WLAN to NAS langsam (< 20 MByte/s)

matts82

Newbie
Registriert
Nov. 2018
Beiträge
1
Hallo zusammen,

ich besitze folgende Kombination:
  • Synology DS213j NAS (2-Bay) mit 2x WD Red 3 GB über LAN (GBit), Schreibgeschwindigkeit locker >100 MByte/s an
  • Fritz!Box 7490, SW 7.01 WLAN 2,4 und 5 GHz, verbunden mit
  • Fritz!Repeater 1750 E WLAN 2,4 und 5 GHz, Geschwindigkeit lt. Fritz Oberfläche: 200 MBit/s und 970 MBit/s (zu Fritz!Box), verbunden mit
  • PC:
    • WLAN1: Fritz!WLAN USB Stick 860 (Treiber 09.09.04.00), an USB 3.0 Anschluss, Geschwindigkeit 5 GHz lt. Fritz Oberfläche 650 MBit/s und/ oder
    • WLAN2: ASUS Mainboard WLAN, 300 MBit max (n Standard), davon i.d.R. 180 Mbit/s
Nun zu meinem Problem: ich habe beim Kopieren von Dateien eine viel zu geringe Geschwindigkeit. Das NAS hatte ich früher per LAN angebunden, da waren 80 MByte/s (= 640 MBit/s) überhaupt kein Problem. Das geht in meiner aktuellen Wohnung nicht mehr aber ich wollte mir performantem WLAN zumindest in dieselbe Region kommen.
Nutze ich die o.g. WLAN2 Option, dann komme ich jedoch mit "NAS Tester 1.7" nur auf ca. 6-9 MByte/s (=48 MBit/s bis 72 MBit/s). Da ist es auch egal, ob ich als Testfile eine 400 MB Datei nehme oder 20 MB Dateien, die Rate steigt nicht wesentlich.
Nutze ich (seit heute) die performantere Option WLAN1, dann komme ich auf etwa 14-18 MByte/ (=112 MBit/s bis 144 MBit/s). Immerhin eine Steigerung, könnte man meinen.
Was ich jedoch einfach nicht verstehe: lt. Fritz-Oberfläche habe ich eine echt gute Anbindung. Der Flaschenhals lt. der "Mesh" Übersicht ist der Repeater zu PC aber der macht angeblich 650 MBit/s. Das sind 80 MByte/s(!). Selbst wenn der Wert zu hoch geschätzt wird und wir nehmen mal realistisch 70-75 MByte/s an, dann ist da immer noch ein Faktor von 4-5 von der erreichten Übertragungsrate (kleiner) der in der Oberfläche angegebenen Rate.

Die Übertragungsrate ist mir für Internetnutzung natürlich recht latte. Ich habe eine 50 MBit Leitung DSL und so lange die durchkommen ist das völlig ausreichend. Jedoch kopiere ich gerne mal richtig fette RAWs meiner Kamera (ca. 25 MB) auf das NAS und das sollte beschleunigt werden und zwar deutlich. Auch beim Betrachten und Bearbeiten in Lightroom (5) ist mir das einfach viel zu langsam.

Nun zu meinen Fragen:
a) Ist es ggf. gar nicht realistisch über WLAN in die Übertragungsraten-Regionen vom PC bis zum NAS vorzustoßen (80 MByte/s)?
b) Wenn doch, wo liegt aus eurer Sicht der Flaschenhals, wo sollte man bei der Analyse ansetzen?
c) Liegt es ggf. doch an den PC WLAN Optionen und ich sollte mir eine andere Antenne/ USB Option zulegen?
(z.B. https://www.amazon.de/PCE-AC88-PCIe...UTF8&qid=1542049735&sr=8-2&keywords=asus+wlan)

Ich bedanke mich recht herzlich für eure Kommentare im voraus,
Matthias

*wenn ich MB bei Dateigrößen schreibe rede ich natürlich von MByte..
 
