News Linux dominiert die Supercomputer-Bestenliste

In keinem anderen Bereich kann Linux seine Vorteile so ausspielen wie bei den Supercomputern.

das stimmt doch nicht. man schaue sich mal den embeded und small devices bereich an. aber auch der (web)-server bereich ist stark geprägt.

reine zahl an sich ist insbesondere bei letzterem nicht unbedingt DAS kritirium um dominanz festzustellen.
 
+1

Und was sagt uns das ?
 
Hexxxer76 schrieb:
Und was sagt uns das ?
Dass Linux in diesem Bereich (neben anderen) gegenüber anderen Betriebssystemen (wohl hauptsächlich Windows und "anderem", MacOS auf Supercomputern wäre wohl mal was Neues) wohl seine Vorteile haben wird, wenn so oft darauf gesetzt wird. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Nein, das sagt uns, dass MS einfach nur göttliches Marketing in seinen Anfangszeiten betrieben hat.
 
Als Rechenknecht ohne UI oder Durchschnittsuserkontakt ist ein Unix/Linux auch wunderbar geeignet.
Wenn nur nicht die unzähligen Linuxtaliban meinen, normale Desktopuser deswegen bekehren zu müssen wäre die Welt ein kleines Stückchen schöner.
 
DocWindows schrieb:
Als Rechenknecht ohne UI oder Durchschnittsuserkontakt ist ein Unix/Linux auch wunderbar geeignet.
Wenn nur nicht die unzähligen Linuxtaliban meinen, normale Desktopuser deswegen bekehren zu müssen wäre die Welt ein kleines Stückchen schöner.

Die gibt es leider auch im Mac Lager.
Ich würde ja auch imemr wieder gerne mal Linux installieren, aber es gibt doch zu viele Programme die es auf Linux bis heute noch nicht gibt (DxO Optics, Photoshop, Spiele usw) und deren Alternativen immer noch nicht gleiches bieten, auch wenn immer wieder gerne das Gegenteil behauptet wird.

Auf eigens für den Super Computer geschriebenen Programmen ist das aber ganz klar, das man hier kein Windows oder Mac oder sonstiges nicht angepasstes nutzen wird. Eine Stadard Linux Distribution wird das indes ja auch nicht sein.
 
Ehm.... und wo ist die News dahinter? Linux ist ein weitesgehend offenes OS, welches eine hübschere Oberfläche liefern kann als Unix, worauf es ja eigentlich "basiert" (nicht so richtig, aber die Verwandschaft ist unbestritten). Und Unix war/ist das Nonplusultra im Server und Supercomputerbereich, wenn man alles bis ins kleinste Detail in der Hand haben möchte.

Windows mit seinen vielen Lizenzen und compilierten Hardcodes ist da nur mäßig geeignet, weil es immer irgendwelche Prozesse im Hintergrund gibt, die einem dazwischenfunken können. Erst speziell angepasste Windows-Systeme sind verwendbar... was aber sicherlich sehr viel Schmackes und Durchhaltevermögen erfordert. Nicht viele Uni-Labore, die sich ein Supercomputersystem zusammen bauen, haben dafür das Geld noch teure Lizenzen zu kaufen.
 
nille02 schrieb:
Das die Linux UIs für den Desktopuser unbrauchbar sind.
Wie bitte?

Mittlerweile hat MS den Bock geschossen. Win8 ist doch wohl ein Flop schlecht hin unter den Desktop UIs. Ubuntu und Ableger sind sehr intuitiv aufgebaut ... wenn man nicht verkrampft versucht es als "Windows"-Klon zu sehen.

Bei mir laufen die Rechner nur noch mit Dual Boot (etwas was Windows allein bis heute nicht gescheit kann). Wenn es adäquaten Ersatz für die Windows only Software und einige Treiber gibt, wird Windows auf die VM verbannt.
 
@jnlkt: Es gibt genauso spezielle Linuxversionen für Supercomputer wie es Windowsversionen für Supercomputer gibt. Bei MS heißt das HPC Cluster, glaub ich. Oder Windows for Supercomputing.
Aber die Software kostet ein Heidengeld. Das wird man nicht ausgeben wenn man es vermeiden kann. Und beim tumben Rechnen, z.B. an Wettermodellen oder so, braucht man solche Investitionen nicht tätigen.
Ich schätze der einzig momentan sinnvolle Einsatz dieser MS-Produkte ist bei Microsoft selbst zu sehen, und zwar für das ganze Cloud und Xbox-Gedöns.
 
jnlkt schrieb:
Eine Stadard Linux Distribution wird das indes ja auch nicht sein.
mehr oder weniger doch. man kann fast jede standardlinuxdistro nehmen und das fehlende dazu nach installieren.

den kommentar zum rest spare ich mir leiber.
 
