News 8-Milliarden-USD-Investition: Globalfoundries poltert zu Fabrik-Ausbau in Dresden

gaym0r schrieb:
Die Zahlen also alle keine Umsatzsteuer, Lohnsteuer, Sozialabgaben...? Wieder was gelernt, danke!
Grundsätzlich ergeben sich Lohnsteuer und Sozialabgaben aus dem Arbeitsverhältnis. Es ist also primär eine Frage, wie Arbeitsintensiv (Umsatz pro Mitarbeiter) deine Branche ist. Da habe ich für die Halbleiterherstellung keine Infos, ich glaube aber, dass die recht gut automatisiert sind.
Würde der Staat diese Steuern und Gebühren reduzieren, würde das Unternehmen auch profitieren, da auch sein Anteil sinkt, aber zu 50% profitiert der Mitarbeiter durch mehr Netto. Also ich zweifle immernoch, ob das ein lohnender Hebel ist, um Unternehmen anlocken zu können.
 
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Fliz schrieb:
Der bessere Weg wäre aber Steuern runter und keine Subventionen.
Niedrigere Steuern helfen ausschließlich den Reichen und Firmen.
Dazu auch bitte beachten wozu Steuern benutzt werden.

Steuern sind halt normal Prozentual, da beinahe alles aber den Reichen gehört... naja kannst du dir denken.
Trotz allen Unkenrufen finanzieren diese das System.
Die Definition reich / reiche Firma ist variable. 5% der Haushalte in DE sind Millionäre.
Millionen von Millionären... wenn man das jetzt von der Warte aus sieht.

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Die 50% Subvention hat man dank Intel etc. ja jetzt zum Standard erhoben.
Da es anscheinend keinen europäischen Halbleiterhersteller gibt den man subventionieren könnte geht das halt, so wie eigentlich fast immer, alles in Übersee. Gearbeitet wird hier, Wertschöpfung wird in USA abgeschöpft, siehe die meisten Aktieninhaber der deutschen großen Firmen, welche zumeist in Übersee sind. Blackrock ist bsp, ganz groß dabei. Und wehe man schaut sich die Mietwohnungseigentümer mal an.

Beispiel:
Kein Deutscher würde jemals auf die geisteskranke Idee kommen den modernsten Panzer der Welt in der Ukraine außerhalb DEs zu bauen. Außer natürlich alle Aktieninhaber sitzen in Übersee, man garantiert in DE staatlich das man haftet und hier hat keiner was zu melden wegen Know-How Diebstahl^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Deckimbal schrieb:
Intel wird in MD bis 14 nm erzeugen, TSMC in Dresden 14 bzw. 12 nm.
Intel wird in Magdeburg in den Prozessen 20A und 18A fertigen, das ist weit fortgeschrittener als alle anderen Fertiger hier im Lande.
 
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Deutschland ist für die Produktion als Standort eigentlich viel zu teuer. Wie kommen die darauf in Dresden produzieren zu wollen? Warum dann nicht gleich komplett Zuhause? Taiwan ist zudem komplett uncool? Schon sehr merkwürdig irgendwie. Ergibt für mich unternehmerisch null Sinn. Oder ist das der US Freundschaftsdeal bezüglich den Waffenlieferungen durch Deutschland an die Ukraine? Klingt irgendwie nach Lobbyismus.
 
GF 'poltert' -- die kommentierte News fängt ja wertend an. Dann kommt ein "der Ton macht bekanntlich die Musik" in diesem Sinne, allerdings wenig Substanz: Nicht außergewöhnlich, dass ein Unternehmen Marktbeobachtung betreibt und um Fördermittel wirbt. Oder sollte hier was moralisierendes drin sein?

"Sogar Klage" wolle GF einreichen, "Drohkulisse" heißt es später. Sorry, aber das Verhalten der Verwaltung zu prüfen ist deren gutes Recht. Klagen an sich ist nichts verwerfliches. Und bekommt GF recht, entschuldigt sich der Autor fürs Aufwiegeln?

Dann kommt die falsche Dichotomie Drohkulisse ./. Sachverstand.

