Werbungskostenpauschale - Wo kommt die eigentlich her?

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Dann erklär mir mal bitte mit eigenen Worten, was der Grenzsteuersatz ist.
Bei was hat der eine Bedeutung für mich?
 
Es ist dein individueller Spitzensteuersatz den du ggf. nur auf den letzten Euro bezahlst... Jeder Euro davor wird weniger belastet. Das, wovon du die ganze Zeit redest, ist der Durchschnittssteuersatz und der beträgt bei den wenigsten 30%. Dazu muss man nämlich 75k Brutto im Jahr verdienen....
 
Borderland555 schrieb:
Du musst mich nicht als dumm bezeichnen. Ich weiß hier sehr wohl von was ich spreche und ich versuche jeden Punkt sachlich zu beantworten.
Nach deinen Aussagen bleibt mir nichts anderes übrig.
Borderland555 schrieb:
Trotzdem darf ich für eine Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nur 30 Cent einfach ansetzen.
Siehe EStG § 4 Abs. 5 Nr. 6
Gewerbetreibender -> Da fährst du nie für den Betrieb? Du fährst also nur zu deinem eigenen Betrieb. Hör einfach an dieser Stelle auf. Es wird nicht besser.
Borderland555 schrieb:
Ja. Bitte beschätige dich nochmals damit
Du verwechselst ganz offensichtlich den Grenzsteuersatz mit dem Spitzensteuersatz.
Bitte informier dich, was der Grenzsteuersatz tatsächlich bedeutet.
ICH brauch mich garantiert nicht mit dem Thema weiter beschäftigen. DAS war deine Aussage. Nennt sich ZITAT. Kennst du wahrscheinlich nicht.
Borderland555 schrieb:
Dann erklär mir mal bitte mit eigenen Worten, was der Grenzsteuersatz ist.
Bei was hat der eine Bedeutung für mich?
Bitte hör einfach auf. Wenn du laberst, das du mit 45/46 Gewerbe und tralala keine Ahnung von sowas hast, fang nicht die Diskussion über WKP an.
Ergänzung ()

Borderland555 schrieb:
Finanzamt sieht ja, in welchem Zeitraum der Bürger gearbeitet hat und wieviele Tage er angibt, in die Arbeit gefahren zu sein. Wenn er angibt den Rest zu Hause gewesen zu sein, dann ist das doch plausibel.
Wo sieht das FA das? Wo? Auf der Jahreslohnbescheinigung steht nur Beschäftigt vom 01.01.-31.12. Da steht nichts von Home-Office. Kurzarbeit Null ist kein Home-Office.
Borderland555 schrieb:
5 KM x 220 Tage x 30 Cent sind 330,- Euro
5 KM x 220 Tage sind 1100 KM
x 0,3 Euro pro KM sind 330,- € an Fahrkosten die man absetzen darf.

Bitte als erstes sachlich bleiben.
Wenn du lesen könntest, ich habe geschrieben, schau nochmal nach. Habe meinen Beitrag BEARBEITET, weil dort eine 1 gefehlt hat. Sonst war alles richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Es ist dein individueller Spitzensteuersatz den du ggf. nur auf den letzten Euro bezahlst... Jeder Euro davor wird weniger belastet. Das, wovon du die ganze Zeit redest, ist der Durchschnittssteuersatz und der beträgt bei den wenigsten 30%. Dazu muss man nämlich 75k Brutto im Jahr verdienen....

Aber es geht genau um den letzten Euro.
Ich mach mal ein Beispiel wenn es mehr wird. Dann versteht man es leichter.

Nimm mal 40.000 Euro
Grenzsteuersatz 35%, Durchschnittssteuersatz 20%
(Nur als Beispiel. Steuersätze stimmen jetzt nicht genau)

Hast du jetzt 40.100 Euro, und willst wissen, wieviel steuern du auf diese 100,- € mehr bezahlen musst, dann brauchst du den Grenzsteuersatz. In unserem Fall müsstest du also für diese 100,- € 35,- € an Steuern bezahlen.

