2.0 HiFi für den Schreibtisch

Weiter unten im Amazon-Angebot gibt es auch andere Farben, z.B. Mint-Grün-Metallic.
Ob es einen technischen Unterschied zu dem eigentlichen Haupt-Angebot gibt, scheint mir wahrscheinlich, da diese über EUR 200,- günstiger sind.
 
StormEmpire schrieb:
Zwischen 660€ und 1400€ liegen satte 740€. Sprich: Die aktive Wirelessvariante ist mehr als doppelt so teuer. Wenn schon ein ordentlicher AV-Receiver vorhanden ist, dann sehe ich keine Notwendigkeit das Budget vollkommen auszureizen, zumal das Klangergebnis dasselbe sein wird. 740€ für Wireless und Bluetooth? Nun mir wäre es das nicht wert. Wenn kein Platz für den AVR mehr sein sollte, dann wäre für mich das der einzig sinnvolle Grund doch die aktiven zu nutzen.
die 50 für 660 als paar? die kosten doch einzeln so viel

edit: oh nee du hast recht :D 800 sind der aktuelle paarpreis online.

mein fehler. :D wenn ein amp vorhanden ist der die 50 entsprechend antreiben kann und man das ding ordnetlich unterbringen kann dann ist das natürlich preislich deutlich attraktiver :)
 
Die LS50 gibts beim Händler in der Nähe für 666€ das Paar, werde da mal hinfahren und sie mir anhören und dann sehen wir weiter.

Ich danke schonmal für das Feedback bis hierher.
 
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Über die KEF könnte man nachdenken, die gemessene Performance ist so meh (https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/kef-ls50-bookshelf-speaker-review.11144/), aber das muss nicht heißen, dass sie dir nicht gefallen. Im extremen Nahfeld haben Koaxial-LS halt schon einen gewissen Vorteil.
Wenn aktive Nahfeldmonitore (+ Interface) in Frage kämen, wären z.B. die Genelec 8030C (1000€/Paar) eine gute Option: https://www.audiosciencereview.com/...ds/genelec-8030c-studio-monitor-review.14795/
Erheblich mehr Bass als die KEF, gleichmäßiger Frequenzverlauf und natürlich sehr geringe Verzerrung bei mäßiger Lautstärke.
Aus rein technischer Sicht bekommst du für 1000€wohl kaum bessere LS, ob nun aktiv oder passiv. Ob sie dir gefallen ist vielleicht eine andere Frage, JustMusic in Dortmund hätte die da.
 
Ich würde darüber nachdenken statt 2.0 auch mal 2.1 auszuprobieren.
2 kompaktere KEF aus der Q-Serie auf den Schreibtisch und dazu einen gut eingestellten Subwoofer.
Damit bin ich am PC ganz ziemlich zufrieden.
 
HamaSmith schrieb:
Hallo,

im Moment habe ich noch die Edifier Studio R1280T auf dem Tisch, möchte aber auch gerne ein Upgrade haben. Da ich für meinen Teil keinen Platz habe(n) (will), um einen Verstärker zu platzieren, tendiere ich zu Aktivlautsprechern.

Also bei der "Größe" von class-d Verstärkern dürfte zumindest Platz eigentlich kein Argument gegen passiv sein.
Die Dinger sind so winzig, die kann man auch unter die Tischplatte kleben.
 
3125b schrieb:
JustMusic in Dortmund hätte die da.

Von Düsseldorf nach Dortmund sind es aber mehr als die genannten 50km die ich bereit bin zu fahren ;)

Ausserdem sind die Genelec optisch wirklich nicht mein Fall. Sicher, Klang kommt vor Optik, aber in diesem Fall...

Morgen werde ich die KEF probehören und mal gezielt nach Nahfeldmonitoren fragen, evtl haben die noch mehr zu begutachten.

Ein Subwoofer lässt sich später immer noch nachrüsten bei Bedarf, mein Fokus liegt jetzt ersteinmal auf den Boxen.
 
So, kleines Update.

Ich konnte die KEF probehören und schlecht sind sie nicht.

Nachdem ich mich ein wenig mit dem Verkäufer unterhalten und ihm erläutert hatte was ich wie vorhabe,
führte er mir die QAcoustics 3010i zusammen mit einem Sub von Rel vor und ich muss sagen, dass sie mir sehr gut gefallen haben.

Vor allem der Preis hat mich dann überrascht, denn ich hätte nicht gedacht das Boxen für 250€ das Paar so gut klingen können.

In Verbindung mit dem Sub liege ich dann fast genau beim Preis der KEF und bin somit weit unter meinem Preislimit, was mich alles andere als ärgert ;)
 
Iwim schrieb:
@PHuV
Ich bin da doch eher der HiFi Typ, Studiomonitore scheinen wohl doch zu analytisch für mich zu sein, ich höre Musik um Spass daran zu haben.

