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Im Vergleichstest mit insgesamt acht GeForce-GTX-960-Modellen hat die MSI GeForce GTX 960 Gaming 2G am besten abgeschnitten. MSI hat für die Grafikkarte nun ein neues BIOS bereit gestellt, das die Taktraten erhöht. Doch verbessert die Software auch wirklich das Produkt oder gibt es ungewünschte Nebenwirkungen?
Das Risiko wäre mir zu hoch, das die Karte am ende nicht mehr verwendbar wäre.
Idiotensicher sind solche Aktualisierungen noch bei weitem nicht, ließt man öfters in Foren.
Das einzige was dadurch erzielt wurde, ist eine marginal höhere Stromaufnahme. Bei keinem der getesteten Spiele kam auch nur 1 FPS mehr raus. Sehr sinnvoll sowas
Man darf dabei vergessen, daß Verlustleistung/Temperatur und mittlere Lebensdauer eines elektronischen Gerätes in einem negativen exponentiellem Verhältnis zueinander stehen. Das bedeutet daß wenn die Temperatur um 1% steigt, die Wahrscheinlichkeit eines GraKa-Defektes pro Jahr um 2% steigt.
Bei jeder "normalen" elektronischen Schaltung, gibt der Hersteller einen Temperaturbereich von 45-50 Grad vor. Bei GraKas hat sich leider der Mythos in den Köpfen der Gamer festgesetzt, daß Temperaturen von 80 ja sogar 90 Grad "normal" seien. Durch die immer weiter sinkenden Dicken des Wafers, wird aber der Alterungsprozess enorm beschleunigt. Die Chance, daß eine heutige Gamer-GraKa 10 Jahre lang hält, ist annähernd Null. Natürlich möchte das keiner, denn diese ist schon nach 4-5 Jahren für Spiele unbrauchbar und auch finanziell nichts mehr Wert.
Doch das ist einem GraKa-Hersteller immer noch zu lang. Idealerweise sollte diese nach ca. 25 Monate ihren Geist aufgeben. Im Gegensatz zu anderer Hardware gibt es bei keiner, nicht einmal bei High-End GraKas die über 1000€ kosten eine freiwillige Garantie von sagen wir mal 3 oder 5 Jahren.
Warum wohl?
Seit über 10 Jahre gibt es keine guten GraKas mehr. Sowohl AMD wie NV sind schon vom Konzept her totaler Schrott. Die letzte gute GraKa, das war noch eine Matrox, passiv gekühlt. Da wußte man wenigstens wofür man ein Vermögen hingeblättert hat.
Also, ein Restrisiko gibt es doch überall, aber ich konnte eine zickende R290x flashen! Die zickte sogar im BIOS (freeze, komische BIOS Bewegungen usw.). Flashen ist nun wirklich keine Besonderheit und meistens sicher genug um es auszuprobieren. Viele Geräte haben auch DualBios, somit ist auch da eine kleine Sicherheit gewährleistet.
Ich verstehe gar nicht, warum hier so viele wieder jammern, manche brauchen wohl wirklich einen Jammer-Post pro Tag, sonst sind sie unbefriedigt. Es gibt ein kostenloses Update, und es bietet etwas mehr Performance, wenn auch nur messbar. Kostenlos 1% ist doch okay, andere geben für 15% mehr 300€ aus.
Kann ja jeder selbst entscheiden, ob er es aufspielt. Ich denke, hauptsächlich geht es auch um die neue Karten, die mit diesem BIOS verkauft werden.
Warum sollte ich das BIOS flashen um 1% mehr Leistung zu bekommen, wenn ich durch OC-Tools dann sowieso noch weiter übertakte?
Und nur Leute die von OC ein bischen Ahnung haben, würden auch ein BIOS flashen.
Vll wurden dadurch ja noch ein paar Problemchen am Rande gefixt auf die ich gestoßen bin.
Zum einen hat die Karte bei mir erst nach einem BIOS-Reset (des Mainboards) funktioniert (und da war ich wohl nicht der einzige)
Zum anderen hat die Karte ein paar Anlaufschwierigkeiten wenn es um 4k60Hz über HDMI 2.0 geht. (Bisher getestet mit einem Samsung und einem Panasonic Fernseher, bei Sony dagegen komischerweise gar keine Schwierigkeiten)
Ich werde es also vermutlich mal aus Neugier aufspielen.
Wie soll man bitte die Karte beim flashen "schrotten"? Selbst wenn was schief geht packt man halt ne andere Karte rein oder nutzt falls vorhanden die in der CPU integrierte und wiederholt das flashen. Ich flash immer wieder gern sobald es Updates gibt, aber jedem sein Ding was er mit dem gekauften Konsumgut anstellt.
