@ momdiavlo
Laut Deinem Bild sind Sats und Sub parallel geschaltet, das könnte bei der Impedanz ein Problem werden und in einigen Fällen sogar den Verstärker killen.
Wir haben heute testweise eine ähnliche Konstellation laufen gehabt.
Ein kleiner
Lepai wurde per Klinke an die Soundkarte angeschlossen (Bass-Boost aus und Bass/Höhen auf mittel). Von dort aus ging es an den High-Input des Subwoofers aus dem Set
Harman Kardon HKTS 7. Als Front-Speaker diente ein Paar
Magnat Vector Needle 11, welche an den High-Output des Subs angeschlossen waren. So filtert der Sub die tiefen Töne raus und der kleine Lepai muss nur noch den Bereich ab ca. 120Hz "versorgen".
Ohne die Unterstützung des Subs kam der Lepai doch recht schnell an seine Grenzen. Im direkten Betrieb mit den Sats kam es schnell zu unschönen Verzerrungen, wenn er mal etwas mehr Dampf machen musst, denn immerhin sind die Needle 11 mit 42Hz angegeben und gehen tatsächlich für ihre Größe recht tief und klingen auch sehr satt.
Zusammen mit dem Sub bot sich aber plötzlich ein völlig anderes Bild! Von Anfang an spürte man die Dynamik des Systems und gleichzeitig konnte man richtig laut werden, ohne die geringsten Verzerrungen zu erkennen. Und das in einem Raum mit 60qm...

Räumlichkeit und Kanaltrennung sind phantastisch, der Klang unerwartet gut. Da kommt kein Teufel, Edifier etc. bis ca. 500,- ran!
Zu den Kosten:
20,- Lepai inkl. NT
45,- Vector Needle 11 (gebraucht, NP ca. 150-160,-)
140,- Harman-Sub (gebraucht in der Bucht)
Macht rund 200,- für ein wirklich interessantes System, dem man solche Power und diesen Klang nicht zutraut!
Ich kann die Kombination eines kleinen Digitalverstärkers mit guten Front-Speakern und der Unterstützung durch einen passenden (aktiven!) Sub daher nur empfehlen! Schon alleine der Aha-Effekt bzw. die offenen Münder der ungläubigen Zuhörer, wenn man die Lautstärke an diesem Mini-Verstärker regelt, ist mehr als spannend...
