2.0 System - später auf 2.1 erweitern

bemymonkey schrieb:
Aber nur im untersten Preisbereich, und auch da kann man nicht davon ausgehen. :)

Das sind dann auch keine aktiven Nahfeldmonitore, sondern meist ein aktiver Nahfeldmonitor und ein Passiver dazu ;)

Quark. Da viele Modelle als Set verkauft werden, ist es für die Bezeichnung "aktive NFM" völlig irrelevant, ob jeder Speaker seine eigene Endstufe hat oder ob sie sich eine "teilen".

Im oberen Preissegment gibt es zwar vorwiegend alleinstehende Lösungen, wo jeder Speaker einen eigenen Verstärker hat, aber auch da ist das nicht zwingend (Beispiel).

Der Begriff NFM bezieht sich primär auf die klangliche Auslegung und die Richtcharakteristik. Mit der Verstärkerauslegung bei aktiven Modellen hat er nichts zu tun!



Natürlich kann man sich durch zusätzliche Steuergeräte behelfen, wenn man aktive NFM mit einem Sub ergänzen will. Ich halte es jedoch für fraglich, ob diese Lösung bei einer ohnehin geplanten Sub-Anschaffung Sinn macht, weil sie unnötig Geld kostet!
Ich würde daher die Kombination mit sep. Verstärker und passiven Speakern bevorzugen.
 
kammerjaeger1 schrieb:
Quark. Da viele Modelle als Set verkauft werden, ist es für die Bezeichnung "aktive NFM" völlig irrelevant, ob jeder Speaker seine eigene Endstufe hat oder ob sie sich eine "teilen".

Im oberen Preissegment gibt es zwar vorwiegend alleinstehende Lösungen, wo jeder Speaker einen eigenen Verstärker hat, aber auch da ist das nicht zwingend (Beispiel).

Der Begriff NFM bezieht sich primär auf die klangliche Auslegung und die Richtcharakteristik. Mit der Verstärkerauslegung bei aktiven Modellen hat er nichts zu tun!

Nur so als Hinweis: Beiträge, die ich mit einem ";)" kennzeichne, sind oft nicht ganz ernst gemeint... :p

Ob die Dinger nun wirklich noch als aktive Nahveldör bezeichnet werden dürfen, weil nicht beide eine Endstufe haben, ist mir schnurzpiepegal - mir ging's nur darum, zu verdeutlichen, dass das nicht immer der Fall ist, und dass man sich gerade bei Studiomonitoren nicht daran orientieren soll, ob man bequem von vorne die Lautstärke regeln kann, sondern am Klang.

In Deinem Beispiellink ist übrigens auch kein aktiver Nahfelder zu sehen - das sind zwei passive Monitore mit ner Endstufe - Beschreibung lesen... bei Thomann in der "aktiv" Sektion einsortiert bedeutet nur, dass keine zusätzliche Endstufe benötigt wird.


kammerjaeger1 schrieb:
Natürlich kann man sich durch zusätzliche Steuergeräte behelfen, wenn man aktive NFM mit einem Sub ergänzen will. Ich halte es jedoch für fraglich, ob diese Lösung bei einer ohnehin geplanten Sub-Anschaffung Sinn macht, weil sie unnötig Geld kostet!
Ich würde daher die Kombination mit sep. Verstärker und passiven Speakern bevorzugen.

Dabei vergisst Du aber, dass aktive Nahfeldmonitore noch Einiges in der Elektronik haben, was mit nem separaten Verstärker und passiven Monitoren nicht ohne erheblichen Aufwand machbar ist - alleine die genau auf die Boxen abgestimmten Limiter sind Gold wert.


Gerade bei Nahfeldmonitoren ist's durchaus auch sinnvoll, sie nicht immer paarweise betreiben zu müssen. Des Weiteren macht diese Master-Slave Aktiv-Passiv Kombi den einen Monitor unnötig schwer, und im Anderen verschwendet man Platz, was oft zu unterschiedlichem Klang- und Resonanzverhalten führt. Auch beim Ausfall kann man bei der vollaktiven Variante dann eine Box zum halben Preis ersetzen, statt dem gesamten Set.


