News Torvalds: Reaktion auf angebliche Patentverletzungen

Michael

Re-aktions-Pinguin
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Der Mann heisst Linus, wenn er es nicht kürzlich geändert hat. ;-)
 
@2

mit dem Unterschied, dass SCO wirklich geklagt hat ... und MS bisher noch nicht :>
 
wo der mann recht hat, hat er recht!

ich muss sagen, manchmal regt mich diese ganze patentscheiße auch einfach nur auf. aber es zeigt wohl auch, dass microsoft langsam muffensausen bekommt. schließlich steigt der druck, auch auf die eigene software. noch ist linux zwar kein bedrohlicher konkurrent, aber mehr und mehr im kommen. die office-suite wird von google derzeit, zwar nicht ernsthaft, aber dennoch angegriffen.

bleibt MS wohl bald nur noch übrig, den flight simulator zu verkaufen *muhahaha* :evillol:

so long and greetz
 
Naja, M$ hat Angst, dass Linux größeren Marktanteil bekommt, von daher...
Na dann @M$ show us the code!
 
lol was ein kindergarten

sorry, aber "ok, wir habens getan, aber DIE AUCH" ist kein argument.

„Die grundlegenden Techniken eines Betriebssystems wurden in den späten 1960ern entwickelt. Demnach würde IBM so gesehen tausende fundamentale Patente halten"
quark. patente müssen angemeldet werden und unterliegen dann bestimmten regeln, rechten, pflichten und fristen. schade, dass linus ausser sprüchen nix drauf hat - zumindest keine patentRECHTE ;) denn nur darum geht es.
 
@7, genauso kannste auch MS als Sprücheklopfer hinstellen :p
Ich finds gerechtfertigt dagegen anzustinken, denn schliesslich haut MS wirre Behauptungen raus, die bisher nicht belegt sind. Mag sein, dasse in der Tat Patentrechtsverletzungen in Opensource-Software gefunden haben... Doch da stimm ich mit Torvald überein: Warum schiesst MS nicht sofort wild drauf los? Weilse schiss haben. Ansonsten würde MS unter Umständen gezwungen werden seinen Code offenzulegen, und das kann durchaus sehr sehr haarig werden. MS klaut sicherlich mindestens genauso schlimm wie andere, also: WHO CARES MS!? (Beispiel: Widgets bei Vista. Wer hat mit den Widgets angefangen? Ganz sicher nicht MS! Zumindest abgeschaut habense sich das, was ich auch wie eine Patentrechtsverletzung anerkennen würd, WÄREN diese Widgets patentrechtlich geschützt.)
 
@7
Hast du den Text nicht gelesen?
Für Linux sind Patente angemeldet worden, damit haben die auch Patentrechte.

Und das Linus Torvald außer Sprüchen nichts drauf hat, ist beinah eine Beleidigung. Der Mann hat bisher mehr geleistet, als du in deinem Leben wahrscheinlich je leisten wirst.
 
HereticNovalis schrieb:
quark. patente müssen angemeldet werden und unterliegen dann bestimmten regeln, rechten, pflichten und fristen. schade, dass linus ausser sprüchen nix drauf hat - zumindest keine patentRECHTE ;) denn nur darum geht es.

Anstatt hier rumzumotzen könntest Du was sinnvolles tun und Dich gegen das EPLA einsetzen.

Das googlen überlasse ich Dir.
Aber das das eine ernste Sache ist, und zwar am wenigsten für die Linux-Privatanwender, sondern für die zehntausende Krankenhäuser und kleinen und mittelständischen Unternehmen, in Europa, die Linux, BSD oder anderes einsetzen, die damit den Haien zum Fraß vorgeworfen werden, muss ich wohl nicht mehr erklären.
 
@7:

Patente anzumelden ist richtig, aber Patente auf Produkte und Verfahrensweisen zu erheben, die bereits verwendet wurden, macht das Patent zumindest im Softwarebereich ungültig. Und da hat der liebe Linus einfach recht. IBM Könnte Microsoft so viele Steine in den Weg legen, wie kein anderer. IBM hat das größte Portfolio an Computerpatente auf der Welt und macht auch größtenteils den Umsatz damit. Deswegen konnten sich die Jungs auch ohne weiteres von Ihrer PC-Sparte trennen.

Und ich denk so wie der bisherige Großteil des Forums, daß Mirosoft erstmal die Patentverletzungen beweisen und nicht nur darüber quatschen sollte.

Von daher also nicht blöd quatschen, was andere(Torwald) drauf u. nicht drauf haben und auch nicht sich selber wie ein Kleinkind benehmen.

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@7 nochmal:

Die Patente von IBM sind älter, das kannste mir glauben.
 
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Die MS-Anwälte renn lieber weg, wenn sie die IBM-Anwälte auch nur auf 1000 Meter wittern. Die Anwälte von IBM werden nicht zum Spass mit Nazguls (LOTR) verglichen...

