News Materialkosten: Galaxy S6 edge ist teurer als das iPhone 6 Plus

Da sind aber auch noch nicht die Schutzgeld Zahlungen an die ZPÜ Mafia mit drin!
 
Cey123 schrieb:
A) Softwareentwicklungskosten nicht berücksichtigt.

B) Wertstabilität nicht berücksichtigt.

=> Milchmädchenrechnung

Deswegen heißt es auch Materialkosten. Physischen Komponenten.

XShocker22
 
Cey123 schrieb:
B) Wertstabilität nicht berücksichtigt.
Neupreis bei Veröffentlichung
iPhone 5c 16GB: 20.09.2013 zu 599€
Galaxy S4 16GB: 27.04.2013 zu 729€

Preis 3 Monate nach Veröffentlichung laut geizhals.at
iPhone 5c: 479€ (-20%)
Galaxy S4: 483€ (-33%)
-> man zahlt bei Apple für alte Geräte mehr beim Neukaf

ebay Preis heute
5c 16GB: ca. 180€
S4: ca. 180€

Preisverfall, wenn man direkt nach Erscheinen gekauft hat:
iPhone 5c: ca. 3,7% des Neupreises pro Monat
Galaxy S4: ca. 3,1% des Neupreises pro Monat
-> Galaxy S4 werthaltiger

Preisverfall, wenn man 3 Monate nach erscheinen gekauft hat:
iPhone 5c: ca. 3,9% des Neupreises pro Monat
Galaxy S4: ca. 3% des Neupreises pro Monat
-> Galaxy S4 werthaltiger

Oder verstehe ich deinen Einwurf der Wertstabilität falsch? Egal wie ich die Rechnung lese: Ich komme immer zu dem Ergebnis, dass es für den Kunden werthaltiger ist ein Samsunggerät zu kaufen. Zumindest, wenn man es nicht nach 3 Monaten wieder verkauft. Dann könnte das Apple auf Grund des relativ hohen Neupreises werthaltiger sein. Ich habe jedoch keine Lust jetzt noch zusätzlich 16 bzw 21 Monate alte Ebaypreise raus zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das iPhone 5C wollte und will kaum einer, unfaires Beispiel.

Das Galaxy Note 4 und iPhone 6 kamen beide im September 2014 raus und haben da 700€ gekostet. Auf eBay geht derzeit ersteres für etwa 450€ weg, das iPhone für 500€.

Iphone 5s 32gb (10.2013): 750 => 400 €
Galaxy Note 3 (10.2013): 550 => 250 €
 
@Cey123
Ja, warum vergleichst du denn überhaupt, wenn du es nicht kannst? Das Note ist doch gar nicht der direkte Konkurrent zum iPhone. Da kannst auch genauso gut jedes andere Handy raussuchen Oo
Und das das 5C keiner wollte stimmt so auch nicht, ich habe schon öfters den Kopf geschüttelt wie oft das Crapphone verkauft wurde.

Des weiteren finde ich es geil wie du die iPhone Version mit Aufpreis gegen das Basis Note antreten lässt *g* wenn dann musst du auch die 16GB Version nehmen. Aber hey Irreführung ist ja einfach bei Lemmingen und irgendwie muss man sich seine Entscheidungen ja schön rechnen.
Das 5s geht für um die 300 wech, das Note 3 im Schnitt für über 300. Du hast dich wahrscheinlich vom "note 3 neo" täuschen lassen, das ist günstiger als das echte Note 3.
 
Ich habe das note genommen, weil es gleichzeitig zum iphone veröffentlicht wurde, sodass man die jetzigen ebaypreise verwenden kann.

Das stimmt nicht, gemittelt über die Anzeigen stimmen meine werte eher ;-)

Das S5 geht gebraucht für ca 250 im schnitt raus, 550 neupreis => mehr als 50% wertverlust nach einem Jahr. Wenn man das aufs S6 überträgt, landet man bei 400-500€ wertverlust in einem Jahr. Man wird sehen, wie das aussieht. Aber samsung-smartphones verlieren halt durch den schlechten softwaresupport den wert
 
Hauptsache es wird angeblich vor den 1und1 shops für die weltneuheit seit wochen campiert...
 
