Win10 von 128GB Samsung SSD auf 1TB Crucial M.2 umziehen?

Lupex

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Hallo!
Ich habe meine 1TB Crucial P1 M.2 bekommen - und möchte aus aktuellem Zeitmangel das System nicht ganz neu aufspielen, v.a. die Farbprofile für den Monitor und die Installation der TV-Karte dauern immer eine gewisse Zeit.
Klar, Bock auf ein sauberes System hätte ich schon, aber das alte System ist noch gut und wenig vermüllt und ich hab grad einfach nicht genug Zeit.

Was gäb es für Möglichkeiten mit dem Betriebssystem umzuziehen?

Ach so, ich könnte mir vorstellen die 1TB M.2 so zu partitionieren dass die c:-Partition exakt der größe des 128GB SSD entspricht.

Grüße
Ralf
 
Zeitmangel, kenn ich...
Clone mal das bestehende System 1:1 auf die neue M.2 und los geht's.
Partitionen anpassen kannst Du später auch...
Ergänzung ()

Kabelkasper schrieb:
Von SATA auf NVME geht nicht ohne weiteres.

Das ist klar...
Hier mal eine kleine Hilfe.

Aber:
Macrium Reflect WinPE Boot-Stick und gut ist...
SATA->NVMe, NVMe -> SATA: Alles kein Problem
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was spricht dagegen die 128GB SSD weiter für das OS zu nutzen und einfach nur den Rest auf die 1TB SSD zu installieren?
Dann sparst du dir auch den Stress mit dem Umzug von Windows.
 
Die m.2 SSD wir dauch laufen, auch wenn die nicht ind er Liste ist...
 
Okay, ich probiere es nachher..
Ja, ich könnte die SSD weiterlaufen lassen, aber ich war schon etwas gespannt ob der PC mit der M.2 noch schnlerr arbeitet, bootet, etc
 
Die SSD war ein Fehlkauf, so ein Blender mit QLC-Flash ist eigentlich nur als billiges Datengrab zu gebrauchen.
Behalte die Samsung für Windows und Programme und schiebe den Rest auf die Crucial.
 
Statt Acronis und Co geht auch DriveSnapshot. Ist eine Windows EXE von 450 kB, die auch vom Installationsmedium (einfach drauf kopieren) gestartet werden kann.
http://www.drivesnapshot.de/en/

Wenn man überzeugt ist Lizenz kaufen.

Edit: Ja, QLC ist echt übel. Mehr als TLC sollte es definitiv nicht sein. Preis / Leistung der WD Blue SN500 NVME (https://geizhals.de/western-digital-wd-blue-sn500-nvme-ssd-500gb-wds500g1b0c-a2012204.html) finde ich nicht schlecht. Leider nur max 500 GB (ist die Consumer Variante der WD SN720, die sich z. B. in den Lenovo Thinkpads der T480(s) und neuer findet). Ich habe das Teil in einen ALU-Block als externen Datenträger gepflanzt. Mal sehen ob ich das Ding auch mal als NVME Medium mit einem RockPi 4B verwende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die WD Blue ist Mist da die keinen DRAM Cache hat, ganz im Gegensatz dazu sind die WD Blue 3D (SATA) mit Cache.
 
Mir geht es drum meinen PC mal etwas zu schrumpfen. Ich habe derzeit noch 2 5,25"-Schächte eingebaut, weil a) ne HDD mit Antivibrationsrahmen und b) nen Wechselschaft für 3,5" HDDs zur Datensicherung.
Mein Ziel ist: 1x M.2 + 1xSSD.
Ich glaube dass ich mit meinem Nutzungverhalten die M.2 nicht wirklich fordern werde
Ergänzung ()

Okay, habe das Kärtchen drin.
Nachdem mein Beriebssystem bisher nur 40GB der 128GC SSD belegt hat, habe ich ihm lediglich 100MB auf der M.2 spendiert.
Ich backuppe das grade mal mit dem CrucialAcronis und bin gespannt.

Vielleicht kann ich mir dann endlich mal ein neues Gehäuse zulegen :)
Ergänzung ()

Upps, schon bemerkt, backuppen ist wohl falsch, es muss geklont werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Kabelkasper schrieb:
Von SATA auf NVME geht nicht ohne weiteres. Nur mit teuren Tools und dann ist der Erfolg noch nicht garantiert.
Also mit dem Tool von Samsung sollte es klappen, nur weiß ich nicht ob es geht wenn von einer Samsung SSD auf eine Crucial geklont wird oder nur wenn auf eine Samsung SSD geklont wird.
Denniss schrieb:
Die SSD war ein Fehlkauf, so ein Blender mit QLC-Flash ist eigentlich nur als billiges Datengrab zu gebrauchen.
Behalte die Samsung für Windows und Programme und schiebe den Rest auf die Crucial.
Dem würde ich mich anschließen. Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 250,1MB/s, etwas weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 152MB/s, die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben.

Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt:
 
Hi Holt,
das sagt mir als User/Konsument leider eher wenig :(
Für mich ist, wie schon erwähnt, nicht der Poweruser-Aspekt wichtig, sondern eher den PC zu schrumpfen.
Für mich war damals der Sprung von HDD auf SSD (billig Intenso-SSD von von Aldi, die irgendwann von einem Tag auf den nächsten den Dienst einstellte) ein Quantensprung - zumal ich nach dem Ausfall der genannten SSD wieder zurück auf HDD gehen musste. Und dabei feststellte wie sehr SSD den PC beschleunigte.

Auf meiner M.2 ist das Betreibsystem und auf einer weiteren Partition ein paar Spiele (ich spiele seltenst, jetzt im Winter sicherlich gelegentlich), die vorher auf einer HDD lagen.
Aus meinem PC sind nun 2 SSDs (System-SSD und ungenutzte 128GB-SSD) ausgebaut worden, nur eine weitere 3TB-HDD ist verbaut.

Vor diesem Hintergrund sollte die Bewertung Fehlkauf eigentlich nicht unbedingt bestehen bleiben, oder?

P.S. Kostengründe gab es auch, die M.2 1TB hat 99 Euro gekostet
 
Lupex schrieb:
dabei feststellte wie sehr SSD den PC beschleunigte.
Richtig, schon eine SATA SSD beschleunigt den Rechner gewaltig, aber nicht unbedingt wegen der 500MB/s Lesend und schreibend, sondern viel mehr wegen der kurzen Zugriffszeiten! Nur werden die bei NVMe SSDs nicht nennenswert besser (außer eben bei den Intel Optane und Samsung Z-SSDs) und daher bringt eben der Wechsel von einer SATA auf eine NVMe SSDs auch den meisten Leuten wenig bis nicht an spürbarer Beschleunigung. Die MX500 1TB hätte auch nur etwa 100€ gekostet, wäre aber mit TLC statt dem QLC NAND der P1 als Systemlaufwerk die bessere Wahl gewesen, also Datengrab und für die Games ist so eine P1 ja in Ordnung.

Ob es ein Fehlkauf war, wirst nur Du selbst nach einiger Zeit beurteilen können.
 
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