wie kann man am Smartphone ein 300m entferntes Wifi Signal empfangen

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gibt es vielleicht eine Externe Antenne die man in den Smartphone stöpselt?
Es besteht Sichtkontakt
Das wifi signal ist von mir
es dient der Absicherung auf meinem Gelände
es können keine repeater/bridge Systeme installiert werden.
die maximale Sendewerte die in Deutschland gelten spielen hier keine Rolle
 
Indem genau gar keine Hindernis in der gedachten Luftlinie ist.
300m sollten gehen...
 
Eventuell eine Wlan Richtantenne verwenden um vom Haus aus richtung Garten/Grundstück die Sendeleistung zu verstärken.
 
Das Empfangen dürfte kein Problem sein, problematisch wird es mit dem Senden, sprich du wirst den Rückweg (300m mit dem Smartphone senden) nicht packen.
Ich würde an beiden Enden je ein OpenWRT Router aufstellen, wenn man günstig dran kommt gerne mit eine Richtantenne, dann klappen die 300m hin und zurück problemlos und bei Bedarf kannst du auch die Sendeleistung an beiden Enden anpassen (OpenWRT ist da sehr offen)
 
Ob eine einseitige Richtantenne schon ausreicht? An ein Smartphone kann man sowas nicht einfach anschließen. Wenn, dann nur per Hardwareänderung und Basteln.
 
v.incenati.rali schrieb:
die maximale Sendewerte die in Deutschland gelten spielen hier keine Rolle
Das "Problem" ist, dass WLAN nur bidirektional funktioniert. Es genügt also nicht, dass das Smartphone das Signal empfangen kann, sondern die Gegenseite muss auch das Signal des Smartphones empfangen können. Und das Smartphone weiß in der Regel, in welchem Land es sich befindet, und hält sich automatisch an die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte.

Mit freier Sichtverbindung, leeren Frequenzen und ggf. Richtantenne auf der Gegenseite könnte sich dein Vorhaben umsetzen lassen, aber garantiert ist hier nichts.
 
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Bringt null wenn nur eine Antenne „grösser“ ist. Es müssen beide Antennen dieselbe Grösse haben. Am besten zweimal Richtfunk Antennen
 
v.incenati.rali schrieb:
gibt es vielleicht eine Externe Antenne
Du machst es genau falsch herum. Nicht der Empfänger muss besser werden, sondern erstmal der Sender.

v.incenati.rali schrieb:
die maximale Sendewerte die in Deutschland gelten spielen hier keine Rolle
Doch, tun sie absolut, du kannst auf deinem Grundstück natürlich nicht die Sendeleistung überschreiten. WLAN Richtfunk kann aber auch schon knapp werden, außerdem muss auch das Handy seine Empfangsstärke deutlich verbessern mit einem Access-Point vielleicht. Sonst hast du nur Empfang, aber das Handy ann nichts senden.
 
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Wenn es auf dem abzusichernden Gelände an einem zentralen/mittigen Punkt eine Stromversorgung gibt, würde ich mindestens zwei Richtantennen bzw. Access Points mit Sektorantennen mit möglichst schmalem Abstrahlungswinkel verwenden und dahinter wiederum ein normaler omnidirektionaler Access Point, um auf dem Gelände selbst für die WLAN Abdeckung zu sorgen.

Das Problem des omnidirektionalen Sende-/Empfangsbetriebs wurde ja offenbar auch schon von dir erkannt, wirst du aber ohne Weiteres nicht mit Zusatzhardware am Smartphone selbst lösen können. Man kann es mal drauf ankommen lassen und mittels OTG-Kabel einen handelsüblichen WLAN-Stick am USB-Port des Smartphones anschließen - dann siehst du zumindest, ob das System überhaupt in der Lage ist, den zusätzlich Netzwerkadapter im Betriebssystem anzubinden und nutzbar zu machen.

Du würdest dich damit aber weiterhin innerhalb einer sogenannten Fresnelzone bewegen, die von der Richtantenne ausgeht. Je nach Größer dieser Zone, die vom Abstrahl- bzw. Öffnungswinkel der Antenne abhängigist, muss deine Position also schon sehr genau sein, damit du überhaupt Senden/Empfangen kannst. Je breiter der Abstrahlwinkel und größer die Zone, umso freier kannst du dich bewegen, aber desto kürzer ist die Reichweite. Bei 300m kann das aber funktionieren - ohne Gewähr. Und es lässt sich schlecht vorhersagen, welchen Durchsatz und welche Paketlaufzeiten du da noch bekommst.

Daher: Richtfunk besser als Site-to-Site mit 2 Antennen

Ich glaube jetzt einfach mal, dass der Einsatzort nicht in Deutschland liegt... die maximale Sende-/Empfangsleistung spielt aber wiederum wegen des bidirektionalen Betriebs hier auch beim Client eine Rolle.
 
chrigu schrieb:
Bringt null wenn nur eine Antenne „grösser“ ist. Es müssen beide Antennen dieselbe Grösse haben. Am besten zweimal Richtfunk Antennen
Hatte vor Jahren mal eine Mod gesehen wo sie über Kilometer eine Bluetoothverbindung hergestellt haben. Die Mod war dabei nur am Handy selbst eine große, selbst gebaute Antenne, war eine Art Richtfunkantenne.
 
Und auch beim Einsatz einer Richtantenne muss man drauf achten, dass die effektive Sendeleistung (EIRP) nicht überschritten wird, denn diese zählt (darum hat man auch die Angabe des Antennengewinns) und nicht die Ausgangsleistung des Sendeverstärkers. Mit einer Richtantenne kann man locker den Grenzwert um das 10fache überschreiten, selbst das 100fache (+20 dBi Gewinn) ist mit einer Yagi kein Problem.
 
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