AM2 Board mit VIA-Chipsatz und aktuelle SSD: Probieren oder gleich bleiben lassen?

janer77

Commodore
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HAllö,

ich soll für einen Bekannten sein PC mit einer SSD ausrüsten. Zwar war mir klar, dass der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Aber das es ein Asus M2V Sockel AM2 Board mit VIA Chipsatz ist, hat mich dann doch "überrascht"...

Ich habe eine OCZ Trion 100 dafür vorgesehen.
Die Frage ist nun: Soll ich das gleich bleiben lassen und versuchen ihn zu einer anderen Board/CPU Kombi zu überreden oder soll ich es versuchen?

Der macht keine aufwenigen Sachen, der PC soll einfach schneller booten und es soll flüssiger laufen. Die CPU könnte ich ja ggf. für ein paar EUR noch aufrüsten.
 
machen ist kein problem die schnellen zugriffszeigen bleiben ja nur der sata 2 limitiert aber ist für die kiste immernoch ein quantensprung ne ssd :) machen und zufrieden sein
 
das war meine intension xD ne spass bei seite. der sprung wird auf alle fälle merklich.

und dachte immer quanten wären flüchtig und könnten heute hier und morgen dort sein (am arsch der welt)
 
Ich würde ne etwas hochwertigere SSD einbauen.
Crucial BX/MX, Samsung EVO etc...

Wenn der Bekannte dann evtl. doch irgendwann mal nen aktuelles Board/CPU will, passt die SSD schonmal.
 
Es wird auf jeden fall merklich sein, aber die Trion 100 ist genauso Müll wie die BX200.
Wie viel Kapazität soll sie denn haben?
Dann können wir ein konkretes Modell empfehlen.
 
Die bx100 ist günstig und gut. Und auf jedem Fall einbauen. Das ist nicht wie damals bei der ersten Atom Generation, als man darüber streiten konnte, es am Ende aber doch gemacht hat.

Bezogen auf die Teilchen ist der Quantensprung dich recht weit.
 
Ich habe die Trion 100 schon als 240GB Version. Muss aber nicht zwingend für den PC sein.

Günstig bekommen neu für 59EUR.
 
"Müll" ist ja auch total übertrieben. Deutlich schneller als eine HDD ist die Trion 100 immer noch und die Garantieleistungen sind auch okay. Passt doch für so einen alten PC. Jetzt muss sie nur noch mit dem VIA-Chipsatz zusammenarbeiten.
 
Müll ist nicht nur übertrieben, sondern in diesem Zusammenhang hier mehr als lächerlich.
Die wird an einem Controller betrieben, der eh nur SATA 1,5 GBit/s beherscht und wahrscheinlich nicht mal AHCI unterstützt.
Da kannst du einbauen was du willst, du wirst da keine Unterschiede feststellen.

Wichtig ist die Kompatibilität. Aber bei so alten Controllern hab ich da auch keine Ahnung. Das muss man einfach ausprobieren.
Die Frage ist aber in der Tat, ob nicht eine neue CPU angesagt ist. Selbst bei vermeintlich simplen Aufgaben merkt man doch schon einen Unterschied in der "Snapiness" zwischen so einem alten Athlon 64 (was hat er denn genau für eine CPU?) und nen aktuellen Dualcore.
Nen Celeron + Board + RAM bekommt man ja schon ab 120€. Oder ansonsten was Gebrauchtes.

Aber auch so wird die SSD etwas bringen. Er wird vielleicht auch ne ziemlich alte HDD verbaut haben, womöglich mit nur 5400 U/min.



@Holt
Es ist ja der VT8237A verbaut. Da wurde der Bug ja eigentlich beseitigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige VIA Chipsätze gehören zu der ersten Generation von SATA Host Controllern die Probleme mit SATA 3Gb/s HDDs hatten und deshalb haben die Hersteller diesen HDDs anfangs auch Jumper spendiert um sie in den 1.5Gb/s Modus zu zwingen. Wenn das Board so einen Chipsatz hat, dann vergiss es, da werden keine aktuellen SSDs dran laufen, weil die alle SATA 6Gb/s sind und auch die älteren sind alle SATA 3Gb/s und haben keinen solchen Jumper mehr. Scau im Zweifel nach, auch welche HDD da drin ist, ob die SATA 3Gb/s kann und ggf. auf 1,5Gb/s gejumpter ist und wenn ja, probiere ob sie ohne den Jumper noch erkannt wird. Wenn nicht: Neues Board, Zusatzcontroller verbauen oder keine SSD!

