News Auflagen für LTE im 800-Megahertz-Bereich bundesweit erfüllt

@Balder
Mit 100GB bist du wohl nur am Arsch, wenn du dir den ganzen Tag HD-Streams (aus möglicherweise dubiosen Quellen) reinzieht. Normalsterbliche werden damit gut leben können.

An jemanden der das 800MHz-Band auf dem Lande nutzt: Welche Latenzen (Ping) hat denn das Netz so mit LTE in der Praxis? (Ist eine ernst gemeinte Frage)
 
Bei den Vodafone Zuhause Tarifen (Daten/Telefonie) wird generell erst ab 50gb gedrosselt.
Egal welche Geschwindigkeitsstufe gebucht wurde.
 
kaimauer schrieb:
An jemanden der das 800MHz-Band auf dem Lande nutzt: Welche Latenzen (Ping) hat denn das Netz so mit LTE in der Praxis? (Ist eine ernst gemeinte Frage)

In World of Warcraft wechselt das zwischen 20-200 in Battlefield 3 sind es meistens um die 30-70 rum.
Online Spiele sind sehr gut spielbar.
Evtl. ist der Ping sogar noch besser aber ich bin hier am Rand der LTE Zone, die Richtantenne ist ist unter dem Dach aufgebaut und die Dorfkirche ist direkt zwischen Antenne und Mast.
 
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@akoch, deine Aussage stimmt eben leider nicht mehr. Je nach Region wird schon regoros beim erreichen des gekauften Volumen seit 2 Monaten gedrosselt (zum Bleistift hier), ich kenne aber auch aus anderen Foren Leute bei denen wird nachwievor gar nicht gedrosselt. Das mit den 50GB "Kulanz"-Volumen trifft daher nicht generell zu. ;)

Trotz Drosselung bin ich mit LTE aber nicht unzufrieden, das Internet ist ja trotzdem noch recht fix. Meine genauen Ausführungen stehen dazu ja auf Seite 1. Und nach über 15 Jahren 56K Modem, ISDN und unzuverlässigem E-Plus Edge ist LTE das beste was mir hier passieren konnte, denn die Hoffnung auf Kabelgebundenes DSL ist schon vor einigen Jahren gestorben. :D

Bei mir sinds übrigens zwischen 40 und 70ms Ping, das sogar ziemlich unabhängig von der Tageszeit.
 
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Ich merke in Berlin nichts von einer Überlastung mit Vodafone...o2 hatte ich vorher und da war es wirklich langsam.
Aber mit vodafone ist alles in ordnung.
 
Naja, wenn sie es mit dem 800 MHz nicht schaffen in die "weißen Flecken" zu schließen ist eh Hopfen und Malz verloren. Hier im gebirgiegen Österreich kann wie durch ein Wunder fast jeder mit UMTS versorgte werden, während mans im Flachland Deutschland nicht auf die Reihe kriegt eine vernünftige Versorgung herzustellen -und dort zahlt der Kunde 2-3 mal so viel wie in AT...

Theoretisch kann ein 800MHz Tower mit ein paar Sektor-Antennen ein flaches ländliches Gebiet von ~700km² abdecken. Das setzt aber eine Richtantenne beim Empfänger voraus (unter Beachtung der Fresnelzone -die bei 800MHz schon relativ groß werden kann-), die möglichst weit oben installiert wird. Prinzipiell aufwendig (clientseitig teuer), aber eine gute Alternative.

Inwiefern die Komiker der Netzbetreiber das gebacken kriegen ist die andere Frage...

MfG, Thomas
 
also ich wohne auch aufm land und hab hier nen ca 2000er dsl. jetzt seid gut drei wochen nen s3 lte und das teil ist deutlich schneller im netz unterwegs. habe hier im letzten kleinen nest im westerwald gute 20mbit was mal eben ca 10mal schneller ist als unser "dsl" also demnächst kommt auch lte als hauptleitung.

ping ist ca 50
 
Eine gute Nachricht für alle ISDN- oder DSL-Light-Geplagten.
 
meiner Meinung nach sollten die Tarife einfach flexibler sein. Für den Heimanwender sind 15-20 Gigabyte im Monat einfach zu wenig. Klar, für jemanden, der bis jetzt nur isdn oder dsl light hatte ist es nur ein Vorteil, aber ich habe hier zum Beispiel dsl 1000, für mich wäre der wechsel auf lte eher ein rückschritt, zumindest am Monatsende, wenn auf 386kbit/sek gedrosselt wird.
Da sollte man eher ne LTE flat bieten, die halt nur maximal 3kbit/sek schnell ist, oder 6kbit/sek, aber dafür ohne drosselung, oder zumindest auf dsl 1kbit/sek drosseln.
Aber LTE ist hier eh noch nicht verfügbar, vielleicht gibts ja bessere Tarife, wenn und falls es hier verfügbar wird.
 
