Kompaktheit + Bildqualität = Bridgekamera?

Okay, dann werde ich das vielleicht mal machen.
 
Nimm die RX100 (II).

Mit dieser Kamera kannst du ins Fotografieren "reinwachsen" - und zwar ohne dass sie dich dabei behindert (wie es bei vielen Anfänger-Modellen irgendwann der Fall sein wird).

Vor allem in Anbetracht deines Nutzungsverhaltens ist eine "richtige" DSLR für dich ziemlich sicher der falhcse Weg.

Gegen eine RX100 (II) gibt es kaum was zu sagen.

Einzig... Der Autofocus ist klarerweise dem einer DSLR deutlich unterlegen. Tagsüber kaum relevant, umso dunkler es wird, desto größer wird der Abstand. Während es DSLRs gibt, die noch bis -3EV korrekt fokussieren können, haben manche Kompakte schon bei +6EV Probleme. Gilt umso mehr für "ältere" Kompakte, die neueren Modelle werden zwar immer besser, ein Rückstand ist aber dennoch vorhanden.

Dafür punkten Kompakte mit tollen Fokussierhilfen - Peaking, Zebra, etc...


Tante Edith:

Überlege gerade selber, mir als Zweit-Kamera eine Kompakte zuzulegen. Schwanke zwischen eben dieser RX100 ii und einer Fuji X100s... Hach... Diese verflixte Auswahl...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die RX100 II hat den kleinen Schönheitsfehler, dass sie fast 500 € kostet und damit doppelt so viel, wie ich eigentlich ausgeben wollte. ;) Das ist definitiv zu viel nur für ein Upgrade zu meiner Coolpix.

Was ist denn der Unterschied der RX100 II zur RX100? Nach der Vergleichstabelle bei Amazon sind das ja nur die Features und in Sachen Fotoqualität nehmen sie sich nichts.
 
Hi,

doch, nehmen sich sogar einiges. Ich hatte beide zum testen. Hatte ich aber auf Seite 1 schon geschrieben. Der große Unterschied ist der Bildsensor.

VG,
Mad
 
Hauptunterschied ist der Sensor. Haben zwar beide 20,irgendwas MP, der Sensor der ii ist aber ein gänzlich anderes Modell --> BSI (backside illuminated).

Technisches Blabla beiseite: der Sensor ist empfindlicher. Bilder mit ISO3200 auf der ii entsprechen ISO 1600 auf der i. Man erhält ungefähr einen Stopp mehr Licht.

Abseits davon: kaum Unterschiede.

Wenn das Budget tatsächlich so knapp ist, dann tuts eine i genauso.
 
Natürlich hätte ich gerne die bessere, wenn ihr sagt, dass man den Unterschied deutlich merkt. Aber nochmal ein Hinweis auf die Anwendung: Ich fotografiere hauptsächlich im Urlaub, ansonsten so gut wie gar nicht. Aspirationen in Richtung künstlerische Fotografie habe ich bisher nicht. Dafür sind 500 € schon viel Geld.
 
Hi,

klar sind 500 € viel Geld, keine Frage. Die II war für meine Begriffe aber ganz klar überlegen. So überlegen, dass ich den Mehrpreis gerne gezahlt habe, obwohl wir noch eine EOS 7D zuhause liegen haben.

Die RX100 Mark I ist definitiv eine gute Cam, reicht aller Wahrscheinlichkeit auch mehr als aus für deine Anforderungen.

Hast du schon mal nach Gebrauchten / Refurbished geguckt? Vielleicht gibt es da ein paar gute Angebote?

VG,
Mad
 
Dir RX100 i bekommt man für ca. 350€. Mehr BQ fürs Geld wird man kaum finden.

Alternativ möchte ich noch die NX300 von Samsung ins Feld werfen. APS-C Sensor, 20,3MP, guter AF... Bekommt man teilweise für unter 300€. Damit wirst du sicher auch nicht enttäuscht sein.

Auch nicht zu vergessen: die NX300 kommt mit einem gutem 18-55 Zoom daher (das auch noch bildstabilisiert ist! Die RX100 ist soweit ich weiß nicht bildstabilisiert - gewichtiges Argument!!) und dazu noch die Möglichkeit, die Objektive zu wechseln. Kontrast+Phasen-AF (im Vergleich zu nur Kontrast-AF bei der RX100).

Wäre mal meine alternative Empfehlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
MDMMA schrieb:
Bilder mit ISO3200 auf der ii entsprechen ISO 1600 auf der i.

Ich glaube das ist etwas übertrieben dargestellt. Laut DXO Mark ist der Sensor der Mark II 25% besser als der der Mark I und nicht 100%. Die Wahrheit mag dazwischen liegen, aber eine Blende halte ich für übertrieben.