Draco Nobilis schrieb:
Steuern sind halt normal Prozentual, da beinahe alles aber den Reichen gehört

Es gibt doch einiges, was effektiv nicht besteuert wird. Ich behaupte mal, je "reicher" desto mehr und besseren Zugang hast du zu solchen Vehikeln, je "ärmerer" bzw. abhängig beschäftigt, desto treuer wirst du besteuert.
 
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"Getroffene Hunde jaulen" fällt mir zu Globalfoundries ein...

Der Laden war ja mal vor 5-10 Jahren in der High-End Chip Produktion zu verorten.
Dann haben se halt die 10nm und kleiner nicht mehr gebacken bekommen und wurden
von TSMC und Samsung in diesem Bereich knallhart weg gebutzt, so siehts aus.

Anstatt hier auf Jammerer zu machen, hätten sie mal ihre Technologie nach vorne bringen sollen.
 
Volker schrieb:
Die Pläne gab es aber schon seit 2015, wurden nur nicht umgesetzt. 2017 hat man wieder groß angekündigt bis auf 1 Mio Wafer hochzugehen in Dresden, bis 2020 versteht sich: https://www.heise.de/news/Globalfou...igungskapazitaet-auch-in-Dresden-3621573.html
2020 das gleiche Spiel: https://www.computerbase.de/2020-10/globalfoundries-22fdx-dresden/

Das man nun seinerzeit nicht so hohe Subventionen bemängelt, obwohl man stets Zeitpläne gerissen hat und modernste Technologien auch nicht brachte, ist halt ein anderes Gesamtbild. Und halbwegs leere Fab-Gebäude endlich auszurüsten eben auch., glaub nicht das man dafür 50% Geld vom Staat bekommt.
In DD war nie geplant HiEnd zu fertigen und Bosch hat heute noch halbleere RR, das ist völlig normal, wenn ein neues Modul gebaut wird, das auf Zuwachs gebaut wird. Warum sollte 2015 oder 17 die Produktion hochgezogen werden, wenn der Markt nocht nicht dafür da war und auch die Kohle, wenn der Investor/Besitzer die Kasse zulässt, der bestimmt.
Das sich GF das nicht gefallen lässt, das andere Firme mit Kohle zugeschüttet werden, die dann noch eigenen Arbeitskräfte aus Taiwan mitbringen.
 
Die Firmen nutzen halt jede Möglichkeit an Gelder zu kommen und da wir gerade bei diesem Thema (Chiptechnologie) nicht gerade am längeren Hebel sitzen, weil das Thema 16 Jahre lang verschlafen wurde weil sich in eine absolute Abhängigkeit begeben wurde, haben wir da natürlich schlechte Karten. Und nein, da waren "die Grünen" nicht dran beteiligt...

Blutomen schrieb:
Noch nen halbes Jahr später war der DE-Standort eingestellt, die Mitarbeiter Betriebsbeding entlassen, die neuen Mitarbeiter eingelernt und die Industriefertigung angelaufen.

Dann bleibt nur die Frage, ob das Werk am neuen Standort auch sofort die selben Stückzahlen in der Fertigung erreicht und wenn nicht, wie lange das dauern wird und wieviel Geld bis dahin verloren geht. Wie die Bedingungen für die Beschäftigten in diesem Werk aussehen, ist dann auch irrelevant?

Timo Lock schrieb:
Nach nur zwei Jahren Bauzeit hat Tesla 2022 in Grünheide mit der Produktion von E-Autos begonnen.

Und hat mittlerweile eine Unfallstatistik die 300% über der vergleichbarer Werke (wie von BMW) in Deutschland liegt, wie ich gestern lesen durfte. Da sind die ganzen Umweltschäden durch Unfälle wie zBsp. 15.000 Liter ausgelaufene Farbe aber noch gar nicht dabei. Eventuell auch ein Resultat von schnell, schnell... ?
 
