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WiiU-Nachfolger „Nintendo Switch“.

Drexel schrieb:
Das Argument ist außerhalb der Tech Nerd Community nicht existent.

Das ist richtig, aber Nintendo hatte ja in der Vergangenheit - teils auch mit technisch kompetitiven Geräten - schon nur mäßigen Erfolg. Wie gesagt, der Erfolg der Switch war so nicht abzusehen. Kritik bezog sich da ja eben v.a. auf die Technik.
 
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@MaverickM Die Technik der Switch fand ich nicht so kritisch.
Man hinkte natürlich weiterhin deutlich hinter der Konkurrenz - also Playstation 4 und Xbox One, beide zu der Zeit sogar schon bei der Hälfte der üblichen Konsolengeneration angekommen und mit Zwischenupgrades (die PS4 Pro war auf dem Markt, von der Xbox One X wurde iirc bereits gemunkelt) - her, aber die Switch fühlte sich imho rund an.
Es gab natürlich immer wieder ein paar Deppen die uuuuuuunbedingt FullHD auf 7" verlangten, weil sie eine Spielkonsole mit einem Smartphone auf dem man viel Text liest verwechselten, aber die Leistung wirkte zum Release/bei der Vorstellung absolut angemessen.
Man erreichte das Niveau der Wii U, das Display war um Welten besser als die grobpixelige Auflösung des 3DS oder gar 3DS XL.

Mein großer Kritikpunkt war aber, dass man für einen umfassenden Erfolg - also nicht rein als Zweitkonsole für Nintendofans - ausreichend Leistung (oder Optimierung) für Multiplattformtitel bieten müsse.
Da wurde man zum Release stark enttäuscht, Lego City Undercover beispielsweise lief echt nicht gut und auch bei anderen Titeln wunderte man sich, wie Nintendo so einen technischen Schund auf die Konsole lassen könne (ARK anyone?).

Das wurde mittlerweile "besser", zum einen gibt es wirklich spektakuläre Ports, mit denen man so nicht gerechnet hätte, andererseits entwickelte sich ein großes Angebot an hochwertigen Indiespielen und sonstigen Titeln, die mit der Leistung der Switch ganz gut auskommen.
Das war so zum Start der Switch und vorher noch nicht absehbar.

(Außer natürlich Pokémon, die Firma könnte kein technisch gutes Spiel entwickeln wenn ihr Leben davon abhinge und da sie auch mit Schund tonnenweise Geld scheffeln versuchen sie es nicht mal)
 
iSight2TheBlind schrieb:
Und dann besteht noch die Möglichkeit, dass ein paar Switch-Konsolen einfach schick in einer Vitrine herumstehen, weil es eine Pokémon- oder auch Zelda-Edition ist.

Hier ich, hallo! :D
Chefin wollte die Animal Crossing Konsole unbedingt haben.. Um sie dann hinzustellen :)


MaverickM schrieb:
Das ist richtig, aber Nintendo hatte ja in der Vergangenheit - teils auch mit technisch kompetitiven Geräten - schon nur mäßigen Erfolg.

Beispiel ist hier der Gamecube.
Hat hier ähnliche Gründe wie auch bei der Wii U - das Marketing war völlig Banane.
 
MaverickM schrieb:
Das ist richtig, aber Nintendo hatte ja in der Vergangenheit - teils auch mit technisch kompetitiven Geräten - schon nur mäßigen Erfolg. Wie gesagt, der Erfolg der Switch war so nicht abzusehen. Kritik bezog sich da ja eben v.a. auf die Technik.

Abseits von CB und anderen technik affinen Bubbles, hat die Technik damals zu Beginn viele begeistert:
Dass man einen Titel wie Zelda BOTW einfach so mitnehmen konnte, das gab es bis dato einfach noch nicht und man war eher das abgespeckte 3DS oder F2P mobile Abzockspiel gewohnt.
Klar wäre damals mehr möglich gewesen, aber abseits von ein paar kleineren mobile Titeln die kaum jemand kennt, war Nintendo damals absolut konkurrenzlos an der Spitze auf dem Markt.

Und selbst heute können Geräte wie SteamDeck usw. nur begrenzt mithalten, da sie die Mehrleistung auch massiv mit Preis, Klobigkeit und geringer Akkulaufzeit erkaufen.
Ein gewisser Erfolg war damals, wenn auch sicher nicht garantiert, durchaus abzusehen und jetzt nicht direkt völlig überraschend, insbesondere da man ja auch den eigentlich konstant (wenn auch mal mehr und mal weniger) erfolgreichen Handheldmarkt abgelöst hat und schon für das erste Jahr haufenweise 1st Party Blockbuster mit einem breiten Spektrum in der Pipeline waren.