Finde LTE auch in der Stadt positiv, wenn es mal mehr Handys unterstützen würden. Wenn man vollen UMTS-Empfang hat, macht das Surfen Spaß, aber zu oft ist man dann doch im Loch. LTE sollte ja in der Stadt wolh eher durch die Teilnehmer, als die Zellengröße eingeschränkt werden, sodass man immer ein paar Masten mit gutem Empfang und weniger Traffic hat.

Wenn sie es dann schaffen, den Traffic zu erhöhen weg mit Festnetz und Telekomanschluss. Ist billiger, flexibler und kann einfach aufgerüstet werden, ohne die Straße aufzureißen und die Verteiler auszutauschen (wozu die Telekom bei und in der Großstadt keine Lust hat...).
 
Vorbildliche Anstrengung der Netzbetreiber, hier. Da ging es mal, mit dem Ausbau. Allerdings sind die ohne Erdarbeiten natürlich direkt investitionsfreudiger.
@Alle, die nörgeln:
Wenn man DSL3000 hat, macht das eventuell keinen Sinn. Wenn man bisher DSL384 hatte, hat man halt nun 5-30GB ungedrosselt, und danach wieder DSL384 (wenn der Provider wirklich drosselt).
Mit einer anständigen Richtantenne kann ich hier keinen Nachteil entdecken.
Diese Drosseln werden auch erst wieder fallen, wenn viele Gebiete richtig erschlossen sind.
Das heißt endweder per Kabel, oder von der nächsten, nicht durch derartige Engpässe drangsalierte, Technologie.
Bei der Entwicklung der Datenmengen im Internet ist eben auch eine 100 MBit LTE Zelle sofort voll. Und da muss man schon für Fairness sorgen. Überlegt doch mal: 10 User haben LTE 21 MBit ohne Limit. Einer saugt konstant und lastet die Zelle aus, wenn keine anderen da sind.
Die anderen sehen nur ab und an ein YouTube Video. Jetzt sind alle online, und jeder bekommt 10 MBit. Obwohl User 1 schon 900 GB geladen hat in diesem Monat, und die anderen für das selbe Geld 5GB.
Drosseln müssen bei derartigen shared Medien sein.
Das ist wie eine forcierte "Fair Use"-Policy... Denn, sind wir ehrlich, freiwillig würde sich keiner zurückhalten.

Die Drosselungen also momentan aufzuheben, wäre neben dem finanziellen Aspekt (der sicherlich auch vorhanden ist, sind ja Unternehmen und keine Altruistengruppierungen) auch unfair und technisch schwachsinnig.
 
Warum nicht mal flächendeckend FTTB aufbauen, dann wären die paar 800MHz-Masten , die man aufstellen muss (haben ja eine enorme Reichweite ) auch einfach versorgt und die Breitbandinitiative hat ihren Namen auch verdient

Handymasten aufstellen kann Nigeria auch
 
ACCakut schrieb:
Finde LTE auch in der Stadt positiv, wenn es mal mehr Handys unterstützen würden. Wenn man vollen UMTS-Empfang hat, macht das Surfen Spaß, aber zu oft ist man dann doch im Loch.
Das "Problem" hier ist, wie Du schon selbst erwähnt hast, dass ein Tower nur begrenzt Endgeräte versorgen kann, ergo kleinere Funkzellen sinnvoll wären. Während am Land 800MHz für große Zellen mit hoher Funkleistung optimal ist, brauchts in der Stadt ~2-3GHz mit weniger Sendeleistung. Das ist mit LTE auch erstmals möglich. Bei UMTS war man da sehr eingeschränkt. Die Besserung durch LTE kommt daher nicht nur durch die neue Technik sondern auch durch eine intelligentere Frequenznutzung.

Da LTE aber vollständig auf IP-basierte Kommunikation setzt muss der Handover zwischen den verschiedenen Zellen und Frequenzen reibungsloser klappen. Das war bei UMTS teilweise mit einem Verbindungsabriss (TCP/IP) verbunden.

