System wird bewußt ganz unklar dargestellt, mit binären System usw. usf., dass es fast niemand beim erstenmal begreift, die Pyramide des MLM-Systems wird bewußt seitlich auf die Seite auf den Präsentationsfolien dargestellt, so dass niemand erkennen kann, dass es Ähnlichkeiten mit einer Pyramide gibt. Es wird als MLM verkauft ohne Produkt, das Produkt ist in dem Fall das Geld das man vorher einsetzen muß (erinnert an die Schenkerkreise bzw. da die Pilotenspiele) bzw. die Karte.

Diese Einkaufskarten hat es schon früher gegeben z.b. von einem Charly Pree der die Privileg Card in München gemacht hat, vorher hat er mit FAIR PLAY (einem Pyramidenspiel) die Leute ordentlich animiert in sein System einzuzahlen, heute sitzt er in Panama und läßt es sich gutgehen.

Also Einkaufen ja, ausgenommen man kann gut verhandeln, dann erspart man sich mehr, mitarbeiten absolut nein, dann kann man sich viel Enttäuschung ersparen - denn 2.000 Euro bereiten jedem Normalverdienenden in der Haushaltskasse große Schmerzen.
 
Guten Morgen und ein gesundes Neus Jahr,

warum wird hier eigentlich immer von 2.000,- EUR gesprochen ? Das gilt nur für die Firmen, die auch Akzeptanzstelle werden wollen.

Jeder andere ist mit 150,- EUR in Positionen oder 300,- EUR in Gutscheinen dabei. Aber ich kann das am 12.01. nochmal konkret hinterfragen.
 
Ich finde das ein wenig komisch, dass nur die Firmen die auch Akzeptanzstellen werden wollen 2.000,- Euro bezahlen sollen. Auf den Veranstaltungen wird doch regelrecht mit den Worten "und so startet man richtig" um die Einzahlungen von 2.000,- Euro geworben mit der Aussicht einmal ein Vielfaches von dem zu erhalten, was eingezahlt wurde, doch Viele werden auf ihren Investitionen sitzen bleiben und nur einen Teil davon zurückerhalten.

Wenn man als Businesspartner allein einkauft, dann müsste man etwa 35 Jahre monatlich um 750,- Euro einkaufen, so dass man aus dem System 2.128,- Euro erhält, soll das eine verlockende Geschäftsmöglichkeit sein?

LG!
 
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Eine Downline aufzubauen hat nichts mit einem Schneeballsystem zu tun. Gibts in vielen seriösen Branchen und ist auch effektiv. Man muss halt nur wissen bei welchen man mitmachen sollte und bei welchen nicht. Bei den guten verdient jeder Geld weil auch die unteren Ebenen (Mit Rängen hat das ja nichts zu tun außer bei unseriösen Anbietern) Absatz machen und dadurch Geld verdienen.

So ein System funktioniert nur gut wenn alle von unten bis oben richtig Arbeiten und nur nebenbei neue Mitglieder werben anstatt dies als Hauptbeschäftigung anzusehen.
 
Für mich hat das System und die Bedingungen von Lyoness schon etwas mit einem Schneeballsystem im negativen Sinn (Schneeball- oder Pyramidensysteme müssen nicht immer schlecht sein) zu tun, da man als Kunde und Businesspartner mit eigener Kaufkraft aus dem System, bzw. von seinen eigenen Restrabatten kaum profitieren kann, außer man wirbt selbst Leute an, die am besten 2.000,- Euro (an) zahlen und selbst dann sollte man meiner bisherigen Erfahrung und Kenntnis kein dauerhaftes und gutes Einkommen erwarten können.

Lyoness rechnet für seine Businesspartner ein Beispiel mit 300 Partner mit je einer Position im System vor, die sich an 7 angezahlte Positionen oben und unten gleichmäßig angehängt haben vor. Das Rechenbeispiel endet jedoch hier und man könnte den Eindruck gewinnen, dass man jetzt erst richtig ins Verdienen kommt, dem ist meinen Recherchen allerdings nicht so, im Gegenteil.

Spielt man das Positionensetzen weiter, so sollte man drauf kommen, dass man vorwiegend nur einmal von den persönlich gesponserten Partnern profitieren kann, da sich die Folgepositionen danach so verstreuen sollten, dass man seine eigenen Folgepositionen und Matrixen mehr und mehr wieder allein befüllen kann. Dies sollte vor allem dann der Fall sein, wenn keine weiteres Werben neuer Partner stattfindet.

