News Windows 10 S: Linux-Distributionen bleiben außen vor

joshy337 schrieb:
Das widerspricht sich doch. Schüler und Studenten sind Menschen, die *lernen* wollen (oder müssen).

Ich persönlich würde Kinder vor allen nicht Jugendliche ein System zu Verfügung geben worüber man unter umständen daran herumgepfuscht wird.
Es wird sicherlich nicht lang gehen und Steam wird auf den Teilen landen und oder schlimmeres.

Ein pubertierender Jugendliche hat nur selten Lernen im Kopf;)

Dieses OS soll ja als Lehrmittel dienen und da ist es Kontraproduktiv den Schülern eine Möglichkeit zu geben die es ermöglicht, dass das Lehrmittel für andere Zwecke missbraucht wird!
 
stefan4208e schrieb:
Find ich persönlich mit dieser Begründung okay, klar die Zusagen im Voraus waren mal wieder falsch aber das ist man ja gewohnt.
Also ich lasse mich nicht so gerne über den Tisch ziehen und sehe das weder als seriöses, noch als normales Geschäftsgebaren für eine langfristige Zusammenarbeit an!

Und zur Begründung: Persönlich sehe ich das wie viele hier - und zwar als Vorbereitung Windows as a Service als einziges Angebot zu verteilen. Wird hoffentlich vom Markt so erfolgreich wie der halbherzige Versuch ins Mobilgeschäft einzusteigen.
 
Immer wieder das Problem, dass Leute vom Fach keine Ahnung haben, wie wenig Ahnung der Großteil der Bevölkerung davon hat. Ist nicht nur bei IT so. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umschaue, wissen viele nicht einmal, was die Windows Eingabeaufforderung ist, noch weniger kennen dazu Befehle... Mit Linux können die noch viel weniger was mit anfangen. Ist aber auch nicht schlimm, denn wozu brauchen die das auch. Es reicht, wenn sie den Umgang mit dem PC lernen, weil beruflich immer mehr darüber läuft. Am Arbeitsplatz hat man sowieso nichts von den ganzen Kommandozeilen-Kram, wenn man nicht gerade Admin ist und an IT-ler richtet sich Win10S ja wohl nicht. Ich kann auf meinem Firmenrechner nicht einmal den Taskmanager öffnen, braucht man ein Admin-Password zu.
Also für Schüler ist es quatsch, so tief in die Materie einzugehen, denn weit über 90% gebrauchen es dann später. Studenten auch fast genau so wenig, was soll ein BWLer, Jurist, Mediziner oder sonst was auch unbedingt damit?
 
Das perfekte OS das ich Leuten installieren würde um diesen nicht kostenlos den PC wieder fit machen zu dürfen.
 
dpazra1337 schrieb:
Absolut vorgeschobene Begründungen. Die Kontrollmechanismen von Windows 10 S sind Kontrollmechanismen in den Händen von Microsoft.

Ihr Produkt, ihre Regeln.

Regt ihr euch auch darüber auf das Autohersteller XY seine software nicht freigibt oder Sony bei der PS?

Ozmog schrieb:
Es reicht, wenn sie den Umgang mit dem PC lernen, weil beruflich immer mehr darüber läuft. Am Arbeitsplatz hat man sowieso nichts von den ganzen Kommandozeilen-Kram, wenn man nicht gerade Admin ist und an IT-ler richtet sich Win10S ja wohl nicht.

So sieht es aus.

Das ist nicht anders als beim Auto, einem Fernseher oder Waschmaschine.
 