Man hinkte natürlich weiterhin deutlich hinter der Konkurrenz - also Playstation 4 und Xbox One, beide zu der Zeit sogar schon bei der Hälfte der üblichen Konsolengeneration angekommen und mit Zwischenupgrades (die PS4 Pro war auf dem Markt, von der Xbox One X wurde iirc bereits gemunkelt) - her

Ich sehe nicht wie man PS und XBox hinterherhinkte, ich vergleiche doch auch kein M2 Macbook mit der Leistung eines iPhones und sage "Au das iPhone hinkt aber hinterher".
Rein technisch waren XBox One und PS4 auch keine beeindruckenden Konsolen und fast genauso wie Nintendo zum Launch insbesondere im CPU Bereich sehr schwach, aber dafür halt verhältnismäßig günstig dafür dass sie auch nicht mit Verlust verkauft wurden wie noch die PS3.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Oft werden die ungenutzten Switch-Konsolen dann natürlich weitergegeben/verkauft worden sein, aber es ist eine Mobilkonsole und Mobilkonsolen sind auch immer der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt, d.h. vielleicht hat man das 2019er Modell einfach deshalb gekauft, weil einem die 2017er Switch heruntergefallen ist und eine Reparatur nicht sinnvoll erschien.
Es werden also auch immer wieder Switch-Konsolen durch Beschädigung aus dem Pool verschwinden, prozentual viel mehr als bei den normalen Heimkonsolen.
Ich halte das für Kokolores. Habe zeitweise zwei defekte DC, drei defekte Xbox 360, zwei defekte PS2 und ne defekte PS4 Konsole gehabt. Lediglich bei meinem Ur-3DS Akku gab es Bläherscheinungen, und diesen Akku könnte ich einfach über Amazon oder Ebay ersetzen. Das ist ein Eingriff von 2 Minuten. Ansonsten habe ich noch jeden Handheld seit dem GBA... Gerade Disc-Laufwerke geben im Vergleich überproportional häufig den Geist auf, so meine Erfahrung.

Was häufig bei der Switch hops geht sind die Joy Cons, aber wegen denen wirft man nicht gleich die komplette Konsole weg. Das wird jedenfalls in der Summe nicht häufiger, oder weniger häufig passieren, wie bei jeder anderen Konsole. PS4 und One Controller konnte ich auch reihenweise entsorgen.

Gebrauchtverkauf machen die Zahlen jedenfalls umso beeindruckender, denn 2009 gab es z.B. noch 90000 Anzeigen gleichzeitig bei Ebay Kleinanzeigen, 2016 schon 16 Millionen. Früher (SNES Ära usw.) gab es kaum die Möglichkeit sich gebrauchte Konsolen zu besorgen, und selbst 2009 lagen die Nutzerzahlen da eben noch deutlich niedriger. Da sind die Leute eben noch in den Laden gegangen, um ihre Konsole zu kaufen. Heute gibt es dagegen einen viel höheren Durchsatz durch den Gebrauchtmarkt, wodurch eine einzelne Switch vielleicht auch am Ende ihres Lebenszyklus 3-4 verschiedene Besitzer hatte. Das sind dann auch solche, die evtl. gar kein Geld für eine 300€ Konsole haben.

Dass aber die Besitzer der Switch nicht nur Konsolen sammeln und horten, belegen ja insbesondere die Verkaufszahlen der Spiele. Kann mir doch niemand erzählen, es wären effektiv weniger Switch Spieler als noch beim DS. Der DS wurde im Vergleich 12 Jahre (!) lang gebaut und verkauft, die Game Boy Familie deutlich länger, und selbst beim 3DS waren es am Ende 10 Jahre. Die Switch ist gerade mal im 7. Jahr, und hat jetzt schon mehr Software verkauft, als jede andere Nintendo Konsole zuvor, obwohl es mit Nintendo Online sogar die Möglichkeit gibt, einige Spiele, plus die ganzen Klassiker zu spielen. (Das gab es zu DS Zeiten noch nicht.)

Nintendo hat mit 3DS und WiiU einfach zwei nicht so gut konzipierte Produkte verkauft, und dann wird sowas auch weniger verkauft. Einfache Marktlogik. So war das auch in Nintendos angeblicher Glanzzeit mit dem Virtual Boy, oder einem N64. Also ganz im Gegenteil. Nach den Pleiten mit VB, N64 und GCN, hat sich Nintendo mit DS und Wii wieder deutlich hochgearbeitet, und die Switch unterstreicht einfach nur ihre stabile Kurve.

