Wie am günstigsten 32 GB ECC Memory?

@Blue Cube:
Also, 24/7 Betrieb von ESXi würde ich keinesfalls ohne ECC machen wollen...
Keine Ahnung, was du da noch für Fakten erwarten würdest!

@a_engels:
Mit solchen Aussagen über die Sinnlosigkeit von Raidcontrollern wäre ich massiv vorsichtig, ZFS hin oder her! Ich geh da mal jetzt nicht weiter drauf ein!

Die Frage ist: Was passiert, wenn so ne Kiste mal abraucht?
Da greift der Support vom Hersteller. Daraus ergibt sich die nächste Frage: Kann man darauf verzichten?
Nächste Frage: VMWare ESX Zertifizierung?!

Zusätzliche Festplatten oder Ram einbauen ist kein Thema, das kannst bzw. musst du sogar selbst machen!
 
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@cr4zym4th: Wäre durchaus eine Überlegung wert. Wie kommst du auf 650 Euro bei 4x8 GB RAM Riegeln? Ist das dann registered Speicher? Gibt es eventuell noch eine günstigere CPU (quad core)?
Ergänzung ()

DunklerRabe: Wenn eine Kiste abraucht, übernimmt einfach eine Backupmaschine, auf die ständig die Daten per Replikation gespiegelt werden. Wir hätten ehrlich gesagt auch nicht die Zeit, auf den Support vom Hersteller zu warten (sogar wenn der in 3 Stunden da wäre..).. deswegen wären immer 2 Server notwendig.

Und bezüglich RAID: Ich kenne keinen Controller, der Prüfsummen der Blöcke erstellt und self healing unterstützt. Ausserdem gibts einige Dinge wie das Raid write hole, was man bei zfs ebenfalls nicht hat. Ich gebe zu, ich bin ein ziemlicher Fan von ZFS und bisher hat es sich hier auch bewährt..
 
Wichtig: Ich habe keine richtige Ahnung von Servern selber bauen und habe nur mal geschaut, was es da so gibt und habe es mal als Option in die Runde geworfen.

Also:

Ich habe den Preis des Boards (210) + der CPU (240) genommen, die ich gepostet habe + die 8GB Riegel von DunklerRabe mal 4 (4x55). Eben dann mit der Option, nochmals 32 oder 64GB einzubauen, wenn es nötig ist.

Betreffend Kerne: 1 CPU-Version gibt es von 8-12 Kerne, die andere 4 - 16. Wenn die 61xx und 62xx auf dem gleichen Board laufen, dürfte das ne recht grosse Auswahl geben.

Habe noch nachgeschaut: Der 4-Kerner als 62xx kostet das doppelte wie der 8-Kerner als 61xx. Warum das so ist, wiess ich nicht:-(

Dazu gäbe es dann noch nebst dem obigen Sockel G34 auch noch den Sockel C32. Da gäbe es dann CPUs ab 95 Euro. Ich denke aber, dass das dann mehr "umgelabelte" Athlon II sind und gilt als Nachfolger des F1-Sockels. Das Board unterstützt dann auch nur 4-6Kerne (Wie Athlon/Phenom II) und nur 6 Steckplätze bis 64GB. Ob die dann Reg. Ecc können, weiss ich nicht.

PS: Zumindest bei HP dürfen wir als Grosskunde Komponenten im Server selber nachrüsten/wechseln (Festplatte, RAM. Mit Erweiterung des Vertrages sogar CPU). Je nach Vertrag müssen wir uns selber darum kümmern, wenn eine der nachgerüsteten Komponenten defekt ist. Und da ist ja dann das Problem, dass man das dann zuerst selber rausfinden muss, was eben Zeit kostet (Was auch immer der "Informatiker" den ganzen Tag macht...).
 
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Die 61xx Opterons sind Magny Cours Kerne mit K10 Architektur, die spielen keine Rolle mehr.
Aktuell sind die CPUs der 62xx Serie, Interlagos Kerne mit Bulldozer Architektur.