Also ich finde das absolut in Ordnung und richtig. Wenn man Sicherheit durch Restrikion haben möchte, muss man auch konsequent sein. Mächtige administrative Werkzeuge passen da einfach überhaupt nicht zum Konzept und sind darüber hinaus für die Zielgruppe auch gar nicht relevant.
 
joshy337 schrieb:
Das widerspricht sich doch. Schüler und Studenten sind Menschen, die *lernen* wollen (oder müssen).
Denen braucht man es nicht "einfach" zu machen, die wollen etwas erreichen und
benutzen die PCs nicht, um z.B. Kuchenrezepte im Internet zu suchen.
Denen die Kommandozeile zu nehmen ist wirklich unfair

Ich glaube du mißverstehst das ein bißchen. Diejenigen die dieses System nutzen sollen lernen zwar, aber nicht unbedingt Softwareentwicklung, Systemverwaltung oder sonstwas. Die lernen Mathe, Physik, Sprache, etc.
Der Nutzwert des Computers liegt in diesen Fälle nicht darin dass die User eines tages wissen wie man ein System über die Kommandozeile verschlimmbessert. Das Nutzwert liegt in den Apps und Windows S ist darum auch nicht mehr als ein Applauncher.
 
DocWindows schrieb:
Ich glaube du mißverstehst das ein bißchen. Diejenigen die dieses System nutzen sollen lernen zwar, aber nicht unbedingt Softwareentwicklung, Systemverwaltung oder sonstwas. Die lernen Mathe, Physik, Sprache, etc.
Der Nutzwert des Computers liegt in diesen Fälle nicht darin dass die User eines tages wissen wie man ein System über die Kommandozeile verschlimmbessert.

Tue ich das wirklich ? Die Kommandozeile ist kein Entwicklerwerkzeug, sondern eine Grundpfeiler des Betriebssystems.
Ohne CMD laufen z.B. keine Win32 Konsolenprogramme oder Batch-Dateien (*.bat);
manche GUI-Programme nutzen diese zur Ausgabe von Statusinformationen, etc.
Man muß kein "Softwareentwickler" sein, um abundzu mal die Konsole zu brauchen.
Im restlichen Teil meines Posts, der leider oben fehlt, steht ja ein ganz alltägliches Beispiel (umbennen von Dateien). ;)

DocWindows schrieb:
Das Nutzwert liegt in den Apps und Windows S ist darum auch nicht mehr als ein Applauncher.
Das ist ja gerade das Problem. Windows 10S steht in Konkurrenz mit dem normalen Windows 10.
Schulen und andere Bildungseinrichtungen haben immer wenig Geld, und nehmen das Billigprodukt.
Leidtragende sind dann wieder Lehrer und Schüler/Studenten, weil eine Software für ein kleines Schulprojekt nicht läuft
(z.B. die IDE des Arduino verwendet Java).


Corros1on schrieb:
Ich persönlich würde Kinder vor allen nicht Jugendliche ein System zu Verfügung geben worüber man unter umständen daran herumgepfuscht wird.
Es wird sicherlich nicht lang gehen und Steam wird auf den Teilen landen und oder schlimmeres.

Ein pubertierender Jugendliche hat nur selten Lernen im Kopf;)

Dieses OS soll ja als Lehrmittel dienen und da ist es Kontraproduktiv den Schülern eine Möglichkeit zu geben die es ermöglicht, dass das Lehrmittel für andere Zwecke missbraucht wird!

Also wir hatten dieses Problem nie. Unsere Schulrechner haben Windows2000 übers Netz gebootet.
Nach jedem Startvorgang war der PC wieder im Urzustand. Dokumente und Co. mußten wir daher
immer unter unserem Klassenverzeichnis auf dem Server speichern.

Ozmog schrieb:
Immer wieder das Problem, dass Leute vom Fach keine Ahnung haben, wie wenig Ahnung der Großteil der Bevölkerung davon hat. Ist nicht nur bei IT so. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umschaue, wissen viele nicht einmal, was die Windows Eingabeaufforderung ist, noch weniger kennen dazu Befehle... Mit Linux können die noch viel weniger was mit anfangen. Ist aber auch nicht schlimm, denn wozu brauchen die das auch. Es reicht, wenn sie den Umgang mit dem PC lernen, weil beruflich immer mehr darüber läuft. Am Arbeitsplatz hat man sowieso nichts von den ganzen Kommandozeilen-Kram, wenn man nicht gerade Admin ist und an IT-ler richtet sich Win10S ja wohl nicht. Ich kann auf meinem Firmenrechner nicht einmal den Taskmanager öffnen, braucht man ein Admin-Password zu.
Also für Schüler ist es quatsch, so tief in die Materie einzugehen, denn weit über 90% gebrauchen es dann später. Studenten auch fast genau so wenig, was soll ein BWLer, Jurist, Mediziner oder sonst was auch unbedingt damit?