Ich will auch nicht sagen, dass das Ganze unbedingt schlecht ist, aber ich würde persönlich IMMER zwei separate, jeweils aktive NFM nehmen... bei dem Anschaffungspreis sollte auch ein kleines Mischpult drin sein, oder zumindest ein kleines Gehäuse mit Stereo Miniklinke als Eingang, Symmetrierschaltung in Stereo und zwei XLRs oder symmetrische Klinken als Ausgang und nem dicken Poti drauf - Materialkosten ca. 20€.
 
Zuletzt bearbeitet:
bemymonkey schrieb:
In Deinem Beispiellink ist übrigens auch kein aktiver Nahfelder zu sehen - das sind zwei passive Monitore mit ner Endstufe - Beschreibung lesen... bei Thomann in der "aktiv" Sektion einsortiert bedeutet nur, dass keine zusätzliche Endstufe benötigt wird.

Es ist doch völlig unerheblich, ob die Endstufe in die Boxen integriert ist oder separat. In meinem Link gehört die Endstufe zum Set dazu und ist darauf optimiert. Der Hersteller hätte sie auch in eine Box mit reinpacken können, aber das hätte vom Platz her nicht gepasst, weil die Teile u.a. auch auf Design getrimmt sind. ;)



bemymonkey schrieb:
Dabei vergisst Du aber, dass aktive Nahfeldmonitore noch Einiges in der Elektronik haben, was mit nem separaten Verstärker und passiven Monitoren nicht ohne erheblichen Aufwand machbar ist - alleine die genau auf die Boxen abgestimmten Limiter sind Gold wert.

Du meinst die Bassabschwächung bei hohem Pegel? Das ist eher eine Frage der Endstufenauslegung. So versucht man, die etwas schwachen, integrierten Verstärker bei hohem Pegel zu entlasten. Das ist nicht "Gold wert", sondern in meinen Augen eher ein Schwachpunkt für denjenigen, der sie nicht als Abhörmonitor nutzt! Die Speaker könnten i.d.R. mehr Pegel vertragen, aber die Enstufen schaffen das nicht, da sie weder vernünftig gekühlt werden können noch Platz haben. Das als "Feature" darzustellen, geht an der Nutzung der meisten Leute völlig vorbei. Ich sehe es ganz klar als Manko bzw. Limitierung!


Eine Sache scheinst Du hier völlig aus den Augen zu verlieren: Die anvisierte Preisklasse!
Was Du als Vorteil oder sinnvoll erachtest, mag bei hochpreisigen Monitoren zutreffen, sofern sie denn als solche genutzt werden und nicht als Multimedia-System. In den Sphären, über die wir hier reden, ist es aber eher hinderlich, sowohl von der Ansteuerung als auch bei den Möglichkeiten.


Abgesehen davon ist der Klang typischer NFM nicht jedermanns Sache. Insofern sollte der TE sich erstmal zwei "Konzepte" im Vergleich anhören...
 
Nochmal: Nur weil ein Amp + Passivboxen Set bei Thomann unter "aktive Nahfeldmonitore" gelistet ist, heisst das längst nicht, dass dies auch zutrifft. Ich bleibe dabei - da ist kein aktiver Nahfeldmonitor zu sehen. Ist aber eigentlich auch egal, da der Kommentar mit "1 Box aktiv und die Andere passiv" nur ein Witz war... hatte ich aber auch zuvor schon erwähnt.


kammerjaeger1 schrieb:
Du meinst die Bassabschwächung bei hohem Pegel? Das ist eher eine Frage der Endstufenauslegung. So versucht man, die etwas schwachen, integrierten Verstärker bei hohem Pegel zu entlasten. Das ist nicht "Gold wert", sondern in meinen Augen eher ein Schwachpunkt für denjenigen, der sie nicht als Abhörmonitor nutzt! Die Speaker könnten i.d.R. mehr Pegel vertragen, aber die Enstufen schaffen das nicht, da sie weder vernünftig gekühlt werden können noch Platz haben. Das als "Feature" darzustellen, geht an der Nutzung der meisten Leute völlig vorbei. Ich sehe es ganz klar als Manko bzw. Limitierung!

