paul1508 schrieb:
Ich dachte das so:
Eine gewisse Fragmentierung gibt es... Und wenn die letzten freien 20GB über die ganze Festplatte verteilt sind muss der Kopf wie ein wilder herum hüpfen... Oder passiert sowas bei Win7 nicht mehr?
Doch natürlich, Fragementierung gibt es unter Windows 7 (das Dateisystem ist ja nach wie vor NTFS, obwohl MS ja eigentlich längst etwas Neues einführen wollte, schon mit Vista) leider noch immer, auch wenn es nicht mehr ganz so heftig ist, wie in früheren Windows-Versionen! Die Laufwerke fragmentieren nicht mehr so schnell wie früher, zumindest die Systemplatte nicht <- gemäss dem was ich beobachtet habe. Keine Ahnung was Microsoft da verbessert hat!
Wenn du die HDD z.B. in drei Partitionen einteilst dann landen die Daten auch nur in den dafür zuständigen Bereichen der HDD (die Daten auf C in den inneren Spuren, die Daten auf D auf den mittleren Spuren und die Daten auf E auf den äusseren!) und zwar immer!
Kann man wie gesagt ja auch messen: Teile eine x-beliebige HDD in drei logische Laufwerke ein und benche sie und du wirst sehen dass C: die schnellste und E: die Langsamste von den drei Partitionen ist! (ich hatte in meinem letzten System meine HDD's in mehr als zehn logische Laufwerke unterteilt, da konnte man es noch deutlicher sehen (wie krass der Geschwindigkeitsunterschied der ersten und der letzten Partition ausfällt meine ich!)
paul1508 schrieb:
@Arno Nimus
Stimmt das wirklich das C so schlank wie möglich sein soll oder glaubst du das?
Ich halte es seit viele Jahren so, weil es einige grosse Vorteile bringt, denn eine kleine Systempartition:
- lässt sich viel schneller defragmentieren (wie lange dauert es eine 1TB grosse unpartitionierte Festplatte zu defragmentieren? Tage? In dieser Zeit wird das System stark belastet, denn eine Defragmentierung kostet das System viel Leistung, d.h. die übrigene Arbeiten sind dadurch beeinträchtigt!
- lässt sich viel schneller auf Viren und Malware scannen (und genau hier setzen die Biester sich ja fest: Im System eben!)
- kann man relativ gut als Image sichern und dann leicht auf einer anderen Partition ablegen, von wo aus man sie ggf. über die Windows Systemwiederherstellung im Falle eines irreparablen Virenbefalles, Crashes etc. schnell wieder herstellen kann (über die Win 7 DVD) und zwar so dass die Daten auf den anderen Partitionen davon völlig unberührt bleiben!(oder man installiert das OS auf C: sogar neu!)
Das eine bedingt dabei natürlich das andere, denn eine Systempartition von der du sämtliche Daten auslagerst (alle persönlichen Ordner, wie Downloads, Videos, Musik, Dokumente, ja selbst emails und Favoriten) kann man natürlich auch deutlich kleiner anlegen und halten, als eine wo sich diese Daten anhäufen!
Es ist aber letztlich nur als Tip oder gut gemeinter Rat zu verstehen. Es kann natürlich gut sein, dass je nachdem wie der Einzelne sein System nutzt und damit umgeht, es für andere weniger Sinn macht als etwa für mich!
Ob man Progamme auch vom OS abkoppeln soll ist eine Glaubensfrage, aber Tatsache ist natürlich, dass diese Programme die Systempartition ggf. mächtig aufblähen (besonders die grossen, modernen Spiele!)
Für mich hat es sich halt in den letzten 10 Jahren (seit w2k-Zeiten halte ich es so) sehr bewährt die Systempartition so schlank wie möglich zu halten! (die Gründe habe ich aufgeführt!)