Das mag ja alles sein, aber es war nicht immer so. Früher, vor dem Digitalen Zeitalter, hat man sich als Computerbesitzer ein wenig damit auseinandergesetzt. Die Kommandozeile ist und bleibt nunmal ein Grundelement; egal ob es die Masse nutzt oder nicht. Im übrigen verstehe ich nicht, warum hier manche diese Haltung gegen Grundwissen auch noch fördern.
Die paar wichtigen DOS bzw. Unix-Befehle sind nicht schwer zu lernen. Das hat mit Softwareentwicklung, Systemverwaltung oder sonstwas rein garnichts zu tun.
Wer zuhause mal eine eigene Webseite zusammenklickt, oder seinen Router flasht oder sein Android-Gerät rootet, bekommt Befehle
wie "ipconfig", "ping", und co. auchmal zusehen. Die Softwarentwicklung/Systemverwaltung spielt da in einer ganz anderen Liga..

PS: Den 0815 User gibt es meiner Meinung nach im realen Leben nicht. Immerwieder heißt es, daß "normale" Leute nur Briefe schreiben, Tabellen bearbeiten und im Netz surfen.
Kann ich so nicht bestätigen. Die wenigen, die ich kenne, haben immer ein paar Extra-Wünsche gehabt.
Sei es ein spezielles Spiel, ein virtuelles Haustier (kennt noch jemand "Sheep"), der digitale Briefmarkenkatalog oder ein Musiksammlung im WMA(!)-Format.
 
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joshy337 schrieb:
Ohne CMD laufen z.B. keine Win32 Konsolenprogramme oder Batch-Dateien (*.bat);
Ganz genau und Win32 Programme gehören der Vergangenheit an.
Auf Windows S funktionieren sie gar nicht mehr und auf dem normalen Windows werden sie immer mehr von den UWP Apps verdrängt.

Wenn du also mit Win32 Apps arbeiten willst, dann kaufe dir ein normales Windows. Dafür ist das da.


Leidtragende sind dann wieder Lehrer und Schüler/Studenten, weil eine Software für ein kleines Schulprojekt nicht läuft
(z.B. die IDE des Arduino verwendet Java).
Dann ist Windows S halt nicht die richtige Wahl. Man kann das OS nur verwenden, wenn die benötigten Apps auch als UWP Anwendungen vorliegen.
Ansonsten müssen die Lehrer halt Chromebooks verwenden. Wo ist das Problem?


Also wir hatten dieses Problem nie. Unsere Schulrechner haben Windows2000 übers Netz gebootet.
Nach jedem Startvorgang war der PC wieder im Urzustand.
Das ist doch heute mit dem normalen Windows 10 auch immer noch möglich. Windows 10 S ist nur von den Lizensierungsgebühren her günstiger.


Die Kommandozeile ist und bleibt nunmal ein Grundelement; egal ob es die Masse nutzt oder nicht. Im übrigen verstehe ich nicht, warum hier manche diese Haltung gegen Grundwissen auch noch fördern.
Es geht nicht darum das Grundwissen nicht zu fördern, sondern darum das Betriebssystem besonders günstig anbieten zu können. Das heißt aber auch, dass es auch nur sehr eingeschränkt nutzbar sein darf und das Leute es nicht für allen möglichen Scheiß missbrauchen können.
Würde man einen systemnahen Zugriff zulassen, dann würden in Zukunft zum Beispiel alle Bastlerprojekte mit billigen Windows S laufen anstatt mit einem vollwertigen 100€ Windows.
 
joshy337 schrieb:
Tue ich das wirklich ? Die Kommandozeile ist kein Entwicklerwerkzeug, sondern eine Grundpfeiler des Betriebssystems.
Ohne CMD laufen z.B. keine Win32 Konsolenprogramme oder Batch-Dateien (*.bat);
manche GUI-Programme nutzen diese zur Ausgabe von Statusinformationen, etc.