Für die C32 Boards sind die Opterons aus der 42xx Serie gedacht, das hat mit dem FM1 Sockel nix zu tun!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, ich habs missverstanden. Ich dachte du meinst FM1!
Natürlich ist C32 (und auch G34) der direkte Nachfolger vom Sockel F. Die verschiedenen Revisionen heissen aber Fr1, Fr2, usw.
C32 nutzt dabei sogar das physikalisch gleiche 1207 Pin LGA, sieht also auch gleich aus.
 
Hi,

ich denke, Sockel C32 mit 4x8GB DDR3 REG ECC ist die billigste Loesung, um 32 GB zu bekommen. Das sind definitiv keine umgelabelten Athlon II, sondern professionelle Serverprozessoren.

Das Supermicro H8SCM beispielsweise gibt es ab etwa 220 Euro, dazu dann die CPU ab etwa 100 Euro. Dabei spielt es noch nicht einmal wirklich eine Rolle, ob du 41xx (K10.5) oder 42xx (Bulldozer) nimmst - die sollten fuer den Zweck schnell genug sein und nehmen sich ohnehin nicht soviel. Musst nur beim Taktvergleich aufpassen... 41xx braucht weniger Takt fuer die gleiche Leistung als 42xx - bei gleichem Takt also 41xx nehmen, obwohl aelter.

Das mit dem vt-d und dem Dualseat wuerde ich mir dreimal ueberlegen (obwohl ich ein grosser Fan von Dualseat bin und mein Hauptsystem seit Jahren als Dualseat laeuft, aber eben nicht per PCI passthrough, sondern native)! Waere es nicht schlauer, einfach einen Zeroclient an die fraglichen Stellen zu stellen und den dann auf eine entsprechende VM loszulassen? Oder, fuer den Uebergang, einen PC als Thinclient und den dann auf die VM?

Viele Gruesse,

Jan
 
a_engels schrieb:
Irgendwo habe ich auch gelesen, dass die Vollbestückung bei 2011 mit 8 Modulen wohl nicht so unproblematisch sein soll... stimmt das? Ich würde einfach Kingston Value RAM nehmen.

Das kommt irgendwie bei jedem Board wenn es um "Vollbestückung" geht.
Wobei sich nur die Modulgrößen ändern.
Mein Nachbar hat ein GA-X79-UD5 mit 8x4GB 1600er. Da gibts keine Probleme. Mein UD5 kommt die Tage und 8x8GB liegen hier schon rum. Bei meinem alten X58 gabs mit 6x8GB auch keine Probleme, und eigentlich soweit ich denken kann hab ich immer alle Slots belegt, und wenn man sich an die Spezifikationen hält .... keine Probleme.

Aber die User wollen halt meistens sehr viel, sehr schnellen RAM und wundern sich dann dass 8 Riegel mit 2133Mhz nicht mehr laufen, wo der Speichercontroller nur für 1333Mhz ausgelegt ist.
 
Hi,

Vollbestueckung: Da sind die neuen 2011-Xeons deutlich besser als die 1366er. Insbesondere koennen sie mit 2 Quadrank-Modulen noch mindestens 1333, waehrend die alten Systeme dabei deutlich runtergehen mussten.

Speicheruebertaktung ala DDR2133 ist bei einem Server natuerlich keine Option.

Problem sind aber die Plattformkosten. Wenn es billig und professionell sein soll (also Serverboard, Server-CPU und ECC), dann fuehrt an AMD und Sockel C32 kein Weg vorbei.

Viele Gruesse,

Jan
 
Hi,

Probleme nicht, aber gerade bei Serverboards oft drastische Einbussen.

Selbst das oben von mir genannte C32-Board hat da "Probleme" (siehe Manual Seite 2-6): Mit einem Single- oder Dualrank REG ECC Modul unterstuetzt es DDR3-1600. Steckt man 2 Quadrank-Module rein (und die billigen 8 GB ECC REG sind Quadrank - Dualrank 8GB kosten ein Mehrfaches), dann landet man bei DDR3-800! Das ist die Haelfte! Vollbestueckung mit Dualrank ist immerhin noch mit 1066 machbar, 1333 gehen nur bei 2xSR oder 1xQR.

