Wohnung nur mit Coaxial Kabel ausgestattet

interestet schrieb:
er meinte da steht nur cat aber nicht ob 7 oder abwärts
Das ist übel. Das muss dringend mit in den Vertrag imHo. Wie ich hörte wird gerne mal noch wo geht der Restbestand an Cat5(e) verlegt. Auch muss reines Kupferkabel verlegt werden (ka ob was anderes in dem Kontext überhaupt zulässig wäre). Im Idealfall Leerrohr verlegen lassen.

@ Doppeldose Infrastuktur würde ich immer überdimensionieren, am Ende braucht man irgendwann dann doch stets mehr als man dachte. Gerade Netzwerkanschlüssel sind berüchtigt dafür.
 
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BeBur schrieb:
@ Doppeldose Infrastuktur würde ich immer überdimensionieren, am Ende braucht man irgendwann dann doch stets mehr als man dachte.
So sehe ich das auch. Abgesehen von etwas mehr Materialkosten für das LAN Kabel (CAT.7), macht es für das Verlegen selbst keinen Unterschied. Folglich würde ich auch direkt zwei Leitungen (2 Einzelleitungen oder 1 Duplex) legen und habe damit zwei vollwertige 1GBit LAN Dosen.
 
LikeMikeSter schrieb:
Das ist meines erachtens unnötig. Handys, Tablets oder ähnliches werden über WLAN ins Internet gehen.

Doch, zwei Dosen in diagonal gegenüberliegenden Ecken des Raums macht schon Sinn. Werden mal die Möbel umgestellt bzw. das Zimmer neu eingerichtet, sind die Datendosen plötzlich in der falschen Ecke... Und dann ist - Murphys law - auch noch eine Tür dazwischen.

Eigene Eigenheim Erfahrung
 
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mr hyde schrieb:
Doch, zwei Dosen in diagonal gegenüberliegenden Ecken des Raums macht schon Sinn.
Wenn man so denkt, dann müsste in jede Ecke eine Dose. Muss am Ende jeder für sich selbst wissen und entscheiden.
 
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Wir haben gerade auch großflächig renoviert und dabei natürlich Netzwerk verlegt (Cat7, kostet als Kabel ja fast nichts mehr als CAT 6a). Einige Freunde haben mir geraten: leg überall Netzwerkdosen, davon kann man nie genug haben.

Wir haben auch hin und her überlegt und sind zu dem Schluss gekommen. Eigentlich benötigen wir in den meisten Räumen maximal einen Anschluss.
Ich mag LAN und komme aus einer Generation, als Netzwerk immer Kabel bedeutete (Netzwerk Parties in den 90ern :) ). LAN ist für die stationäre dauerhafte Anbindung von Geräten WLAN einfach überlegen.

Aber für eine vielzahl von Geräten ist der Trend zu WLAN gegangen, einfach weil es so viel praktischer ist und das wird sich auch nicht mehr ändern.

Zu dem bedeuten mehr Netzwerkdosen auch höhere Kosten (Kabel, auffräsen der Wände, Dosen, größeres Patchfeld, größerer Switch, mehr Arbeitsaufwand um die Kabel aufzulegen..). Bei einem Neubau oder einer Renovierung kann man natürlich immer sagen, das sind Peanuts. Das gilt aber auch für die schöneren Fliesen, die größere Dusche, mehr Auszüge in der Küche usw. Es kommt einfach einiges zusammen und irgendwo muss man priorisieren.
Dazu kommt ich persönlich mag Technik und finde eine neue LAN Dose auch ganz hübsch, aber es gibt auch Personen im Haushalt, die nicht in jeder Ecke neben Steckdose, Lichtschalter, Raffstore Bedienung, Thermostat für die Fußbodenheizung usw. auch noch zwölf Dosen haben wollen.

Wohnzimmer (TV, Konsole, Repeater, HiFi.) und Arbeitszimmer sind die einzigen Räume wo ich, aus meiner Erfahrung, sagen würde, da könnten mehr als je zwei Anschlüsse sinnvoll sein. Ist aber nichts, was man nicht auch mit einem kleinen Switch regeln könnte.
Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, Privat- und Firmennotebook sind zu 90 % der Zeit nur per WLAN im Netz, einfach weil es praktischer ist.



Zur Ausgangsfrage, ich würde in die relevanten Räume (Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Wohnzimmer, ggf. Technik/Heizungsraum) jeweils eine Doppeldose legen lassen. Dazu würde ich an den Punkt wo man vermutlich irgendwann mal einen Mesh-Repeater für das WLAN hinstellt ebenfalls einen Anschluss legen. Je nach Haus und Wohnung kann es sinnig sein einen Anschluss in die Garage zu legen, wenn man mal eine smarte Wallbox oder sowas hat. Das dürfte in einem Mehrfamilienhaus aber schwierig sein.

Das läuft dann vermutlich auf max. 6 Doppeldosen a 260 EUR hinaus, das wäre es mir Wert.
 
LikeMikeSter schrieb:
Wenn man so denkt, dann müsste in jede Ecke eine Dose. Muss am Ende jeder für sich selbst wissen und entscheiden.
In so ner Wohnung haben wir mal gewohnt. Na gut, es waren keine Netzwerkdosen sondern Steckdosen, aber wir haben keine einzige Mehrfachsteckdose gebraucht, es war immer eine Steckdose vorhanden. Des Rätsels Lösung war dann, dass die Wohnung zuvor als Büro verwendet wurde. Fand das ehrlich gesagt nicht so prickelnd, überall immer Steckdosen sichtbar zu haben, das ist ja letztendlich die Konsequenz daraus. Man kann ja auch nicht alle Dosen vollstellen.