Du sollst mit dem System Apps ausführen können und keine GUI Programme, Batchdateien oder sonstwas. Schüler die in deutsch ein Diktat schreiben sollen, die starten die Word-App, schreiben ihr Zeug und speichern die Datei ab. Das wars. Das ist ein zweckgebundenes System, während das normale Windows 10 ein universell einsetzbares System ist.
Und darum stimmt auch folgendes nicht

joshy337 schrieb:
Windows 10S steht in Konkurrenz mit dem normalen Windows 10.

joshy337 schrieb:
Im übrigen verstehe ich nicht, warum hier manche diese Haltung gegen Grundwissen auch noch fördern.
Die paar wichtigen DOS bzw. Unix-Befehle sind nicht schwer zu lernen. Das hat mit Softwareentwicklung, Systemverwaltung oder sonstwas rein garnichts zu tun.

Im übrigen verstehe ich nicht warum man in der Fahrschule nicht lernt sein Motorsteuergerät selbst zu programmieren. Die paar Befehle sind nicht schwer zu lernen. Das hat mit Fahrzeugentwicklung gar nichts zu tun.

Die Zielgruppe von Windows 10 S hat ein Interesse mit Hilfe des Computers zu lernen, und nicht die Funktionsweise der Computers zu erlernen.
 
Ob die Zwangs-Suchmaschine und der Zwangs-Browser wohl auch nur unserer "Sicherheit" dienen?
Wo kämen wir denn dahin, wenn man die Freiheit hätte, die Suchmaschine seiner Wahl einzustellen?

Microsoft beschützt uns davor, vielen Dank!

[Sarkasmus off]
 
Zuletzt bearbeitet:
sich die neue Windows-Version an den reinen, einfachen Nutzer richtet, welcher das System ohne großes Vorwissen und Einarbeitung nutzen möchte – wie im Bildungsbereich oft üblich.

Ja die ganzen Schüler und Studenten sind einfach zu dämlich für so komplizierte Eingabemethoden. Man sollte das vorrangig in Altenheimen einsetzen wo die Leute älter und damit weitaus fähiger sind.
:hammer_alt:
:freak:
 
HaZweiOh schrieb:
Wo kämen wir denn dahin, wenn man die Freiheit hätte, die Suchmaschine seiner Wahl einzustellen?
Die 100€ wirst du doch wohl noch locker machen können für ein Betriebssystem, dass du tagtäglich nutzt oder etwa nicht?
 
iamunknown schrieb:
Also ich lasse mich nicht so gerne über den Tisch ziehen und sehe das weder als seriöses, noch als normales Geschäftsgebaren für eine langfristige Zusammenarbeit an!

Und zur Begründung: Persönlich sehe ich das wie viele hier - und zwar als Vorbereitung Windows as a Service als einziges Angebot zu verteilen. Wird hoffentlich vom Markt so erfolgreich wie der halbherzige Versuch ins Mobilgeschäft einzusteigen.

GENAU!!!!! Eigentlich gehöre ich total zur Zielgruppe und wollte mir den Surface Laptop wegen Windows S zur Softwareentwicklung kaufen. Jetzt wo ich aber weiß, dass ich die Ubuntu Bash nicht installieren kann habe ich kein Interesse mehr.

Abseits der Ironie finde ich es eher unseriös jedes Angebot als "unseriös" zu bezeichnen das nicht in die eigenen Nutzungsinteressen passt. Vor allem, wenn man - wie hier - noch die Wahl hat (und sogar noch im Nachhinein upgraden kann).
 
noxon schrieb:
Die 100€ wirst du doch wohl noch locker machen können...

Die Frage ist erstmal, warum es solche unsinnigen Beschränkungen und Zwänge überhaupt gibt?
"Die Sicherheit" als Begründung wäre albern.

Microsoft wäre besser beraten gewesen, solche Zwänge fallen zu lassen. Mit sowas macht man sich keine Freunde.
 
