Wie wenig Speicherplatz für OS + Apps

paul1508

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Prinzipiell sieht man an den HD-Tune Kurven immer schön, dass eine Festplatte langsamer wird, je mehr Daten auf ihr liegen bzw. je voller sie ist.

Gilt das auch für Partitionen?

Beispiel:

Ich hab eine 320GB Festplatte, darauf sollen OS + Apps+ Daten als mp3, downloads, bilder

Ich mach immer 2 Partitionen... 1 für OS + Apps und 1 für den Rest.

Wie groß sollte die erste Partition sein? Eigentlich kommt man gerade so an 50-70 GB Nutzdaten... Kann ich die Partition dann 80GB groß machen oder ist sie dann zu langsam wenn ich 70GB drauf hab?

mfg
 
Du schreibst ja immer noch auf die gleiche Platte - daher versteh ich nicht ganz, was du meinst.
 
Die Kurve fällt ab, weil du nach außen hin logischerweise eine höhere Leserate hast, weil auf einem "Ring" mehr Daten liegen (größere Fläche) und die Drehgeschwindigkeit innen und außen gleich ist.

palace4d: Desto weiter außen die Daten liegen, desto länger dauert der Zugriff.
Das ist aber nur der Fall, wenn der Lesekopf immer einfährt und das bezweifle ich ehrlichgesagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Desto weiter außen die Daten liegen, desto länger dauert der Zugriff.
Eine Partition ändert da nix, sie dient eher der Unterteilung, bzw brauchst da nicht so oft zu defragmentieren.
 
Warum schaust Du nicht auf Deine Platte und rechnest Dir zusammen wieviel Platz Du brauchst anstatt uns zu fragen? Ist ne Sache die ich immer wieder nicht verstehe. Wenn ich nur 14GB brauche bedeutet das doch nicht automatisch das auch jeder andere so wenig/viel Platz braucht. Mach es also von Deinen Anwendungen und Deiner Arbeitsweise abhängig.

Und wenn Du Deinen S/L-Kopf dazu zwingst lange Wege beim Zugriff auf die Daten zu laufen ist das doch auch umsonst. Punkte bringt das nur wenn Du den "Rest" der OS-Platte dann auch leer lässt und Dir für Deine Daten eine 2. Platte in den Rechner hängst.


Kauf Dir ne SSD wäre dann mein Vorschlag.
 
Warum machst du eine Partition für OS UND Apps? Mache eine Partition nur für das OS (inklusive einiger Progrämmchen für das System). Dann ist es viel einfacher, ein Backup bzw. Image zu machen. Und für das OS genügen 25 - 30 GB vollkommen. So mache ich es jedenfalls.
 
ich hab eine 60er SSD und da ist das OS drauf und die Programme...sogar 2 Spiele darauf installiert...und hab noch locker 20GB frei...

wie oben schon gesagt...es kommt darauf an was für Programme du nutzt.
 
noki49 schrieb:
Warum machst du eine Partition für OS UND Apps? Mache eine Partition nur für das OS (inklusive einiger Progrämmchen für das System). Dann ist es viel einfacher, ein Backup bzw. Image zu machen. Und für das OS genügen 25 - 30 GB vollkommen. So mache ich es jedenfalls.

Nein meine Aufteilung der 2 Partitionen hat den Sinn:

Auf der ersten Partition ist sind nur Windows + Apps + Games drauf.

Auf der zweiten sind die Eigenen Dateien... Meine Musiksammlung, meine Bilder, meine Downloads, Filme die ich zum ansehen auf der Platte hab, Dokumente, usw...

Das ist wichtig und gehört gesichert! Hier kommen auch öfters mal 30GB Daten hinzu oder weg...

Die erste Partition ist fast statisch, mein Win muss daran fast nichts herum defragmentieren, hier kommt nichts dazu und nichts weg.

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Natürlich wird die Festplatte langsamer je voller sie wird:

hwaagm.png


Oder zählt das nur für fragmentierte?
 
die festplatte schert es nicht ob auf ihr eine 0 steht die gar nichts zu bedeuten hat oder ob eine 0 steht die teil des kernels ist (anders ist das technikmängelbedingt bei flash-speicher aka. SSD). nur das phänomen der dateifragmentierung macht das dateisystem mehr oder weniger langsamer.

allein dafür lohnt eine partitionierung aber nicht, weil es kaum etwas ändert. eher lohnt sich das um bequem ein komplettes möglichst kleines system-image anzufertigen und das dann bei bedarf genauso bequem zurückspielen zu können. wobei das mit ein wenig ahnung auch ohne partition relativ bequem geht.

mein betriebssystem plus programme und deren einstellungen braucht übrigens nur 4 GB ;) also miss wie schon erwähnt deinen eigenen bedarf selbst und runde großzügig auf um fragmentierung und dank NTFS der gefräßigen MFT vorzubeugen.

PS: partitionierung für unterschiedliche datentypen und verwendungsweisen würde auch lohnen wenn man mit verschiedenen dateisystemen und deren einstellungen herumspielen kann, um in jeder situation das beste herauszuholen. aber das geht mit windows nicht.
 
paul1508 schrieb:
Prinzipiell sieht man an den HD-Tune Kurven immer schön, dass eine Festplatte langsamer wird, je mehr Daten auf ihr liegen bzw. je voller sie ist.

Gilt das auch für Partitionen?

Nein: Die vorderen Paritionen sind die schnellsten und nach hinten hin (natürlich auch abhändig davon wie gross die Partitionen sind, denn je grösser desto weiter kommt man ja nach hinten) wird die HDD immer langsamer. Partition C: ist also die schnellste (innenbereich der HDD) und Laufwerk Z: (das letzte) am Langsamsten. Man kann das auch mit Benchmarks messen bzw. überprüfen!

