Festplatten auf neuem Rechner aktivieren

Gerümpelkrieger

Cadet 3rd Year
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März 2014
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Hey Leute,

habe zu meinem Problem schon gegoogelt wie verrückt, aber irgenwie beziehen sich die Lösungen nie auf mein Problem.

Ich habe in meinem neuen Rechner eine SSD und eine HDD. Ich habe 50GB auf der SSD als Systemplatte partitioniert, jedoch ist diese Platte jetzt die einzige die bei "Computer" angezeigt wird.

Nun bin ich in der Datenträgerverwaltung wo mir nur in der unteren Hälfte der Tabelle der Datenträger 0 (SSD) und der Datenträger 1 (HDD) angezeigt werden. Ich kann dann nur mit Rechtsklick anklicken und bei den etwa 170GB von der SSD die noch frei sind zeigt er an "Neues einfaches Volume" und "Eigenschaften"
Bei der HDD zeigt er an: Neues einfaches Volume, Neues übergreifendes Volume, Neues Stripesetvolume oder Neues gespiegeltes Volume.

Wie genau gehe ich jetzt richtig vor um den Rest der SSD freizugeben und die HDD eventuell noch in 2 Partitionen zu unterteilen?
 
Bild (Screenshot) von der Datenträgerverwaltung wo die beiden LW vollständig zu sehen sind (also auch der untere Teil) würden helfen.
 
neues einfaches volume. jeweils so viel zuweisen wie du willst oder brauchst. für die hdd halt zwei einfache volumes erstellen und nicht im ersten schritt gleich alles zuweisen
 
Datenträgerverwaltung.jpg

Hier noch der Screenshot!
Ergänzung ()

@ Galland

und wenn ich dann bei der SSD das neue einfach Volume erstelle kann/sollte ich dann auch genau die 174,74 GB nehmen die noch frei sind ja?
 
Die 50 GB für die Systempartition sind ziemlich knapp. Die Partition würde ich vergrößern. Was möchtest du mit dem restlichen noch nicht zugeordneten Speicherplatz auf der SSD anfangen, wenn du ihn als weitere Partition zugeordnet hast? Ganz ehrlich. Ich würde den kompletten noch nicht zugeordneten Speicherplatz auf der SSD der Systempartition zuweisen. Dann wirst du für unbestimmte Zeit kein Platzproblem auf C haben, was du ansonsten eher früher als später bekommen wirst.
 
Hatte mich da extra erkundigt und habe überall so als Durchschnitt 50-60GB als Systempartition gesehen.
Die 50GB sind aber eigentlich NUR für das System gedacht. Programme sollen dann auf die anderen Partition, ebenso wie ein paar Spiele.
 
C: Volume erweitern und dann einfach auf OK und Weiter klicken... Die Verwaltung nimmt sich von alleine diese 174GB zu C:

Das ist quatsch was du machst mit der Programm Auslagerung..
 
Welche Vorteile würde es denn bringen die SSD komplett als C zu nutzen? Was wäre da jetzt der Unterschied zu dem was ich jetzt mache? Ich wollte es mir ja einfach nur ein bischen übersichtliche halten :)
 
Man kann mit 50GB nur rein für das System leben. Ich persönlich halte solch eine Aufteilung für nicht nötig/ erforderlich und weise die komplette Kapazität dem System zu und regle den Rest über die/ eine Ordnerstruktur.

Und die Programme auslagern zu wollen halte ich für nicht gerade sehr sinnvoll. Aber das ist deine persönliche Entscheidung.

Solltest du weiterhin mit den 50GB für das System leben können/ wollen, Rechtsklick auf den unzugeordneten Bereich und eine weitere Partition erstellen, formatieren und Laufwerkbuchstaben zuweisen.

Und bei 1TB HDD kannst du nach Gutdünken in Partitionen aufteilen wie du möchtest bzw. es für richtig hältst. Ich persönlich nutze bei HDDs auch die volle Kapazität in einer Partition und der Rest wird auch hier via Ordnerstruktur erledigt. So muss ich nämlich nicht andauernd als 'Partitionsjongleur' die Partitionen immer wieder neu anpassen und darauf achten, dass dies und jenes noch auf der/ den Partition(en) Platz hat.

Und mit der Ordnerstruktur arbeite ich schon seit über 20 Jahren und habe keine Probleme. Gucke ich bei mir den ein oder anderen im Freundes-/ Bekanntenkreis an, der immer mal wieder frei nach dem Motto anruft 'Kannste ma die Partitionen bei mir anpassen' ... das gibts bei mir einfach nicht. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum sollte man die Programme nicht auslagern?

Also ich lasse mich ja gerne überzeugen etwas anders zu machen und ich vertraue diesem Forum auf jeden Fall mehr als den Seiten die Google mir meistens ausspuckt :)

Wenn es tatsächlich keinen Nachteil bringt das alles als eine Partition zu erstellen und im Endeffekt dann (wahrscheinlich abhängig vom Nutzerverhalten) sogar noch den ein oder anderen Vorteil dann werde ich wohl euren Rat befolgen!


