Leserartikel 5.1 bei kleinem Budget – geht das? Hier ist die Antwort!

Zwenner schrieb:
Und genau das (bitte nicht haten) zeigt der Bericht, für mich daher nicht, weil subjektiv.
Jeder interpretiert guten und oder auch schlechten Klang nun einmal anders, sry aber das ist nun mal so.

Das stimmt aber auch nur halb. Natürlich ist klang subjektiv, aber 99% aller Menschen würde wohl eine Standbox einem Brüllwürfel bevorzugen. 99% bevorzugen sicherlich eine breite Bühne mit guter Ortbarkeit der Instrumente. 99% bevorzugen detailreichen Klang gegenüber einem Brei von Klang

Erst danach kommt man in den subjektiven Bereicht. Der eine mag es neutral, der andere warm, der andere Bumbum Bass, der andere mag betonte Höhen, der andere die Badewanne und so weiter.

Klang ist also eher halbsubjektiv ;)
 
Richtig. Nicht ohne Grund sind die Wertungen in ihrer Kürze nach eher objektiven Gesichtspunkten ausgefallen. So sind für Heimkino Punkte wie Tiefenstaffelung und Bühne wichtig (was nicht heißen soll, dass es bei Musik irrelevant wäre). Der persönliche Geschmack kann aber aus den Bewertungen seine Favoriten suchen, wenn man z.B. auf spitze oder eher gedämpfte Höhen steht, weshalb solch herausstechende Merkmale auch kurz in den Beurteilungen vermerkt sind.
Natürlich hätte man zu jedem Speaker noch viel mehr schreiben können, aber dann würde sich das kein Mensch mehr anschauen bzw. durchlesen... :D
 
@Cokocool

Ich freue mich (ernsthaft) das von dir, mir gegenüber mir - mal konstruktive Kritik kommt.
Eines der am meist verkauften 5.1 System der Welt, besteht aus Bose-Brüllwürfeln.
Ich persönlich kenne nur wenige im Mainstream, der Standboxen stehen hat...
Und niemanden (im MS) der ein 5.1 System aus großen Stand-LSP stellen kann oder möchte.

Aber ich stimme dir (obwohl es ein wenig vom Kontext ist) schon zu.
Meinung wird dann wieder relevant, wenn man Stand-LSP vs Stand-LSP vergleicht?

Auch bei Sachen wie der Dynamik oder Struktur sind Eindrücke doch auch unterschiedlich.
 
Also da ich auch aus eigener Erfahrung sprechen kann, kann ich mal soviel sagen:
Egal ob Satelliten-Set oder eine gewachsene 5.1 Surround Anlage mit Standlautsprechern und pipapo, Heimkinogenuss ist mit beidem möglich.
Was mir aber an einer Anlage mit Stand-LSP, Regal-LSP und Center-LSP besser gefällt, ist der vollere Klang. Man merkt das Mehr-Volumen und das Frequenzspektrum das jetzt von jeder Seite kommt, was einem bei reinen Satellitenlautsprechern fehlt.
Dazu kommt eben der angesprochene Vorteil, auch mal reinen Stereo-Musik-Klang zu genießen. Bei Satellitenlautsprechern ist das ohne zusätzlichen Subwoofer nicht möglich.
Was Kammerjaeger sehr gut darstellt ist die Tatsache, dass man eben nicht viel ausgeben muss für guten Klang, was ich auch so bestätigen kann. Bei Hochpreisigen Lautsprecher wird eigentlich hauptsächlich für den Namen gezahlt und ein geringer Teil für die Gehäusebearbeitung und Entwicklung (Edelstahlkomponenten, Kevlar, Seide, Klavierlackfinish und diverse Gehäuse-Innen-Aufbauten).
Dabei hilft der ausgeklügelste Lautsprecher nichts, wenn der Raum dazu nicht stimmt. Was aber immer hilft, egal im welchen Preissegment man sich umschaut, erstmal Probehören und den eigenen Geschmack entscheiden lassen. Vor allem die Lautsprecher seiner Wahl im eigenem Raum hören und nicht im Fachmarkt (Als Beispiel: Im Fachmarkt klingen Heco's The Statement nicht besser als meine McVoice Admiral bei mir zu Hause, weil einfach der Raum im Fachmarkt alles andere als optimal ist).
 
