WLAN ins Keller mit Repeatern TP-Link TL-WA850RE

TapacBulba

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Hi

ich benötige in meinem Keller Internetzugang. Leider wohne ich im 3OG eines Mehrfamilienhauses. Mein Router ist die FritzBox 7530 und steht in der Mitte der Wohnung. Ich habe mal zwei Repeater TP-Link TL-WA850RE geschenkt bekommen. Also habe ich versucht diese einzurichten. In der Wohnung klappt es. So habe ich dem einem die SSID XXX_1 gegeben und diesen mit Fritzbox verbunden. Der zweite Repeater hat die SSID XXX_2 und ist mit der XXX_1 verbunden. Und das Smartphone am Ende mit XXX_2 connected. Alles klappt so weit, wenn ich diese in unterschiedlichen Ecken der Wohnung verteile, hat mein Smartphone guten Datendurchsatz.

Für den Keller mache ich dann so: XXX_1 in der Wohnung ganz nah am Fenster über dem Kellerfenster platziert ist. XXX_2 ist am Kellerfenster. Leider hat dieses Fenster noch so ein Metal-Lochgitter davor. Der XXX_2 hat 3 von 5 Empfangs LEDs. Aber Internet-Durchsatz ist pratisch nicht da. Eine WhtapsApp Message geht raus. Aber sowohl der PC als auch Smartphone melden "kein Internet". Manchmal für sehr kurze Zeit schon, aber meistens nicht.

Nun habe ich gehört, dass die FritzBox Repeater mit der Fritzbox gut kommunizieren und selber die besten Einstellungen auswählen. Ist es so, wäre es Versucht wert, oder ist es einfach die Physik die es nicht erlaubt?

Grüße, Big
 
BigNapoleon schrieb:
Hi


Nun habe ich gehört, dass die FritzBox Repeater mit der Fritzbox gut kommunizieren und selber die besten Einstellungen auswählen. Ist es so, wäre es Versucht wert, oder ist es einfach die Physik die es nicht erlaubt?

FritzBox Repeater mit der Fritzbox ja

TP-Link TL-WA850RE mit Fritzbox nein


TP-Link TL-WA850RE ist veraltet kann nur 2,4 ghz und n technik



würde mal die beiden TP-Link repeater auf ebay verkaufen und was besseres kaufen

mit MU-MIMO​

https://avm.de/service/wissensdaten...0/3320_Besseres-WLAN-im-Heimnetz-mit-MU-MIMO/

https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-4060/

oder telekom repeater wifi 6
https://www.ebay.de/sch/i.html?_fro...5.m570.l1313&_nkw=Telekom+repeater+6&_sacat=0
neue oder gebraucht
 
BigNapoleon schrieb:
Ist es so, wäre es Versucht wert, oder ist es einfach die Physik die es nicht erlaubt?
Neuere Geräte erhöhen auf jeden Fall die Chance, dass eine stabile Verbindung zustande kommt. Allerdings würde ich mein Glück an deiner Stelle eher mit ein oder zwei Outdoor APs direkt neben den Fenstern als mit Steckdosenrepeatern probieren.
 
Auch wenn es AVM Geräte werden. Grundsätzlich ist die Sendeleistung erst einmal in Deutschland gedeckelt.
Es kann sein, dass es besser wird, ich bezweifle es aber stark. Zumindest wirst du keine volle Bandbreite erwarten können.
Grundsätzlich kann man sowieso sagen, dass jeder Repeater den Grunddurchsatz per se reduziert. Also wenn deine Fritz 100 bereitstellt wird dein erster Repeater nicht mehr die vollen 100 weitergeben. Wenn es doof läuft nur noch 50. Nummer zwei bekommt dann nur noch 50 (wenn es gut läuft) und gibt dann 25 an die Endgeräte weiter.
Alles nicht so das wahre.

Fangen wir mal an etwas mehr Details zu bekommen.
Wozu benötigst du Internet im Keller?
Arbeitest du da an einem PC? Soll eine Wallbox angeschlossen werden? Benötigst du immer nur dann Internet, wenn du aktiv da unten bist (bspw. Smart Speaker etc.)?

Das aneinanderreihen mehrere Repeater halte ich neben DLAN für die schlechteste Lösung.
Bestenfalls kann man irgendwo am Haus oder in einen Revisionsschacht oder einen Schornstein ein Kabel in den Keller bekommen. Irgendwo gehen die Kabel vom Hausanschluss ja auch in Wohnungen. Vllt. sind da noch Adern oder ein Lehrrohr frei.
Wenn sowas nicht möglich ist und es nicht durchgehen Internet brauch, könnte man auch mit einem LTE Stick bspw. anfangen.
Wenn es aber dauerhaft Netz geben muss, dann würde ich immer noch überlegen, wie ein Kabel runter kommen kann oder mit Outdoor APs arbeiten. Allerdings ist das schon recht viel Geschoss auf eher kleinere Spatzen.
Teile uns doch mal mit welches Szeanrio bedient werden soll und was du sonst so vorliegen hast. Also DSL/Kabel/Glasfaser und welche Geschwindigkeit.
 
Millkaa schrieb:
Grundsätzlich ist die Sendeleistung erst einmal in Deutschland gedeckelt.
Ja, aber die Empfangsempfindlichkeit und der Antennengewinn nicht.
Millkaa schrieb:
Grundsätzlich kann man sowieso sagen, dass jeder Repeater den Grunddurchsatz per se reduziert.
Das hängt vom Repeater und insbesondere von der Anzahl der verbauten Funkmodule ab.
 
