X11 Forwarding und Remote Sessions

erazzed

Lt. Commander
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Dez. 2008
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1.422
Moin moin,

stehe gerade vor einem Problem und finde dazu nichts brauchbares.

Ich starte eine grafische Anwendung auf einem headless RedHat Enterprise Linux 5.6 mit Hilfe von X11 Forwarding auf einem Windows-PC. Mit Putty und xming funktioniert das Ganze einwandfrei - aber jetzt wird's etwas komplizierter... Schließe ich auf der Windows-Seite xming, so wird die auf Linux ausgeführte Anwendung gekillt. Und genau dies möchte ich vermeiden.

Ich möchte in der Lage sein, von jedem beliebigen Windows-Client aus mit Putty einen Reconnect zur bereits ausgeführten X11-Anwendung herzustellen. Da aber mit xming die X11-Umgebung lokal auf dem Windows-Client läuft, hilft mir das ja nicht weiter...

Welche Möglichkeiten habe ich hier, außer mit einer, auf dem Linux-Server, installierten grafischen Oberfläche, wie z.B. KDE?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mach das einfach mit VNC.
einmal per putty der VNC-Server starten und zukünftig kann man sich bequem aufschalten.
 
für VNC muss auch ein xserver installiert sein.

Irgendwo muss die Grafische Oberfläche schon laufen, wenn du eine haben möchtest, entweder auf dem Client oder auf dem Server, wirst nicht drum rum kommen...
 
Das schöne an einer VNC-Lösung ist, das sie extrem einfach zu konfigurieren ist ( tut Out Of The Box ) und dabei sogar mehrere Sitzungen gleichzeitig erlaubt, weil so lästige Dinge im Server, wie ein Bildschirm oder eine Grafikkarte, nicht notwendig sind.
 
Starte auf dem anderen Rechenr Xvfb (X Virtual Frame Buffer). Auf diesem (nicht sichtbaren) Display läßt du deine Anwendungen laufen. Mit x11vnc kannst du dir das Bild bei Bedarf auf den lokalen Rechner holen.
 
@mensch183: Das klingt doch interessant. Werde mir beides mal anschauen. Soweit schon einmal danke!
 
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