Wenn es auf dem abzusichernden Gelände an einem zentralen/mittigen Punkt eine Stromversorgung gibt, würde ich mindestens zwei Richtantennen bzw. Access Points mit Sektorantennen mit möglichst schmalem Abstrahlungswinkel verwenden und dahinter wiederum ein normaler omnidirektionaler Access Point, um auf dem Gelände selbst für die WLAN Abdeckung zu sorgen.
Das Problem des omnidirektionalen Sende-/Empfangsbetriebs wurde ja offenbar auch schon von dir erkannt, wirst du aber ohne Weiteres nicht mit Zusatzhardware am Smartphone selbst lösen können. Man kann es mal drauf ankommen lassen und mittels OTG-Kabel einen handelsüblichen WLAN-Stick am USB-Port des Smartphones anschließen - dann siehst du zumindest, ob das System überhaupt in der Lage ist, den zusätzlich Netzwerkadapter im Betriebssystem anzubinden und nutzbar zu machen.
Du würdest dich damit aber weiterhin innerhalb einer sogenannten
Fresnelzone bewegen, die von der Richtantenne ausgeht. Je nach Größer dieser Zone, die vom Abstrahl- bzw. Öffnungswinkel der Antenne abhängigist, muss deine Position also schon sehr genau sein, damit du überhaupt Senden/Empfangen kannst. Je breiter der Abstrahlwinkel und größer die Zone, umso freier kannst du dich bewegen, aber desto kürzer ist die Reichweite. Bei 300m kann das aber funktionieren - ohne Gewähr. Und es lässt sich schlecht vorhersagen, welchen Durchsatz und welche Paketlaufzeiten du da noch bekommst.
Daher: Richtfunk besser als Site-to-Site mit 2 Antennen
Ich glaube jetzt einfach mal, dass der Einsatzort nicht in Deutschland liegt... die maximale Sende-/Empfangsleistung spielt aber wiederum wegen des bidirektionalen Betriebs hier auch beim Client eine Rolle.