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iSight2TheBlind schrieb:
doch scheinbar konnte man hier von der Kombination aus Heim- und Mobilkonsole profitieren und ich wünschte mir eine Aufschlüsselung der Nutzer nach Altersgruppen, ob sich da eine große Veränderung über die verschiedenen Generationen ergibt.
Die gibt es doch längst.

https://dailygame.at/nintendo-spieler-alter-kinder-switch-konsole-kyoto-japan/

iSight2TheBlind schrieb:
Auf die Verkäufe der Mobilhardware bin ich auch eingegangen, habe sie jedoch nicht detailliert dargestellt.
Das ist aber eh schwierig, denn wie ich schrieb unterscheidet VGChartz da nicht zwischen verschiedenen Modellen einer Mobilkonsolen-"Generation".
Vgchartz hat auch keine Ahnung, von nichts. Die schätzen oder erfinden Zahlen ins Blaue hinein, so wie schon die letzten 10 Jahren. Der Laden hat nach der PS360 Ära jede Bedeutung verloren, und ist absolut nicht als Quelle zu empfehlen.
 
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@Arones Dabei ging es um die Möglichkeit Multiplattformtitel auf die Switch zu bringen und das erfordert eben normalerweise eine zumindest ansatzbar vergleichbare Hardware.
Die Switch ist aber von der Leistung näher an der Xbox360/PS3/WiiU als an der PS4/XboxOne, die zu ihrem Erscheinen ja auch schon die Hälfte ihrer Lebenszeit erreicht hatten.

Und Multiplattformtitel sind wichtig, da alleine Nintendo-Titel eine Plattform nicht wirklich gesund am Leben halten können.
Was aus fehlender Leistung wird, sah man ja ganz gut an der FIFA 20XX Legacy Edition - wahrscheinlich hat niemand sich diese Fassung gewünscht, aber da EA die Reihe nicht einfach in den Port-o-Matik 2000 werfen konnte sondern aufwendige Anpassungen erforderlich gewesen wären, blieb es dabei, dass man einfach FIFA 2017 von der Xbox 360 portierte und jährlich Spielernamen überschrieb, aber niemals ein wirklich neues Spiel bzw. eine Portierung der PS4-Fassung veröffentlichte geschweige denn die Next Gen-Fassung der PS5.

Hier rettete Nintendo jedoch, dass die Switch eben auch eine Mobilkonsole ist und damit alleine die ganzen "Der Klassiker von der Xbox 360, jetzt aber auf dem Klo und in der Bahn spielbar!"-Ports die Bibliothek sehr gut füllten.
Ich bin sicher nicht die einzige Person, die einen Titel den man schon auf einer anderen Konsole oder dem PC besaß, nochmal für die Switch kauften, einfach weil "Mobil!!!"
Und dann kamen ja auch noch die komplett unerwarteten "impossible ports", also Witcher 3, Doom und Wolfenstein sowie einige andere.

Trotzdem war der Erfolg der Switch in dem Ausmaß so eben nicht absehbar, nachdem sich die Wii U absolut katastrophal verkaufte, der 3DS auch nicht mehr an alte Glanzzeiten heranreichte und die Switch effektiv eine richtig portable Wii U wurde.
Aber das war wohl einfach genau das, worauf der Markt gewartet hatte!

(Einen "Nintendo 4DS", erneut mit so einer lächerlich niedrigen Auflösung/DPI, hätte ich beispielsweise nicht gekauft, aber die Switch erreichte das Niveau wo sie "gut genug" war)

@Sggguy
Tja, und meine discbasierten Konsolen sind alle noch heile...
Und ein Gamecube wird dir niemals so leicht herunterfallen wie ein Gameboy Advance oder in der Bahn vergessen werden und dass die Scharniere einer Xbox One brechen ist ohne vorhandene Scharniere auch schwierig, beim 3DS aber nicht unwahrscheinlich.

Die Kommentarspalten spielen übrigens keine Rolle, die PS4 Pro und auch die Xbox One X erreichten nach allem was man hört eher geringe Verkaufszahlen, die Zahl derjenigen die upgradeten ist wohl gering und die Verkäufe wurden weiter deutlich von den günstigeren Modellen dominiert.
Die Unterschiede in der Leistung und auch beim Preis waren wohl für viele zu gering bzw. beim Preis zu hoch.
Bei Mobilkonsolen sieht es anders aus, da bringen die Upgrades teils enorme Verbesserungen - eine Switch Lite ist etwas völlig anderes und viel mobiler als die normale Switch und vom Gameboy Advance zum Gameboy Advance SP zu wechseln war für Nutzer des Handhelds auch ein No-Brainer.