@Cey123
Das stimmt schon, ich habe jetzt keine 100 Anzeigen verglichen, aber zumindest 20. Wie gesagt, man muss darauf achten, dass man nicht das "neo" mit zählt.
Und das Note 3 und 5s sind zwei verschiedene Gattungen, darauf wollte ich hinaus. Nur weil sie gleichzeitig erschienen sind, heißt es nicht, dass ein Vergleich ohne weiteres zulässig wäre.
Das Thema hier ist auch eher das S6. Bei dem versucht Samsung ja einen neuen Weg zu gehen, deshalb glaube ich nicht, dass die alten Muster für Preisverfall da zulässig sind. Abwarten heißt die Devise. Ich habe zwar weder ein S6, noch will ich eins haben (vllt. das LG G4), aber ich gehe nicht davon aus, dass das S6 einen ähnlich hohen Wertverfall hat, wie vergleichbare Geräte.
 
Ja natürlich, man wird abwarten, wie sich die Preise entwickeln werden. Wie erst Samsung es meint, wird man erkennen, wann das 5.1-Update rauskommt.
 
@deathscythemk2
Das iPhone 5c war ein Rerelease des Mittelklassemodells.

Das ist als würde mandie Nachfrage zwischen iPhone 6 Plus und Galaxy Note Neo (diese immer etwas später veröffentlichten Billigversionen) jeweils zum Release vergleichen - völlig unterschiedlich bepreiste Geräte für unterschiedliche Käufergruppen
 
Der Vergleich von Smartphones ist doch et totaler Käse.
Da werden immer Äpfel mit Birnen vergleichen. Oder zumindest Ambrosia mit Granny Smith.

Und da kann man den Abrosia noch so gut finden, wenn einem anderen ein Granny Smith besser schmeckt, soll er den halt kaufen.
Unabhängig davon, ob die andere Sorte 20 % billiger oder teurer auf Kilo ist.
 
Interessant wären noch Kosten für Hard-, Softwareentwicklung, dann würde man mal sehen wie viel der Kunde bezahlt um das Gerät von der Fertigung in die Hand zu bekommen. Also Lagerkosten, Lieferkosten, Werbekosten, usw.
Und natürlich die Gewinnmarge div. Beteiligter pro Gerät, usw.

Einfach mal die Trennung zwischen welchen Aufwand hat man von kein Gerät bis zu Gerät ist fertig, dem Aufwand der Betrieben wird/werden muss um das fertige Gerät an den Kunden zu bringen und dem was an Gewinn unterwegs hängen bleibt.

Wird man so klar aufgeschlüsselt aber wohl nicht antreffen.
 
@TrueAzrael

Das wird nicht zu beziffern sein, denn viele Dinger kann man nicht einfach in Zahlen fassen.

Beispiel: Es gab ja vor einigen Wochen die ersten Gerüchte über ein evtl. selbstfahrendes Auto von Apple.
Jean-Lous Gassée (der in den 80er ein leitender Mitarbeiter bei Apple war) hat dazu geschrieben, dass es bei der Entwicklung eines Autos nicht wirklich darauf ankommt, ob jemand Autos liebt und deshalb auch Autos bauen mag. Es gehe auch nicht darum, ob man wirklich ein Auto in einer Werkstatt bauen könne.
Für den Eintritt in die industrielle Automobilfertigung sei es hingegen viel wichtiger, dass eine Firma die Maschine bauen könne, die die Maschinen baut!

D.h. die Fähigkeit Prozesse zu entwickeln die eine Fließbandfertigung ermöglichen, das Geld um solche Fabriken aufzustellen und Arbeiter einzustellen und zu schulen. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten um die gewünschte Komponente X zum Zeitpunkt Y in der Menge Z zu bekommen.

Gassée ging damals davon aus, dass Apple nicht in der Lage wäre ein Auto zu bauen.
Nachdem er dann diesen Artikel las, in dem jemand anhand der Produktvideos analysierte mit welchem Aufwand Apple die Apple Watch fertigt, änderte er seine Meinung, besonders aufgrund der dort genannten Information, dass Apple mittlerweile täglich das Leergewicht einer Boeing 787 an iPhones fertigt.
Ziemlich eindeutig hat Apple doch das Know-How um die Maschine zu entwickeln die die Maschinen baut.

Aber - und jetzt kommen wir wieder zu dem was du angesprochen hast - dieses Know-How kam nicht über Nacht, das hat sich Apple über Jahre erarbeitet.
Die Fertigung des Metallgehäuses des iPhone 6 steht auf den Schultern der Metallbearbeitung des ersten Unibody-MacBooks, weches wiederum auf den Schultern der Metallbearbeitung der Powerbooks aus Titanium etc... steht.

Das Betriebssystem des iPhone basiert auf OS X welches schlussendlich auf NeXTStep basiert, welches ein BSD ist.

