News Auflagen für LTE im 800-Megahertz-Bereich bundesweit erfüllt

Wenn ich die 15GB beim LTE verbraucht habe (was sehr schnell geht), bin ich auch nur ncoh bei 384KBit/s. Zwei Leute gleichzeitig Spielen und Skypen geht dann gar nicht mehr, weil LAGs ohne ende, und Stimme bei Skype verzerrt und unverständlich. Geht noch ein dritter ins Internet und sucht z.B. etwas bei ebay was öfters zu Bildladen führt (auch wegen der Werbung), dann kackt es vollkommen ab. Also erzähl nicht, dass das reicht. Bei zwei Leuten sind 512KBit/s minimum.

Internet per Satelit ist fürs Spielen/Skypen unbrauchbar, da Pings oft bei 700 - 1000 liegen.
1. Du hast immerhin TEMPORÄR mehr als 384kbits. Ich sagte mehrfach (daher auch: wer lesen kann ist klar im Vorteil), dass das kein VDSL ist. Das ist klar. Zudem ist eine Funktechnologie immer shared und eine Brückentechnologie. Aber wenn du 512kbits hättest, würdest du dich darüber beschweren. So ist es halt.

2. Zudem habe ich GENAU das über SatelittenDSL geschrieben! Hast du es wenigstens gelesen?? Lies es doch wenigstens. Damit dir das leichter fällt, zitiere ich mich selbst:
ISDN-Flat oder DSL384 Flat (als Rückkanal und für Gaming), und dann dazu:
http://www.telespiegel.de/dsl/sky_dsl.html
http://www.telespiegel.de/dsl/dsl-satellit-stardsl.php (Volumenlimitiert wie LTE)

3.
Also erzähl nicht, dass das reicht.
Sag ich nicht. Ich bin bereits wegen DSL3000 umgezogen. Am Wohnort davor gabs gar kein DSL, und keinen Handyempfang, nur auf dem Balkon.
Dennoch. Ich bleibe dabei. Unwirtschaftlich bleibt unwirtschaftlich. Und Infrastruktur ist nunmal ein städtischer Vorteil.
 
Ich hab mir deine anderen Beiträge erst später durchgelesen. Ich selber habe aber auch geschrieben, dass LTE kein DSL Ersatz ist, aber als solcher dargestellt wird. Ist ein Gebiet unterversorgt, werden Fördergelder beantragt. Werden diese genehmigt, sucht die Gemeinde einen Anbieter, der das Netz ausbaut. Und ich habe das Gefühl, dass dann immer nur LTE Masten aufgebaut werden, und gut ist. Das Geld ist weg, und die Leute unglücklich. Wenn also schon Geld von den Gemeinden da ist, dann soll es auch bitte richtig genutzt werden, und nicht giriegen Firmen in den Rachen geworfen werden. Das ist aber anscheinend der Fall. Ich sag es gerne noch mal, wieso ist es für eine große Firma zu teuer richtiges DSL Netz auszubauen, die sogar noch Fördergelder bekommt, und für einen normallen Menschen, der zwar Kredite aufnehmen muss, aber es am Ende wirtschaftlich hinbekommt Dörfer mit paar 100 Einwohnern mit richtigem DSL zu versorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es ist halt schwierig. Würden diese Fördergelder das komplett Decken (oder wenigstens ein zu gravierendes Minus durch Reseller ausschließen), würde die Telekom das tun. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Aber der Investitionsschutz ist nicht gewährleistet. Die Fördergelder decken auch den LTE Ausbau nicht, im übrigen, aber hier ist die Situation anders, denn:
1. Provider WOLLEN die 800MHz Frequenzen überall nutzen. Und das dürfen sie auch erst danach.
2. Im Mobilfunk beteiligen sich mehrere Anbieter am Ausbau, es ist nicht alles einem Anbieter auferlegt, der sehr viel alleine stemmen muss.
3. Wenn man vom Standarduser ausgeht, der mal ein YouTube Video schaut und Mails abruft, vielleicht etwas VoIP mit TS oder Skype nutzt, und durchschnittlich zockt, sind 15-30GB ausreichend. Viele auf diesem Board befinden sich eben in einer anderen Kategorie, ist mir klar, dass die Verdrussenheit hier groß ist.