Dass Mobilkonsolen öfters auch als Upgradekauf gekauft werden scheint die von dir gepostete Grafik mit dem Hardware zu Softwareverhältnis imho sogar zu bestätigen!
Verhältnis Hardwareverkäufe zu Softwareverkäufen:
Switch: 8,6 (Spiele pro Konsole)
3DS: 5,1
Wii U: 7,4
Wii: 9,0
DS: 6,2

Die Heimkonsolen haben alle ein deutlich höheres Verhältnis von Spielen zu verkaufter Hardware, einfach weil ich kein weiteres Exemplar von Super Mario 3D Land brauche, nur weil bei meinem 3DS das Scharnier gebrochen ist und ich dann gleich zum New 3DS XL greife.
Dass das Verhältnis bei der Switch hier so hoch ist kann mehrere Gründe haben, zum einen ist sie natürlich auch eine Heimkonsole und damit hat sie wohl automatisch ein höheres Verhältnis, gleichzeitig ist sie aber auch in einer Zeit entstanden in der digitaler Vertrieb normal wurde und der eShop hat oft Sales, ist aber außerdem auch voll mit rotzbilliger Shovelware, die 360 Tage im Jahr mit 90% Rabatt im Angebot für nen Euro ist.

Die Grafik von DailyGame kenne ich übrigens, du ignorierst aber den zweiten Teil meines Wunsches - nämlich so eine Aufstellung über die verschiedenen Konsolengenerationen hinweg.

Und was VGChartz betrifft: Natürlich sind deren Zahlen nicht perfekt und gerade was Softwareverkäufe betrifft aufgrund der in der Regel fehlenden Zahlen für den digitalen Vertrieb nicht besonders belastbar - aber andererseits geben sie für viele Konsolen auch einfach die Zahlen wieder, die der Plattformbetreiber selbst genannt hat!
Sony gibt in den Quartalszahlen an, man hätte 117,2 Mio Playstation 4 verkauft, VGChartz nennt für die Playstation Verkaufszahlen von 117,14 Mio Einheiten.
Die Verkaufszahlen für die WiiU stimmen auch überein und überall dort wo überhaupt Zahlen existieren passt es auch.
Die Unsicherheiten betreffen also vor allem Microsoft...
 
Arones schrieb:
Und selbst heute können Geräte wie SteamDeck usw. nur begrenzt mithalten, da sie die Mehrleistung auch massiv mit Preis, Klobigkeit und geringer Akkulaufzeit erkaufen.

Gerade das SteamDeck ist im Prinzip der größte Konkurrent zur Switch. Das Ding ist so massiv vielfältig und preislich - vor allem, wenn Valve wieder Rabatt gibt - sehr interessant. Ja, es ist größer und schwerer, aber es hat auch nicht die Zielgruppe Kinder. Ein SteamDeck ist ja nicht nur für PC-Titel interessant. Es eignet sich auch hervorragend als Emulations-Konsole, mit Support bis einschließlich Switch.

Wenn Du jetzt das Asus oder das Lenovo Handheld angeführt hättest, würde ich dir in dem Punkt zustimmen, aber nicht beim SteamDeck. Vor allem, da Valve es verstanden hat, dass die Software Seite auch stimmen muss. Das ist bei den "reinen" Windows Maschinen von Lenovo/Asus oder anderen einfach nicht gegeben.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Die Switch ist aber von der Leistung näher an der Xbox360/PS3/WiiU als an der PS4/XboxOne, die zu ihrem Erscheinen ja auch schon die Hälfte ihrer Lebenszeit erreicht hatten.
Sie befand sich dennoch merklich über PS360.

Davon mal abgesehen, zeigt dieser Erfolg doch nur wie egal der überwiegenden Mehrheit der Anwender die Hardwareleistung ist, so lange es sich um eine top konzipierte Konsole handelt, die jede Menge großartiger Spiele liefert. Dass Geschimpfe im Internet, sind einzelne Rufer, aber nicht der klassische Anwender. Eine Wii U wurde einfach vom Design Konzept nicht angenommen.

iSight2TheBlind schrieb:
Die Heimkonsolen haben alle ein deutlich höheres Verhältnis von Spielen zu verkaufter Hardware
Dann ist es ja schön, dass die Switch endlich mal mit diesem Vorurteil aufräumt, schließlich wird laut Nintendo, überwiegend auch im Handheld Modus gespielt. Lediglich 20% der Anwender, nutzen den Handheld-Modus überhaupt nicht. Lite User waren davon sogar ausgenommen.

iSight2TheBlind schrieb:
VGChartz wirft beispielsweise den Gameboy, den Gameboy Pocket und den Gameboy Color zusammen, obwohl das drei sehr unterschiedliche Modelle sind und es hier sehr gut vorstellbar war, dass jemand nacheinder zu jedem neuen Modell upgradete.
Kurz gesagt, Unsinn.