H1ldegunst schrieb:
Dann lies ihn doch einfach nicht, wenn es dich nicht interessiert? Und worüber Volker sich echauffiert oder nicht, ist doch völlig sein Ding. Einfach weitergehen, wenn es einen nicht interessiert.
Dann lies ihn doch einfach nicht, wenn es dich nicht interessiert? Und worüber sich ITX echauffiert oder nicht, ist doch völlig sein Ding. Einfach weitergehen, wenn es einen nicht interessiert.

Köstlich wie man anderen abspricht, ihre (recht sachlich formulierte) Meinung in einem Forum(!) zu äußern, aber im gleichen Atemzug die selbe Art von Kommentar als Antwort postet.

Ich fand die News auch eher dünn und die Kritik von ITX berechtigt. Abgesehen von einem Aufreger und der Info, es gäbe Pläne für eine Fab von GF in Dresden, sehe ich in der News ebenfalls wenig Gehalt.
 
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Zumal recht tendenziös geschrieben, die News. Ggf wäre es besser gewesen vom Handelsblatt abzuschreiben.
 
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malajo schrieb:
Das ist so völliger Unsinn, GF waren gerade letztes Jahr clever genug und haben mit Automotive Zertifizierungen massiv von der schwankenden Consumerproduktion aufs stabile Automotivegeschäft umgeschwenkt und trotzte gerade jetzt dem Abwärtstrend.
Stabiles Automobil Geschäft? Die Zeiten sind vorbei. Clever war Tsmc und Samsung, selbst Intel hat um Welten bessere Zahlen wie GF.
Der Abwärtstrend hat noch gar nicht richtig angefangen. Sobald im PKW Sektor Geld zu holen ist und Kappa frei wird, wird GF massiv Konkurrenz bekommen und damit konnte GF in der Vergangenheit nicht gut umgehen. Die sind ja nicht freiwillig aus dem high end Sektor ausgestiegen.
GF hat leider kein gutes Management.
Wir werden sehen was die Zukunft bringt, aber alle Zeichen und Zahlen deuten auf nichts gutes, inkl. der Aktien.
 
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Bin eher dafür, dass mit den Milliarden lieber deutsche Firmen wie Bosch oder Infineon gepampert werden sollten. Infineon stellt ja auch Leistungshalbleiter her, die finde ich wichtiger als die x-fachen EDV-Chips.
Wichtiger sind dann halt Chips für Industrieanwendungen, die müssen ja keine 7nm sein, aber sowas wird halt gebraucht
 
Jetzt wird final abgemolken.
Wer kriegt die Sahne? Und wer nur Buttermilch?
 
Stefan234 schrieb:
Stabiles Automobil Geschäft? Die Zeiten sind vorbei. Clever war Tsmc und Samsung, selbst Intel hat um Welten bessere Zahlen wie GF.
Der Abwärtstrend hat noch gar nicht richtig angefangen. Sobald im PKW Sektor Geld zu holen ist und Kappa frei wird, wird GF massiv Konkurrenz bekommen und damit konnte GF in der Vergangenheit nicht gut umgehen. Die sind ja nicht freiwillig aus dem high end Sektor ausgestiegen.
GF hat leider kein gutes Management.
Wir werden sehen was die Zukunft bringt, aber alle Zeichen und Zahlen deuten auf nichts gutes, inkl. der Aktien.

Ja du hast recht, ich denke auch die werden sich noch umsehen. Ohne Corona und den Ukraine-Krieg und den Schrei nun nach Waffen wären sie wahrscheinlich längst tot. Gab ja nicht umsonst 2019 bis 2021 unzählige Gerüchte über eine Übernahme - kurioserweise sogar durch Intel: https://www.computerbase.de/2021-07/auftragsfertiger-intel-soll-globalfoundries-uebernehmen-wollen/

Wenn der ganze Spass abgeebbt ist, dann gilt wieder das Motto "last man standing". Und so wie sie sich bisher aufstellen seh ich sie da eher nicht. TSMC hatte ja mal vor Überkapazitäten gewarnt und das einige daran zugrunde gehen könnten. Aber TSMC und Samsung haben ihre Lobby, da stehen ganze Länder hinter. GloFo hat da nicht viel, sie sind nirgendwo so richtig einzigartig, alles gibt es auch woanders, auch im bereich Forschung hängen sie eher hintendran. Die arabischen Geldgeber dahinter springen eher ab, wie bei so vielen Vorhaben mit GloFo zuvor bereits. Deshalb wurde ja auch der Fab-Bau in der Wüste, das ganze China-Projekt und viele andere Dinge in der letzten Dekade begraben.
 