Aber realistisch betrachtet (und wie gesagt, ich habe auch auf dem Land gewohnt), ist halt Investition immer schwer. Vor allem, wenn 80% ein profitorientiertes Unternehmen tragen muss. Nach dem Investitionsschutzzeitraum gehen dann eh wieder alle zu 1&1. Die Loyalität nach dem erfolgten Ausbau hält erfahrungsgemäß nur sehr kurz...

Also wie gesagt. Den Unmut kann ich schon verstehen, vor allem bei Intensivnutzern (von denen sich hier viele tummeln), aber am Ende vom Tag gehts halt um das liebe Geld. Und das kann dort nicht gemacht werden. Über einen langen Zeitraum ; ;
 
@Merle
Genau darum geht es mir auch. Ich bin mir dessen bewust, dass Firmen das Bestmögliche für sich raushollen wollen. Und das ist für sie Profit. Ich als normaller Bürger und Konsument will aber auch nicht benachteiligt werden bzw nur das Beste für mich. Da meine Interessen in Konflikt mit den von großen Providern (Firmen) stehen ist klar. Und da muss der Staat greifen, um ein Gleichgewicht zu schaffen. Ein Versuch besteht auch scheinbar. Es werden auch Fördergelder verteilt. Nur läuft das trotzdem nicht besonders gut für die Endkunden.

Kenne Leute, die in Gebieten wohnen, wo auch Fördergelder bewilligt wurden. Netz wurde ausgebaut. Von dem was die Provider versprochen haben, die den Ausbau umgesetzt haben kommt aber nicht mal die Hälfte an. Von dauernden Verbindungsabbrüchen nicht mal zu reden. Und bei einem Funknetz wie LTE wird sobald genug Leute es gleichzeitig nutzen wollen auch nicht viel von den am Anfang zur verfügung stehenden 20MBit/s bleiben. Verbindungsprobleme werden dann auch auftreten. Das reicht dann nicht mal mehr zum Surfen/Mailen. Und das ist das was mich extrem aufregt. Es wird wirklich nur abkassiert ohne eine wirkliche Gegenleistung zu bringen. An solchen Stellen sollte mal vom Staat hart durchgegriffen werden. Beim Straßenbau/Instandhaltung läuft es genau so ab. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Nervig ist, dass die noramllen Leute am Ende diejenigen sind, die beschissen werden, und darunter leiden müssen. Ich hab echt keine Lust mehr an jeder Ecke beschissen zu werden, denn die Fördergelder sind auch Steuergelder, die von allen getragen werden. Und am Ende landen sie in den Tschen gieriger Abzocker.

(Ein kleines Beispiel nebenbei. Ich habe an der Testphase vom Vodafone teilgenommen, weil ich einfach mal LTE ausprobieren wollte. Das Ganze sollte ein Montat lang kostenlos sein. Ich habe auch rechtzeitig gekündigt, und die Hardware zurückgeschickt. Zuerst eine Bestätigung seitens Vodafone, dass die Kündigung ordnungsgemäß eingegangen ist, und der Vertrag aufgelöst wird. Nun vorgestern ist eine Rechnung von Vodafone eingegangen, in der sie 22,72€ für diese Testphase haben wollen. Das nen ich mal dreist. Das Geld werden sie aber nicht sehen. Lieber gebe ich es einfach so einem Bettler in der Stadt als denen.)

Gespannt bin ich darauf, wie das in meinem Gebiet laufen wird, da hier die sonderbare Situation herscht, dass ein alternatives Netzwerk schon seit jahren besteht, und den Leuten annehmbares Internet bietet. Ich selber unterstütze den Mann, der den Mut und die Kraft aufgebracht hat das alles selber in die Hand zu nehmen, und hoffe, dass auch die anderen Kunden nicht zum Vodafone LTE Internet wechseln werden. Den seine Priorität liegt darin ein brauchbares Produkt anzubieten, und nicht den größtmöglichen Profit rauszuschlagen. Die Fördergelder hätte er sicherlich besser umgesetzt, da er das Netz bisher stätig ausgebaut hat ohne die Preise zu erhöhen. Das sieht man schon an den fairen Telefonpreisen, die er anbietet und an denen er nichts verdient (ausgenommen 4,95€ Grundgebühr pro Monat (für 9,95€ bekommt man auch ne Flat)).
 