Und der SoC des iPhone 6 wurde von einem in-House Team entwickelt, welches zuerst mit dem Apple A4 in 2010 erste Erfahrungen sammelte und dann über viele Zwischenschritte nun beim A 8X angekommen ist.
Aber ohne den A7 wäre der A8 nie entstanden und ohne den A6 wäre auch der A7 nicht entstanden.


Was ich damit sagen will: Nur weil eine Komponente einen (geschätzten) Marktpreis hat heißt das nicht, dass jeder diese Komponente nehmen könnte, sie mit den anderen Komponenten zusammensetzt und am Ende das identische Produkt dabei herauskommt.
Die lange Entwicklung und notwendige Erfahrung um die Entwicklung überhaupt zu ermöglichen wird in diesen Auflistungen immer ignoriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal man ja nicht nur für die Hardware, sondern auch für die Software zahlt.

Ein iPhone mit Android statt iOS fände ich auch viel zu teuer.

Da da steckt auch einiges dahinter an Kosten, die nicht im Materialpreis enthalten sind.
 
supastar schrieb:
Zumal man ja nicht nur für die Hardware, sondern auch für die Software zahlt.

Ein iPhone mit Android statt iOS fände ich auch viel zu teuer.

Da da steckt auch einiges dahinter an Kosten, die nicht im Materialpreis enthalten sind.
2014: 6 Mrd $ F&E
2013: 4,5 Mrd $ F&E
2012: 3,4 Mrd $ F&E
2011: 2,4 Mrd $ F&E
2010: 1,8 Mrd $ F&E
2009: 1,3 Mrd $ F&E
2008: 1,1 Mrd $ F&E
2007: 0,8 Mrd $ F&E
Summe seit 2007: 21,3 Mrd $

Selbst wenn man annimmt, dass diese zu 100% auf das iOs entfallen und nicht auf Notebooks, Tablets, MacOs, iPhones (Hardware), Streamingboxen, Smartwatches, iTunes, AppleCar, Akkuforschung, Apple Maps (da kann man noch so Apple Fanatisch sein, aber zu behaupten, dass Apple Maps einen Mehrwert darstellt ist einfach bescheuert),... macht das bei über 700 Millionen verkauften iPhones gerade einmal 30$ aus.
Realistisch betrachtet entfallen davon aber wahrscheinlich noch nicht einmal 10% auf iOs. Daher sind die Mehrkosten mit 3$ pro Smartphone eigentlich zu vernachlässigen.
 
@Lost_Byte
i(Phone) OS entstand nicht plötzlich am 1. Januar 2007 aus der Luft heraus!
Das "iPad" war locker 5 Jahre Entwicklung, bevor man sich dann entschloss zuerst das iPhone zu veröffentlichen. Und iOS basiert auf OSX und das gibt es schon seit Anfang 2000er. Und OSX basiert auf NeXTStep, was man auch daran sieht, dass viele API-Namen selbst in iOS noch ein "NS" im Namen haben.
 
@iSight2TheBlind: Natürlich ist iOs nicht aus dem nichts heraus entstanden. Aber ich ziehe andererseits ja auch keine Synergieeffekte, die man durch die Entwicklung der iPods und Tablets hatte ab. Ich gehe jede Wette ein, dass die bisherigen Entwicklungskosten von Apple für iOS geringer als die 21,3Mrd $ sind.
 
Lost_Byte schrieb:
Ich gehe jede Wette ein, dass die bisherigen Entwicklungskosten von Apple für iOS geringer als die 21,3Mrd $ sind.

Na davon ist natürlich auszugehen.
Das wäre ja auch äußerst verrückt geplant, wenn die bisher noch keinen Gewinn gemacht hätten...

Warum erfährt man eigentlich nie, was ein Auto, Druckertinte, Wandfarbe, eine DVD, ein Sofa oder ähnliches als Materialpreis kostet?
Ganz einfach, man würde sich über alles aufregen.

Eine Musikstück kostet gar nichts in Sachen Materialpreis, kostet aber dennoch ca. 1 €.
Da ist die Gewinnspanne somit für die meisten hier fast unendlich hoch (was aber sicher auch so ist, der Künstler erhält nur Centbeträge).

Da rege ich mich eher über die GEZ auf. Ich schaue gar kein Fernsehen, höre selten Radio und nutze auch kaum die öffentlich-rechtlichen Angebote im Internet. Trotzdem muss man dafür bezahlen.
 
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