ThomasK_7 schrieb:
Also ich freue mich erst einmal, wenn GF sein Werk in Dresden so massiv erweitert.
Ich finde es auch ok wenn Sie eine solch hohe Förderung wie bei den anderen erwarten.
Europa braucht dringend noch weitere eigene Chip-Kapazitäten, um unabhängiger zu werden und sei es nur für den Fall der Fälle (großer Handelskrieg).
Der Osten unseres Landes braucht noch mehr solcher großen Neuansiedelungen, um industrietechnisch nicht weiter gegenüber dem Westen abzufallen.
Bisher hat sich GF aber nicht zum Bedarf der Zukunft geäußert, den FDSOI 12nm bis 6nm mit einigen Layern EUV kommt noch nicht von
GF. Klar, die FDSOI 22 nm ist toll - aber das soll alles sein?
D/ EU sollten nur dort fördern, wo auch um 2030 noch wichtige Produkte produziert werden.
 
Whitehorse1979 schrieb:
Deutschland ist für die Produktion als Standort eigentlich viel zu teuer. Wie kommen die darauf in Dresden produzieren zu wollen? Warum dann nicht gleich komplett Zuhause? Taiwan ist zudem komplett uncool? Schon sehr merkwürdig irgendwie. Ergibt für mich unternehmerisch null Sinn. Oder ist das der US Freundschaftsdeal bezüglich den Waffenlieferungen durch Deutschland an die Ukraine? Klingt irgendwie nach Lobbyismus.
Glaub du mischst hier gerade viel Unwissenheit mit Stammtischgetöse.

In Deutschland sind vor allem Personal und Energiekosten sehr teuer.

Wir reden hier über eine hoch automatisierte Produktion für welche vor allem Spezialisten benötigt werden. Dh. ich habe hier wenig Personalanteil bei den Kosten und das Personal welches ich habe ist in anderen Ländern auch teuer.

Das zweite Thema sind die Energiekosten. Hier ist der Staat in der Verantwortung die Energiewende hinzubekommen. Bis dahin gibt es die Option die hohen Energiekosten mit Staatsgeld auszugleichen.
 
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Sicherlich keine besonders ritterliche PR von GloFo. Aber nachvollziehbar. Die Branche wird weltweit hofiert und durch Subventionen angelockt. Vogel friss oder stirb.
 
bensen schrieb:
Es geht um den Zeitraum der Investition. Vor 10 Jahren gab es halt weniger als heute.
Das ist doch genau das was ich meine. Volker vergleicht historische Subventionen, die zudem auch noch aufs Ausland bezogen sind, die mit dem aktuellen Artikel im Handelsblatt gar nichts zu tun haben.

Trotz Paywall beim Handelsblatt läst sich folgendes rauslesen:
Bis Ende des Jahrzehnts soll die Kapazität nahezu verdoppelt werden. Dafür werde der US-Konzern [GF] acht Milliarden Dollar investieren, ...
Es geht also jetzt aktuell um eine ganz konkrete Investitionssumme von 8 Milliarden durch GF. Wenn andere Chiphersteller also aktuell mit 50% Subventioniert werden, dann darf GF wohl davon ausgehen, dass ...
Wenn ein hochprofitabler und zudem noch dominanter Anbieter wie TSMC dermaßen stark gefördert werde, dann müsse das auch bei den Wettbewerbern möglich sein.

Da muss man nichts von "poltert" oder "der Ton macht die Musik" zusammenfabulieren. Das ist schlichtweg schlechter Journalismus. GF fordert einfach nur ein Gleichbehandlung wie bei seinen Mitbewerbern. Ein - aus Unternehmenssicht - höchst nachvollziehbarer Ansatz. Und GF spricht nichtmal von sich selbst sondern von allen Wettbewerbern (s.o.).
 