Es wird wirklich nur abkassiert ohne eine wirkliche Gegenleistung zu bringen. An solchen Stellen sollte mal vom Staat hart durchgegriffen werden.
Wie gesagt, das ist nicht wahr. Auch nach Subvention macht der Hersteller sogar mit LTE noch Verlust. Die einzige Motivation ist der Anreiz, das 800MHz LTE danach frei benutzen zu dürfen.
Fördergelder hört sich toll an. Aber wie viel ist das denn? 5% der Kosten für den LTE Ausbau? 10%? Das sind dann halt 1-2% vom Festausbau für DSL...

Wie gesagt. Das, was du beschreibst, gibts auch bereits vielerorts, oftmals auf Richtfunkbasis. Das ist sowieso das beste, denn ein derartiger (ich nenne ihn mal so) "Lokalprovider" handelt oftmals aus Interesse an der Region. Natürlich ist denen das wichtiger.
Diese sollten übrigens auch zählen, denn, wie du sagst, oftmals sind diese Angebote günstig und gut.
 
Mich würde es mal interessieren wie hoch die tatsächlichen Kosten sind. Z.B für pro km Kabelverlegen und zwar außerorts, wo keine Straßen aufgerissen werden müssen. Und natürlich auch für den anderen Kram. Bei mir in der Gegend musste das Kabel zu den Antennen überwiegend auf unbebautem Gebiet verlegt werden, was die Buddelarbeiten um einiges günstiger machen müsste, da keine Straßen/Gehwege wiederhergestellt werden mußten. An Geld wurden etwa eine Million Euro bewilligt. Und so wie es aussieht hat dafür Vodafone 4 LTE Antennen aufgestellt. Nur allzu gerne würde ich erfahren, wie viel es tatsächlich gekostet hat. Ich konnte nur in Erfahrung bringen, dass diese Arbeiten von einer sehr günstigen Firma für Vodafone erledigt worden sind.
 
Jo gut die gehen alle zu günstigen Firmen...
Sehr sehr billig angesetzt (auf die schnelle Google) 10-20€/m. Dabei ging es um Strom, exklusive Kabel. Denke aber, dass auf Grund der Leerrohre etc vermutlich mehr bezahlt wurde.
Technik für LTE sind aber auch ein paar 100k. Der Turm auch.

*edit1:
Laut googlen war eine Node B (UMTS Basisstation sozusagen), welche 3 Zellen terminiert, bei ca. 50-70k wo sie neu waren. Ohne Antennen und (je nach Entfernung zur Antenne) sehr hochwertige Kabel mit bis zu mehreren Zentimetern Durchmesser. LTE konnte ich auf die schnelle nix finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das ist schon mal was. Leider können wir so auch nur Mutmassungen anstellen. Am besten wäre eine zusammenfassende Rechnung einer Firma mit allen Kosten die entstanden sind um eine Antenne an einem bestimmten Ort aufzustellen zu haben. Mit Angaben zu Leitungslängen, die verlegt werden mußten usw. Dann könnte man sich ein ungefähres Bild von den Kosten an anderen Orten machen. An solche Zahlen kommen wir aber wohl nicht dran.

Ich weiß jetzt auch nicht, ob Vodafone auch schon Leerrohre hat verlegen lassen, wäre aber blöd, wenn sie es nicht getan hätten. Aus den Gemeindemeldungen habe ich gelesen, dass der Ausbau des Netzes für Ende 2012 geplannt war. Das Verlegen von Leerrohren für zukünftige Projekte sollte aber erst 2013 debatiert werden. Also irgendiwe hätten sie das doch vorziehen können, und erstmal das mit den Leerrohren beschliessen, und dann gegebenenfalls es mit in den Ausbau des Netzes mit aufnehmen können. Vor allem es wurden vor paar Wochen viele Gehwege in den Dörfern, und sogar zwischen den Dörfern komlett neu gemacht. Wenn da drunter Leitungen liegen sollten, hätte man doch gleich das mit den Leerrohren mit aufnehmen können. Ich denke die Gemeinden könnten Kosten sparren, wenn sie ihre Vorhaben besser aufeinander abstimmen würden. So werden einzelne Packete geschnürt ohne (ich sag mal) Synergien zu nutzen. Aber das geht wieder in eine andere Richtung.
 
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