Probier mal 5Ghz Wifi zu verwenden. Das hat bei mir geholfen. Also 2.4 Ghz deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im WLAN / Funk kannst du bei einer Verbindung von brutto 180Mbit gerne netto mit 108Mbit rechnen - und als Faustregel 60% der Verbindungsgeschwindigkeit nehmen. Da hast du dann deine 13MByte/s...
Das ist frustrierend, geht aber allen so.
Ergänzung ()

Schau mal in den Energieoptionen der Fritzbox, ob die relevanten Ports auch sicher alle auf 1GBit stehen und nicht auf 100Mbit
 
Kann meinem Vorredner in #3 nur beipflichten.
Speziell bei WLAN sollte man nie mit den Brutto Daten rechnen, die sind völlig unrealistisch, selbst ein 1/4 davon wäre schon sehr gut.
Per WLAN eignet sich einzig und allein die 5 GHz Verbindung zur Datenübertragung, allerdings ist in dem Bereich die Reichweite eingeschränkt. Daher hat auch jeder den ich kenne keine Übertragung auf NAS per WLAN, sondern immer per LAN.
 
Ja, von den hohen brutto Datenraten bleibt bei WLAN in der Praxis leider nicht viel übrig. Ich rechne immer mit ~50% der angezeigten Geschwindigkeit, das passt in Schnitt ganz gut.
 
Es reicht schon, wenn in der neuen Wohnung eine Wand zusätzliche oder in einem anderen Winkel steht und schon taucht dein Wlan ab..
Zu deinen Fragen.
a)/b)/c) lies in meiner Signatur den wlan-link ganz durch, es lohnt sich.
 
Was spricht dagegen, den PC per LAN-Kabel(!) mit dem Repeater 1750E zu verbinden?

Davon ab sei angemerkt, dass ich nach Lektüre der Problembeschreibung wieder sehr froh bin, das Haus zwischen Kauf und Einzug mit LAN-Verkabelung versehen zu haben. So beobachte ich mit Ausnahme von sehr kleinen Dateien fast immer 110 MByte/s (Synology DS415+, TP-Link TL-SG3216, AVM Fritz!Box 7490).
 
650MBit sind auch kein performantes WLAN (und mit Repeater zwischendrin so oder so nicht).
WLAN AC sollte schon mit 4 Streams/Antennen funken wenn hoher Durchsatz gefordert ist und die räumliche Aufteulilung das her gibt (>1600MBit Brutto), damit packt man normal auch die 100mb/s wenn nicht noch 2 UHD-Streams parallel abgespielt werden x)

Wer kein VoIP braucht sollte meiner Meinung nach auch nicht diese furchtbaren Fritzbox-Dinger kaufen
 
Der "FRITZ!WLAN Stick AC 860" ist dazu gar nicht in der Lage.
 
H,
keine Ahnung ob das Thema noch aktuell ist, aber ich habe quasi die gleiche Situation.
7590+ 2x 1750e + DS215j

Nach dem Tausch der Repeater da die Ports nur 100Mbit konnten, kam die Ernüchterung 17mb/s in der Endkonfig.(7590+1750e+1750e)
Laut Übersicht natürlich überall volle Pulle Leistung über 700mbit...
Von der Fritzbox (Box befindet sich auf 2,30m Höhe )durch eine Decke, Abstand zum 1750e max. 1m, NAS hängt direkt am Repeater ->Datenrate 22mb/s...Feierabend...

Nas an der Fritzbox mit AC 860 am Lappi im gleichen Raum Datenrate 66mb/s, würde reichen.

Ist echt nicht zu glauben kauft man schon die teuersten AVM Geräte hat kurze Distanzen, aber Datenrate fürn Arsch über WLAN.

Fazit: Loch durch Decke bohren Lankabel ziehen oder mit 17mb/s leben...
 
LAN Kabel und Ruhe! Funktioniert auch in einem alten Haus, denn ich hab’s gemacht bei mir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stbufraba
Masterolli2104 schrieb:
Ist echt nicht zu glauben kauft man schon die teuersten AVM Geräte hat kurze Distanzen, aber Datenrate fürn Arsch über WLAN.
Was kann avm dafür, dass du wlan falsch verstehst
 
Zurück
Oben