Das ist ein Vorurteil, zumal es auch hohe Schwankungen unter Studiomonitoren gibt. KRK klingt zum Beispiel eher warm und bassbetont, während Yamaha das genaue Gegenteil ist. Dazwischen, also sehr neutral abgestimmt, findet man Dynaudio, Genelec, Geithain und Neumann. Und selbst die klingen unterschiedlich.

Aber: Gute Lautsprecher spielen jedes Genre ab und machen mehr Spaß als schlechte Lautsprecher! Und für miese Aufnahmen gibt es Equalizer. Aktive Boxen holen jedenfalls deutlich mehr aus ihrem Volumen als passive. Wenn es um Kompaktboxen geht, würde ich stets Aktivlautsprecher wählen!

Ich höre sowohl Klassik als auch Deathmetal auf meinen Neumännern, und ich kann dir sagen, ich kenne nichts besseres! Und ich habe 20 Jahre Hifi-Erfahrung.
 
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PeterPlan schrieb:
Aktive Boxen holen jedenfalls deutlich mehr aus ihrem Volumen als passive. Wenn es um Kompaktboxen geht, würde ich stets Aktivlautsprecher wählen!

Das ist aber ebenso ein Vorurteil, welches nicht stimmig ist: Ob aktiv oder passiv macht da erstmal keinen Unterschied. Der Grund für die meist tiefere Grenzfrequenz von Aktivlautsprechern liegt in der Abstimmung mittels Equalizer, welcher direkt die unteren Bassbereiche im Pegel anhebt und so die Grenzfrequenz nach unten erweitert. Für mich als Laie ist diese Pegelanhebung vielleicht nicht direkt ersichtlich, aber dennoch existent. Ich kann daher einen passiven Lautsprecher genauso abstimmen wie einen aktiven, wenn ich den entsprechenden Frequenzbereich bearbeite.
Insbesondere bei geschlossenen Lautsprechern funktioniert das auch nachträglich wunderbar.
Selbst bei den meisten Bassreflex funktioniert dies sehr gut. Nubert beispielsweise demonstriert dies schon seit Jahren mit ihren ATM-Modulen, mit denen sich die Grenzfrequenz deutlich nach unten verschieben lässt.
Lediglich bei dem ein oder anderen Bassreflexlautsprecher kann die nachträgliche Anhebung ein Nullsummenspiel sein, wenn die Tuningfrequenz zum akustischen Kurzschluss führt. Passt man die Tuningfrequenz allerdings so an, dass sie in den tieferen Frequenzbereich verschoben wird, dann ist auch hier kein Problem mehr vorhanden.

Zudem darf man nie vergessen, dass solch eine Anhebung immer mit Nachteilen einhergeht: sinkender Maximalpegel, starker Anstieg von Klirr und Verzerrungen um mal Beispiele zu nennen.
 
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Tut mir leid, aber das ist falsch bzw. stark vereinfacht dargestellt. Eine Aktivbox ist mitnichten mit einer passiven Box vergleichbar, und einfach einen Equalizer reinhauen führt keineswegs zum selben Ergebnis. Akustisch betrachtet schon, elektrisch nicht. Allein die passive Frequenzweiche frisst Leistung weg und kostet Kennschalldruck, den du auf Seiten der Endstufe kompensieren musst. Du hast also höheren Stromverbrauch und mehr Abwärme bei gleichem Schalldruck. Darüber hinaus sind aktive Filter auch in anderen Bereichen weniger verlustbehaftet und präziser ans Chassis anpassbar, es gibt keine gegenseitige Beeinflussung von Weiche und Chassis, kein Verlust des Dämpfungsfaktors, du kannst passende Endstufen für jedes Chassis einsetzen und effektive Schutzschaltungen gegen Überlastung usw. Teure digitale Frequenzweichen können sogar noch viel mehr: Phasenanpassung, Flankensteilheiten, Raumentzerrung. Nicht zuletzt sind aktive Lautsprecher platzsparender, was für den einen oder anderen Benutzer ebenfalls ein Vorteil sein kann. Außerdem muss man sich keine Sorgen um den passenden Verstärker machen. Ich hatte auch schon Nubert mit ATM (Nuline 122), und für sich betrachtet ist das eine nette Sache und technisch gut umgesetzt (wie alles von Nubert), aber es bleibt eine passive Box mit all ihren Nachteilen.

Es gibt Gründe, warum die Profis im Studiobereich zu 99% aktive Lautsprecher einsetzen. Du wirst dort keine Nubert mit ATM finden.
 
