Welches Linux für mich für uns für alle? (ideale Distro finden?

Mag sein, dass der rote Teufel noch auf PII lauffähig ist, aber wollen wir dem TE wirklich noch ein anderes System aufzwingen? Ich würde das am seiner Stelle nicht machen wollen.
Mag sein, dass die BSDs heute noch ihre Einsatzzwecke haben, aber das ist schlichtweg nicht praktikabel.
 
Nur, weil jemand nur Linux kennt und daher danach fragt, kann man ihm auch etwas empfehlen, was kein Linux ist, wenn Linux nicht empfehlenswert ist. NetBSD mit KDE ist übrigens ziemlich newbiefreundlich; obwohl, P3, vielleicht lieber Openbox.
 
Eine Firma tut sich das überhaupt nicht an, einen Mitarbeiter (Admin) sich da ein einarbeiten zu lassen oder Angestellte (Büro) zu schulen auf einen unbekannten Desktop, Und wenn es doch noch eine Firma machen sollte, das ein Admin sich einarbeiten darf, dann hat die nicht alle Latten auf den Zaun. Weil die Firma macht sich von einen Abhängig. Habe schon vieles gesehen.Der ganze Thread ist auch so schwammig, das man den TE gar nicht alles abnehmen kann. Kommt mir so vor als ob er eine Arbeit schreiben müsste und was Effizient bei dem ganzen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tuxman schrieb:
NetBSD mit KDE ist übrigens ziemlich newbiefreundlich; obwohl, P3, vielleicht lieber Openbox.
Eben, da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz.
Mit KDE könnte man's durchaus bedienen, aber dann brauchst du eben doch wieder POWER. Mit Openbox & Co ist der Administrationsaufwand und die Eingewöhnungszeit für astronomisch.... außer, du hast jemanden, der damit schon viel Erfahrung hat => so eine Person ist im Zweifel ziemlich teuer.

Es bringt nichts, so alte Klapperkisten noch zu betreiben, selbst wenn man es mit extrem leichtgewichtigen Distributionen etc. könnte. Wenn man nicht explizit auf bestimmte Hardware-Merkmale angewiesen ist, sollte man sich umgehend von diesem Elektronikschrott trennen. Schon durch den niedrigeren Energieverbrauch rechnet sich eine Neuanschaffung.
Wenn man hingegen auf spezifische Hardware angewiesen ist, dann i.d.R. auch auf spezifische Software, z.B. DOS oder Win95.
 
Daaron schrieb:
... Schon durch den niedrigeren Energieverbrauch rechnet sich eine Neuanschaffung. ...
Aber nicht für die Umwelt - die bräuchte schon irgendwas um die 80 Jahre, um die Fertingungs- und Entsorgungsbelastung wieder einzufahren. Und wenn man sioch vor Augen führt, dass ein doppelt so schneller Athlon XP schnell genug für alles außer "html-embedded" WebM ist, wüsste ich nicht, warum man den PIII und die ganzen seltenen Erden in seinem Mainboard wegwerfen sollte, auch wenn sich das für einen egoistisch rechnen könnte. (für die Alggemeinheit rechnet es sich auch nicht ökonomisch, weil die seltenen Erden irgendwann flöten sind und jeder aus den Latschen kippt, wie Steinzeit wir sind, wenn wir irgendwann mal versuchen, die aus Schrott rückzugewinnen ...)

Imho steckt hinter der Abschaufelung nur ein unbewusster Schlussvieleer Entwickler von ihrem Unwillen zur Non-SSE2-Kompatibilität. Sieht man auch schön bei den Diskussionenum libwebkit2, wenn man denn welche findet, was in der (ein paar Jahre alten) Behauptung eines Google-Mitarbeiters gipfelt, der einfach mal behauptet, das schöne an Linux (und unixoiden) wäre, dass man sich dort nicht um Non-SSE2 zu scheren brauche, weil solche Rechner in dem Umfeld nicht existieren würden - tun sie zwar, aber es kann ja nicht sein, was nicht sein darf.

Mir persönlich fällt nichts ein, was auf einem Rechner der nur für Online-Recherche und Office genutzt wird, einen Pentium 3 als zu Leistungsschwach stempeln würde. Man solls nicht glauben, aber es gibt haufenweise Rechner, die nichts als "Paper Work" machen - d.i. darauf werden Aufsätze und Büpcher geschrieben, dafür Textverzeichnisse im Internet durchstöbert und eventuell noch über eine Zitatverwaltungssoftware mit Erweiterungen eine Recherchegemeinschaft (quasi sowas wie GIT für Geisteswissentschaftler - Mendeley, Citavi, Endnote) genutzt. Dafür reicht imho auf ein PIII mit Gnome, sofern man auf libwebkit verzichten kann (wegen dessen SSE2 Voraussetzung) und genug RAM hat (1 GiB reicht in dem Arbeitsumfeld imho für Gnome aus und ist nicht utopisch für gesockelte PIII).