LG!
 
Wenn man als Businesspartner allein einkauft, dann müsste man etwa 35 Jahre monatlich um 750,- Euro einkaufen, so dass man aus dem System 2.128,- Euro erhält, soll das eine verlockende Geschäftsmöglichkeit sein?

Hallo Oesi,
ich versuche mal eine halbwegs plausible Rechnung aufzustellen:

Bei einem Jahreseinkauf von ca. 9.500,- EUR erhälst Du bei durchschnittlich 1,5% Sofortrabatt = 142,50 EUR CashBack und aus durchschnittlich 6% Restrabatten 570,- EUR in Deine Positionen, also 11 volle und eine Teilposition.

Für Otto-Normalverbraucher ist das sicher mehr, als er mit Payback Punkten erreichen kann. Wohlgemerkt, nur durch Konsum und nicht durch geworbene oder gekaufte Positionen.

Wer das nun weiterbetreibt - für den ergibt sich u.U. folgende Rechnung:
20 Empfehlungen bei gleichem Jahresumsatz; 0,5 Prozent = 950,- EUR
Diese geben es an nur 3 Personen weiter; 0,5 Prozent = 2.850,- EUR

Auszahlung: 3.943,- EUR pro Jahr zzgl. 912 gesetzte Positionen im System.

Im Moment glaube ich, daß einige "Drücker" einfach nur durch "schlechte" Aussagen (mind. 2000,- EUR Bareinzahlung) eine Menge Erde verbrennen. Das macht uns als Firma auch keinerlei Spaß, zumal wir als Akzeptanzstelle vornehmlich von dem zusätzlichen Kundenstrom profitieren wollen.
 
Hallo Rebell Seaskip,

ja, bei einer Konsumation von monatlich etwa 790,- Euro schauen etwa 11,85 Euro monatlich (142,50 jährlich) heraus. Meinem Ermessen nach sollte mit einer Karte für alle Bereiche allerdings mehr drin sein. Ob Jemand für 11,85 Euro monatlich soviel wie möglich über Lyoness ausgibt, wird glaube ich nicht in dem Ausmaß passieren, wie sich das das Unternehmen vorstellt oder wünscht.

Natürlich wird den Leuten suggeriert so viel als möglich über Lyoness einzukaufen, weil es sich ja laut der Erklärung des System einmal auszahlen soll, jedoch zahlt es sich meiner Kenntins nach am meisten für das Unternehmen aus und am wenigsten für die Kunden, sogesehen ist Lyoness für mich keine Einkaufsgemeinschaft, sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen, dass am liebsten Mitgliedsgelder entgegennimmt, ohne dass die Leute wissen wie ihr Geld verwendet wird, ja wird den Leuten noch auf den Veranstaltungen erzählt, dass sich Lyoness nur aus 1% der Umsätze finanzieren soll, welcher bereits vom Handelsspannencode abgezogen ist und gesondert an Lyoness geht - ob diese Aussage der Wahrheit entspricht?

Du sprichst von 20 Empfehlungen bei gleichem Jahresumsatz (9.500,- Euro). Gehst Du denn davon aus, dass Du für die Vorteile von 1% bis 2% genügend Partner finden wirst, die so zielgerichtet wie vielleicht Du selbst über Lyoness einkaufen werden - was sagt Dir deine bisherige Erfahrung?

Deine Rechnungen bez. Freundschaftsbonus stimmen zwar, Lyoness betont aber immer wieder, dass das System das Herzstück von Lyoness ist, nur wie ich die Sache sehe dient das System in erster Line Lyoness. Nur einmal ist es möglich die Positionen seiner direkt geworbenen Partner zu setzten wohin man möchte, dann entwickelt Jeder seine eigene Lifeline und die Positionen sollten sich so zu verstreuen beginnen, dass man selbst bald wieder seine Positionen allein befüllen können sollte - wem soll deiner Meinung nach das System jetzt am meisten dienen?

LG!
 
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wer gibt denn 790Euro im Monat aus?

Ich wäre viel zu faul für solche Rabattsysteme. Auch Payback, HappyDigits oder wie sie nicht alle heißen, wären mir zu umständlich und auch suspekt, da ich auf diese Weise noch mehr Spuren hinterlasse. Ich hasse Werbung und personalisierte Werbung noch mehr.

Und warum solllte man sich in so ein System überhaupt einkaufen wollen? Nur um beim Einkaufen irgendwelche Rabatte abzusahnen? Denke, mir wäre die Zeit dafür zu schade. Wenn ich 40h+ pro Woche arbeite, bin ich für solche Spielereien nicht mehr zu haben.
 
