News Apple beendet Entwicklung: Doch keine eigenen Micro-LED-Displays für die Apple Watch

rentex schrieb:
Hat trotzdem nicht mehr viel mit dem ursprünglichen OSRAM zu tun.

Mit dem Firmenfundament aus dem 20. Jahrhundert basierend auf der OSmium-wolfRAM Glühbirne nicht. Aber die in ams OSRAM übernommenen Geschäftsfelder, Standorte und Fabs bildeten das Herzstück des modernen Osram.
ams ging es dabei um überwiegend um die Opto Halbleiter Divison in Form der ehemaligen "OSRAM Opto Semiconductors GmbH" mit Sitz in Regensburg und Fabs in Malaysia. Die profitablen Automotive Segmente wurden noch mitgenommen, alle anderen Bereiche mittlerweile aber abgewickelt.
Die OSRAM Opto Semiconductors wurde schon 1999 aus der Siemens Halbleitersparte zunächst in Form eines Joint Venture von Infineon (49%) und OSRAM (51%) aufgebaut. 2001 hat OSRAM dann die 49% von Infineon übernommen. Also sprechen wir hier immerhin über etwas mehr als 20 Jahre Firmengeschichte von OSRAM. Auch wenn ams nicht die historischen und weit bekannten OSRAM Lösungen in den Konzern übernommen hat so haben sie ganz klar das Kerngeschäft der 20xxer Jahre aus dem Unternehmen herausfiletiert und in den Geschmeinschaftsbetrieb übernommen.
 
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GrayMatter schrieb:
Vor fünf Jahren hatte ich auch erwartet, dass Micro-LED in der Breite marktreif ist und OLED ablöst. Stattdessen hat OLED zuletzt starke Sprünge gemacht, auch bei Monitoren, wo ich immer wegen des Burn-Ins erwartet habe, dass sie da nie Fuß fassen. So kann man sich irren.

Hatte ich genauso eingeschätzt. Mal sehen, ob es mit Micro LED Technik doch noch mal etwas wird, so in 5-10 Jahren. Bis dahin haben wir ja ausgereifte OLED Technik die auch immer günstiger wird.

Helge01 schrieb:
Dieser ganze Hickhack wird zu einer Verschlechterung des Angebotes und Entwicklung führen. Kaum ein Kunde wird davon Vorteile haben, der Überwiegende Teil aber Nachteile.

Diesen groben Unfug glaubst Du nicht wirklich, oder? :rolleyes:
 
mithraldur schrieb:
Schade, hatte gehofft, dass ich einen Grund hab mir die Apple Ultra 3 zu holen. Aber vielleicht tuts auch in Zukunft das Standardmodel, auch wenn mir die Akkulaufzeit besonders bei längeren Fahrradfahrten ohne Zwischenladen manchmal in die Quere kommt.
Ultra 2 zeichnet deine Tour solange auf, bis du verdurstet vom Rad fällst. Und hat dann immer noch genug Restakku für einige Tage SOS mit always on Display
 
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Zur Erklärung der Entscheidung ist auch diese Information aus dem Artikel wichtig: Apple "baute dafür eine eigene Bildschirmfertigung in Santa Clara, Kalifornien" Ich übersetze das mal: MicroLED Displays in einer Hochlohn Gegend wie Silikon Valley zu entwickeln und fertigen = sehr teuer. Dazu kommt, daß die Kunden auch dann viel Geld für Apple Watches, iPhones und iPads ausgeben, wenn die "nur" mit OLED Displays aus Fernost kommen. Also, warum dann die hohe Gewinnspanne mit teuren MicroLED Displays vermindern? Eben. Also, Fertigung nein, Entwicklung auf Eis, und weiter geht's ohne.
 
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MC´s schrieb:
@ kachiri

Das meine ich ja, Apple konzipiert halt mehr für die Menschen die keine Wert auf Technik legen sondern ein Statussymbol suchen.
Ich würde mal sagen das der absolute Großteil der Menschen keine Ahnung von Technik hat.
Wir sind da in einer sehr, sehr kleinen Bubble.
Die Menschen machen in ihrem Dropdown Menü das WLAN aus und ihr Handy ist "kaputt" oder sie wurden "gehackt" weil eine App ihr Design ein wenig geändert hat.