Die Dominanz von Linux in der Supercomputer-Bestenliste ist nur die Spitze des Eisbergs der Dominanz von Linux in allen Bereichen – außer dem Desktop.
Hmm muss ich mich jetzt schämen komplett auf Windows zu setzen, sowohl was Server als auch Desktops oder ThinClients angeht?
OK OK aktuell ist die Überlegung an nem Webserver der dann auf Linux setzt, mal sehen wie sich das macht, für alle anderen Ding läuft aber im Unternehmen wie auch privat Microsoft nach wie vor perfekt, so gut, dass man eine komplett neue Domäne auf Server 2012 hochzieht (mit Win8). ;)
Never touch a running System :D

Wir haben mal bei der Tochterfirma nen Suse Linux eingerichtet, weil das ERP dies brauchte, unübersichtlich, unnötig kompliziert,
OK vielleicht einfach ungewohnt, aber auch der Kauf der Lizenz, der Download, die Registrierung, einspielen von Patches und Co.
war für mich zu keinem Zeitpunkt irgendwie ein Aushängeschild. :(
 
nille02 schrieb:
Das die Linux UIs für den Desktopuser unbrauchbar sind.

ja vieleicht für dich. ich bevorzuge die linux ui der windows ui schon seit mehr als 10 jahren. die windows ui hat leider einen langen und sehr schlechten einfluß auf die ui's anderer systeme gehabt, da sie diese im aussehen durch ihre verbreitung bestimmt haben. und das obwohl die windows ui eigentlich richtig schlecht ist.

auch die stark von der windows ui inspirierten linux DE sind der windows ui um längen überlegen. die windows ui ist sehr primitiv und hinkte in ihren compfort funktionen fast immer den linux pendant hinterher.

was du vieleciht meinst sind die graphischen administrations-/konfigurationsschnittslten. ja, da war einfach der bedarf sehr gering, da wenige normal-user linux verwenden.
Ergänzung ()

SB1888 schrieb:
Hmm muss ich mich jetzt schämen komplett auf Windows zu setzen, sowohl was Server als auch Desktops oder ThinClients angeht?
ja.
 
kalude schrieb:
Ehm.... und wo ist die News dahinter? Linux ist ein weitesgehend offenes OS, welches eine hübschere Oberfläche liefern kann als Unix, worauf es ja eigentlich "basiert" (nicht so richtig, aber die Verwandschaft ist unbestritten). Und Unix war/ist das Nonplusultra im Server und Supercomputerbereich, wenn man alles bis ins kleinste Detail in der Hand haben möchte.

Windows mit seinen vielen Lizenzen und compilierten Hardcodes ist da nur mäßig geeignet, weil es immer irgendwelche Prozesse im Hintergrund gibt, die einem dazwischenfunken können. Erst speziell angepasste Windows-Systeme sind verwendbar... was aber sicherlich sehr viel Schmackes und Durchhaltevermögen erfordert. Nicht viele Uni-Labore, die sich ein Supercomputersystem zusammen bauen, haben dafür das Geld noch teure Lizenzen zu kaufen.

Und genau das ist der Punkt. An einem Linux/Unix kann man herumdoktern und anpassen wie man will. Wenn man bei Windows mal eben den Kernel abändern will muss man erstmal fragen und unter Umständen zahlen bzw. wird es nicht erlaubt/verhindert.
 
Dass Linux und vorher Unix bei Supercomputern vorn liegen, liegt vor allem an der Anpassbarkeit der Systeme, was bei Windows i.d.R. schlecht geht. Ich glaube MS wird sich da auch gar nicht groß um mehr Anteile bemühen, da das kaum was bringen dürfte.

Der Wechsel von Unix auf Linux später lag wiederum am 2.4er-Kernel, der Unix-Systemen hinsichtlich Speicher-Adressierung und Parallelisierung überlegen war.

Guter Link dazu: http://projekt17.pub.lab.nm.ifi.lmu.de/top500minder//top500.html#osfam
 
hallo7 schrieb:
Und genau das ist der Punkt. An einem Linux/Unix kann man herumdoktern und anpassen wie man will. Wenn man bei Windows mal eben den Kernel abändern will muss man erstmal fragen und unter Umständen zahlen bzw. wird es nicht erlaubt/verhindert.

Stimmt. Meinen Eltern zu Hause ist egal ob man den Kernel kompilieren kann, oder sowas in der Art. Da zählt viel mehr, dass alles von Beginn an läuft und auch die Geräte und Programme funktionieren die gebraucht werden => Windows

Für Wissenschaftler oder Informatiker, die das BS auf gewisse Tätigkeiten anpassen müssen und das BS bis auf die vlt. 1 Tätigkeit kastrieren wollen, um Fehler zu minimieren ist Linux da sicher die beste Wahl...

Hat alles seinen Platz
 
Linux am Desktop ist einfach zu stark für den "normalen" user.
Ferrari kann ja auch nicht jeder fahren (trotz gültigem Führerschein/PC) ;-)
 
olfbc schrieb:
Linux am Desktop ist einfach zu stark für den "normalen" user.
Ferrari kann ja auch nicht jeder fahren (trotz gültigem Führerschein/PC) ;-)

Aber wenn ich einen Ferrari will, dann will ich ihn von Beginn an und nicht einen FIAT, den ich erstmal zum ferrari umbasteln muss :-)
Hatte ich zumindest das Gefühl mit Ubuntu...
 
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