Diesen Einbruch meinte ich mit "Probleme"... wenn man sich das bei einer beliebigen 2011-Platine anschaut, dann kann man 2xQR mit wenigstens 1333 fahren. Das ist schon ein Gewinn.

Ich denke aber, dass das fuer das hier angestrebte Szenario nicht so arg schlimm ist und C32 auch bei DDR3-800 noch reichen sollte.

Von daher: Mal genau schauen, wie viele Ranks die RAMs haben (gerade bei Registered) und dann, was das Board der Wahl damit macht.

Viele Gruesse,

Jan
 
Ja, ich weiß. Das Übliche halt, wenn man Server mit großen Mengen Ram bestückt. Das läuft bei mir auch nicht unter "Probleme", ich würde es nichtmal "drastische Einbußen" nennen. Ramtakt ist halt nicht so relevant.

Meine Aussage ging eher Richtung a_engels, der die Frage nach Vollbestückung ja zuerst stellte!

Das ist halt ein grundsätzliches Problem: Durch falsche Rückschlüsse zwischen Ursache und Wirkung hält sich bei einigen die These, dass eine Vollbestückung zu Problemen führt.
Das ist nunmal einfach nicht wahr, hält sich aber hartknäckig zusammen mit einigen anderen, nicht korrekten Behauptungen.
 
Socket 1366 ist auf keinen Fall "alt". Haben erst letztens ein So1366 Server zusammen gebaut mit 48GB und Dual CPU.
 
@AquinasX:
Naja schon, aber das ist ja kein Argument!
Ich hab bis letzte Woche auch noch Server bei HP gekauft mit Sockel 1366. Das liegt einfach daran, dass die Produktzyklen bei den großen Herstellern oft etwas hinterher hinken und bisher nichts mit Sockel 2011 angeboten wurde. Da selber bauen im Enterprise Geschäft aber auch keine Alternative ist spielt das auch keine große Rolle.
Ich privat hab mir neulich auch erst zwei Systeme mit Sockel 1366 aus gebrauchten Teilen aufgebaut, weil ich für meine Zwecke keine aktuelle Sockel 2011 Plattform benötige und somit Geld gespart habe.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass der Sockel von 2008 ist und jetzt abgelöst wurde. Damit ist er nach IT Definition alt und überholt, sollte man jetzt nicht mehr neu kaufen, wenn man selbst baut.
 
Hey,

Also, nachdem ich nun eine Nacht darüber geschlafen habe, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen.

Es muss auf jeden Fall eine Plattform mit reg DDR3 sein. In der ersten Ausbaustufe möchte ich 32 GB RAM haben mit der Option, auf 64 GB oder mehr aufzurüsten.

Die Plattform muss daher 8 RAM Sockets reg DDR3 bieten.

Damit fällt der 1155 Socket schon einmal flach, korrekt?

Bleiben noch 2011 und C32.

Könnt ihr mir da nochmal 2 Systeme zusammenstellen? Randbedingung: Qualitativ hochwertiges MB mit 2 NICs, die von ESXi 5.0 unterstützt werden (kein Realtek.. sondern Intel; aber auch da wird nicht alles von ESXi von Haus aus unterstützt), 8x reg DDR3 Sockets, 4x8 GB reg DDR3 Speicher, CPU günstig, mindestens Quadcore und nicht langsamer als ein Xeon X3350 (das ist ein Core2Quad mit 2.66 GHz)

Wie schnell würde der RAM bei 4 QR Modulen bei der C32/2011 Plattform takten?

@Jan: Was meinst Du mit DualSeat "native"?
 
Zuletzt bearbeitet:
a_engels schrieb:
Damit fällt der 1155 Socket schon einmal flach, korrekt?

Korrekt!

a_engels schrieb:
Bleiben noch 2011 und C32.

Und G34 :)
Das wären dann alle aktuellen Workstation/Server Sockel, für die man derzeit, mehr oder weniger, Mainboards bekommt.