Linus Torvalds hat darüber hinaus vollkommen recht, es handelt sich um reines FUD. Wie aus dem Lehrbuch fürs Marketing. Zudem betreffen uns Europäer Softwarepatente generell nicht, sie sind in der EU illegal. Und selbst wenn Microsoft anfangen würde zu klagen, dann werden sie halt selber verklagt, Windows verletzt genug Softwarepatente.
Zudem hat M$ ein Problem, wenn jeder wüsste wo GNU/LINUX Softwarepatente nach amerikanischem Recht verletzen würde, würde GNU/LINUX das nach kurzer Zeit nicht mehr. Und was wäre ja schlecht für Microsoft, man braucht ein Argument um Angst zu schüren.


Schön, dass es in Europa keine Patentierung reiner Logik (Software) gibt. Nur lassen sich Politiker viel zu leicht bestechen. Wachsam bleiben. Sonst haben wir bald in Europa amerikanischen Zustände. Und auf deren Rechtssystem können wir , ganz allgemein, gut verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Zusammenhang sollte man sich an ein Zitat von Bill Gates erinnern, dass er in einem seltenen Anfall von Ehrlichkeit rausgelassen hat: "Wenn es Anfang der 80er Jahre schon Patente auf Software gegeben hätte, dann gäbe es heute die Firma Microsoft nicht."
Das sagt eigentlich alles.
 
Gott sei Dank gibt es in er EU keine Softwarepatente. Da haben die Politiker wohl mal wirklich ernsthaft nachgedacht. Soweit ich weiß, dürfen wir uns da bei den Amerikanern bedanken. Deren Softwarepatente haben sich negativ auf die Innovationen ausgewirkt, weshalb man in Europa darauf verzichtete.
 
Microsoft setzt sich, wie viele andere Unternehmen, täglich mit dem Thema Patentverletzungen auseinander. Man liest oft genug davon, dass Vergleiche geschlossen, Zahlungen geleistet und andere Vereinbarungen getroffen werden. Hinter Linux steht aber kein einzelnes Unternehmen, was die Angelegenheit verkompliziert. Dass Linux keinerlei Patente verletzt, halte ich für so gut wie ausgeschlossen.

Ich behaupte einmal, dass es bei dem Dickicht an Patenten kaum mehr zu vermeiden ist, das ein oder andere zu verletzen, wenn man so umfangreiche Software entwickelt. Unabhängig davon wurden zahllose sinnfreie Patente erteilt, und insgesamt ist das Thema Patente im Bezug auf Software ein heisses Eisen.

Microsoft kann natürlich behaupten, Linux verstosse gegen zahllose Patente, aber ohne Nachweis dieses Umstandes bleibt es eine Behauptung. Linus Torvalds kann natürlich selbiges Argument gegenhalten, was aber nicht sinnvoller ist.

Wobei, Microsoft will ja nach eigenen Angaben keine Klagen führen, womit das Thema im Grunde eine reine Marketingaktion ist. Torvalds hingegen behauptet nun einerseits, Linux verletze keine Patente, räumt aber diesen Umstand dann doch wieder ein - ein kleiner Widerspruch. Dass OpenSource Entwickler sofort Anpassungen vornehmen könnten, liegt auf der Hand. Das gilt ja auch für Microsoft. Soetwas wurde ja bereits mehrfach gemacht, ich denke da nur daran, dass man nun im IE einige Objekte anklicken muss, bevor man sie verwenden kann.

Ich sehe hier nur zwei Fronten, die einander anbellen (direkt oder indirekt), aber sich nicht zu beissen getrauen. Dass Microsoft Quellcode nur eingeschränkt freigibt, liegt in der Natur der Sache. Schliesslich handelt es sich bei Windows & Co nicht um OpenSource, sondern um kommerzielle Produkte. Von anderen kommerziellen Produkten gibt's ja auch keinen Source zur Ansicht.

Warum Torvalds sich so emotional einbringt, kann ich nicht ganz nachvollziehen, wo er doch angeblich die Ruhe selbst sein soll bei diesem Thema. Ich kann beide Seiten nicht wirklich verstehen. Viel Theater um wenig Inhalte.
 
Würde Linux nicht einen satten Gewinn abwerfen, dann gäbe es kein Linux.
 
Auch hier verstehe ich einmal mehr nicht die Auswahl des Forums, in dem die News gepostet wurde.

@Winterday: Besonders emotional reagiert er ja ohnehin nicht darauf, sondern eher locker. Weil man Microsoft mit diesem Vorgehen eben nicht besonders ernst nehmen kann, es aber sehr wohl nicht einfach unbeantwortet lassen kann (was als stille Zustimmung interpretiert werden könnte).

Im wesentlichen sagt Torvalds das, was schon zig andere Kommentatoren zum Thema geschrieben haben, aber eben als "die" Linux-Stimme.
 
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