Und in der Masse nehmen sich da iOS und Android Nutzer nichts. Lustigerweise sehe ich, grade im Technik Bereich, mehr Menschen mit iPhones als mit Android.
 
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Verdienen nicht genug. Gewinn Maximierung
 
engineer123 schrieb:
Zeigt im Umkehrschluss auch mal wieder wie Scheisse die Verbreitung in die Masse der Vollelektrischen "funzt",
wenn ein High-Tech Elektronik Konzern wie Apple seine F&E für so ein Apple Car einstellt.
Das ist nicht das Hauptproblem, das Problem war das Produkt selbst. Der Automobilmarkt ist ein brutaler Markt mit recht geringen Margen, weitaus weniger als die Apple üblichen Margen. Wären sie in den Luxusmarkt gegangen bei Autos hätte die Stückzahl und so die Relevanz gefehlt. Wären sie in den Massenmarkt gegangen, hätten sie einen Preisdruck bekommen, weil ihr Prodult sich 100% Sicherheit teurer als die Konkurruenz gewesen wäre. Bei Smartphones kann man das ja noch schönereden, die paar Hundert US-Dollar. Beim Apple Car wären es wohl eher 10.000+ US-Dollar mehr als vergleichbare Premium Autos geworden. Das verkauft sich dann auch nicht.
So Punkte wie der ohne Kooperationen nicht einholbare Rückstand beim Autonomen Fahren haben sicherlich auch dazu beigetragen. Wenn sie das beste Autonome Fahren hätten haben wollen, hätten sie mit Mobileye (einer quasi Tochter von Intel) und Nvidia zusammen tun müssen. Never ever :D


Zu dem Micro LED:
Es war ja abzusehen, microLED bedeutet ja, das jeder Pixel seine eigenen LEDs hat, wieso da das zuerst bei Smartwatches hätte kommen sollen, die die kleinste Bauform dargestellt hätten, konnte mir noch keiner erklären.. Wenn es die Technik nichtmal in groß gibt, wie in TVs, wie soll dann die Technik für kleinst Displays bereit sein.
 
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"Unklar bleibt allerdings, weshalb der Konzern in den vergangenen Wochen eine Reihe an Projekten beendet hat."
Ganze einfach, es ist nicht profitabel. Es ist billiger über die Zulieferer. ^^


jotecklen schrieb:
Grad eine Doku über die Erfindung der blauen LED gesehen - das hat auch Jahrzehnte gedauert, und niemand wusste wann oder ob man es überhaupt schaffen würde.

Da war es auch noch mit sehr viel Glück verbunden. Die wollten Ihm, dem Erfinder, nicht nur einmal den Geldhahn zudrehen. Hätte er Anfangs keinen coolen Föderer gehabt und später dann nicht so schnell geliefert, hätte es noch ein paar Jahrzehnte wohl gedauert. Und das hat ihm die Firma einen "scheiß" gedankt...
Ergänzung ()

schwimmcoder schrieb:
Wenn es die Technik nichtmal in groß gibt, wie in TVs, wie soll dann die Technik für kleinst Displays bereit sein.

Naja, du hast 2 Probleme.... einmal die miniaturisieren.... der Bauteile selbst... deshalb sind uLED ja noch immer praktisch nur bei Events zu finden. Bzw an riesigen Häßerwänden.... um so kleiner, um so aufwändiger und teurer wird es...

Der Nachteil ist, und da kommen wir zu Problem 2, die Größe. Um so größer etwas ist, om so schwierige lässt sich das automatisieren und Hochskalieren. Sprich das treibt den Stückpreis in die höhe, weil die nur kleine Mengen, mit viel "handarbeit" herstellen kannst. Auch haben weniger Leute lust sich nen Bildschirm in dem Format "Bus" Wohnzimmer knallen.

