>|Sh4d0w|<
Commander
- Registriert
- Jan. 2009
- Beiträge
- 2.489
Dieser Thread soll zur allgemeinen Diskussion, euren eigenen Erfahrungen sowohl auch Problemen von FlexRAID dienen.
(aktueller Stand: KLICK)
Seit einer Weile beschäftige ich mich immer wieder mit nem Fileserver und die Möglichkeit, mein Vorhaben am besten umzusetzen.
(Eins vorweg: Ich möchte hier keine Diskussion über: Raid sichert nur die Verfügbarkeit, keine Sicherheit; ersetzt kein Backup - keine Diskussion von SW vs. HW-Raid und keine schmetternden Kommentare von alt-eingesessenen HW-Raid Usern für unnötig teures Geld )
Die entscheidende Frage war bisher immer: WIE erziele ich mit geringen Aufwand eine gute Lösung, damit meine Festplatten in einem einzigen Volume eingebunden werden und trotz plötzlichen, aber möglichen Ausfall einer Memberplatte ich nicht Gefahr laufe, alles bzw. einen Teil zu verlieren.
Natürlich gibt es die Variante mit dem Raid.
Raid 0 (Striping) ist für mich uninteressant. Fällt eine Platte aus, so ist alles Futsch. Bei Raid 1 (Mirroring/Spiegelung) ist alles doppelt vorhanden, allerdings sehr kostspielig in einer Kapazitäts-Erweiterung. Zu Raid 5 (Striping + Parity) haut es Software-seitig nicht zufriedenstellend hin, d.h. man bräuchte schon eine gehobenere CPU, um bei Schreibvorgänge keinen enormen CPU-Load zu verursachen. Die Funktion, dass es aber möglich ist, will ich allemal nicht bestreiten .
Wenn schon Raid 5, dann über einen gescheiten Controller (HBA); und genau hier ist man dann bei 8-portigen schon teuer dabei. Aber was passiert wenn zwei Ausfälle zu verzeichnen sind? Dann kann ich die Parity auch auf den Mond schießen
Doch wie sieht es sonst noch so in der Windows Datenträgerverwaltung aus. Die Möglichkeit zum übergreifenden Volume sieht ebenso bescheiden aus. OK, damit kann man auch einen Verbund aus mehreren Festplatten erreichen. Fällt eine Memberplatte jedoch aus, so ist das Volume ebenfalls komplett hinüber. Außerdem gestaltet sich die Erweiterung eines solchen Volumes schwierig. Man kann nämlich NUR Festplatten zum Volume hinzufügen, andersrum gehts nicht.
▬► Doch dann kommt FlexRAID ins Spiel.
Vor- und Nachteile (z.T. persönliche Meinung):
Klärung Begriffe:
- DRU (Data Risk Unit): normale HDD mit Daten drauf
- PPU (Parity Protection Unit): normale HDD (≥ als größte HDD) mit Parity-Daten des gesamten FlexRAID-Volumes
Vom Ergebnis der Tests bin ich wirklich positiv sehr überrascht.
Es ist einfach zu bedienen, lässt genügend Einstellmöglichkeiten offen und arbeitet schnell. Das Recovern einer getauschten kleineren Platte gegen eine größere geht verlässlich hinweg. Die Berechnung der Parity erfolgt nicht in Echtzeit, bei denen Daten geschrieben werden. Hier kommt der Scheduler zum Einsatz, dem ich die Intervalle festlege, bei denen er die Parity "updaten" soll. Cron-Jobs sind ebenso kein Problem.
Bei großen Dateien (z.B Filme), wo sich kaum was ändert, ist das echt super.
Man kann sich außerdem über eMail oder SMS (Google Voice) Benachrichtigen lassen.
So sieht das dann in etwa im kleinen Test-System aus:
Vorhaben:
Meine baldige Umsetzung sieht dann so aus, dass ich meine vier Festplatten in den Fileserver mit Windows Server 2008 R2 x64 umziehe.
HDD1 1,5 TB (DRU1)
HDD2 2 TB(DRU2)
HDD3 3 TB (DRU3)
HDD4 3 TB (PPU1)
(bei Aufrüstung DRU1 gegen 3 TB oder neue DRU4 mit 3 TB)
Brutto = 9,5 TB
Netto = 6,5 TB
Hier ist mal ein Screnshot vom Web-Interface:
Die Testversion ist übrigens 14 Tage nutzbar
Bin auf Berichte von FlexRAID User sehr gespannt
MfG >|Sh4d0w|<
(aktueller Stand: KLICK)
Seit einer Weile beschäftige ich mich immer wieder mit nem Fileserver und die Möglichkeit, mein Vorhaben am besten umzusetzen.