Was man ihm lassen muss, er ist die ganze Zeit sehr Cool geblieben, er hat immer versucht eine Menge Charme mit einzubringen. Ihm ist dann auch, meiner Meinung, ganz gezielt, ein "Du" rausgerutscht, das ihm einige Sympatien eingebracht hat. Und er hat sehr schnell und konsequent auf alle Fragen geantwortet.

Es interessiert sich niemand, wie du riechst, wie du gehst, was du für ne figur hast,
du bist eigentlich ein nichts und wirst nur dazu getrimmt, geld zu machen.
Du bekommst genug futter um zu überleben und alles andere ist sinnlos für dich.
Sie bauen dich auf, alles geht, alles kann man schaffen,
(chaka-chaaakaaaa du schaffst es, was macht harry lebt der eigentlich noch?)

der und die, schulen sich mehrmals in der woche oder monat, wie auch immer,
es gibt nichts negatives aus seiner sicht, alles was zählt sind kunden, partner = GELD.
das wie und warum was wer wann etc... = 0 interesse nur GELD das ist sein Allah.
Alles ist rosa, grün, geld und gelb, sie sind die Götter...
aber interessant dein eindruck da mal so mitzubekommen.

die Aktie der EM.TV
Ja das waren zeiten, hab damals mein sparschwein gegen die wand gedimmt,
waren nur 3900DM drin :heul: man, ich könnt die sau heute noch :utminigun::utminigun:

:D

egal welches geschäft es ist, man hat jeden tag werbung bzw die gutscheine, letztendlich ist es egal ob zb aldi, dir den überreicht oder ein anderer "name/firma" in dem fall Lyoness. Das ziel ist ganz einfach... GELD, versicherungen, zeitschriftenwerber, zigeuner/teppiche (vor nen monat wollten die mir nen auto andrehen, habs geschaft das sie sich nächstes jahr melden, sobald die garage steht) lol ich hab nicht mal nen F.schein, aber den bekomm ich 100% dazu :D

Und ich weiss es zu 101% das die firmen das auch sehr genau wissen wem sie da das ein oder andere logo nutzen lassen. JAA, also was ist jetzt der unterschied, zwischen, einem Manager irgendeiner firma? und dem Manager von Lyoness? beide wollen geld. Und ich habe auch solche Chefs erlebt wie krank sie sind, wenn es um kunden geht.

Glaubt ihr wirklich das die da Lächeln und euch mit offenen armen empfangen? (mal jetzt nachgedacht lassen wir mal den netten edeka verkäufer der alles weiss und kann, der würde doch nie da arbeiten mit seinem wissen lol) Es gab vor einigen jahren ne frima die nannte sich wwi, ka ob es die noch gibt oder bekannt ist, die haben auch so gearbeitet, allerdings, musste man damals , zu fuss laufen von laden zu laden.

Ganz einfach du verkaufst:
Bücher,
(wirklich geile bücher, hammer dinger, quali top)
*Messer sets für die küche
(die dinger waren dreck, herstellung einfach, ne dose cola pressen,
nen gummiball zusammenpressen, das wird dann der griff und am ende halt,
schleifen das wars :freak:) dann Spielsachen, Taschenlampen, und vieles mehr.

*Aber davon hat man auch 40-80 sets am tag verkauft zu 10DM
warum? weil die leute ALLES kaufen, ob sie es brauchen oder nicht.
Seit ca. 10 jahren (ist mir halt so aufgefallen) an der kasse oder kurz vor der kasse,
da gibt es so ne art resteposten oder krimskrams, ab 1€ bis 5€ gelegentlich sind es auch über 5 €. Nützliches zeug, wenn man das ein oder andere nicht hat, aber ehrlich, ich sehe da jede woche ein bohrmaschinen set, für 5,99€ 300 teile, alles in grün, ne woche später alles in rot, preis 5,99€ ne woche später, 5,99e alles in matrosenrosa, etc...

der Mensch wird kaufen, er ist und bleibt ein sammler, das bedeutet aber auch für ihn,
das er gejagt wird, man stellt fallen auf, in seinem eigenen briefkasten.
ja da ist dann so ne werbung drin und da steht:

ey vergiss alle farben die du jegesehen ahst, jetzt in KW23
GOLD PLATIN und 10 jungfrauen dazu, das NEUE XXL Schraubendreher Set
alles vergoldet und sie erhalten dazu auch 300 tapfere schrauben:D
füa nüa 5,99€ :eek: gekauft.