HaZweiOh schrieb:
Die Frage ist erstmal, warum es solche unsinnigen Beschränkungen und Zwänge überhaupt gibt?
Aus dem gleichen Grund, warum jeder andere auch unterschiedliche Software-Editionen veröffentlicht.
Das Visual Studio von MS bekommst du kostenlos, für 500€, 1000€ oder 10,000€ kaufen. Fragst du da auch, warum du nicht die Vollversion mit allen Features kostenlos bekommst?

Fragst du auch, warum AMD und nVidia dir nicht den Top-Chip für 50€ verkaufen anstatt den künstlich zu limitieren und ihn dann auf Billigkarten zu verkaufen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Marktsegmentierung
 
noxon schrieb:
Ganz genau und Win32 Programme gehören der Vergangenheit an.
Auf Windows S funktionieren sie gar nicht mehr und auf dem normalen Windows werden sie immer mehr von den UWP Apps verdrängt.
Das gleiche hat man über die COM Architektur gesagt. Nun ist sie in Form von UWP Applikationen wieder da.
Ich denke, Win32 wird selbst .Net noch überleben.

noxon schrieb:
Wenn du also mit Win32 Apps arbeiten willst, dann kaufe dir ein normales Windows. Dafür ist das da.
Danke, ich habe bereits ein Windows (eigentlich mehrere). Und Geld spielt für mich keine Rolle,
ich war nie ein Teil der "Geiz is Geil"-Fraktion. Für ein gutes Betriebssytem zahle ich gerne, notfalls per Ratenzahlung. ;)
Aber hier geht es ja auch nicht um mich.

noxon schrieb:
Dann ist Windows S halt nicht die richtige Wahl. Man kann das OS nur verwenden, wenn die benötigten Apps auch als UWP Anwendungen vorliegen.
Ansonsten müssen die Lehrer halt Chromebooks verwenden. Wo ist das Problem?
Keine Ahnung. Mir tun nur die Anwender leid, die mit so einem beschränkten Windows arbeiten müssen.
Sofern man das noch Windows nennen darf. Chromebooks wären vermutlich sogar die vernünftigere Wahl,
zumal sie die negativen Eigenschaften von Windows nicht besitzen.


noxon schrieb:
Das ist doch heute mit dem normalen Windows 10 auch immer noch möglich. Windows 10 S ist nur von den Lizensierungsgebühren her günstiger.
Eben. Windows 10S sollte nicht existieren, da die Versuchung zu groß ist, das Billig-Windows zu nehmen.
Ich befürchte, die Bildungseinrichtungen interessieren sich hier herzlich wenig für die Bedürfnisse der Leher/Schüler;
der Druck von oben ist da einfach zu groß. Die Stadtverwaltung hat da dann evtl. auch ein Wörtchen mitzureden.
Das Endergebnis ist, das auf allen Schulrechnern einfach Win10S installiert wird. Egal für welche Klasse und welches Fach.
Ob später mal die Informatik-Klasse ein Projekt mit einem Arduino machen möchte, interessiert da niemanden.
Allein die Möglichkeit dazu wird im Keim erstickt, was doch eher traurig ist. :(
Mit etwas Glück können die eigen Smartphones und Tablets diese Lücke dann füllen.

Als der IBM-PC (-> IBM 5150) erfunden wurde, war die Erweiterbarkeit und das offene Design sein Erfolgsrezept.
Jeder sollte einen PC haben, der "persönlich" genutzt werden konnte (eigene Programme und Erweiterungen).
Damals galt das als ein großer Fortschritt im Vergleich zur weitverbreiteten Host-Terminal Welt.
Nun kehren wir zurück zu diesem alten Konzept, den Server-Client ist im Grunde nichts anderes (Teilen von Resourcen, Programme laufen auf dem Server, etc.).

noxon schrieb:
Es geht nicht darum das Grundwissen nicht zu fördern, sondern darum das Betriebssystem besonders günstig anbieten zu können. Das heißt aber auch, dass es auch nur sehr eingeschränkt nutzbar sein darf und das Leute es nicht für allen möglichen Scheiß missbrauchen können.
Würde man einen systemnahen Zugriff zulassen, dann würden in Zukunft zum Beispiel alle Bastlerprojekte mit billigen Windows S laufen anstatt mit einem vollwertigen 100€ Windows.
Keine Sorge, dafür gibt es bereits Windows 10 IoT. Das mit dem Basteln war auch nur ein Beispiel, da die "Maker"-Szene gerade populär ist. Auch normale Programme verwenden Batch-Dateien um das EXE-File mit Parametern aufzurufen. Aber nun gut, normale Programme spielen wenn es zutrifft ja ggf. bald keine Rolle mehr.