BigNapoleon schrieb:
Ist es einfach die Physik die es nicht erlaubt?
Im Prinzip schon. Aber Du könntest messen, ob Du wirklich den besten Ort erwischt hast. Problem ist ein wenig, dass TP-Link manchmal echte Gurken – genauer gesagt schlecht eingepegelte – Geräte auf den Markt wirft. Warum auch immer. Du könntest daher mit zwei FRITZ!Repeater 600 tatsächlich bessere Erfolge haben. Vorteil ist auch, dass AVM sowohl eine Web-Oberfläche und App haben, die Dich bei der Platzierung unterstützen.
BigNapoleon schrieb:
Auch nicht ideal. Die hat nur zwei Spatial-Streams. Und Streams liegen immer an. Perfekt zum FRITZ!Repeater 600 wäre eine FRITZ!Box 7590, weil beide vier Spatial-Stream in 2,4 GHz-WLAN anbieten. Oder noch wilder FRITZ!Repeater 2400 per LAN anbinden und dann unten auch ein FRITZ!Repeater 2400. Dann hättest Du wenigstens keine WLAN-Reihenschaltung.

Wenn außen an der Hauswand kein LAN-Kabel möglich ist, dann wären zwei Outdour-Access-Points tatsächlich ideal. Hier kann man sich dann erstaunlicherweise doch TP-Link antun: TP-Link Pharos CPE210. Bekommst Du in eBay-Kleinanzeigen oft günstig.

Wie aber MU-MIMO Dir helfen sollte … stehe gerade auf dem Schlauch. Wäre ein moderner Chipsatz bzw. Architektur. Aber MU-MIMO selbst, wüsste nicht wie das Dir helfen sollte.
 
0-8-15 User schrieb:
Das hängt vom Repeater und insbesondere von der Anzahl der verbauten Funkmodule ab.
Naja, ne.
Es hängt von so vielen weiteren Faktoren ab.
Wasserleitungen, Bausubstanz, Störquellen, andere Gerätschaften, Nachbarnetze und und und und und.
Also tausend mögliche Quellen. Funkmopdule und Antennen gehören auch dazu.
Dennoch kann man aus dem Alltag sagen, dass es immer eine Reduzierung der Leistung gibt.
Den Fall, dass man den Repeater DIREKT neben den Router stellt klammere ich einmal aus.
Meist ist mindestens eine Wand dazwischen, da im freien Raum die Sendeleistung so ausreichen sollte (außer es ist eine RIESEN Halle), dass im gleichen Raum der Router ausreichen müsste.
Also Raum A und dann Raum B -> Ein Repeater gibt nicht mehr 100% der Leistung des Routers wieder.
Dann präzisiere ich die Aussage dahingehend einfach etwas, wenn dich das sonst stört.

Was den Empfang angeht, den habe ich gar nicht angesprochen. Aber Danke, dass Du da noch einmal drauf eingehst.
Ja, sicherlich ist die Anzahl der Antennen, die Platzierung und auch die Qualität der verbauten Teile wichtig für den Empfang.

Ich hoffe die Richtigstellung meiner Aussage hat dem TE einen Nutzen hervorgebracht.
 
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Millkaa schrieb:
Es hängt von so vielen weiteren Faktoren ab.
Die sind aber alle quasi komplett unabhängig davon, ob ein Repeater zum Einsatz kommt oder nicht.
Millkaa schrieb:
Dennoch kann man aus dem Alltag sagen, dass es immer eine Reduzierung der Leistung gibt.
Das hängt davon ab, worauf man sich bezieht:
Code:
A: Router --- | Stahlbeton | ---------------- | Stahlbeton | --- Client
B: Router --- | Stahlbeton | --- Repeater --- | Stahlbeton | --- Client
Mit einem ordentlichen Repeater wird die Leistung (Bandbreite zwischen Router und Client) in Fall B höher sein.
 
0-8-15 User schrieb:
Mit einem ordentlichen Repeater wird die Leistung (Bandbreite zwischen Router und Client) in Fall B höher sein.
Ja, habe ich nie was anderes behauptet. Dennoch ist die Leistung von BEIDEN geringer als der Wert, der bei Ausgangslage vom Router raus geht.
0-8-15 User schrieb:
Die sind aber alle quasi komplett unabhängig davon, ob ein Repeater zum Einsatz kommt oder nicht.
Quasi ja, theoretisch nein.
Repeater A mit den "besseren" Antennen kann sich theoretisch mit einem anderen Hardware Gegenstand in die Haare kommen und weniger Leistung bereitstellen, als Repeater B, der mit dem Umfeld, aber "schlechteren" Antennen besser zurecht kommt.

Theoretisch möglich.

Auch nach wie vor habe ich nie etwas gegenteiliges behauptet.
 
Millkaa schrieb:
Dennoch ist die Leistung von BEIDEN geringer als der Wert, der bei Ausgangslage vom Router raus geht.
Der Witz ist doch, dass man in der Regel nicht an der Rohleistung zwischen Router und Endgerät interessiert ist, sondern daran, dass das WLAN insgesamt leistungsfähig genug ist, die "gebuchte Internetgeschwindigkeit" an die Endgeräte zu verteilen und bei der Art und Weise, wie du es formulierst:
Millkaa schrieb:
Nummer zwei bekommt dann nur noch 50 (wenn es gut läuft) und gibt dann 25 an die Endgeräte weiter.
kann man als unwissender Mitleser sehr schnell auf die Idee kommen, dass ein Repeater pauschal zu einer Reduktion der "Internetgeschwindigkeit" führen würde, was eben nicht zwingend der Fall ist.
 
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