Du hast recht damit, dass jeder Euro davor weniger belastet wird.
Aber dieser Teil davor ändert sich ja nicht. Es geht bei der Betrachtung ja nur darum, wieviel du für diese 100,- € mehr zusätzlich an Steuern bezahlen musst. Und das ist der Grenzsteuersatz, den man dafür hernehmen muss.

Wenn es weniger wird und du wissen willst, wieviel Steuerersparnis du für 100,- € weniger wieder rauskriegst ist dann genau so der Grenzsteuersatz verantwortlich.
Die restlichen 39.900 bleiben ja gleich.

Jetzt verstanden?
 
Borderland555 schrieb:
Jetzt verstanden?
Wir verstehen das. DU schreibst aber sowas
Borderland555 schrieb:
Das Vollzeit Durchschnittsgehalt in Deutschland liegt bei 48.000 Euro Brutto im Jahr.
Wer das verdient, hat auch 30% Grenzsteuersatz.
Wenn man an diesem Punkt Grenz- und Durchschnitt- nicht versteht dann bringt auch eine diiskussion nichts. Du bringst dann noch deine Sichtweise von der WKP ein, die , wie wir schon mehrfach gesagt haben nicht 100% optimal ist, aber immer noch die derzeit beste Lösung ist, aber komplett realitätsfern ist. Ein derzeitiger Umbau der WKP ist mit zuvielen Kosten, Aufwand und gleichzeitigem minimalen Steuervermeidung verbunden. Pack das ganz weit hinten in dein Hirn/ Wunschzettel und hol das in 40 Jahren nochmal raus. Vielleicht bringt das dann etwas.
 
Dann lass uns doch gemeinsam schauen, welchen Steuersatz wir brauchen, wenn wir berechnen wollen, wieviel wir von der Steuer rauskriegen.

Hier eine kleine Aufgabe:

Auszug aus der Grundtabelle 2020:

2021-01-22_161211.jpg

Zu versteuerndes Einkommen 41.400 €
Eingangssteuersatz 14%
Durchschnittssteuersatz 22%
Grenzsteuersatzsatz 35%
Spitzensteuersatz 45%

Wenn ich jetzt 400,- € von der Steuer absetzen kann.
Wieviel Steuer kriege ich raus?
 
Zuletzt bearbeitet:
uincom schrieb:
Wieso habt ihr so wenig berufsbezogene Aufwendungen? bildet euch mal fort. Ich reiße den Freibetrag locker jedes Jahr.
Sorry mein AG bezahlt Alles, das ist günstiger als Freibeträge ausnutzen
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Klar, wer kennt sie nicht die massen an Arbeitern, die direkt neben der Firma wohnen und jeden Tag zu Fuß gehen, jedwede Fortbildung vom AG bezahlt bekommen, brenötigt keinerlei Dienst- oder Arbeitskleidung, bewirbt sich nie, benötigt keine Fahcliteratur, bekommt noch ne Lohntüte, etc. pp.

Ok, eine Lohntüte bekomme ich nicht, ansonsten beschreibst du meinen Arbeitsplatz. Im Grunde beschreibst du den Arbeitsplatz von Millionen von Menschen. Es gibt sie nämlich, die Leute die nicht Pendeln müssen und im.öffentlichen Dienst arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Borderland555 schrieb:
Zu versteuerndes Einkommen 41.400 €
Durchschnittssteuersatz 22%
Grenzsteuersatzsatz 35%

Wenn ich jetzt 400,- € von der Steuer absetzen kann.
Wieviel Steuer kriege ich raus?
Vorher Grenz 35,36 % // Durchschnitt 21,60 % = 8943,-€
Nachher Grenz 35,16 % // Durchschnitt 21,47 % = 8802,- €

Das bedeutet nur das du 141,- € weniger ESt zahlen musst.
Dieses Beispiel bringt uns nicht weiter, weil es nicht zu deiner WKP passt.
Du gehst an diesem Punkt davon aus, dass ich neben den 1000,-€ die dir zustehen noch 400,-€ weitere Werbungskosten habe. Wobei du die "1000,-" nicht nachweisen musst, weil sie dir der Staat "schenkt".