MfG, Thomas
 
Merle schrieb:
Bei der Entwicklung der Datenmengen im Internet ist eben auch eine 100 MBit LTE Zelle sofort voll. Und da muss man schon für Fairness sorgen. Überlegt doch mal: 10 User haben LTE 21 MBit ohne Limit. Einer saugt konstant und lastet die Zelle aus, wenn keine anderen da sind.
Die anderen sehen nur ab und an ein YouTube Video. Jetzt sind alle online, und jeder bekommt 10 MBit. Obwohl User 1 schon 900 GB geladen hat in diesem Monat, und die anderen für das selbe Geld 5GB.

Ich sehe das anders:
Den Viel-User kann man meinetwegen drosseln... zu Stosszeiten.
Ganz ehrlich: Es interessiert doch niemanden, falls der Vieluser irgendwann nach Mitternacht einen Download in Auftrag gibt, der dann noch vor Sonnenaufgang abgeschlossen ist. Der ist hierzulande dann ziemlich allein im Netz und die ganzen Youtuber haben dann zu ihrer Nutzzeit zwischen 16 und 23 Uhr auch ihr Vergnügen.

Sobald es echte Flatrates gibt sehe ich zumindest für mich in LTE eine Alternative zum Festnetz-Anschluss. Ich meine, die Vorteile liegen auf der Hand:
a) Ich bin nicht an den Anschluss gebunden, also gibt es keinen Ärger beim Umzug
b) Ich habe es (bei passendem Ausbau) immer zur Verfügung... youtube-surfen in der Bahn oder bei Oma zu Weihnachten
c) der Upload ist wesentlich schneller als im Festnetz (ich meine, WTF?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Von wegen 90% versorgt. Zum Beispiel ist die komplette West und Südpfalz ein großes Loch. Nix Lte.
 
Für die Leute in Dörflichen Gegenden ist LTE echt Top, nach dem man ja nachweislich weiss,
dass dort ja via Kabel eh nur seeehr sehr schlecht ausgebaut wird ;)


Jethro schrieb:
Gedrosselt wird bei Vodafone zumindest extrem halherzig.
Ein Bekannter von mir hat mit seinen 15GB Volumen mal Testweise ca. 180GB geladen, dann wurde er gedrosselt und konnte dann 1 Monate lang mit ca. 45KB/s weitermachen.

...


Selber Schuld, wenn er nicht dagegen vorgeht ;)
Ein Bekannter von mir hatte das gleiche, hat den "Sau"-Verein Vodafone mit Gericht gedroht und sein Anwalt hat an Vodafone ein Brief geschickt (Express), mit der Bitte, den Vertrag einzuhalten.
Nach ca. 3 Tagen konnte er wieder "schnell" surfen.

Tja, dass ist leider Vodafone :freak:
 
haha haha joke oder wie?

bei uns ist lte seit gut 1 monate nicht mehr reinzubekommen.

ein etwas abseit wohnender nachbar ist eienr von 2 im dorf die kein dsl bekommen.
wir haben hier von 6k anschluss der 11k bringt bis 1k anschluss der unter 1k ist alles im dorf.
da 2 netze liegen alt dorf und neu dorf.

naja leider ist woll durch neukunden das llte so ausgelutscht das mein besagter nachbar seit gut 4 wochen kein lte mehr abbekommt.

das problem in deutschland ist weder lte umts noch ameisen post.

Das problem ist der Staat.
ganz einfach geregelt jedem bürger ist dsl 3000 zu Garantieren der strom und wasser hat.
Damit ist jedes problem gelöst, willst du als provider im stadt bereich mrd verdienen baust du jedes fck kuhkaff aus.



wen die umts so ausbauen würden das man nicht mit ach und krach die max reichweiten ausnutzen will würde auch das netz besser sein.
ich hab hier in der gegend 3 funklöcher die aber immer sind.
nachts um 4 sind mit hunter prozzent keine umts stoßzeiten.
das einte ist gut 50 meter groß die andern grade ma so 8-15 meter im quadrat.

jeden tag wen ich das kuhkaff lang gurke verlier ich für 5-10 secunden die verbindung mit dem handy im funkloch bestimmt geil wen man dort wohnt.
 
