kaffeetrinken_
Ensign
- Registriert
- Mai 2013
- Beiträge
- 238
Und der Lerneffekt bei sowas ist doch gleich Null. Wenn plötzlich was funktioniert, wisst ihr ja gar nicht warumAls Frauengruppe, die auch mit Computern von DOS bis Linux arbeitet, machen wir ohne Ahnung try and error.
Finde man sollte schon versuchen sich da seine Gedanken zu machen, selbst wenn man wenig Ahnung hat. Da kann es auch helfen, wenn es neben dieser ahnungslosen Frauengruppe irgendwo einen Ansprechpartner oder bekannten gibt, der halt etwas mehr Ahnung von Linux oder einer speziellen Distribution hat. Und da könnten ihr dann einfach versuchen die Distribution einzusetzen die er einsetzt, oder eine Verwandte. So das die Person euch am besten helfen kann. Ohne sich groß umzudenken oder selbst googlen zu müssen.
Ein anderer Ansatzpunkt wäre es zu gucken was ihr braucht oder was ihr wollt.
Na dann habt ihr doch was schönes gefunden. Ich selbst mag SliTaz auch. Nutze es aber nur in VMs. Ich mag die mitgelieferten Programme und ich finds toll was man da mit nem 30Mb kleinen Image schaffen kann. Reicht für viele Experimente aus und schick ist es auch noch.Unserer Meinung nach ist Slitaz die allerbeste Linux Distro
Aber ich beschreibe mal, wie die Meinungsfindung bei mir aussah..
Für mich auf dem Dektoprechner wäre es aber nichts. Die Auswahl an Paketen ist zu klein, die Software zu veraltet. Ich hab kurz gegooglet, es verwendet noch nen 3.2er Kernel. Ist das richtig? Das wäre mir einfach zu Antik. Besonders weil ich mit meienr AMD-Grafikkarte den freien Treiber des Kernels nutze. Und die Karte wäre einfach zu neu, die Performance zu unterirdisch, falls es denn laufen würde..
Für den Produktiveinsatz empfiehlt es sich wirklich, wie die anderen auch sagen, eine Distro mit großer Nutzerbasis zu wählen. Denn diese Nutzerbasis haben sie ja nicht ohne Grund. Irgendwas müssen sie da wohl richtig machen ;-)
So drastisch würde ich es nicht formulieren^^ Ich oute mich mal als Fedorafan. Und dennoch kenne ich die letzten Ubuntuversionen und hab sie auch ausprobiert. Wieso auch nicht? Auch Mint hatte ich schon nen paar Wochen auf meinem Rechner. "Nicht anfassen" klingt so negativ. Unter Linux hast du einfach die Wahl.Oder anders gefragt, warum würde ein Mintfan nie Ubuntu anfassen, oder ein Fedorafan Slitaz?
Stimmt. Oftmals sinds ja auch bewusste Entscheidungen der Distri, Unverständnis des Versuchenden oder Kleinigkeiten. Ja ich mag aktuell Fedora lieber als Ubuntu, aber viele und wichtige Grüne kann oder muss ich dir da nicht aufzählen.Fire'fly schrieb:aber es ist eben nicht sinnvoll die abgewählten Distris schlecht zu machen.
Was haben wir denn an großen Distributionen? Wir haben die RedHat-Familie. Debian. Arch. Slackware...Gentoo und Konsorten?
Ich mag Debian. Hab es lange auf kleinen Serven eingesetzt. Dennoch bin ich mit dem Desktopsystem nie ganz warm geworden. Ubuntu, als Abkömmling macht das ganze in vielen Punkten besser. Mir gefallen nur die Alleingänge mit MIR, Unity, der Fokus aufs Smartphone weniger.
Mint nutze ich nicht so gerne, weil es nicht so viel anders macht als Ubuntu und daher bleib ich dann doch lieber beim Original. Ja es bringt alle wichtigen properitären Codecs mit, aber das sehe ich eher als Nachteil (Erklärung folgt später). Dafür verschlimmbessert es in meinen Augen die Updatepolitik. Updates werden halt nicht direkt durchgereicht sondern erst noch getestet, was gut ist, aber dadurch sind sie halt langsamer. Außerdem werden wichtige Kernelupdates mit den Standardeinstellungen oft zurückgehalten, weil sie ja die Stabilität beeinflussen könnten.
Ich nutze bewusst Fedora, weil es als Community-Version von RedHat stets so ein wenig Sandkasten ist. Neue Dinge der Linuxwelt werden hier oft eingesetzt, bevor sie dann in anderen Distros Einklang finden. Das kann man mögen. Muss man aber eben nicht. Wie immer eine Frage wie aktuell man es haben will Mir gefällt es und die Versionen 19,20 und 21 empfinde ich als sehr ausgereift. Da wurden echt große Fortschritte gemacht. Ja auch Fedora hat Nachteile, die für mich aber nicht ins Gewicht fallen.
So verzichtet Fedora bewusst darauf bestimmte Codecs gleich mitzuliefern. Das mag bei jeder neuen Installation etwas mehr Arbeit machen. MP3s, Flash, DVDs et cetera werden nicht automatisch abgespielt. Aber dadurch wird man auch daran erinnert, was das für Medien sind. Ich mag freie Software. Das mag vielleicht was religiöses sein Und Fedora macht es mir einfach. Unfreie Software muss ich bewusst einsetzen. Das wird einem nicht erschwert oder unmöglich gemacht (RPM-Fusion), aber man tut es halt bewusst.
Ein weiterer Grund für mich eher auf Fedora als auf Ubuntu zu setzen ist einfach meine Vorliebe fürs aktuelle Gnome. Da war Fedora immer ein, zwei Versionen weiter..und ich hatte weniger Arbeit. Aber wie oben gesagt..Ausschlusskriterien sind das alles nicht. Man kann ja grundsätzlich mit jeder Distri alles tun und sie anpassen. Es kommt halt darauf an was man gerne Anpassen möchte und wo man sich die Arbeit lieber ersparen möchte.
Würde ich mehr auf KDE stehen, würde ich vielleicht eher auf OpenSuse setzen. Da KDE hier seit Jahren der Standarddesktop ist. Außerdem mag ich die Idee, dass bei der grafischen Installation eine Auswahl zwischen verschiedenen Desktops möglich ist. Auch wenn dadurch das Installationsmedium größer wird, finde ich es doch für Einsteiger ganz angenehm. OpenSuse hatten wir an der Uni auf den Linuxrechnern vorinstalliert. Yast, eine Art Systemsteuerung ist ne feine Sache. Aber wenn man wie ich Gnome einsetzt, wird da zu viel gedoppelt^^ Weil Gnome selbst auch viele Einstellungen zentrallisiert anbieten möchte. Und was für Deutsche noch für OpenSuse sprechen kann, es ist halt auch Deutsch..
Gäbe es noch Arch. Muss ich zugeben..habe ich nie ausprobiert. Kommt vielleicht noch. Aber ich schätze auf meinem Arbeitsrechner grafische Konfigurationstools. Konfigurationsdateien bearbeite ich bei nem Server gerne mittels vi(m) oder nem anderen Texteditor, aber fürs alltägliche ist mir der Komfort lieber. Dafür ist natürlich das AUR, indem es wirklich jede Software gibt einfach genial. Nur ich brauche es nicht