Ich studiere jetzt erstmal die Compatibility Lists von VMWare bezüglich ESXi 5 und schau mal, welche Boards da überhaupt offiziell supportet sind. Dann konfigurier ich dir was.

edit:
So wie das aussieht sind zur Zeit keine Sockel 2011/C32/G34 Boards in der Datenbank. Auf gut deutsch: Ar***karte :)
Ein paar Sockel 1366 Boards sind drin, aber auch eine sehr überschaubare Anzahl.

Jetzt musst du entscheiden, ob du doch einen Server bei HP oder Dell oder so kaufst oder die ganze Geschichte unsupportet betreiben willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Rabe,

Ich denke, dass G34 keinen Preisvorteil gegenüber Intel hat.

Den Support von VMWare werde ich sowieso nicht in Anspruch nehmen. Kann also ein unsupportetes Board sein, aber es sollte schon fehlerfrei laufen ;)

IMHO muss man nur darauf achten, ob die NICs unterstützt werden. SATA sollte dank AHCI ja theoretisch immer laufen (obwohl ich bei einem H8SCM gelesen habe, dass es unter ESXi Probleme geben soll; aber das kommt eh nicht in Frage, da nur 4 RAM Sockets).

Grüße
Alex
Ergänzung ()

Ich habe jetzt mal selbst bei Geizhals.at nachgeschaut (habe noch nicht überprüft, ob es Probleme mit ESXi gibt).

C32:
MB: ASUS KCMA-D8 275 Euro
CPU: AMD Opteron 4226, 6x 2.70GHz, boxed 120 Euro

2011:
MB: Supermicro X9SRA 290 Euro
CPU: Intel E5 2603, 4x1.80 GHz, tray, 180 Euro (alternativ für mehr Power E5 1620 290 Euro)

RAM bin ich mir nicht sicher, aber ist ja bei beiden Varianten identisch und somit gleichteuer.

So viel günstiger ist AMD leider nicht.
 
Also bei AMD beginnt es ja bei den Boards mit 8 RAM-Slots mit C32 mit 220 Euro (wie oben schonmal gepostet) und mit G34 mit 220 Euro (Vor kurzem waren es noch 210...) und bei der CPU eben beim C32 bei 96 Euro und beim G34 bei 240 Euro.

Nach oben jeweils offen je nach Leistung und Ausstattung und wie der AMD-Prozessor bei dem geplanten Einsatzgebiet im Gegensatz zum Intel steht (Leistungstechnisch), weiss ich nicht.

Da bin ich dann bei 315 bzw. 460 Euro und bei Intel bei deiner genannten Config bei 470 Euro.

Also gerade Erstere und Letzere Config haben einen deutlichen Preisunterschied.

Edit: Habe gesehen, dass die angebotenen Boards für C32 beim Cbase-Preisvergleich nur bis maximal 6 Slots verfügen und dann auch nur bis 64GB unterstützen (96 hätte ich da schon erwartet). Nimmt man also Config G34 vs. Xeon, sieht es preislich wieder ähnlich aus. Reicht einem der C32, dann spart man 1/3 der Kosten.

Wichtig: Nie am falschen Ende sparen, wenn man sich nicht sicher ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ESXi läuft auf vielen Mainboards, die nicht zertifiziert sind. Aber du kannst halt nicht sicher sein, mit etwas Pech kriegst du ein Board, auf dem er nicht läuft.
Tyan i5400PW (S5397) war ein prominentes Beispiel aus meiner Vergangenheit, auf dem der ESXi nicht läuft. Sowas sind aber Einzelfälle, da müsstest du schon viel Pech haben.

Ein Board wie das X9SRA bietet sich an, ich würde dann aber aus Preis/Leistungsgründen zu einem 1600er Xeon greifen. Wenn du da mit vier 8 GB Riegeln anfängst hast du dann später die Option ohne Aufwand auf 64 GB zu wechseln.

Mit einem H8SGL-F mit Sockel G34 würde das genau so funktionieren, das Board kostet so um die 230 Euro und bringt IPMI mit. Dazu dann ein Opteron 6212 für 260 Euro und du wärst im Geschäft.
 
DunklerRabe, hast du eine Quelle für das H8SGL-F? Irgendwie äusserst vergriffen....
 
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