@JackA$$
Danke für deine Meinung, bei einer Bemerkung möchte ich aber doch widersprechen:
JackA$$ schrieb:
Was Kammerjaeger sehr gut darstellt ist die Tatsache, dass man eben nicht viel ausgeben muss für guten Klang, was ich auch so bestätigen kann.
Bei Hochpreisigen Lautsprecher wird eigentlich hauptsächlich für den Namen gezahlt und ein geringer Teil für die Gehäusebearbeitung und Entwicklung (Edelstahlkomponenten, Kevlar, Seide, Klavierlackfinish und diverse Gehäuse-Innen-Aufbauten).
Das ist der, für mich entscheidende Punkt, er stellt es aus seiner Meinung/Einschätzung heraus, gut dar. Richtig.
Nach meiner persönlichen Meinung, gehören schon in der Einleitung, grundlegende Elemente aufgeführt.
(Klangbeeinflussung durch Raum, Aufstellung, Hörposition, ein Hinweis das es nur Meinung ist.)
Einfacher: An statt "der Klang ist", sollte man (so denke ich) - z.B.: "ich finde das der Klang"... verwenden.

Somit geht man auch eigentlich jedweder Form von ernster Kritik aus dem Weg.
Meinung kann man nicht wirklich tadeln, jeder hat das Recht auf seine persönliche.
Wenn ich Meinung als Fakt darstelle ("das ist so") - dann kann es problematisch werden.
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Natürlich muss man für guten Klang (weil Ansichtssache) nicht zwangsläufig viel Geld ausgeben.

Aber das man bei hochpreisige LSP hauptsächlich den Name bezahlt, ist so nicht ganz richtig.
Sicherlich, es gibt wie überall schwarze Schafe, dass kann man denke ich durchaus so stehen lassen.
Bei etablierten Herstellern am Mark, bekommt man für´s Geld auch ein entsprechendes Produkt.
Umso mehr Hintergrundwissen man hat, desto deutlicher trennt sich die Spreu vom Weizen.

Ich persönlich kenne keinen teureren LSP, der für mich einen schlechten Klangcharakter bereitstellt.
Es gibt aber selbstverständlich auch preiswerte Produkte, die ebenfalls ordentliche Arbeit leisten.

Einer der wichtigsten Faktoren in einer Box, sind die verwendeten Lautsprecherchassis.
Weil sie ganz einfach, die Basis jedes Konzeptes sind und das Endergebnis maßgeblich beeinflussen.
Gute LSP-Chassis (Forschung und Entwicklung) kosten Geld und machen das Endprodukt daher preisintensiver.
Auch ein hochwertiges Gehäuse et alii Bauteile, wie du schon richtig aufgeführt hast, kostet eben auch Geld.

Hat der Hersteller ein Referenz-Produkt, bezahle ich für die Referenz auch gerne X%€ Name zusätzlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da geb ich dir Recht. Die beiden Haupkriterien für guten Klang ist das Eigenempfinden und der Raum in dem die LSP spielen. Darum kann man eigentlich immer nur, wenn man über Klang spricht, vom eigenen Eindruck reden, da zu viele Punkte den Klang prägen (Art der Quelle, Raum, Geschmack, Gehäuseart, Ansteuerung, ggf. Serienstreuung, etc.)

Bei einem anderen Punkt kann ich dir aber nicht zustimmen (sofern du Treiber meinst und nicht das Gehäuse):
Einer der wichtigsten Faktoren in einer Box, sind die verwendeten Lautsprecherchassis.
Wie z.B. sie Sippo zeigen, kann man ein X-Beliebiges Billig-Chassis so ansteuern, damit es sich zum Einen gut anhört und zum Anderen auch teure Treiber in den Schatten spielt.
Dazu braucht man aber Erfahrung und das nötige Messequipment.
Ich würde behaupten, die wichtigsten Faktoren in einer Box ist das Gehäuse und die verwendete Frequenzweiche. Die beiden Komponenten bestimmen den Klang, der raus kommt. Man sollte sogar, wenn man kleinkarriert ist, nach dem positionieren eines jeden Lautsprechers den Frequenzgang prüfen und ggf. die Frequenzweiche anpassen, da, wie gesagt, vieles vom Raum abhängig ist und kein Hersteller vorhersehen kann, mit welchem Umgebungsverhältnissen deren Lautsprecher mal spielen werden. Aber diesen Aufwand tut sich kaum einer an.
 