Sprich Problem 1, die miniturasierung treibt den aufwand pro Bauteil zwar nach oben und macht es zwar erstmal teuer, aber wen es gelingt das genügend zu Schrumpfe, dann kannst du es unter umständen leichter Automatisieren, und dann skaliert man das wiederum hoch, und auf den stückpreius wirds halt wieder billiger! und zwar extrem wen man es nach hinten raus hochskalieren kann, was du mit Bildschirmen die selber ein werkshalle groß sind, praktisch nicht funktioniert.
Wenn man das sehr stark automatisierst bekommt, auf eine eine uLED-"Druckfläche von zb der 100mm mal x mm groß , bekommt man ja einige fehlerfreie Pannels für die Smartwatch aus.... zumindest in der Theorie.... ^^

In der Praxis ist es wieder schwieriger, weil sich halt uLED doch nicht so einfach "Drucken" läst, wie oled...
 
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Macerkopf schrieb:
Ich sehe bei so einem winzigen Display, was ich meistens nur ablese und nicht wirklich damit Arbeite keine Notwendigkeit für MicroLED,

Genau darum geht es! Um das ablesen! OLED ist nicht sehr leuchtstark. Warum müssen Hersteller wie Gamin bei ihren Outdoor Smartwatches auf MIP setzen? Weil OLED aufn Berg praktisch unbrauchbar ist!

Während OLED in der Sonne praktisch unbrauchbar ist, da zu leuchtschwach.... uLED haben halt das potenziel sehr Leuchtstark und Engerieeffizent zu sein. ALso die vorteile beider Welten, Lesbarkeit in der Sonne, aber auch Auflösung und Stromverbrauch in sich zu vereinen.
 
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Und bei OLEDs kommt leider dazu, daß die, trotz aller Fortschritte, es eben nicht so mögen wenn man sie oft und lange mit hohem Output betreibt, zB weil man sie bei strahlender Sonne ablesen will. Gerade bei einer SmartWatch sind bestimmte Elemente des GUI ja auch eher statisch.
 
lynx007 schrieb:
Genau darum geht es! Um das ablesen! OLED ist nicht sehr leuchtstark. Warum müssen Hersteller wie Gamin bei ihren Outdoor Smartwatches auf MIP setzen? Weil OLED aufn Berg praktisch unbrauchbar ist!

Während OLED in der Sonne praktisch unbrauchbar ist, da zu leuchtschwach.... uLED haben halt das potenziel sehr Leuchtstark und Engerieeffizent zu sein. ALso die vorteile beider Welten, Lesbarkeit in der Sonne, aber auch Auflösung und Stromverbrauch in sich zu vereinen.
Naja die Ultra 2 schafft 3000nits, ich hatte noch nie das Problem das ich das Display nicht ablesen konnte. Es mag Situationen geben, da wird es schwierig, aber nur um solche Sonderfälle abzudecken brauch ich kein MicroLED. Die meisten tragen die Smartwatch im Alltag und dementsprechend wird sie auch benutzt. Die Entwicklung von OLED bleibt auch nicht stehen und bis Micro LED potenziell Massentauglich ist, ist OLED deutlich weiter als aktuell, die Helligkeit und Langlebigkeit hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert.

Vielleicht hat Apple auch einfach gesagt, okay wir machen deutliche Fortschritte im Bereich OLED, warum Geld und Zeit in etwas investieren was angesichts des Preises nur marginal besser ist, wir reden immer davon das Micro LED besser ist, aber wieviel besser? Schafft ein vergleichbares Micro LED Display die doppelte Helligkeit bei gleichem Stromverbrauch, oder sind es vielleicht nur 30% mehr Helligkeit bei gleichem Stromverbrauch, aber doppelt so hohen Kosten. Am Ende geht es immer um Kosten und Nutzen.
 
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Muss Osram etwa das alleinige unternehmerische Risiko tragen (eine ganze Fab abschreiben und Mitarbeiter entlassen) und Apple kann einfach so den Vertrag kündigen? Krass, dann haben die Anwälte bei Apple perfekte Arbeit abgeliefert, oder Osram hat sich in blindem Vertrauen an Apple voll über den Tisch ziehen lassen.
 
@Weyoun dasselbe habe ich mir auch gedacht, so blöd kann doch niemand sein, insbesondere wenn es um solche Geldbeträge geht....
 
Okay halten wir fest, man wollte von OLED auf Micro LED wechseln nur weil man dann nicht mehr von externen Zulieferern abhängig ist - wobei das so ganz richtig auch nicht stimmt, da man z.B. Osram brauchte - und die haben sich bei der Vertragserstellung so dermaßen dämlich angestellt dass sie jetzt die Kosten für die von Apple getragene Entscheidung tragen müssen? Oh man.