LundM schrieb:
[...]wen die umts so ausbauen würden das man nicht mit ach und krach die max reichweiten ausnutzen will würde auch das netz besser sein.[...]
Das ist doch ebenfalls einer der Gründe für den LTE Ausbau. Um ein Funkloch mit UMTS zu versorgen müsste man neue Sendemasten bauen. Wenn man die UMTS Masten auf LTE aufrüstet kann man die Funklöcher auch ohne neue Masten erschließen. Als die Netze aufgebaut wurden hat man auf eine GSM Versorgung geachtet. Der Aufbau hat damals auf 900 MHz begonnen und dadurch hat ein solches Signal eine deutlich höhere Reichweite und kommt auch deutlich besser durch Hindernisse als ein UMTS Signal auf 2,1 GHz.
Da Bürger sofort anfangen zu protestieren wenn man einen neuen Masten in die Landschaft stellen möchte, ist es auch verständlich warum man solche kleinen Funklöcher nicht erschließt. Auch ist da natürlich der Kostenfaktor, ob es sich lohnt, für ein kleines Funkloch viele Tausend Euro auszugeben.

Durch LTE auf 800 MHz hat man nun die Möglichkeit solche Funklöcher zu stopfen ohne neue Masten zu bauen und erreicht dabei sogar eine noch bessere Verfügbarkeit als mit GSM. Man muss nur die vorhandenen Masten durch die LTE Technik ergänzen. Natürlich wird es noch etwas dauern bis alle Sendemasten auf LTE umgerüstet wurden aber für die aussterbende UMTS Technik heute noch Sendemasten zu errichten halte ich für ziemlich schwachsinnig.

Das problem ist der Staat.
ganz einfach geregelt jedem bürger ist dsl 3000 zu Garantieren der strom und wasser hat.
Damit ist jedes problem gelöst, willst du als provider im stadt bereich mrd verdienen baust du jedes fck kuhkaff aus.
Hier stellt sich auch die Frage wie das finanziert werden soll. Warum sollte Jemand der in der Stadt wohnt dafür bezahlen, dass Jemand der unbedingt auf seinem abgeschiedenen Bauernhof leben will, einen Breitband Internetanschluss hat?
Bei uns in der Gegend gab es auch einige Ortschaften ohne (oder nur mit teilweise) DSL. Hier haben die Ortschaften aber zusammen mit der Telekom einen Weg gefunden DSL zu finanzieren. Wenn der Wille der Bürger für die Technik da ist, wird die Gemeinde dafür auch Geld bereitstellen. Bei mir in der Gegend lief das jedenfalls in den letzten Jahren in vielen Ortschaften so ab und die Resonanzen waren höchst Positiv. Für die denen DSL keine Investition Wert ist, bietet das Mobilfunknetz und gerade hier eben LTE durch seinen im Vergleich zu UMTS sehr hohen Datendurchsatz und die viel höhere Reichweite eine brauchbare Alternative zum ISDN Anschluss.
 
LTE hin oder her.ich finde es immer wieder amüsant,wie sehr wir mit technischen Neuheiten aus Japan.Korea oder China zugemüllt werden und unsere Handynetze bzw Telefonleitungen dem technischen Standard hinterher hinken.

Kleines Beispiel das wohl viele kennen: In einem Kaff werden neue Leitungen für DSL verlegt,die Straße hat aber viele Altbauten(Fachwerk) Der Provider sagt es sind maximal jetzt 6Mbit möglich,jedoch ist die Leitung von der Straße ins Haus schon so vergammelt,das von den 6 Mbit nur 1Mbit ankommt.

Das Problem ist nicht der Staat,sondern die einzelnen Gemeinden oder die Vermieter eines Hauses,die nicht bereit dazu sind in die Modernisierung einer Telefonleitung zu investieren.Ich wohne in Spessartnähe.Dort wirbt ein Dorf mit einem Schild an Eingang mit 50000Mbit Anbindung.Dort kenne ich einen alten Schulkameraden,bei dem kommen von den 500000 wegen älterer Leitungen im Haus "Nur" 250000 an.Ich wäre schon froh wenn ich mal über die 6Mbit kommen würde.

Was nützen also Versprechungen,die aufgrund veralteter Telefonleitungen oder Funklöchern nicht eingehalten werden können?
 
Am Arsch versorgt, die Bundesnetzagentur scheint schön auf die gefälschten Statistiken der Netzbetreiber hereingefallen zu sein. In unserem ganzen Kreis gibts fast NULL LTE und die Käffer sind mit max DSL 2000 RAM durch die Telekom angebunden, viele sogar noch mit Light. Dafür zahlt jetzt der Steuerzahler den Glasfaserausbau mit 50 mio. Tja
 
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