Es wird ja noch richtig tiefgründig hier. - Ich meinte die Treiber, ja.
Da hast du mit der Sippo ein nahezu perfekte Beispiel gewählt.
Zitat schrieb:
Die Sippo zeigt, wie man auch mit preiswerten Chassis eine gute Box bauen kann.
Das ist eigentlich deckungsgleich mit meiner Aussage:
Zwenner schrieb:
Es gibt aber selbstverständlich auch preiswerte Produkte, die ebenfalls ordentliche Arbeit leisten.
Angesichtes des Preises spielt die Sippo sicherlich sehr gut, habe sie noch nicht gehört.
Wann es sich lohnen kann, mehr Geld in die Hand zu nehmen, bleibt dann die persönliche Entscheidung.

Es ist aus meiner Sicht eine Frage vom Chassi: Warum?
Das Chassi und u.a. seine TSP-Parameter sind relevant für das Gehäuse und die Weicheinschaltung.
Die Weiche ist natürlich mit einer der wichtigsten Faktor, dass stimmt natürlich.
Fazit: Auf das Endergebnis haben alle Bauteile und die Fähigkeiten des Entwicklers Einfluss.

Aber auch wenn du ein Chassi tot-filterst, um einen linearen F-Gang zu erzwingen, muss es nicht gut klingen.
Desweiteren sollte man, wie überall dann doch die Preisklassen berücksichtigen.
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Letztendlich ist es der Punkt, wo sich ein geschultes Gehör von einem erfahrenen unterscheiden kann. Ein geschultes Gehör stört sich z.B.: extrem an minimalen Verzerrungen, nicht perfekten Übernahmefrequenzen, am nicht optimalem Abklingen und einem bestimmten, erzeugtem Eigenklang, was ein anderes vielleicht gar nicht wahrnimmt. Und damit schließt sich der Kreis, es ist eben eine Frage der Wahrnehmung und der Anforderung.

Auch aus diesem Grund stehen im Tonstudio oft unterschiedliche Abhörmonitore. Um verschiedene Klang-Charakter beim finalen Master ausgleichen/berücksichtigen zu können. Das Endprodukt (Musik) soll nämlich nicht nur auf den Abhörmonitore gut klingen. ;) Auch ein Grund, warum man hier nicht selten was in der Form einer JBL Control oder the good old Yamaha NS10 antrifft.
Zitat schrieb:
Reason why a monitor whose sound has been described as horrible - became an industry standard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwenner schrieb:
Nach meiner persönlichen Meinung, gehören schon in der Einleitung, grundlegende Elemente aufgeführt.
(Klangbeeinflussung durch Raum, Aufstellung, Hörposition...)

Das Topic ist als kurze und vorsichtige Einführung für den Neueinsteiger oder "Brüllwürfel"-Geplagten zu verstehen, der ein paar Anregungen abseits des Mainstream der Großmärkte sucht und bereit ist, mal rechts und links zu schauen, wenn man dadurch brauchbare Heimkinosysteme für kleines Geld bekommt, statt sich auf überteuerte Soundbars oder Plastik-Sats von Pioneer, Philips, LG & Co. zu stürzen.
Wenn man dabei angefangen hätte, eine wissenschaftliche Abhandlung über Raummoden etc. zu halten, dann hätte das kein Mensch der avisierten Zielgruppe gelesen, weil es nicht ohne Grund darüber ganze Bücher gibt! Natürlich kann und will das Topic nicht alle Punkte beleuchten, die den Klang beeinflussen, denn dazu würde auch ein einzelnes Topic niemals reichen! Wer nach der "Einführung" dann bereit ist, sich mal mit dem Thema grundlegend auseinander zu setzen, der ist immer willkommen, in diesem Topic oder dem Forum Antworten auf gezielte Fragen zu finden, für die in einem "Einführungs- und Kaufhilfe-Topic" niemals Platz wäre.
Die Reaktion und Anfragen div. Leser zeigen, dass genau das der Fall ist. Insofern ist die "Mission", den Leser für das Thema an sich zu interessieren und einige Dinge zu hinterfragen, die ihm vorher nicht in den Sinn gekommen, in meinen Augen aufgegangen.
Manchmal ist weniger eben mehr... ;)
 
Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es sich bei der Beurteilung um meine persönliche Meinung handelt. Inwieweit diese übertragbar sein kann, hängt von vielen Faktoren ab. Diese Faktoren sollen hier aber nicht das Thema sein, hier habe ich zwei Links zum Thema:

- link 1
- link 2

Thread-Start...

EDIT: Der Rest ist geschenkt.