Nur das mit dem Preis verstehe ich nicht. Ich dachte, MS macht sein Geld mit den Office-Produkten und "Big Data", also unseren Daten.
Vor einem Jahr hat sich keiner darüber gewundert, das Windows 10 kostenlos verteilt wird.
Im Gegenteil, da empfanden das alle als toll, nernünftig und gutherzig von MS und haben sich das Gratis-Downgrade (oder Upgrade) gesichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück kehrt Microsoft wieder zu ihren alten Tugenden zurück.
Ich hatte schon befürchtet, diese Offenheit und blablabla, sei ernst gemeint …

...
Mit der neuen Offenheit ist jetzt aber zumindest teilweise Schluss: Windows S lässt App-Installationen nur über den Windows-Store zu. Googles Browser Chrome fehlt dort bislang. Aber selbst wenn Chrome in den Store kommen würde, ist Edge als Standardbrowser gesetzt, und das lässt sich auch nicht ändern. In Edge wiederum lässt Microsoft keine andere Suchmaschine als sein Bing zu. Unter dem Mäntelchen der Bildungsförderung werden Schüler und Studenten zum Gebrauch von Edge und Bing gezwungen und so schon früh an Microsofts Produktwelt herangeführt.
Der Grund für diese Maßnahme dürfte die chronische Erfolglosigkeit von Bing und Edge sein.
... [heise.de]
Das lässt doch wieder hoffen…. (https://de.wikipedia.org/wiki/Embrace,_Extend_and_Extinguish)
Ach die guten alten Zeiten, als man noch überall lesen durfte "Diese Website ist optimiert für den Microsoft Internet Explorer ab Version x.x"

Und zum Glück sperrt Microsoft diese gefährlichen Kommandozeilenwerkzeuge.
Man stelle sich vor was zukünftige Schüler und Studenten alles damit anrichten können, dann doch lieber Waffen an den Schulen wegen der Grislibären (das nur nebenbei), als dieses Teufelswerkzeug.
Ich mag gar nicht mehr an meine Schul und Studienzeit zurückdenken, als diese Höllenwerkzeug ...

An alle Kritiker: Windows S richtet sich laut MS an „nicht technikaffine Benutzer“ eben an Schüler und Studenten und die sollen das in Zukunft auch gefälligst bleiben. Wo kämen wir denn dahin. Die sollen ein paar Rahmen in Word erstellen, den Schriftgrad ändern, in Powerpoint ein paar Folien hin und her schubsen ... aber doch nicht mehr. Ach und noch das wichtigste, digitialen Einheitsbrei konsumieren, konsumieren und selbstverständlich konsumieren. Man kann nie früh genug der mit der "richtigen" Erziehung beginnen oder anders gesagt: mit der Aufzucht des Konsumviehs. Der frühe Vogel fängt den Wurm.
 
Im Übrigen - wirtschaftliches Denken ist nicht alles, es kann sich sogar als fatal erweisen, wenn dann dadurch die Weitsicht fehlt.
Wie lautete nochmal das berühmte Zitat bzgl. der Erfindung des tragbaren Taschenrechners ?
Damals meine die Finanzabteilung von HP, das sich so eine Erfindung nicht lohnen würde.
Bill Hewlett soll darauf 1972 gesagt haben: "Ich weiß nicht, ob sonst noch jemand einen will, aber ich will einen haben. Baut Ihn!"
 
Was mich viel mehr interessieren würde: Wie ist das Office aus dem Store? Das richtige Office gibt's ja immer noch nicht oder?
 
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