(Eins vorweg: Ich möchte hier keine Diskussion über: Raid sichert nur die Verfügbarkeit, keine Sicherheit; ersetzt kein Backup - keine Diskussion von SW vs. HW-Raid und keine schmetternden Kommentare von alt-eingesessenen HW-Raid Usern für unnötig teures Geld )
Die entscheidende Frage war bisher immer: WIE erziele ich mit geringen Aufwand eine gute Lösung, damit meine Festplatten in einem einzigen Volume eingebunden werden und trotz plötzlichen, aber möglichen Ausfall einer Memberplatte ich nicht Gefahr laufe, alles bzw. einen Teil zu verlieren.
Natürlich gibt es die Variante mit dem Raid.
Raid 0 (Striping) ist für mich uninteressant. Fällt eine Platte aus, so ist alles Futsch. Bei Raid 1 (Mirroring/Spiegelung) ist alles doppelt vorhanden, allerdings sehr kostspielig in einer Kapazitäts-Erweiterung. Zu Raid 5 (Striping + Parity) haut es Software-seitig nicht zufriedenstellend hin, d.h. man bräuchte schon eine gehobenere CPU, um bei Schreibvorgänge keinen enormen CPU-Load zu verursachen. Die Funktion, dass es aber möglich ist, will ich allemal nicht bestreiten .
Wenn schon Raid 5, dann über einen gescheiten Controller (HBA); und genau hier ist man dann bei 8-portigen schon teuer dabei. Aber was passiert wenn zwei Ausfälle zu verzeichnen sind? Dann kann ich die Parity auch auf den Mond schießen
Doch wie sieht es sonst noch so in der Windows Datenträgerverwaltung aus. Die Möglichkeit zum übergreifenden Volume sieht ebenso bescheiden aus. OK, damit kann man auch einen Verbund aus mehreren Festplatten erreichen. Fällt eine Memberplatte jedoch aus, so ist das Volume ebenfalls komplett hinüber. Außerdem gestaltet sich die Erweiterung eines solchen Volumes schwierig. Man kann nämlich NUR Festplatten zum Volume hinzufügen, andersrum gehts nicht.
▬► Doch dann kommt FlexRAID ins Spiel.
Vor- und Nachteile (z.T. persönliche Meinung):
Klärung Begriffe:
- DRU (Data Risk Unit): normale HDD mit Daten drauf
- PPU (Parity Protection Unit): normale HDD (≥ als größte HDD) mit Parity-Daten des gesamten FlexRAID-Volumes
Vom Ergebnis der Tests bin ich wirklich positiv sehr überrascht.
Es ist einfach zu bedienen, lässt genügend Einstellmöglichkeiten offen und arbeitet schnell. Das Recovern einer getauschten kleineren Platte gegen eine größere geht verlässlich hinweg. Die Berechnung der Parity erfolgt nicht in Echtzeit, bei denen Daten geschrieben werden. Hier kommt der Scheduler zum Einsatz, dem ich die Intervalle festlege, bei denen er die Parity "updaten" soll. Cron-Jobs sind ebenso kein Problem.
Bei großen Dateien (z.B Filme), wo sich kaum was ändert, ist das echt super.
Man kann sich außerdem über eMail oder SMS (Google Voice) Benachrichtigen lassen.
So sieht das dann in etwa im kleinen Test-System aus:
Vorhaben:
Meine baldige Umsetzung sieht dann so aus, dass ich meine vier Festplatten in den Fileserver mit Windows Server 2008 R2 x64 umziehe.
HDD1 1,5 TB (DRU1)
HDD2 2 TB(DRU2)
HDD3 3 TB (DRU3)
HDD4 3 TB (PPU1)
(bei Aufrüstung DRU1 gegen 3 TB oder neue DRU4 mit 3 TB)
Brutto = 9,5 TB
Netto = 6,5 TB
Hier ist mal ein Screnshot vom Web-Interface:
Die Testversion ist übrigens 14 Tage nutzbar
Bin auf Berichte von FlexRAID User sehr gespannt
MfG >|Sh4d0w|<
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