rocketworm
Lt. Commander
- Registriert
- Mai 2017
- Beiträge
- 1.565
Es waren früher schon unter DOS wie auch heute noch 1,37MB bei den Disketten. 1,44MB*1000*1000/1024/1024 =1,37MBNixdorf schrieb:Sauber definiert war es nur bis zum "KB" (1024 Byte), welches dann später zu KiB umbenannt wurde. Schon bei den Floppy-Disks mit mehr als einem "MB" fing man dann an, Mist zu bauen. Eine "1,44MB"-Floppy hat nämlich nicht 1,44*1024*1024 Byte, sondern 1440 KiB, also 1,44*1000*1024 Byte. Eigentlich wären das dann nur knapp 1,41 MiB oder aber gut 1,47 MB nach heutiger Rechnung.
Ich habe um dieses zu verifizieren mal nen kleinen spass gemacht und meine DOS 6.22 VM zu rate gezogen. HDD 200MB. Wird dort unter FDISK auch als 200MB angezeigt. Diese virtuelle HDD habe ich anschliessend in eine Windows 10 VM gehängt und siehe da, auch dort hat sie 200MB.
DOS:
Windows 10:
Es hat sich also seit 1994 nichts geändert. MS hat damals wie auch heute schon mit 1024 umgerechnet.
Aber wie bereits gesagt, warum sollte MS die Anzeige von MB in MiB ändern nur weil eine von vielen Normungsorganisationen plötzlich sagt:
MB jetzt nicht mehr Umrechnung mit 1024 sondern 1000 und Umrechnung mit 1024 nennen wir jetzt MiB.
Ich glaube nicht das die Normen die die IEC alle erstellt Weltweit rechtlich verpflichtend sind.
Nein, das war nur meine Ableitung dass die Applikation die Größe vom OS erhält und nicht selbst ermittelt. Wenn es wie du sagst, byte sind die zurückgegeben werden, ist somit die Applikation selbst für die Umrechnung verantwortlich. Somit wäre dann nachfolgende These wiederlegt:M@rsupil@mi schrieb:Das hat alles nix mit der Datengröße bzw. der Anzeige hinter einer Zahl zu tun.
eigs schrieb:Wegen der Abhängigkeiten. Wenn sie das ändern würden, dann würden etliche andere Anwendungen und Programme nicht mehr richtig funktionieren.