Aber welch Witz mir "schenkt" er sie ja auch. Nur kann ich das "Geschenk" nicht voll nutzen, da meine tatsächlichen Kosten weit höher sind. ABER DU hast das Problem, wenn du unter 1000,- € bist kannst du z.B. deine 700,-€ Fortbildung nicht gelten machen. ICH hingegen schon. ICH kann jeden weiteren € voll von meiner Steuer runter hauen. Du schaust da nur in die Röhre.

Und da ist dein Problem das die "kleinen" einen Steuervorteil haben? Ich komm mir vor wie auf einer Querdenkerdemo.
 
Ok. Damit haben wir ja jetzt hoffentlich geklärt, dass es der Grenzsteuersatz und nicht der Durchschnittssteuersatz ist, mit dem wir rechnen müssen ;)
(Bitte jetzt nicht auch noch den Differenzsteuersatz mit ins Spiel bringen. Den brauchen wir bei den paar Euro Werbungskosten nicht wirklich. Auch wenn du schon angedeutet hast, mit deiner exakten Berechenung der Grenzsteuersätze, dass es den auch noch gibt.)

Also zurück zum Thema:
Mustis hat die "Ungerechtigkeit" noch nicht verstanden.
Daher nochmals mein Beispiel.

Borderland555 schrieb:
Ist das echt so schwer zu verstehen?
Ich mach dir mal ein Beispiel, wenn du das verstehst, dann verstehst du auch, worauf ich die Ganze Zeit raus will.

Wir beide haben das gleiche Bruttoeinkommen.
Grenzsteuersatz 20% (hab den jetzt mal extra niedrig angesetzt, weil ihr das ja so wollt)

Du hast tatsächliche Werbungkosten von 1190,- €
Du fährst mit dem eigenen Auto jeden Tag 15 KM in die Arbeit und wieder zurück und hast noch für 200,- € selber Arbeitskleidung gekauft.

Ich hingegen habe nur 1 KM in die Arbeit, weil die Firma am gleichen Ort ist.
Ich musste mir keine Arbeitskleidung kaufen. Kriege ich von der Firma gestellt.

Wir beide geben jetzt die Steuerklärung ab.
Ich kriege nichts raus, hatte aber genau das gleiche Nettoeinkommen wie du.
Du kriegst 38 Euro von der Steuer raus. Damit wird dir der Mehraufwand den du für deinen Arbeitsweg und deine selbst bezahlte Arbeitskleidung hattest steuerlich vergütet.
Herzlichen Glückwunsch! :D

Wenn wir jetzt tatsächlich bei 20% Grenzssteuersatz bleiben (was ich jetzt der einfachheithalber mal vorschlagen würde), so wirkt sich in diesem Falle die WKP nach der kompletten Schlussabrechnung so aus, dass derjenige der tatsächliche 1190,- € Absetzen darf, vermutlich aber sogar weit über 2.000 Euro tatsächliche Kosten gehabt hat, am Jahresende nur 38,- € weniger Steuern bezahlt, als derjenige der nur 1 KM in die Arbeit hat.
Also ich muss ganz klar sagen, dass mir das nicht gefällt und ich der Meinung bin, da sollte man dran arbeiten.

Mustis schrieb:
Nein, ich bekomme die Steuern von 1190 € raus....

Nein! Das tust du nicht.
Du kriegst nur für die 190,- € Steuern raus.

Die 1.000,- € WKP wurden schon in deiner Lohnsteuer berücksichtigt.
Aber auch bei dem, der nur 1 KM in die Arbeit hat.

Ihr habt also das ganze Jahr exakt den gleichen Nettolohn gehabt und du kriegst für den Mehraufwand von 14 KM mehr in die Arbeit und 200 Euro für Kleidung lächerliche 38,- € Steuern zurück.