Klang ist weitestgehend Meinung, Messwerte (egal wie entscheidend sie sein mögen) sind Fakten. Hier ist ein Fakt, eines preiswerten, leicht in den Wohnraum zu intrigierenden (deswegen werden die auch gekauft!) Brüllwürfelsystem´s:

Es gibt durchaus Brüllwürfel-Systeme die bestimmte, gehipte "richtige" LSP zu Brüllquadern machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@zwenner
deine links müsstest Bitte nochmal reparieren, zumindest ich kann sie so nicht aufrufen ;)
 
Hey Hifi-Experten, mal eine Frage:
Ist das Edifier C2 PLUS-HCS2330 zu empfehlen?
Ich kann mir leider im Moment keinen Verstärker + Satelliten + Sub leisten, deshalb muss jetzt erstmal ein günstiges 2.1 System her. Ist es empfehlenswert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lieber die Microlab Solo 6C. Bringen auch ohne Sub so viel Bass wie das Edifier und klingen besser. Alternativ (wenn die Sats kleiner sein müssen) das Microlab FC 330/530, das klingt min. genauso gut wie das Edifier, ist aber billiger.
 
Jeder kann sich AMP + Lautsprecher leisten. Zur Not kauft man einen beliebigen gebrauchten Verstärker, für vielleicht 20-30€.
 
Ich habe mal wieder eine Frage ;)

Sind die Dynavox AS-301 also 2.0 Schreibtisch-System zu empfehlen? Ich habe leider nicht viel Platz in meinem Zimmer, möchte aber gerne von meinem Edifier C2 Plus weg. (welches ich für 35€ bei eBay geschossen hatte :D)

Als Verstärker würde ich mir einen Denon PMA 520 kaufen, da dieser mir vom Design her sehr gut gefällt und sicherlich auch für eine spätere Umrüstung auf 2 Standlautsprecher noch genügend Leistung mitbringt.
5.1 oder 2.1 später möchte ich nicht weil es für mich nichts besseres als Standlautsprecher gibt.

Von daher sollte der Denon recht lange halten?! :)
 
Um das Thema zu aktivieren....

Ich habe ein Teufel Ultima 20 5.1 Set mit Denon X1600H Receiver und als Zusatz Satelliten Lautsprecher 2 kleine Dynavox AS 301.
Ich muß sagen die sind aufgrund des Preises sehr zu empfehlen.
Hatte 1 Paar via Ebay für ~40 Euro ergattert.
Und bin nicht enttäuscht, für den Kurs bekommt man tolle kleine Boxen.
 
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Ich benutze im PC / Hobbyzimmer immer noch die Mordaunt Short MS302 Sats, den MS304 Center (glaub so heist der) und den MS308 Woofer die ich damals in schwarzer Farbe 2013 rum, aufgrund der Empfehlung hier, um günstige 250€ in der Bucht aus England geschossen hatte.
Angeschlossen seit wenigen Jahren an einen Pioneer VSX S510. Funktioniert weiterhin bestens und bin auch sehr zufrieden.

Zwischenzeitlich hatte ich auch die Möglichkeit, verschiedenste und sehr viel teurere (Faktor 3-5 des Neupreises meiner Anlage) Systeme von Bose, Teufel und Canton bei Freunden probe zu hören. Muss sagen, dass mein „billig“ System mindestens mithalten kann und sogar Details besser „ortbar“ sind. Gut, kann auch am guten AVR liegen den man per externen Mikro auf die Sitzposition wirklich sehr genau „einmessen“ kann 😅

Leider ist der Autor hier, wegen was auch immer, „Banned“ 😑. Glaube nicht, dass die Reaktivierung daher viel Sinn macht ✌️

Über Links zu weiteren guten Artikeln zu dem Thema hier im Forum mit vielleicht weiteren Geheimtipps (wie z.B. Mackie CR3-X (BT), CR5-X bei Thomann usw.) würde ich mich auch freuen.

Oder z.B. sowas hier: https://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=194

Für guten Klang muss man wirklich nicht Unmengen Geld ausgeben wobei bekanntlich immer das letzte % in Sachen Technik die Preise explodieren lassen. Ein 90% System dessen für einen Bruchteil des Preises tut es auch allemal. Davor hilft das einfache Optimieren des Raumes für die Beschallung eher.
Selbstverständlich ist das mein Empfinden und finde natürlich auch High End äußerst interessant. Kaufen würde ich es mir aber nie. Auch wenn ich das Geld dazu hätte ☺️

Edit: Inzwischen habe ich auch am TV ein Stereo System mit BT von Edifier. Schön im Regal. Auf die Marke bin ich auch in diesem Thread gekommen. Preis Leistung echt schwer in Ordnung und Universen Unterschied zu den TV Lautsprechern.
 
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