Windows 10 debloating für VirtualBox

FatManStanding

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tach,

normal bin ich mit linux (ubuntu) auf allen rechnern unterwegs, ich habe auf dem desktop eine virtuelle mschine mit virtualbox eingerichtet wo derzeit windows 7 läuft, für die fälle in denen etwas unter linux nicht oder nur umständlich geht. win7 hat keinen internetzugriff und läuft vollständig offline. es passiert aber immer häufiger, dass software unter windows 7 nicht mehr geht. perspektivisch möchte ich daher statt der win7-vm eine win10-vm einrichten. nun ist win10 aber deutlich größer und die vm würde deutlich mehr speicherplatz beanspruchen. angeblich soll es möglich sein win10 zu debloaten. bringt das bzgl. des speicherplatzes etwas oder ist das eher zum abschalten/deinstallieren nerviger software?
 
Sind etwa 12 GB unterschied laut Internet, ob sich dafür der Aufwand lohnt?

Gut wär übrigens zu wissen was mit dem System gemacht wird, dann kann man auch einen Hinweis geben was man entfernen kann und was nicht.
 
Ich hatte das vor einiger Zeit auch mal gemacht, habe es aber inzwischen aufgegeben.
Innerhalb eines Jahres hatte ich dann 3x den Fall das Windows Update dann nicht mehr durchgelaufen war.
Z.b. hatte ich den alten Edge (vor Chromium Version) entfernt den Browser den man nur benötigte um einen richtigen Browser downzuladen ;-) Und einige Monate später lief das monatliche Update nicht mehr durch. Ich musste ein paar Tage warten bis auch genügend andere in den gleichen Fehler gelaufen sind und herausgefunden hatten was der Grund war...
Wenn du Spass hast dann Monate später solche Sachen zu fixen, verschlanke die Installation. Wenn nicht lass es wie es ist, das spart letztlich Zeit...
 
Windows 11/10 hat andere Features als 7 und ist deshalb grösser und nicht wegen der „bloatware“ was auch immer du damit meinst.
Es gibt vereinzelt Dienste und windowstools, die mittels entsprechender Einstellungen nicht aktiv oder ganz abgeschaltet werden können. Die Mehrzahl aber braucht es, je nachdem was du machst.
 
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nutze einfach den Befehl "compact" um deine Installation zu verkleinern.

Link
 
’n Chip zu Link - - äh, umgekehrt. Völlig glaubwürdig dieses Wunder, völlig…

FatManStanding schrieb:
angeblich soll es möglich sein win10 zu debloaten.
(Mann liest sich das wunderbar…)
Was, wenn du das angeblich weist, denkst du könntest du aus WIN debloaten? Ich wäre gespannt welche SW das wäre, was man an überflüssigem Vorrat an Treibern und Reg-Einträgen feuern könnte. Und dann zählen wir mal das… Gewicht… das gespart wurde.
Wie schon erwähnt ist - das lohnt den Aufwand einfach nicht.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
’n Chip zu Link - - äh, umgekehrt. Völlig glaubwürdig dieses Wunder, völlig…

Was du glaubst oder nicht sollte hier keine Rolle spielen, das komprimieren des Systems mit dem Parameter "/compactos:always" funktioniert ganz gut und wird gern bei OEM-Tabletinstallationen genutzt.
Der Link war der erst Beste den Google dazu ausgegeben hat.
Hier noch mal für dich ein Link vom Hersteller damit du dich besser fühlst.
 
ampere schrieb:
das komprimieren des Systems
…wäre das Super-Dooper-Wundermittel.
Komisch ist, dass es keiner hier kennt und anrät. Warum nur?

(Und was ich Chip-Online glaube, das, glaube mir, und kannste glauben, dass ich da nichts mehr glaube!)

CN8
 
Kompression von Laufwerken ist unter Windows kein Problem. Wie überall sonst auch tauscht man halt Speicherbedarf gegen CPUzyklen und etwas höhere I/O Latenzen.

@FatManStanding
Der Trick ist/war bei Windows ein Windows Server zu nehmen, wenn man ein sauberes System haben will. Da gibt es dann jedoch mitunter Einschränkungen in der Treiberversorgung und mitunter zickt manchmal auch Software bei der Installation.
 
cumulonimbus8 schrieb:
…wäre das Super-Dooper-Wundermittel.
Komisch ist, dass es keiner hier kennt und anrät. Warum nur?

Es ist bestimmt kein Wundermittel aber es reicht die Windowsinstallation um mehrere Gigabyte zu verkleinern und das war bzw. ist das Anliegen des TE.

Als Hintergrundinformation für dich, es handelt sich hierbei um ein Befehlszeilenkommando der NTFS-Verwaltung das seit Release von Windows 10 und Windows Server 2012 integriert ist.
Es wird oft im Serverbereich genutzt um Speicherplatz zu sparen da dieser bekanntlich teuer ist.

Ein weiterführendes Kommando wäre "compact vdisk" was aber nur im Serverbereich zur Verfügung steht.
 
Serverspeicherplatz fürs OS teuer? Wo Server zumeist Speicherplatz feilbieten bzw. verwalten sollen? Nun gut.
Dass dieses Wundermittel faktisch unbekannt ist, wo doch überall so sehr WIN zu groß wird, das spricht doch für sich, dass es einen Haken geben muss.
CN8
 
Serverspeicher für Virtuelle Maschinen ist gemeint.
Beispiel: eine Firma hat 1000 Mitarbeiter die auf Virtuellen Maschinen arbeiten, jede VM benötigt ohne NTFS-Komprimierung 50GB und kann 5GB mit der Komprimierung pro VM einsparen das macht dann 5TB gespart. 5TB in einer Firmenumgebung mit Redundanz und Replikation sind dann schnell mal ein paar tausend Euro.
Und nur weil du etwas nicht kennst muss es ja nicht schlecht sein, immer schön die Augen über den Tellerrand.
 
Ach so, nun sinds Virtuelle Server. Wie konnte ich das aus den Augen verlieren.
Nochmals - dein Wunderbefehl ist nicht rum wo er doch so toll ist. Wie kann das sein?
CN8
 
Wie dem auch sei, der TE kann gern probieren ob diese Option was für ihn ist oder auch nicht.

Schönen Abend noch.
 
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