Windows 11: Externe Laufwerke mit Gedenksekunde

Bastelschlumpf

Cadet 4th Year
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Hallo,

wenn externe Laufwerke mit meinem Geekom Mega1 Mini-PC verbunden sind, benötigen Dateizugriffe oft mehrere Sekunden "Bedenkzeit", bis sie tatsächlich stattfinden. Anders als unter Win 10 und seinen Vorläufern scheinen die angeschlossenen Laufwerke sehr schnell in den Ruhemodus zu wechseln, und müssen erst wieder anlaufen, bevor auf sie zugegriffen werden kann. Ein flüssiges Arbeiten ist dadurch erschwert. Die einzige Abhilfe besteht darin, häufig genutzte Verzeichnisse auf die eingebaute SSD zu kopieren. Kann man hier irgend etwas umkonfigurieren? Eigentlich ist es ein schneller Rechner, der gut "flutscht" - da ist dieses Verhalten ein ständiges Ärgernis.
 
Schalte mal selektives USB-Energie-Sparen in den Energieeinstellungen aus.
 
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Ich habe unter Win11 auch Auffälligkeiten im Datei-Explorer, die ich unter Win10 nicht hatte.
Und zwar nicht bei USB-Laufwerken, sondern bei eingebauten SSDs.
Z. B. lösche ich Dateien/Ordner, und die Anzeige wird nicht aktualisiert.
Das kannte ich seit NT3.51 nicht, dass das nicht direkt aktualisiert wird.
Also irgend wie haben die da was verändert.
Ist auch nicht immer, aber auch auf unterschiedlichen PCs.
 
@Arboster: Ja, das ist mir auch schon aufgefallen - manchmal muss man den Reload-Button klicken, damit gerade neu auf der SSD erstellte Dateien in einem schon vorher geöffneten Dateiexplorer-Fenster angezeigt werden. Die Darstellung aktualisiert sich nicht immer automatisch.
Ergänzung ()

@TorenAltair: in meinen Energiespareinstellungen ist keine Einstellung von USB-Parametern vorgesehen (abweichend von einigen Anleitung aus dem Web, die hier eine USB-Menuzeile zeigen):

Screenshot 2025-07-16 001843.jpg
 
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Seltsam, bei mir gibt es diese Option:

hc_558.jpg
 
Fehlen dir Treiber?
Schau mal in den Gerätemanager.
 
Arboster schrieb:
. lösche ich Dateien/Ordner, und die Anzeige wird nicht aktualisiert.
Das hatte ich schon mal unter Win 10. Ich kann mich aber nicht mehr ganz erinnern wie ich das gelöst habe. Möglicherweise durch ein Inplace Upgrade auf die selbe Win Version.
 
Ist zwar Halb-OT aber ich geb mal dem TE einen Rat: Du solltest nicht von externen Laufwerken aus direkt Dateien öffnen (schon gar nicht, wenn es sich um HDDs handelt), höchstens im Ausnahmefall. Für regelmäßiges Arbeiten mit den Dateien sollten diese auf internen Laufwerken/SSDs oder Netzlaufwerken liegen. Die externen HDDs schließt du nur an, um Sicherungen durchzuführen.
 
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qiller schrieb:
Ist zwar Halb-OT aber ich geb mal dem TE einen Rat: Du sollten nicht von externen Laufwerken aus direkt Dateien öffnen

Warum nicht?
Ich mache das seit Jahren, ohne jemals ein Problem damit gehabt zu haben.
 
Ich hab schon so einige Kunden gehabt, die so ihre Dateien geschreddert haben (natürlich ohne Backup). Ursache waren halt teilweise hardwarebedingt (USB-Verbindungsprobleme, HDD- bzw. USB-Stick-Ausfälle) aber vor allem waren sie ungeduldig beim wieder abstecken des Mediums, wenn Windows mal wieder rummeckert, dass das Gerät noch in Verwendung ist, wenn man "Sicher Entfernen" gewählt hat ("ich hab dann einfach rausgezogen" :|). Und das hast du deutlich häufiger, wenn du Dateien direkt vom externen Laufwerk öffnest. Selbst wenn das Programm, welche die Datei geöffnet hatte, geschlossen wurde, wurde der Stick teilweise nicht mehr freigegeben.

Probleme, die man mit internen SSDs nicht hat. Natürlich können die auch kaputt gehen (deswegen ja das Backup auf ne externe HDD z.B.^^), aber die Ausfallwahrscheinlichkeiten zwischen internen SSDs und externen USB-Sticks/HDDs liegen locker 1:20 (wenn nicht mehr) auseinander.

Also ja, kann man machen, aber Datenverlust ist deutlich wahrscheinlicher. Und: Es ist langsamer.

Anekdote: Ich war mal bei nem Selbständigen mit einem "PC-Problem", der hatte 5 USB-Sticks verwendet, für Montag bis Freitag jeweils einen. Als ich nachfragte, warum er das so macht, kam nur, hat er schon immer so gemacht und nie Probleme mit gehabt und er will das nicht ändern (ich hatte ihm vorgeschlagen dann einfach 5 Ordner aufm Desktop zu erstellen, die halt Montag, Dienstag etc. heißen). Vorm Monitor war da extra nen uralter USB-Hub, wo die Sticks drinsteckten. Tja, was soll ich sagen, das "PC-Problem" war, dass einer seiner heißgeliebten USB-Sticks nicht mehr ging und er an seine Dateien nicht mehr rankam (natürlich kein Backup gehabt). Da der Stick keinen Mucks mehr von sich gab, konnt ich nicht weiterhelfen und gab ihm nur den Rat, den ich oben schon gab (zusätzlich zu regelmäßigen Sicherungen).
 
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Meine externe Platte ist permanent über USB 3:0 mit dem PC verbunden, wenn ich von dort eine Datei öffne, ist die schwuppdiwupp da.
Und permanent heißt auch permanent, die habe ich schon seit Jahren nicht mehr vom PC abgesteckt.
 
Dem TE stört z.B. die Gedenksekunde aufgrund der standardmäßigen Stromsparmaßnahmen von Windows. Das Problem hätte er halt gar nicht erst. Aber ihr könnt das alle gern so machen, wie ihr das für richtig haltet, ich werd euch davon nicht abhalten^^.
 
qiller schrieb:
Aber ihr könnt das alle gern so machen, wie ihr das für richtig haltet, ich werd euch davon nicht abhalten
Naja, was heißt, für richtig halten, das weiß ich eben nicht, ob es richtig ist, aber zumindest hatte es damit bisher keine Probleme gegeben. Sollte ich es aus irgendeinem Grund, der mir nicht bekannt ist, nicht machen? Unabhängig von der "Gedenksekunde"?
 
qiller schrieb:
... aber ich geb mal dem TE einen Rat: Du sollten nicht von externen Laufwerken aus direkt Dateien öffnen

Hallo @qiller, du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Also nochmal: Warum nicht?
 
1752776362114.png


Das ist das Problem. Stell es höher, so dass die Platten nicht so schnell schlafen gelegt werden und nicht jedes Mal aufgeweckt werden müssen.
 
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