Findest du dass wirklich gut gelöst?
 
Borderland555 schrieb:
Die 1.000,- € WKP wurden schon in deiner Lohnsteuer berücksichtigt.
Aber auch bei dem, der nur 1 KM in die Arbeit hat.
eben, daher hast du auf 1190 Euro keine Steuern gezahlt und nicht nur auf 190 nicht.
Borderland555 schrieb:
Findest du dass wirklich gut gelöst?
Ja. Weil Pauschbeträge für alle fair sind, da sie jeder nutzen kann und du nicht nur 38€ zurückbekommen hast sondern 38€ mehr. die restlichen Steuerersparnisse hast du halt direkt verrechnet bekommen. Hinzu komm das deine grundlegende Annahme, dass wirklich viele Leute keine oder kaum Werbungskosten haben schlicht in den Einkommensregionen, in denen du dich bewegst, nicht praxisnahe ist.

Deine Behauptung, das würde andere Steuerzahler benachteiligen, insbesondere andere Einkommensarten ist halt schlicht Humbug bzw. haben die soviele Vorteile an anderer Stelle, dass die sich über die 100-200€ überhauptkeine Gedanken machen. und dann bleibt eben immer noch der Punkt, dass es Mehraufwand bedeutet und somit, selbst wenn es unfair wäre (was es nicht ist, sonst hätte das ein Gericht längst gekippt, nichts hassen die mehr als steuerlich unfaire Behandlung von AN), schlicht unsinnig, da keine Mehreinnahmen netto auf Seiten des Staates erzielbar wären. Denn dann wäre es längst anders.

Mal ganz ehrlich, warum fuchst dich ausgerechnet das, aber die zig anderen wirklich unfairen Sachen in Bezug auf Steuern sind dir piepegal?
 
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Mustis schrieb:
Mal ganz ehrlich, warum fuchst dich ausgerechnet das, aber die zig anderen wirklich unfairen Sachen in Bezug auf Steuern sind dir piepegal?

Du, mich lässt das emotional vollkommen kalt.

Wie ich schon gesagt habe, habe ich mir nur Gedanken um die Pauschale gemacht, weil manche Leute meinen, die Homeoffice Pauschale sei eine Mogelpackung.

Die verstehen nicht, dass sie wegen dem "Geschenk" WKP keinen steuerlichen Vorteil mehr haben.
Die verstehen das als Mogelpackung, obwohl sie das ja gar nicht ist.

Daher habe ich die Sache mal von der anderen Seite betrachtet.
 
Wir reden hier aber von maximal 600€ die man ansetzen kann, also relativ "niedlich". Zumal man nunmal mehr Strom/Wasser und Co verbaucht im Home Office, die über die Werbungskosten nicht erfassbar sind. Und ja mancher profitiert davon mehr als andere, eine Steuermodell, was jeden individuellen Fall abdeckt, wird es nicht geben.

Warum man dann die WBK als Gegenschlag "diffamieren" muss, ist mir unklar....

Das da draußen jede Menge Egozentriker rumlaufen, die aus allem noch mehr rausschlagen wollen ist mir auch klar. Der ÖD hat ja durchgesetzt, dass man im Homeoffice dann einen Ausgleich dafür bekommt, da die Möbel und elektrischen Geräte zu Hause stärker abgenutzt werden, die man während der Arbeit benutzt. Satirisch gesagt bekommen sie jetzt Geld dafür, dass sie die Kaffeemaschine daheim benutzen müssen statt sich den kaffee kostenfrei auf arbeit zu ziehen.

Aber weißte was? Genau aus dem Grund funktioniert ein pauschaler Freibetrag besser als keiner und das noch ohne Nachweis. Weil Leute, die jetzt Stromausgleich, Möbelabnutzung etc einfordern, obwohl sie eben Einsparungen haben, weil sie weder Benzin fürn Arbeitsweg brauchen noch das Auto abnutzen, die werden auch genau solche Modelle bis auf den letzten Cent ausnutzen, der möglich ist.
 