Ich meine keine Bassabschwächung bei hohem Pegel, sondern den Einsatz einer Limiterschaltung, um Tieftöner und Hochtöner bei besonders dynamischen Signalen zu schützen... das *kann* in manchen Fällen zu einer Bassabschwächung führen, und ist auch sinnvoll, da man hierdurch die Tieftöner vor Überlastung schützt.

Eine "natürliche" Limitierung durch eine überlastete Endstufe ist etwas komplett Anderes, und ist alles Andere als erwünscht... allgemein Endstufe ein Wenig überdimensionieren, passend limitieren, fertig. Dass das bei günstigsten Preisen natürlich nicht immer so gemacht werden kann, ist klar, aber man sollte auch Grenzen setzen - so stark unpassend ausgelegte Monitore sollte man (auch für den Heimgebrauch!) gar nicht erst kaufen ;)

Das mit zu schwachen Endstufen und "Schummeln" durch runterregeln des leistungsfressenden Bassbereiches allgemein auf aktive Nahfeldmonitore zu beziehen ist Mumpitz.


kammerjaeger1 schrieb:
Eine Sache scheinst Du hier völlig aus den Augen zu verlieren: Die anvisierte Preisklasse!
Was Du als Vorteil oder sinnvoll erachtest, mag bei hochpreisigen Monitoren zutreffen, sofern sie denn als solche genutzt werden und nicht als Multimedia-System. In den Sphären, über die wir hier reden, ist es aber eher hinderlich, sowohl von der Ansteuerung als auch bei den Möglichkeiten.

Für 300€ kriegt man ein brauchbares Paar aktive Nahfelder mit sinnvoll funktionierendem Limiter... die Rokit RP5 G2 z.B....

Ich habe die erwähnten Eigenschaften in diesem Preisbereich auch überhaupt nicht als Vorteile anpreisen wollen, sondern Euch nur klar machen wollen, dass man teilweise nicht drum rum komm - auch im untersten Preisbereich. Da man sich nicht seine Boxen danach aussuchen sollte, ob sie vorne nen Lautstärkeregler dran haben oder nicht, kann's eben auch sein, dass man noch ein zusätzliches Gerät zur Steuerung der Lautstärke braucht.

Passive Nahfelder + Amp ist 1. schwieriger zu dimensionieren (erst recht ohne Limiter), 2. oft teurer, 3. deutlich stärker in der Auswahl beschränkt und 4. noch ein weiteres großes Gerät, welches in der Gegend rum steht. Einen Lautstärkeregler kriegt man auf jedem Schreibtisch noch untergebracht - einen Amp eher weniger.
 
bemymonkey schrieb:
Passive Nahfelder + Amp ist 1. schwieriger zu dimensionieren (erst recht ohne Limiter), 2. oft teurer, 3. deutlich stärker in der Auswahl beschränkt und 4. noch ein weiteres großes Gerät, welches in der Gegend rum steht. Einen Lautstärkeregler kriegt man auf jedem Schreibtisch noch untergebracht - einen Amp eher weniger.

Die Lösung habe ich doch längst genannt! (siehe Posting #15) ;)

Einen Digi-Amp sollte auch jeder unterbringen können, der nimmt weniger Platz weg als ein integrierter Amp + externer Lautstärkeregler, bietet aber die Möglichkeit, einen akt. Sub einzuschleifen. Außerdem ist man freier bei der Wahl der Speaker und kann diese einfach und kostengünstig austauschen.
Hinzu kommt, dass eben nicht jeder auf den Klang von NFM steht!
 