Wir haben beim Hausbau eine LAN-Dose pro Zimmer gesetzt, im Wohn-/Esszimmer sind es drei. Und trotzdem haben wir während Corona testweise mal das Wohnzimmer anders gestellt als jemals zuvor gedacht, prompt war natürlich an der Stelle keine LAN-Dose wo ich sie gebraucht hätte. Aber damit kann ich leben, ist dann halt so. Und der Junior hat seinen PC halt mal am ganz anderen Ende stehen als ursprünglich gedacht, d.h. er hat halt ein LAN-Kabel an der Wand lang liegen, davon geht die Welt auch nicht unter. Sieht eh meist keiner so wie es aussieht in dem Zimmer 🤣
 
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Strom-Steckdosen mti Netzwerkdosen in dem Kontext irgendwie zu vergleichen ... naja, ich weiß ja nicht.
 
tollertyp schrieb:
Strom-Steckdosen mti Netzwerkdosen in dem Kontext irgendwie zu vergleichen ... naja, ich weiß ja nicht.
Es sollte auch nur als extremes Beispiel dienen. Ein Kollege von mir wollte partout keinen Mehrfachstecker in seinem Neubau. Die Steckdosen waren genau auf alle Geräte hinsichtlich Anzahl und Position abgestimmt, und so positioniert, dass so gut wie keine davon sichtbar was. Der hat da richtig viel Energie in der Planungsphase investiert. Vermutlich wird er bis zum Ende seiner Tage nun mit den gleichen Möbeln leben müssen und hoffen, dass nie ein Gerät mehr dazu kommt. Letztendlich muss ja jeder selbst wissen was einem wichtig ist. Immer ne (Steck-/Netzwerk-)Dose griffbereit zu haben oder ggf. mit nem Kabel arbeiten.

Ich würde sagen als kleinsten gemeinsamen Nenner kann man sich ja auf mindestens eine Netzwerkdose je Raum einigen. Deren Notwendigkeit streitet heutzutage ja keiner mehr ab. Und im Idealfall noch je nach Größe der Wohnung / des Hauses eine entsprechende Anzahl an gut positionieren LAN-Dosen um zusätzlich WLAN mittels Access Points bereitstehen zu können, und dieses an einer Stelle wo es nicht groß auf Hindernisse trifft. Ich denk die Aussage unterschreiben ja die meisten hier.

Den Rest muss man dann mit sich selbst ausmachen und es ist je nach Baufirma/Handwerker ja auch oftmals eine Frage des Geldes. Ob überall Duplex, mehr als eine Dose je Zimmer oder was weiß ich noch alles ist halt durchaus eine individuelle Geschichte. Wenn aber zumindest eine Dose in einem Raum ist hat man schon mal mehr Lösungsmöglichkeiten als ohne Dose.
 
Vielleicht eine Kurze Frage zur Verkabelung der Datendosen, es werden pro Kabel rund 40 EUR veranschlagt für die verkabelung im Verteilerschrank. Außerdem habe ich erfahren das eine Messprotokoll für die Datenleitungen 550 EUR kosten würde. Wird so etwas nicht Standard mäßig vom jeweiligen Gewerk sowieso geprüft? Ich meine, welches Bauunternehmen übergibt denn eine Wohnung an den Endkunden, ohne sich vorher vom Elektriker versichern zu lassen das alles geprüft ist und funktioniert. Es wirkt so als wolle man sich die Prüfkosten vom Kunden zurück holen. Was ich damit sagen will kan mann in diesem Fall nicht auch auf das Messprotokoll verzichten, da ja sowieso alles geprüft sein muss?
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Das muss er doch sowieso, wenn er das Kabel-Internet nutzen möchte.

Wo würden die LAN-Dosen, bzw. die daran angeschlossenen Leitungen denn ankommen?
Die Datenleitungen kommen in der Diele in einem Multimediaverteiler an, es ist aber noch nicht klar, ob auch ein Patchfeld installiert wird oder nur die Kabel mit fertigen Jacks dort ankommen. Ich frage mich ob es möglich wäre, den Kabelrouter dann im Verteilerschrank anzuschließen und von dort aus die Dosen zu speisen.
In meiner Wohnung ist das etwas anders. Da ist kein Kabelanschluss frei für einen Router, aber ein kleines Telegärtner Patchfeld (6port) wo alle Landosen aus den Zimmern ankommen. Mein Kabelrouter steht im Wohnzimmer und geht mit einem Lankabel in die Datendose und speist somit das Patchfeld im Verteilerschrank.
Könnte man sich am Übergabepunkt im Vert.Kasten vom Kabelverteiler(COAX) etwas abzweigen für den Router?
 
Zuletzt bearbeitet:
mr hyde schrieb:
meist aus EINER Ecke ZWEI Wände
Schwierigkeiten mit der Caps-Taste, oder einfach nur persönlich angegriffen gefühlt?
Ergänzung ()

flo222 schrieb:
Wir haben beim Hausbau eine LAN-Dose pro Zimmer gesetzt, im Wohn-/Esszimmer sind es drei. Und trotzdem haben wir während Corona testweise mal das Wohnzimmer anders gestellt als jemals zuvor gedacht, prompt war natürlich an der Stelle keine LAN-Dose
Das ist normal. :) Ich habe so eine Strecke mit einem kaum auffallenden Kabelkanal, auf der Sockelleiste montiert, überbrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
LikeMikeSter schrieb:
Schwierigkeiten mit der Caps-Taste, oder einfach nur persönlich angegriffen gefühlt?
Iwo.
Ganz im Gegenteil.

Nur zu faul, die Fett Formatierung zu benutzen, um das Wort zu betonen. :D
;)
 
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