Außerdem: wenn das budget nicht ausreicht, dann würde ich einfach RX100 Mark I nehmen.
 
Wobei 25% von DxOMark auch viel und wenig bedeuten können ;)

Genau "messen" lässt sich sowas eh nicht. Der BSI-Sensor ist jedoch definitiv besser.

Aber, natürlich... Wenn das Budget knapp ist, dann die Mark i.

(Oder die NX300 ;) )
 
Wo bekommt man die NX300 denn für unter 300 €? Bei Amazon ist die momentan sogar teurer als die RX100 I, bei Geizhals auch nicht unter 320 zu finden.
Von Samsung als Hersteller halte ich aber ehrlich gesagt allgemein nicht mehr so wahnsinnig viel. ^^ Vielleicht ist das im Fall der Kamerasparte ein Vorurteil.

Ich werde, sofern ich es einrichten kann, mal in ein Fotofachgeschäft gehen. Vielleicht hab ich Glück und die haben die RX100 da. Dann werde ich ja sehen, ob ich mich "verliebe", oder ob das Geld dann doch zu sehr weh tut. ;)
 
Ich verstehe Bridgekameras als Kompromiss zwischen Kompaktheit und viel Zoom. Wenn du über eine Bridge nachdenkst, stellt sich für mich die Frage, wieviel Zoom du gerne hättest.

Bei dem, was du in deinem Eingangspost schreibst, denke ich, dass die RX100 nicht das richtige für dich ist, obwohl sie garantiert nicht schlecht ist.

Falls du Geschmack an der Fotografie findest, bist du mit der RX100 schnell in einer Sackgasse, was den Zoomfaktor und den Sensor betrifft. Für 299 Euro kriegst du z.B. schon eine Sony Alpha 5000, deren APS-C Sensor mehr als 3 mal so groß ist und durch andere Objektive erweiterbar ist.

Falls nicht, sind 349 Euro nicht gerade wenig und für Urlaubsschnschnappschüsse reicht dann auch eine Nikon P340 oder eine Panasonic Lumix LF1 mit einem 1/1,7" Sensor und mehr Zoom als die RX100.
 
Die Sony Alpha 5000 wiegt ja nicht mal mehr als die RX100! Sie ist halt nur natürlich wuchtiger. Aber wenn ich jetzt nicht vorhätte, die Kamera die ganze Zeit in der Hosentasche zu tragen, wäre das fast egal... Bin mir da unsicher, was ich will. Mit "Kompaktheit" hab ich immer zuallererst ans Gewicht gedacht. Auf Urlauben habe ich eh fast immer einen Rucksack dabei, in dem ich die Kamera transportieren könnte. Aber praktischer ist es natürlich schon, wenn man sie nicht dauernd rausholen und wieder verstauen muss.
 
Die RX100MI gibts immer wieder für 299€ und die G7X jetzt für 444€ Aktionspreis.
 
Bezüglich Transport: Schau dich mal bei Peak Design um, die haben von Kompakt bis Canon 1D alle möglichen Gurt/Strap/Transportsysteme, so kannst du die Kamera bspw. an den Riemen vom Rucksack anhängen. Ist dann quasi wie in die Hosentasche stecken, aber das geht halt eben auch mit einer DSLR.
 
Das ist sogar empfehlenswert, denn ich finde eine RX100 z.b. schon zu unförmig, um sie in der Hosentasche zu tragen. Selbst in einer Cargohose ist es unangenehm. Darüber hinaus gehört doch zumindest eine schützende Neopren Hülle drum. Würde mich auch nicht zu sehr an das Hosentaschenformat binden.
 
bttn schrieb:
Das ist sogar empfehlenswert, denn ich finde eine RX100 z.b. schon zu unförmig, um sie in der Hosentasche zu tragen. Selbst in einer Cargohose ist es unangenehm. Darüber hinaus gehört doch zumindest eine schützende Neopren Hülle drum. Würde mich auch nicht zu sehr an das Hosentaschenformat binden.
Naja, entweder ich habe eine Kamera, die so kompakt ist, dass ich sie in der Hosentasche oder sogar bequem in der Hand tragen kann, oder ich muss sie im Rucksack verstauen und fürs Fotografieren jedes Mal rausholen. Dann ist die Kompaktheit völlig irrelevant und ich kann mir gleich eine größere, mit entsprechend besserer Bildqualität für das gleiche Geld, holen.

Meine bisherige Nikon Coolpix hatte ich immer in einer Schutzhülle. In der Hosentasche war das nicht wirklich bequem, aber machbar und die Hülle konnte man auch am Gürtel befestigen. Die Kamera war aber so klein und leicht, dass ich sie eh lange in der Hand halten konnte, wenn mal viel zu Fotografieren war.
 
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