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Vor allem sollte man sich als Laie davor hüten wie ein wilder unterhalb der BR-Tuningfrequenz anzuheben. Kompakte Passivlautsprecher sind tendenziell höher getunt um durch eine Oberbassbetonung Bass vorzutäuschen den die Schuhschachteln gar nicht können - da holt man auch mit EQ wenig raus. Die Geschichte geht natürlich anders aus wenn die Bassanhebung vorgesehen, dementsprechend der Lautsprecher konstruiert ist.
Ich hatte mal eine Electro Voice Interface Alpha aus den 70ern hier stehen, die für den Betrieb mit EQ vorgesehen war. Wenn ich mich recht entsinne war der 30cm Passivradiator auf ~35hz getunt, dazu 6dB Anhebung auf Tuningfrequenz kombiniert mit einem Hochpass bei ~25hz gab beachtliche knappe 30hz aus 14 Litern. Das hat aber nur geklappt, weil das ganze Konzept darauf ausgerichtet war. Bei irgendwelchen Wald-Und-Wiesen Kisten wäre das in die Hose gegangen...

Wobei ich ja gestehen muss, dass ich für meinen Teil die Entzerrung schlicht über einen Lowshelf mache und auf den Tiefpass verzichte - meine Kisten sind aber a) tief genug getunt (System 1~40 hz, System 2~30hz) und b) mit genug Membranfläche ausgestattet (System 1 2*35cm Bass, System 2 1*38cm pro Lautsprecher), womit da in der Jeder Lage noch reichlich Reserven vorhanden sind. Für die ganz harten Fälle kann ich bei System 1 noch die 4 38er im Geschlossenen Gehäuse zuschalten, die habe ich aber seit Ewigkeiten nicht in Betrieb gehabt.
 
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Falls die Wahl noch nicht getroffen wurde und Aktivlautsprecher immer noch im Rennen sind, werfe ich die Neumann KH 120A in die Runde. Ich hatte damals ein paar LS im Musicstore in Köln angehört und die Neumänner drehten mühelos Kreise um den Großteil der Konkurrenz. Angehört hatte ich mir noch die Adam A5X, A5X mit Sub 8, A3X, Dynaudio BM5 MKIII, Genelec 8030 und KRK Rokit 6. Vor allem die Adam waren enttäuschend schwachbrüstig, die Genelec dagegen reichten fast an die Neumann ran. Stell dir noch einen kleinen DAC auf den Tisch. Ich bin jedenfalls restlos zufrieden mit den LS, der Klang ist mMn phänomenal :)
 
Siehste, so unterschiedlich sind die Hörgewohnheiten. Adam und Hedd mag ich auch nicht, und von den Neumann KH 120A hat ich wegen der diversen Tests so einen Eindruck, und war doch vom Klang sehr ernüchtert, mit gefallen sie gar nicht.
 
Ja klar stell dir einfach einen Subwoofer hin und die Speaker auf den Schreibtisch...

Nix für ungut aber was hier teilweise angeraten wird bei dem Budget ist einfach nur Sinnlos und verschwendetes Geld. Er hat doch einen Verstärker sogar mit Einmessfunktion wieso sollte er sich dann aktive kaufen? Welche man teilweise wegschmeißen muss wenn die Elektronik den Geist aufgibt. Wenn du keine Lust hast die Speaker zu entkoppeln und im besten Fall daneben auf Stands zu stellen, kannst im Grunde gleich den Gedanken verwerfen hier etwas "high endiges" zu kaufen - das ist einfach nur verschenktes Potential.

Da wird KEF empfohlen - ja super ist eigentlich schwer in Ordnung aber hat sich einer von euch mit der Technik beschäftigt? Die Coaxe von KEF beamen extrem auf Sweetspot, dh schön auf Ohrhöhe und Platz ausrichten. So ne Punktschallquelle ist übrigens was ganz feines im Nahfeld (nutze ich selbst - siehe Sig) und echt gut aber man sollte dazu auch erwähnen was man dafür eigentlich tun muss um das ganze Sinnvoll zu nutzen.

Raum und Aufstellung sind extrem wichtig, da hilft dir noch so ein großer Geldbeutel nichts wenn man nicht weiß was man damit tut. Wenn du auf das keine Lust hast würde ich eher was günstigeres kaufen und gut ist.
 
Ein Verstärker hat den Nachteil, daß er immer mehrere Quellen verschaltet, und nur exklusiv für ein Medium zur Verfügung steht. Ebenso stellt von Natur aus ein PC immer eine höhere Störquelle über einen Verstärker dar, was sich durch Brummen und diverses Rauschen äußert, so daß eine unabhängige Ausgabequelle in Form von aktiven Lautsprechern eigentlich die bessere Wahl ist. Ich hatte das früher auch über einen Verstärker so gemacht, bin aber wegen den oben genannten Probleme davon abgekommen, und trenne lieber strikt. Dadurch haben sich diverse Probleme schnell erledigt.
 
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