Diese technischen "Argumente" für Micro LED und gegen OLED sind doch absoluter Quatsch:

"Burn in" -> Habe ich noch nie bei einem einzigen OLED Screen gesehen. Never. Auch auf meiner Apple Watch und meiner Pixel Watch mit OLED nicht.
"Heller" -> OLED ist doch schon super hell? Hatte noch nie das Gefühl "ah Mist, ich kann meine Uhr nicht ablesen, wäre sie doch nur heller!"
Dafür aber neue Nachteile wie Blooming...

Junge junge Apple, das kannste dir echt alles nicht mehr ausdenken - und alle anderen Firmen auf der Welt tun auch noch alles menschenmögliche um auch nur die kleinste Chance auf einen Deal mit dieser Firma zu bekommen und sich knechten zu lassen.
 
aid0nex schrieb:
"Burn in" -> Habe ich noch nie bei einem einzigen OLED Screen gesehen. Never.
Achso, und deshalb gibt es das Problem nicht? Ich habe schon mindestens 10 OLEDs mit Burn-In gesehen. Auch das Internet ist voll davon.
aid0nex schrieb:
und die haben sich bei der Vertragserstellung so dermaßen dämlich angestellt dass sie jetzt die Kosten für die von Apple getragene Entscheidung tragen müssen? Oh man.
Kennst du die Verträge denn? Auch Apple wird nicht unwesentlich an Kohle investiert haben an R&D. Natürlich trägt OSRAM ein unternehmerisches Risiko. Was denkst du denn was die an Kohle gemacht hätten, wenn das Projekt durchgezogen worden und erfolgreich gewesen wäre.
Zu sagen die wurden von Apple komplett über den Tisch gezogen ist doch sehr weit an den Haaren herbei gezogen.
 
Donnidonis schrieb:
Kennst du die Verträge denn? Auch Apple wird nicht unwesentlich an Kohle investiert haben an R&D. Natürlich trägt OSRAM ein unternehmerisches Risiko. Was denkst du denn was die an Kohle gemacht hätten, wenn das Projekt durchgezogen worden und erfolgreich gewesen wäre.
Zu sagen die wurden von Apple komplett über den Tisch gezogen ist doch sehr weit an den Haaren herbei gezogen.

Nein, kennst du sie? Ich kann aber den Artikel lesen.
Ich habe aber bereits in meinen Job als technischer Berater für Verträge in Höhe von etlichen Millionen Euro für europäische Projekte mitgewirkt und kann dir daher aus Erfahrung sagen - wenn eine Firma sich derart in eine Position manövriert hat dass sie keinerlei Einfluss darauf hat ob ihre Investition jemals Früchte tragen wird oder nicht und sie ausschließlich von einer externen Firma abhängig ist auf die sie absolut gar keinen Einfluss hat und nur "hoffen" kann dass diese Firma weiter macht - dann hat diese Firma sehr schlecht verhandelt. Solch ein externes Risiko trägt niemand dem sein Geschäft am Herzen liegt.
Ergänzung ()

Donnidonis schrieb:
Achso, und deshalb gibt es das Problem nicht? Ich habe schon mindestens 10 OLEDs mit Burn-In gesehen. Auch das Internet ist voll davon.

Kinderkrankheiten. OLED ist gereift. :)
 
Macerkopf schrieb:
Naja die Ultra 2 schafft 3000nits, ich hatte noch nie das Problem das ich das Display nicht ablesen konnte.

Vermutlich der Grund warum sie sich auch von uLED zurückgezogen haben... weil man solche Ffortschritte gemacht hat....

Also 3000 nits ist schon krass.... aber warum schaffen die das nicht großflächig bei Monitoren oder zumindest bei Handys? Weißt du das? Wurde ja immer mit der Kühlung aber auch haltbarkeit, lebenzeit argumentiert... Aber wen die 2000 nits bei einem so kleinen Gehäuse hinbekommen... und das nicht einem das Handgelenk runterbrennt...
Wieviel Nits hat das akutelle iphone? 1k?
 
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