News Breitbandausbau: Deutsche Telekom mietet Netz von lokalem Anbieter

FTTC.
RWE legt wie die Telekom auch zu den Kabelverzweigern Glasfaserkabel und stellt dort ein Multifunktionsgehäuse mit DSLAM/MSAN auf. Von dort aus geht es über die Telefonleitung mittels VDSL weiter.

RWE hat zwar auch FTTH Anschlüsse, diese werden aber meines Wissens nach vorerst von der Telekom nicht angemietet.
Mit dem Stromnetz hat das nichts zu tun.
 
Innogy ist der Nachfolger von RWE - steht so auch auf der Homepage von RWE-Highspeed in dem wechselnden Bild.

Dazu empfehle ich auch hier Seite 14 + 15 ( Magazin VSE NET ) mit weiteren Details der Zusammenarbeit von RWE Highspeed und der saarländischen VSE NET.


Daher warten auch viele Saarländer schon auf die Pressemeldung wann denn endlich auch im Saarland die VSE NET mit der Telekom kooperiert, denn die 20 € Aufpreis gegenüber der Telekom will hier so gut wie niemand bezahlen bzw. wenn doch wer wechselt wird aus Protest nur das kleinste (und billigste) Produkt VDSL 25 gewählt.

Ist halt wie bei vielem im Leben "Gier frisst Hirn": bei nur 5 € mehr wäre es den Leuten wohl den Aufpreis wert, bei 20 € ist die Schmerzgrenze weit überschritten und man verzichtet lieber auf schnelles Internet. Und wenn dann die Telekom zu ihrem Standardpreis anbietet werden se auch noch die schon gewechselten Kunden nach der Mindestvertragslaufzeit wieder verlieren.
 
Tipp an die Telekom, wendet euch an Quix Breitband GmbH für eine Kooperation im Landkreis Karlsruhe! Deren Tarife sind auch nicht das Gelb vom ei, so dass sich auch bei uns kaum jemand für das FTTC interessiert.
 
Crossi71 schrieb:
Tipp an die Telekom, wendet euch an Quix Breitband GmbH für eine Kooperation im Landkreis Karlsruhe! Deren Tarife sind auch nicht das Gelb vom ei, so dass sich auch bei uns kaum jemand für das FTTC interessiert.

Wenn Inexio (Quix ist deren Tarif für Privatkunden) bei uns ausgebaut hat, bitte den Tipp übernehmen :-D
 
Crossi71 schrieb:
Deren Tarife sind auch nicht das Gelb vom ei, so dass sich auch bei uns kaum jemand für das FTTC interessiert.
Mal ganz im Ernst, dann kann der Bedarf auch nicht so hoch sein.
Bei uns hier ist nahezu jeder zur Inexio gewechselt.
Vorher war gar nichts bis DSL384 verfügbar.

Btw. das ist auch der Grund, warum kaum ein Provider auf dem Land ausbaut.
Alle schreien nach Breitband sind aber nicht bereit höhere Preise zu bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nitromaster schrieb:
Neu sind solche Vereinbarungen nicht, stimmt. Neu ist aber die Seite auf der die Telekom dabei sitzt.

Ach wirklich?
Ergänzung ()

UweP44 schrieb:
Die Telekom will nun anscheinend darauf verzichten ihr VDSL Vectoring in Orten auszubauen in denen zB die Stadtwerke oder ein lokaler Anbieter FTTH ausbauen und wird dort halt das FTTH Netz resellen.

Aha. Und das finden wir jetzt gut? Weil unnötiger Überbau vermieden wird?

Und wenn sich Shell und Aral absprechen um zu vermeiden das im (kleinen) Ort gleich zwei Tankstellen gebaut werden finden wir das auch gut?

Ich mein ja nur....duck und weg...
Ergänzung ()

Moep89 schrieb:
Was die Telekom mittelfristig nennt wird sich noch zeigen. Zumal die Notwendigkeit von FTTH/FTTB schon seit Jahren klar ist.

Ja natürlich ist die Notwendigkeit klar. Unklar ist lediglich ob diese Notwendigkeit flächendeckend eher 2025 oder eher 2050 gegeben ist.

JETZT von z.T. noch in der Entwicklung befindlichen, mittelfristigen Übergangslösungen zu sprechen

SuperVectoring ist fertig. FTTH ist fertig. Einzig 5G ist noch in der Entwicklungsphase und wird erst frühestens ab 2020 tatsächlich sichtbar werden. G.Fast ist ebenfalls fertig, wird aber wohl nur noch eine kleinere Nische finden.

, die höchstwahscheinlich einige Jahre, teilweise wahrscheinlich mehr als ein Jahrzehnt bleiben werden, ist einfach Mist.

Diese Entwicklungen haben eins gemeinsam: Sie sind im Vergleich mit dem flächendeckenden Ausbau der letzten Meile SPOTTbillig.

Somit sind wir bei der Abwandlung Deines ersten Satzes. Ich quolsche mal:

Für was die Kunden mittelfristig bezahlen wollen wird sich noch zeigen.


Und nun wieder Du:
Am Ende sind wir nämlich locker bei 2025-2030 bis Glasfaser bis zum Haus wirklich Fahrt aufnimmt.

Das kann locker so kommen - wenn die Kunden auch 2020-2025 noch zum "bis zu 50 Mbit Anschluß" greifen wenn ihnen als Alternative der teurere FTTH-Anschluß angeboten wird.

Fun-Fact: Im Augenblick wird dort wo bis zu 100 Mbit per Vectoring angeboten wird, wird von den Telekom Kunden die tatsächlich buchen zumeist 50 Mbit gewählt. Gefolgt von 16 Mbit und nur der kleinste Teil (also weniger als 31%) entscheidet sich für den Tarif mit bis zu 100 Mbit.

Wir sind in Deutschland ohnehin schon weit zurück was das angeht.

Wir haben weniger FTTH-Anschlüsse als andere, aber deutlich mehr FTTC. Die Grundversorgung bis 2018 statt für FTTH bis 2030 zu warten scheint mir jedenfalls kein schlechter Plan zu sein.

Da müssen wir jetzt endlich mal anpacken und die Übergangslösungen weitestgehend auslassen.

Hm. OK! Sprichst Du morgen mit Deiner Bank das die die überweisung der dazu notwendigen Milliarden einleitet? Oder bist Du nur gut darin das Geld anderer auszugeben? (is nich bös gemeint)

LTE, das einfach absolut ungeeignet für den Festnetzersatz ist.

Da stimme ich Dir allerdings größtenteils zu. Wobei hier m.E. vor allem die Chance vertan wurde eine Mindestbitrate in den Versorgungsauftrag zu schreiben.
 
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