Sorry fürs ausgraben, aber habs grad erst gelesen.

P.S.
Wenn man Zitatverwaltungssoftware mit Gemeinschaftsfunktion nutzt, ist unter den Unixoiden Linux erste Wahl, weil Mendeley für Linux herausgegeben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Antworten.
Ich bin eine Frau und nicht mit dem Schraubenzieher aufgewachsen. Und deswegen wird dieser Post vielleicht auch wieder viel Ärger machen.
Es gibt ja bei unseren Freunden mehrere Rechner, alte und neue.
Nun haben wir auf einem ganz neuen Rechner Xubuntu gespielt, und das war Mist. Xubuntu auf altem Rechner - wunderbar.
Nun hab ich vor einer Woche Debian 8 auf den neuen Rechner, und das läuft fantastisch - flott, einfach, schnell.
Oder ist das Zufall?
Meine Erfahrung als Frau ist, mit 20 Live CDs und mehreren Rechnern, manches Linux mag manche Hardware lieber. Und holpriges Linux auf Rechner 1 ist auf Rechner 2 flüssig.
Woran liegt das?
 
Mit mehr Infos zur Hardware der beiden Rechner und die Angabe der verwendeten Xubuntu-Version könnten hier helfen. Auch mehr Infos zu aufgetretenen Problemen (was heißt "das war Mist"?). Potenziell gibt es folgende Probleme:

1. Die Hardware ist zu neu und wird von einem alten Kernel noch nicht unterstützt.
2. Die Hardware (das betrifft vor allem Grafikkarten) ist zu alt und wird vom Hersteller nicht mehr unterstützt, sodass der freie Treiber, der von der Community entwickelt wird, verwendet werden muss, der nicht immer perfekt funktioniert.
3. Die Hardware ist zu schwach für die gewählte Desktop-Oberfläche.
 
Auf meinem Rechner performed Linux Mint auf Cinnamon sehr gut, mit anderen Distributionen hatte ich nicht soviel Glück.

Ich nutze den vorgeschlagenen proprietären NVIDIA Treiber.
 
Von der Fragestellung her, gar keine. Spätestens zum Aktualisieren vom Garmin, Tomtom oder Becker Navi, oder wenn man seine Telefonanlage konfigurieren muss.
 
öhm gibt es schon ne neue Long Time Version von (xu)Kubuntu oder wie heißt das mit der Maus?

Mein alter Laptop ist seit ein paar updates langsamer geworden und öffent INterseiten sehr langsam und bis garnicht??

Gibt es einen Konsolenbefehl für die Version zu finden ob ich 12.04 habe oder so?
 
Moin Amusens,

was meinst du mit der Maus? Als Maskottchen? Zur Bedienung? Oder war die Distribution mal bei der Sendung mit der Maus?
Aktuelle Version von Ubuntu ist 15.04, das aktuellste LTS 14.04 und das nächste LTS wird entsprechend 16.04 werden..

Hab kein *buntu hier, allgemeine Dateien wo die Version drin stehen kann sind /etc/issue und /proc/version.
Abrufbar zum Beispiel mit:
Code:
cat /etc/issue
Code:
cat /proc/version
 
a was gefunden ^^

Code:
cat /etc/issue

habe das druff
Ubuntu 14.04.2 LTS \n \l
naja aber ne sauber Neu Installation waäre besser oder?
 
@Amusens
Nach landläufiger Meinung wird eine Linuxinstallation durch Benutzung nicht langsamer. Wenn die Programme in aktuelleren Versionen jetzt mehr Ressourcen brauchen (und der Rechner deshalb nicht mehr ausreicht), nützt die Neuinstallation genau nichts.
 
Okay danke euch beiden


Nun es ist ein Laptop mit 1,2GHz Dualcore und 512MB Ram ein alter Medion

@kaffeetrinken_ habe das XUbuntu oder so drauf da ist die Maus als "Maskottchen" oder so ist ...... als Icon und Denktopbild drin.

@wolli_d hmm schade ....
 