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ITX schrieb:
Da muss man nichts von "poltert" oder "der Ton macht die Musik" zusammenfabulieren.
Wenn das kein "poltern" ist, dann weiß ich auch nicht:
Denn stets, wenn Fab-Neubauten in Deutschland angekündigt wurden, stand der Hersteller da und hat gepoltert. Zunächst gegen Intel, jedoch insbesondere gegen TSMCs Joint Venture in Dresden. Nie habe man in all den Jahren auch nur ansatzweise so viel Geld bekommen wie TSMC auf einen Schlag, sagte Globalfoundries, sogar Klage wollte das Unternehmen einreichen, schrieb der Spiegel vor einem Monat. „Wir konkurrieren jeden Tag mit TSMC, wir haben Millionen bekommen und TSMC Milliarden
Wann hat GF denn in der letzten Zeit hierzulande investiert? Also beziehen sich die Angaben auf Subventionen vor gut 15 Jahren, als sie zum Beispiel 230 Millionen Euro aus EU Geldern bekamen. Da passt dann auch der Bezug sowohl zu Zeit, wie auch der aktuelle Bezug zu Investitionen und Subventionen im Ausland, denn dort haben sie ebenso hohe Subvetionen gekriegt.

Sich aber dahin zu stellen und "mimimimi" TSMC hat viele Milliarden gekriegt und wir Peanuts, ist nicht nur schlechtes Marketing, sondern Verdrehen der Tatsachen, denn seinerzeit waren die 230€ Millionen viel Geld. Der Tenor seitens GF ist wortwörtlich:
Gobalfoundries erwägt Beschwerde bei EU
Globalfoundries habe demnach selbst in 25 Jahren Produktion am Standort Dresden nicht mal halb so viele Subventionen erhalten. Ob GF eine offizielle Beschwerde bei der EU-Kommission einreichen wird, ist noch nicht entschieden. Seit Inkrafttreten des "European Chips Act" (ECA) in diesem Jahr ist Brüssel die Hauptquelle für Fördergelder innerhalb der EU in der Branche geworden.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/globalfoundries-tsmc-chips-geld-foerderung--100.html
Für mich stellt sich die Frage, was hat GF denn in dieser Zeit geleistet und aus dem Geld was man in die Firma gesteckt hat gemacht? Für mich ist es ein Abstiegskandidat, bei dem ich ganz genau hinschauen würde und Subventionen an konkrete Ziele knüpfen würde.

Hat sich BMW, Mercedes oder VW darüber beschwert, dass man Tesla mit Subventionen nach Deutschland geholt hate? Vielleicht sollten die "Herren" bei GF mal die Augen aufmachen und sich fragen, wieso man Intel und TSMC ins Land holt. Hätte GF in den 25 Jahren die sie hierzulande produzieren irgendwas anständig gebacken gekriegt, wäre die Firma jetzt nicht im Besitz eines arabischen Investors, AMD nicht zu TSMC abgewandert und der Anteil der Chips die aus Deutschland kommen, in einen niedrigen einstelligen Prozentbereich abgerutscht.
 
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Volker schrieb:
TSMC bekommt prozentual mehr, Intel ehr so wie Infineon, Bosch und andere. Nur sieht da eben die Summe größer aus. Aber deshalb hat sich GloFo ja auch eher auf TSMC eingeschossen, die 50% will man natürlich auch gern geschenkt haben.
+1! Dazu kommt, daß GloFo sich ja schon vor Jahren aus dem Wettbewerb um feinere Strukturen (EUV Knoten) ausgeklinkt hat. Und zwar auf eigene Initiative, gezwungen hatte GloFo dazu niemand, das hat die Firmenleitung selbst entschieden, weil's ihnen zu teuer war. Wenn GloFo bei EUV Fertigung auch vorne mit bei wäre, würde das Argument für die jetzt verlangten dicken Subventionen sehr viel besser dastehen. Die anderen nicht-EUV Fabs die jetzt Geld erhalten haben (Bosch) haben lange nicht die Milliarden € erhalten die GloFo jetzt fordert. Kirche im Dorf lassen usw!
 
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