Und genau so wird es damit auch sein, man investiert zeit und geld und sucht sich dann ein team aus es wächst und es kommt geld rein, partys, termine, da wird einer vorgestellt den die welt nie zuvor gesehen hat überall bilder von ihm, er ist der king der hammer, jahre später fliegt alles auf oder die gehen pleite oder sie stehen immer noch vor der tür :D
Zeitschriften, Obdachlose, "Betrüger", teppichverkäufer, versicherungen, der schornsteinfeger, die nachbarin ;) alle stehen sie vor der tür.

Und wenn es doch ok ist warum nicht? Gewinnen tut;) nur einer der ganz oben ist,
der andere der ganz unten ist der tut;) verlieren fakt:D

Aber es wird immer einen treffen der darauf reinfällt und andere schützen sich davor, hat jemand ne Oma? nen Opa? nur lebend kommen die in so nem Bus rein um an einer Kaffeefahrt, 999€ abzuholen die sie gewonnen haben. Alda wenn ich mal 99Jahre alt bin und ich hab den schein im briefkasten und da steht ich habe 1001€ gewonnen, ich raste ein :D

edit:

haha hab das eben in der werbung gesehen,
schaut euch mal die argumente des mahers und das gesicht die mimik, ist der glaubwürdig?
http://www.ke-club.de/

lg

2006
 
Zuletzt bearbeitet:
wer gibt denn 790Euro im Monat aus?

Die Summe halte ich nichtmal für übertrieben in einem ganz normalen Familienhaushalt, wenn man Jahreskosten für Urlaub, Klamotten und z.B. Fahrzeugreparaturen berücksichtigt.

Und wieviel wird heute schon über Internet geshopt ?

@Oesi - meine Erfahrung bisher: Wir haben uns vorrangig mit Tankkarten von STAR und OMV eingedeckt und tanken dort, ohne daß es uns Umwege kostet. Büromaterial bestellen wir bei viking und für Mitarbeiter gibt es Jochen Schweitzer Event Gutscheine.
Die Einkaufsmöglichkeiten haben wir bei weitem noch nicht ausgeschöpft, aber wir schauen zumindest auch immer, ob es Lyoness-Partner gibt (idealerweise Akzeptanzstellen vor Ort).

Zur Fairness, daß die Manager soviel Geld verdienen :-) Ich glaube kaum, daß ein Dr. Josef Ackermann jemals am Kundenschalter gestanden hat, andererseits die Bankangestellte Lieschen Müller die Möglichkeit hat, im Jahr 100k oder mehr zu verdienen. Im Network hat jeder zumindest die Chance und alle fangen bei Null an. Und wer das nicht möchte, der läßt es halt. Ist doch alles kein Problem.
 
Hallo Rebell Seaskip,

für eine Familie ist sind deine Summen nicht übertrieben, Du sprachst aber von Personen. Dennoch, ob eine Familie für etwa 12,- Euro im Monat bei 790,- Euro Ausgaben über Lyoness ihre Einkäufe so umstellt wie Du das gerne hättest, ist eine andere Frage, aber egal.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und freue mich für Dich, wenn deine Rechnung aufgeht, vorwiegend allerdings dann, wenn Du es schaffst ohne Leuten eine Investition anzuraten, denn auch dir sollte bekannt sein, dass viele Businesspartner, die 2.000,- Euro bezahlen, um aus dem vermeintlich profitablen System einmal mehr heraus zu holen, auf ihrer Investition sitzen bleiben oder nur einen Teil ihrer Investition zurück erwirtschaften werden.

LG!
 
Unabhängig davon, ob das nun Abzocke oder was auch immer ist. Nehmen wir mal an, es ist eine ganz ordinäre Kundenkarte so wie im Netz beworben.


Ich habe mir mal die Seite angeschaut und es ist doch sehr interessant wie viele shops dort auf der website angegeben werden. Wer es schafft bei diesen shops mehr als 9.000 Euro im Jahr auszugeben, Respekt, der hat soviel Einkommen, der braucht eigentlich keine Kundenkarte mehr.

Denn das essenzielle, Lebensmittel usw. gibt es dort nicht. Warum nur, kann es daran liegen dass Discounter mit Umsatzmargen im Bereich von 3 bis 5% kalkulieren? Die werden schlecht 2%+1% Lyoness + irgendetwas davon abgeben.
 
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