- Der Netgear WGR614 "kann" nur 100MBps und hat keine USB-Schnittstelle. Dementsprechend kann man an einer freien Netzwerkschnittstelle irgendein preiswerteres NAS (bzw. ein entsprechendes Gehäuse) mit 100MBps - Netzwerkschnittstelle einsetzen, muss sich natürlich mit Transferraten mehr oder weniger deutlich unter 10 MByte/Sekunde begnügen.
- Es gibt NAS, die lediglich mit proprietären Treibern für Windows-Clients ausgestattet sind. Da ist und bleibt man auf passende Treiber angewiesen, obwohl Windows diverse Netzwerk - Zugriffsmechanismen kennt, für die man keine speziellen Treiber benötigt.
- Andere NAS laufen mit irgendeiner Linux-Variante und sind teils äußerst flexibel einsetzbar.
- Das verfügbare Dateisystem könnte wichtig werden, wenn Dateien mit über 2GByte Größe oder mit vom Zeichensatz her exotischen Namen abgespeichert werden sollen. FAT(32) ist bei 2GByte/Datei am Ende. Ist häufig kein Beinbruch, sollte man aber im Hinterkopf behalten.
- Typischerweise lassen sich externe 2,5" - Festplatten an einem Router über die USB - Schnittstelle nicht mehr mit Strom versorgen, d.h. man benötigt entweder 2" - Festplatten (auch kleiner) oder ein externes Netzteil.
- Der Anschluss einer USB-Platte an eine Fritz!Box bringt keinen sonderlich hohen Durchsatz. Man ist auf FAT bzw. FAT32-Dateisystem beschränkt und kann ausschließlich per FTP übers Netzwerk auf die Platte zugreifen. Auch das ist häufig akzeptabel.
- Weitere zu beachtende Punkte: Geräuschentwicklung, Hitzeentwicklung, Sleep-Mode für die Festplatte (wenn niemand drauf zugreift), Leistungsverbrauch (1W kostet rund um die Uhr im Jahr ca. 1,70 Euro, manche NAS verbraten bis über 30 Watt, eine kleine 2" - Festplatte an einer Fritz!Box gibt sich mit mehr oder weniger deutlich unter 2W zufrieden), ...
Die hiesige Forensuche bringt zum Stichwort "NAS" auch einige Treffer.