50-60 GB für eine Systempartition unter Vista oder Windows 7 sind ein vernünftiger, realistischer und praxisnaher Wert mit dem man mit einer paar Jahre alten Installation noch auf der sicheren Seite ist! :freaky:

Falls du viele grosse Anwendungen auf diese Systempartition installieren möchtest (besonders Spiele) die viel Platz einnehmen könnte es auch richtig sein, sie sogar grösser anzulegen. Ich würde dir aber empfehlen, dafür besser eine gesonderte Partition auf der zweiten Position einzurichten, denn die Systempartition sollte man (auf einer HDD, auf einer SSD ist es egal) möglichst schlank halten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte das so:

Eine gewisse Fragmentierung gibt es... Und wenn die letzten freien 20GB über die ganze Festplatte verteilt sind muss der Kopf wie ein wilder herum hüpfen... Oder passiert sowas bei Win7 nicht mehr?

@Arno Nimus

Stimmt das wirklich das C so schlank wie möglich sein soll oder glaubst du das?
 
Zuletzt bearbeitet:
natürlich passiert das, aber das geschieht normalerweise nicht schon bei 20GB restplatz.

je nach art der daten wirkt sich fragmentierung erst bei den allerletzten MB aus.
und wen das stört, der soll einfach defragmentieren ;)
 
paul1508 schrieb:
Ich dachte das so:

Eine gewisse Fragmentierung gibt es... Und wenn die letzten freien 20GB über die ganze Festplatte verteilt sind muss der Kopf wie ein wilder herum hüpfen... Oder passiert sowas bei Win7 nicht mehr?

Doch natürlich, Fragementierung gibt es unter Windows 7 (das Dateisystem ist ja nach wie vor NTFS, obwohl MS ja eigentlich längst etwas Neues einführen wollte, schon mit Vista) leider noch immer, auch wenn es nicht mehr ganz so heftig ist, wie in früheren Windows-Versionen! Die Laufwerke fragmentieren nicht mehr so schnell wie früher, zumindest die Systemplatte nicht <- gemäss dem was ich beobachtet habe. Keine Ahnung was Microsoft da verbessert hat!

Wenn du die HDD z.B. in drei Partitionen einteilst dann landen die Daten auch nur in den dafür zuständigen Bereichen der HDD (die Daten auf C in den inneren Spuren, die Daten auf D auf den mittleren Spuren und die Daten auf E auf den äusseren!) und zwar immer!

Kann man wie gesagt ja auch messen: Teile eine x-beliebige HDD in drei logische Laufwerke ein und benche sie und du wirst sehen dass C: die schnellste und E: die Langsamste von den drei Partitionen ist! (ich hatte in meinem letzten System meine HDD's in mehr als zehn logische Laufwerke unterteilt, da konnte man es noch deutlicher sehen (wie krass der Geschwindigkeitsunterschied der ersten und der letzten Partition ausfällt meine ich!)

paul1508 schrieb:
@Arno Nimus

Stimmt das wirklich das C so schlank wie möglich sein soll oder glaubst du das?

Ich halte es seit viele Jahren so, weil es einige grosse Vorteile bringt, denn eine kleine Systempartition:

  • lässt sich viel schneller defragmentieren (wie lange dauert es eine 1TB grosse unpartitionierte Festplatte zu defragmentieren? Tage? In dieser Zeit wird das System stark belastet, denn eine Defragmentierung kostet das System viel Leistung, d.h. die übrigene Arbeiten sind dadurch beeinträchtigt!
  • lässt sich viel schneller auf Viren und Malware scannen (und genau hier setzen die Biester sich ja fest: Im System eben!)
  • kann man relativ gut als Image sichern und dann leicht auf einer anderen Partition ablegen, von wo aus man sie ggf. über die Windows Systemwiederherstellung im Falle eines irreparablen Virenbefalles, Crashes etc. schnell wieder herstellen kann (über die Win 7 DVD) und zwar so dass die Daten auf den anderen Partitionen davon völlig unberührt bleiben!(oder man installiert das OS auf C: sogar neu!)

Das eine bedingt dabei natürlich das andere, denn eine Systempartition von der du sämtliche Daten auslagerst (alle persönlichen Ordner, wie Downloads, Videos, Musik, Dokumente, ja selbst emails und Favoriten) kann man natürlich auch deutlich kleiner anlegen und halten, als eine wo sich diese Daten anhäufen!

Es ist aber letztlich nur als Tip oder gut gemeinter Rat zu verstehen. Es kann natürlich gut sein, dass je nachdem wie der Einzelne sein System nutzt und damit umgeht, es für andere weniger Sinn macht als etwa für mich!

Ob man Progamme auch vom OS abkoppeln soll ist eine Glaubensfrage, aber Tatsache ist natürlich, dass diese Programme die Systempartition ggf. mächtig aufblähen (besonders die grossen, modernen Spiele!)

Für mich hat es sich halt in den letzten 10 Jahren (seit w2k-Zeiten halte ich es so) sehr bewährt die Systempartition so schlank wie möglich zu halten! (die Gründe habe ich aufgeführt!)
 
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Ich kann dir sagen was Microsoft mit der defragmentierung verbessert hat ;-)

Windows defragmentiert sich automatisch selbst ;-)

Denke werde das mit meiner neuen 640GB Festplatte auch so ahnden...

30GB System + Firefox + Office + WinRar + K-Lite Codec Pack usw. (Das stört wohl nicht, sind eh nur ein 100MB)

100GB Apps + Games

Rest sind Eigene Dateien

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