EDIT:Habe gerade gesehen, das s aber wahrscheinlich schon zu spät ist. Hatte die Formatierung schon begonnen bevor ihr geschrieben hattet. Jetzt habe ich das Volume noch verkleinert und wollte dann den Platz zu C: hinzufügen, das vergrößern ist aber ausgegraut...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gerümpelkrieger
Nun ja, als Vorteile würden sämtliche Nachteile wegfallen, die du dir mit deiner Aufteilung selbst auferlegt hast. Siehe den Beitrag von AdoK. Da steht eigentlich alles drin. Und genauso handhabe ich es auch. Bedenke, dass jede Windows-Installation mit der Zeit wächst, auch wenn man keine Programme auf der Systempartition installiert. Vor allem die Windows-Updates belegen ordentlich Speicherplatz, die du zwar löschen kannst (die Installationsdateien und Backups), das aber immer wieder manuell machen musst. Solltest du den Ruhezustand (Hibernation-Mode) nutzen, wird diese Datei auch auf C gespeichert. Dessen Größe richtet sich nach der Größe des verbauten Arbeitsspeichers. Das mag momentan passen. Möchtest du aber irgendwann mal den Arbeitsspeicher aufrüsten, wird auch wieder entsprechend mehr auf C belegt.

/Edit
Gerümpelkrieger schrieb:
EDIT:Habe gerade gesehen, das s aber wahrscheinlich schon zu spät ist. Hatte die Formatierung schon begonnen bevor ihr geschrieben hattet. Jetzt habe ich das Volume noch verkleinert und wollte dann den Platz zu C: hinzufügen, das vergrößern ist aber ausgegraut...
Dann lösche das Volume hinter C einfach wieder. Sollte es dann immer noch nicht gehen, musst du den Hibernation-Mode und/oder die Auslagerungsdatei temporär abschalten oder von einer Live-CD booten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Partitionen als Sinnvoll/Sinnlos zu beurteilen obliegt dem jeweiligen Anwender, natürlich hat man das Problem das eine Partition wenn man nicht aufpasst schnell voll wird, gerade bei 0-8-15 usern kann das dann schnell passieren. Typische Fehler:
Hibernate bei Nichtgebrauch aktiv
Pagefile nicht auf andere Partition verlegt
Programme werden "express" Installiert auf C:\xxx
Userordner von Windows werden bei Bedarf nicht umgelegt ---> 40GB Musiksammlung landet so auf der SSD/Windows Partition
...

wenn man das im Griff hat, spricht nix gegen Partitionen, ich verwende auch liebend gerne Partitionen als "oberste" Zuordnungseinheit für Daten. Warum? Weil ich es einfach schöner finde!

Bei 120GB Großen SSDs verwende ich i.d.R. 50GB als Partitionsgröße, bei 240GB+ 100GB (Sehr verschwenderisch...), ich knall aber nicht jedes Programm direkt auf die SSD, nur die, die ich auch tatsächlich häufig verwende/starte oder von denen ich mir dann kurze Ladezeiten erwünsche.

Hier mal nen Screen von meiner Schreibmaschine:

Unbenannt.png


Edit: D: ist die 2. Partition, dort liegt u.a. D3 und ein paar persönliche Daten, da ich nur eine SSD im PC habe, liegen diese "ausnahmsweise" auf der SSD ;-)
 
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@PUNK2018
Natürlich kann er es machen wie er möchte. Es muss doch aber gestattet sein, ihn auf mögliche spätere Probleme mit seiner Aufteilung hinzuweisen und Vorschläge zu unterbreiten, wie man es anders mache könnte.
 
Natürlich, ich wollte damit in keinster weise negativ klingen, es ist einfach Geschmackssache (wenn man mit den Vor-/Nachteilen klarkommt).
 
Ich habe das früher bei Festplatten immer so gemacht, dass ich 80 GB als reine Systempartition zugewiesen habe, wegen der Fragmentierung des Systems. Damals erschien es mir sinnvoll, die Programme, die ganz wenig fragmentieren, vom System zu trennen, das viel stärker fragmentiert.
Wahrscheinlich war das auch damals schon unnützes Voodoo, aber bei SSDs hat es erst recht keinen Sinn mehr.

Das Problem ist dann, wenn AppData oder Temp oder etwas ähnliches auf C: liegt, und aus irgend einem Grund gerade mehr Platz braucht, schon sind deine 50GB Systempartition voll und du hättest eigentlich 100GB freien Platz auf der SSD, aber leider nicht auf dieser Partition.

Wenn du neu installierst, und die Programme getrennt vom System aufbewahrt hattest - musst du 99% der Programme trotzdem neu installieren, weil sie einfach so aus dem Ordner nicht richtig laufen. Bringt also auch nichts.

Ich habe mich jedenfalls davon verabschiedet, auf SSDs die Systempartition von Programmen zu trennen. Die gesamte SSD ist C: und fertig, so kommt man mit dem Platz am flexibelsten hin.
Und für den Fall einer Neuinstallation habe ich alle meine Daten regelmäßig gesichert, dazu brauche ich auch keine Trennung von c: und anderen Partitionen.
 
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