Hier ist ein ganzes Topic darüber. Kann also z.B. einer der Lepai sein (z.B. LP-2020) oder (wenn es etwas schicker sein darf) sowas. Dazu ein passendes 12V-NT mit 5A, welches bei manchen Angeboten schon dabei ist.

Hier kannst Du ja mal in Post #52 reinschauen, wo wir das kleinere Modell (Lepai LP-808) mal mit ordentlichen Speakern getestet haben. Die größeren Modelle haben natürlich mehr Dampf und schaffen normale Zimmerlautstärke auch mit den getesteten Speakern (ohne Sub-Support). Mit Sub kann es dann auch richtig laut werden...
 
Bei diesen kleinen Digitalamps mit wenig Leistung wäre ich lieber sehr vorsichtig... besonders wenn die Speaker nicht all zu effizient sind - wenn's mal was lauter wird werden schön die Hochtöner weggeclippt, weil der Amp eh nur noch Rechteck ausgibt. Als Netzteil-Analogie könnte man hier von LC-Power sprechen...
 
bemymonkey schrieb:
Als Netzteil-Analogie könnte man hier von LC-Power sprechen...

Du hast wohl noch nie so ein Ding besessen... Das sind Vorurteile von dir :)

Man kann damit natürlich keine Disco beschallen. Aber für 90% aller Lebenslagen reichen die Geräte.
 
Cokocool schrieb:
Du hast wohl noch nie so ein Ding besessen... Das sind Vorurteile von dir :)

Richtig. Ich habe in meinem Leben aber schon mit einigen Billigamps Hochtöner gebraten - seitdem kaufe ich lieber "richtige" Endstufen.


Cokocool schrieb:
Man kann damit natürlich keine Disco beschallen. Aber für 90% aller Lebenslagen reichen die Geräte.

Das Problem dabei ist, dass beim Erreichen der Grenzen keine Bremse gezogen wird, sondern der Hochtöner einfach wegbrutzelt - in der Hinsicht ist das LC-Power in den meisten Fällen noch deutlich besser, da bei Überlastung der Rechner neu startet, bluescreened oder einfach aus geht - Toter Hochtöner kommt eher geschmolzener CPU nahe.
 
bemymonkey schrieb:
Richtig. Ich habe in meinem Leben aber schon mit einigen Billigamps Hochtöner gebraten - seitdem kaufe ich lieber "richtige" Endstufen.

Du kannst einen billigen noname-Class-A/B-Verstärker doch nicht mit einem modernen Digi-Amp vergleichen! Beim Digi-Amp ist es sehr viel leichter, passende Schutzfunktionen einzubauen!
 
Und wo sind in Deinem Link (der eBay-Amp) die passenden Schutzschaltungen? Erwähnt wird lediglich eine Kurzschlusssicherheit...

Klar kann man einfach Schutzschaltungen einbauen - aber für 20€?
 
Wer die Digi-Amps mit Verstand benutzt wird niemals seine HT braten :)

Für Zimmerlautstärke bis gehobene Lautstärke reichen bei den meisten Boxen wenige Watt. Da ist man also immer weit genug von der Gefahr entfernt - man sollte nur keine Boxen mit einem schlechten Wirkungsgrad ala 83 dB/Meter/1W benutzen
 
Und für die Geburtstagsparty oder gemütlich Silvester mit Freunden wird jedes Mal ne kleine PA gemietet, weil man nicht weiss, wo die Grenze liegt?

Das ist alles ziemlich halbgar... aber naja, mein Geld ist's nicht, und davor gewarnt hab ich ja jetzt schon mal, daher bin ich jetzt mal ruhig :p

Ich denke um sich zu informieren hat der TE inzwischen eh genug Anreize ;)
 
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