Borderland555 schrieb:
Ok. Damit haben wir ja jetzt hoffentlich geklärt, dass es der Grenzsteuersatz und nicht der Durchschnittssteuersatz ist, mit dem wir rechnen müssen
Ich weiß den unterscheid, Du wohl eher nicht. Der Grenzsteuersatz hat hier zwar eine Auswirkung auf die Höhe, sagt aber nichts über die reale "Belastung" aus. Du meinst Das sich bei einem Hohen Grenzsteuersatz sich Mehrausgaben stärker auswirken.
Ich hatte aber schon vor ein paar Beiträge geschrieben, dass relativ früh der Grenzsteuersatz von 40/45% erreicht wird. Darüber gibt es nichts mehr. Der Durchschnittliche Steuersatz kann dann aber immernoch sehr stark sich unterscheiden.


Borderland555 schrieb:
Mustis hat die "Ungerechtigkeit" noch nicht verstanden.
Wir haben alle das Thema verstanden. DU bist derjenige der Abseits steht und die Wahrheit nicht erkennt.
Borderland555 schrieb:
Nein! Das tust du nicht.
Du kriegst nur für die 190,- € Steuern raus.

Die 1.000,- € WKP wurden schon in deiner Lohnsteuer berücksichtigt.
Aber auch bei dem, der nur 1 KM in die Arbeit hat.

Er bekommt Steuer für 1190,- €. PUNKT.
Du bekommst nur für 1000,-€ was wieder. Wobei DU nicht mal die nächsten 999,-€ absetzen könntest, und Mustis schon. Merkste was. DU hast das nachsehen bei der WKP. Clever ist wer darüber liegt, nicht darunter.


Borderland555 schrieb:
Du, mich lässt das emotional vollkommen kalt.
Dann schließ bitte das Thema ab. Es macht weder Sinn noch Spass mit jemanden zu schreiben der einfach nicht willens ist, die Tatsachen zu verstehen.


Borderland555 schrieb:
Wie ich schon gesagt habe, habe ich mir nur Gedanken um die Pauschale gemacht, weil manche Leute meinen, die Homeoffice Pauschale sei eine Mogelpackung.
Das ist sie auch, aber aus einem anderen Grund als DU es verstehst.

Borderland555 schrieb:
Die verstehen nicht, dass sie wegen dem "Geschenk" WKP keinen steuerlichen Vorteil mehr haben.
Die verstehen das als Mogelpackung, obwohl sie das ja gar nicht ist.

Für dich zu Verständnis:

Normales Jahr 25km x 220 x 0,30€ = 1650,-€ Werbungskosten
Corona Jahr 25km x 100 x 0,30 € = 750,- €+ Home Office Pauschle 600,-€= 1.350,-€
Der Staat meint zwar er täte uns etwas gutes, "nimmt" uns aber Werbungskosten. JA wir haben in den 120 Tagen weniger Benzin verbraucht/ ÖPNV. Aber bei der Steuer wird man es eher merken, wenn 400,-€ fehlen.

Hier ist als nicht die WKP das Problem sondern die HOP der Punkt. ICH würde den Leute also immer davon abraten die HOP zu nutzen. Wie gesagt prüfen kann das eh keiner.
Borderland555 schrieb:
Daher habe ich die Sache mal von der anderen Seite betrachtet.
Du betrachtest vieles von einer anderen Seite. Leider bringt das dich und uns nicht weiter. Ich für meinen Teil bin hier raus. Wer so penetrant logisches denken verweigert und meint seine Sichtweise wäre der Ansatz zu einer besseren Welt, sollte sich mal fragen warum soviel Gegenwind kommt.


Mustis schrieb:
Zumal man nunmal mehr Strom/Wasser und Co verbaucht im Home Office, die über die Werbungskosten nicht erfassbar sind
Kleiner Einwurf, das wäre mal ne Rechnung wert. Ist es wirklich teurer die Wohnung nicht auskühlen zu lassen, selbst zu kochen und gleichzeitig Fahrtkosten zu sparen. Ich meine jetzt nur diesen Bereich. Bin trotzdem raus.
 