Der GBA hatte ein komplett eigenständiges, nicht rückwärtskompatibles Lineup. Das war eine komplett neue Generation. Vom GB/C zu einem GBA zu wechseln, war nichts anderes als von einer Playstation zur Playstation 2 zu wechseln. Der GBA war keine Zweitkonsole. Aber schön dass Du hier nochmal unterstreichst, wie abartig schlecht Vgchartz seine Leser/innen informiert.
 
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Sggguy schrieb:
Der GBA hatte ein komplett eigenständiges, nicht rückwärtskompatibles Lineup. Das war eine komplett neue Generation. Vom GB/C zu einem GBA zu wechseln, war nichts anderes als von einer Playstation zur Playstation 2 zu wechseln. Der GBA war keine Zweitkonsole. Aber schön dass Du hier nochmal unterstreichst, wie abartig schlecht Vgchartz seine Leser/innen informiert.

Hä?

Wie ich auch schrieb, Game Boy, Game Boy Pocket und Game Boy Color sind eine Familie (Generation), der Game Boy Advance und der Game Boy Advance SP (sowie der Game Boy Micro, den ich nicht gesondert erwähnte) sind eine andere Familie (Generation).

Ich sagte das so, VGChartz tut es natürlich auch!
Beide Familien waren innerhalb der Familie überwiegend kompatibel, mit wenigen Spielen die innerhalb der Game Boy-Familie doch nur auf dem GB Color laufen.

Weil alle GB-Modelle und alle GBA-Modelle jeweils untereinander überwiegend kompatibel sind wirft VGChartz die zusammen, was ansich vertretbar ist und das was du da zur Playstation 1 und 2 zwei laberst passt hier einfach überhaupt nicht.

Ich würde mir aber - wie gesagt - eben trotzdem eine Aufsplittung der Zahlen in die einzelnen Modelle wünschen*, einfach weil zwar eine Kompatibilität besteht, aber trotzdem so große Unterschiede zwischen dem Game Boy, dem Game Boy Pocket und dem Game Boy Color bzw. später dann zwischen dem Game Boy Advance und dem Game Boy Advance SP bestehen, dass es völlig nachvollziehbar wäre, wenn eine einzelne Person jeden dieser Zwischenschritte mitgenommen hat, einfach weil das Display das GBP besser war und er weniger Batterien brauchte, der GBC dann Farbe und ein paar Exklusivtitel bot bzw. später dann der GBA SP mit dem Klappmechanismus weniger Platz brauchte, iirc einen Akku bot und außerdem eine Hintergrundbeleuchtung.
Alles nachvollziehbare Gründe, warum jemand drei "Game Boys" und zwei oder sogar drei (GB Micro) "Game Boy Advance" besitzen könnte.
(Oder zumindest mit seinen alten, dann nicht mehr benötigten Modellen den Gebrauchtmarkt bedient hat. Gebrauchtkäufer sind imho aber nicht gleichwertig zu Neukäufern - wer sich ein (ver)alte(te)s Modell günstig gebraucht kauft, wird wohl nicht so ambitioniert und kaufkräftig sein, dass er viele Spiele kauft).

Es hat aber niemand drei Super Nintendos gekauft, weil die von ihrem Erscheinen bis zur Ablösung durch das Nintendo 64 einfach (für den Kunden) unverändert waren.
Die einzigen die damals Neuauflagen von Konsolenhardware boten waren Sega (Mega Drive II) und Sony mit der PS One. Die waren aber sichtbar zur Kostensenkung entwickelt und nicht wirklich eine Verbesserung, wie z.B. der GBC vom GBP)

*Nintendo gibt die gewünschte Auflistung für spätere Modelle sogar heraus, aber leider nicht für die "Game Boy"-Familie und ich würde mir halt wirklich wünschen, dass es eine qualitative Auswertung der Käufer gegeben hätte, eben die Beantwortung der Frage ob sie bereits vorher ein Modell der Handheldfamilie besaßen.
Fun fact: Von 2002 bis 2004 wurden in Japan jährlich noch mehr Famicom verkauft als Super Famicom!
 
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