Schau mal hier.
 
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Die BX200/Trion brechen nach dem Cache auf unter HDD-Geschwindigkeit ;)
Im Random und bei kleinen Daten sind sie natürlich schneller, die Haltbarkeit aber auch nicht sooo super.
 
Also nachdem ich die alte HDD (Win7 HP 32bit) nun auf die SSD gespiegelt habe ist das Ergebnis so lala... :rolleyes:

Erstmal musste ich im BIOS von "SATA" auf "RAID"-Modus umschalten, denn sonst kam bei Vesuch zu booten nur ein "J" und nicht ging mehr.
Allerdings ist auch so die Geschwindigkeit alles andere als beeindruckend. lahmt wie eine lahme Ente. Ich glaub die 250er PATA HDD war schneller! CrystalDisk zeigt SATA150 als aktuelle laufenden Modus an, u.a. auch das "TRIM" aktiv ist.

Kann das damit zu tun haben, dass es eben eine PATA und keine SATA HDD war, von der aus kopiert wurde?
 
Tools wie CrystalDiskInfo zeigen die Eigenschaften der Disks an, also ob der Controller überhaupt TRIM Befehle versteht, was bei allen aktuellen SSDs der Fall ist. fsutil behavior query DisableDeleteNotify zeigt nur an, ob Windows überhaupt TRIM Befehle schickt , aber beides sind nur Vorrausstungen damit TRIM überhaupt funktionieren kann und zeigt ebnen nicht ob der Controller wirklich TRIM Befehle bekommt, TRIM also wirklich funktioniert! Das kann man nur mit dem Tool TrimCheck prüfen, man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal. TrimCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird, der User muss in dem Verzeichnis Schreibrechte haben und darf nicht komprimiert sein.

Dann benche auch noch mal mit dem AS-SSD Benchmark und poste das Ergebnis hier.
 
Wenn das Spiegeln von HDD nicht sauber verlief, kann auch das für die schlechte Performance verantwortlich sein. AS-SSD wäre dazu interessant zu sehen.
 
Also selbst der Start bis ich auf dem Desktop bin dauert Ewigkeiten.

Das ASS Ergebnis nach einer guten guten Stunde ist unterirdisch... ASS.PNG

Kann es sein, dass irgendwelche "Energie"-Einstellungen geändert werden müssen?
 
Das Alignment stimmt immerhin, aber die lauft im IDE Modus und ist auch dafür viel zu langsam. Prüfe mal das SATA Kabel, vielleicht gibt es dort ein Problem, sonst liegt es wohl einfach an dem uralten Chipsatz und daran, dass die SSD mit dem nicht klarkommt bzw. der eben nicht mit, dieser SSD, vielleicht auch generell nicht mit mordernen SSDs oder vielleicht sogar generell nicht mit SATA 6Gb/s Laufwerken. Kompatibilität hat halt Grenzen und außerdem verspricht sie nur, dass es irgendwie funktioniert, aber keineswegs die volle Performance oder Nutzung aller Features zu ermöglichen.

Der Gedanke mag manch einem der es noch gewohnt ist bei jedem Upgrade ein Vielfaches der CPU Leistung zu bekommen nicht gefallen, aber man muss trotzdem akzeptieren das eben heutzutage weniger die CPU Performance als vielmehr die Schnittstellen und Features der Chipsätze (und Boards) das Motiv für ein Systemupgrade liefern. So war es ja auch in diesem Thread wegen der Intel 750. So ist es nun einmal heutztage und dies ist auch so ein Fall, wo man entweder einige SSDs ausprobiere kann um ggf. eine zu finden die besser mit dem alten Chipsatz harmoniert oder gleich ein Systemupgrade ins Auge fasst. HW ist auf eine Nutzungsdauer von so 5 bis 7 Jahren ausgelegt, diese Board (und wohl die restliche HW) dürfte schon deutlich drüber liegen und daher ist es nun wirklich kein Zeichen für Verschwendungssucht, wenn man dann jetzt so langsam mal ein Upgrade macht.
 
Mal das Kabel überprüft/gewechselt?
Solche Werte sind nicht normal.
Du hast ja noch die andere Platte, aldo kannst du ja auch mal gefahrlos ne Cleaninstallation versuchen und dann schauen.
 
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