P4ge schrieb:
Er bekommt Steuer für 1190,- €. PUNKT.
Du bekommst nur für 1000,-€ was wieder. Wobei DU nicht mal die nächsten 999,-€ absetzen könntest, und Mustis schon. Merkste was. DU hast das nachsehen bei der WKP. Clever ist wer darüber liegt, nicht darunter.

Mit clever hat das nichts zu tun.
Oft kannst du dir ja nicht aussuchen, wieviele Kosten du hast.

Aber falls man es sich aussuchen kann, dann ist es celver so wenig Kosten wie möglich zu haben.
Am besten 0. Dann bleibt dir am meisten Geld in der Tasche.
 
cartridge_case schrieb:
Dann kannst du es doch auch bleiben lassen, oder? Hatte ich ja anfangs schon geschrieben.

Du willst also, dass du noch mehr Steuern zahlst?

Richtig. Der mit bis zu 1.000 Euro kann es bleiben lassen, wenn er sonst nichts hat.

Soll aber auch nur ein Beispiel sein, wie ungerecht das Ganze ist, wenn man fast keine Kosten hat.

Der mit 15 KM kann einfach 30 Cent absetzen. Das entspricht bei weitem ja nicht mal den tatsächlichen Kosten, die er mit einem PKW hat. Die 200 Euro Arbeitskleidung hingegen darf er wenigstens voll ansetzten.

In der Praxis hat der mit 15 KM um die 3.500 Euro tatsächliche Kosten. (50 Cent tatsächliche Autokosten pro KM gerechnet). Verbringt mehr Zeit jeden Tag in seinem Fahrzeug.

Anstatt seinen Mehraufwand, den dieser Mensch betreiben muss, um Geld zu verdienen, wird der belohnt, der gar keine Kosten hat.
Das passt einfach nicht.
 
Warum entscheiden Beamte die 800€ Schuhe tragen, ob das Essen im Flugzeug Geldwerter Vorteil ist..., der Staat will dein Geld um es zu verpulvern und Du hast einen Kampf dass Du etwas zurück bekommst
 
Borderland555 schrieb:
(...)In der Praxis hat der mit 15 KM um die 3.500 Euro tatsächliche Kosten. (50 Cent tatsächliche Autokosten pro KM gerechnet). Verbringt mehr Zeit jeden Tag in seinem Fahrzeug.(...)
Ich kann zwar Deinen Gedankengang nachvollziehen, aber er hat einen Haken. Wieso gehst Du davon aus, dass Arbeits- und Wohnort (und damit die Wegstrecke zwischen beiden) ein Gott gegebenes Schicksal darstellt?
Wenn es einen so fuchst und er meint damit einen enormen Vorteil zu erzielen, weshalb sucht er nicht eine Arbeitsstelle mit Wohnung direkt nebenan oder umgekehrt?

Ich meine, wenn dieser Aspekt (ungeachtet der gefühlt tausenden anderen "Steuerungerechtigkeiten") tatsächlich eine wesentliche Rolle spielen würde, dann würden doch wohl über 90 % der Arbeitnehmer direkt neben der Arbeitsstelle wohnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Borderland555 schrieb:
50 Cent tatsächliche Autokosten pro KM gerechnet). Verbringt mehr Zeit jeden Tag in seinem Fahrzeug.
Geht auch günstiger (und natürlich auch teurer). Die 30 Cent pro Entfernungskilometer sind ja eben auch nur eine Pauschale. Ich bspw. komme sicherlich mit weniger als 25 Cent/Kilometer (Hälfte von 50, da nur einfach ansetzbar) Kosten für das von mir verwendete KFZ aus. Außerdem gilt dieselbe Pauschale ja auch bei anderen Verkehrsmitteln, die u.U. auch günstiger (oder teurer) sein können.
 
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