Ivy-Bridge-GPU bis zu 60 Prozent schneller als SB

Wolfgang Andermahr
72 Kommentare

Abgesehen von den High-End-Prozessoren werden sämtliche zukünftigen Prozessoren von Intel genauso eine Grafikkarte mit sich tragen. Die aktuelle Sandy-Bridge-Generation hat damit angefangen und „Ivy Bridge“ wird damit weiter machen – dabei aber deutlich schneller sein.

Es gibt zwei verschiedene Ausbaustufen der GPU im Sandy-Bridge-Prozessor: GT1 und GT2, besser bekannt als Graphics HD 2000 und Graphics HD 3000 (ComputerBase-Test). Erstere kommt mit sechs so genannten „Execution Units“ daher, letztere mit zwölf. Im Ivy-Bridge-Nachfolger werden es nun mehr sein.

Die GT2-Version soll mit vier weiteren EUs daher kommen, weswegen die Anzahl derer dann bei 16 liegen wird. Intel selber erwartet unter anderem dadurch einen Performancezuwachs von 60 Prozent im 3DMark Vantage (Performance-Preset) und 30 Prozent im 3DMark06. Es ist dabei aber unbekannt, in wie weit in das Ergebnis ein eventuell höherer CPU- oder GPU-Takt und Verbesserungen bei der Effizienz einfließen.

Die kleinere GT1-Grafik soll die Leistung nur um zehn bis 20 Prozent verbessern, zumal unbekannt ist, wie viele Execution Units dort zum Einsatz kommen. Darüber hinaus soll die Grafikeinheit im Ivy-Bridge-Prozessor das ohnehin schnelle „Quick Sync“ zum Transcodieren von Videos besser beschleunigen. Eine bis zu doppelt so hohe Leistung soll mit der GT2-GPU erreicht werden.