Ich möchte doch mal schreiben, dass ich von Technik keine Ahnung habe. Das tut mir leid, dass ich die Männer hier im Forum sauer mache deswegen. Und wenn mir ein Student sagt, schleif das Laufwerk durch, dann denk ich als Frau erstmal nach und hab keine Ahnung, was meint der jetzt. Deswegen bin ich hier im Forum.
Als Frauengruppe, die auch mit Computern von DOS bis Linux arbeitet, machen wir ohne Ahnung try and error.
Unserer Meinung nach ist Slitaz die allerbeste Linux Distro. Lief bis jetzt auf jedem Rechner, auch auf einem vom Schrottort mit defektem Teil.
Ubuntu Hardy haben wir zwanzigmal gebrannt, hat jeder von uns dabei, auch im Ausland und unterwegs erste Wahl - unproblematisch auf jedem Rechner, kommt mit jedem Laufwerk, jedem Monitor, jedem USB Stick zurecht.
Reinkommen in fremdes Büro, Hardy rein, 3 Minuten später habe ich meine Mail abgesetzt, vom Freemailer auf seiner GUI.
Flott und arbeitsfreundlich ist Debian.
Fast alle Rechner unterhaltsam und gut und stabil - Xubuntu.
Sorry, Mint Slackware DSL Fedora Siduction Puppy Linux Lubuntu Kubuntu Edubuntu Knoppix mit einigen Rechnern grossen Stress, bis gar nix ging. Und oft kleine Probleme.
Wie gesagt, Slitaz, kannste reinstecken an fremdem Rechner - es rennt. Auch alte Kisten.
Wer mag mir noch kurz erzählen was ein Kernel ist, und nicht wie es bei Wiki steht.
Oder anders gefragt, warum würde ein Mintfan nie Ubuntu anfassen, oder ein Fedorafan Slitaz?
Wie gesagt, jedes Linux lief auf einem Rechner immer fantastisch. Wie bei Beziehungen, wenn sie sich mochten.
Was meine ich mit gut?
Google eingeb, halbe Sekunde später ist es da.
Lubuntu z.B. CPU geht auf 90%, nach zwei Minuten kommt das Logo.
Kernels sind alle unterschiedlich gut organisiert, sag ich als Frau.
 
Der Kernel ist sozusagen der Unterbau der Distribution. Wie der Name schon sagt - der Kern. Der Teil, der mit der Hardware kommuniziert, die Treiber bereitstellt...
Und der Kernel ist immer gleich: GNU/Linux. Der Unterschied in den Distributionen liegt nur in der Version des Kernels.
 
Es gibt keinen "GNU/Linux"-Kernel. GNU ist das Userland.
Naja, eins der verfügbaren Userlands.
 
@technikundich: Ich verstehe noch nicht ganz, was genau das Ziel der Linux-Experimente sein soll. Falls das Ziel sein sollte sich in Linux einzuarbeiten und zu lernen wie man ein Linux-System aufsetzt, administriert und bei Problemen vorgeht, dann ein gut gemeinter Ratschlag von mir: Experimentiert nicht so sehr mit unterschiedlichen Distributionen herum sondern versucht lieber auftretende Probleme auch zu lösen. Wenn man beim kleinsten Problem gleich die Platte formatiert und die nächste CD reinschiebt, um sein Glück mit einer anderen Distribution zu probieren, ohne dem Problem auf den Grund gegangen zu sein, ist der Lerneffekt recht gering. Man kann nie sicher sein, dass eine Distribution, die anfangs völlig problemlos lief, nach ein paar Updates nicht zu zicken anfängt. Deshalb: Wählt eine sinnvolle Distribution, die

1. eine große Community hat
2. von der Desktopoberfläche zur Hardware passt aber auch optisch gefällt (KDE oder Gnome auf einem Pentium II wird nicht klappen und umgekehrt Fluxbox auf einem i7 ist unnötiger Spartanismus)

und versuchst die Distribution länger zu nutzen und auftretende Probleme zu lösen.

edit: Die Probleme müssen auch nicht unbedingt auf eigene Faust gelöst werden. Wenn du zu jeden konkreten Problem eine Beschreibung plus ggf. ein paar Log-Dateien lieferst, kann hier im Forum oder auch im Forum der verwendeten Distribution sicher schnell eine Lösung gefunden werden. Aber Posts wie "Distribution A machte Probleme, die mag ich nicht und nutze jetzt Distribution B" hilft weder dir um das Problem zu lösen, noch anderen Lesern, die ggf. das gleiche Problem haben und hier hätten eine Lösung finden können, noch den Entwicklern der Distribution A, die nicht mal erfahren können, welches Problem mit ihrer Distribution auftritt. Um es mit einem schönen Zitat abzuschließen:

Tuomas Lukka schrieb:
The very worst thing you can do with free software is to download it, see that it doesn't work for some reason, leave it, and tell your friends that it doesn't work.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich persönlich bleibe jetzt bei Mint und falls Probleme auftreten sollten, dann löse ich die auch. 😊

Man kann mE schon 3-4 Derivate testen und dann entscheiden, aber es ist eben nicht sinnvoll die abgewählten Distris schlecht zu machen.
 

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