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News Diablo Immortal: Mikrotransaktionen bringen 24 Mio. USD in 14 Tagen ein

HighPerf. Gamer schrieb:
im Grunde gebe ich dir ja Recht, aber du kannst das Klientel in der gesamten Masse nicht mit den typischen Konsoleros oder PC'ler vergleichen die es noch vor 10 Jahren gegeben hat. Heute ist der Markt ohnehin so hart verwaschen das man nicht mehr von " dem Gamer " ansich sprechen kann. Denn Videospiele sind so hart in der Mitte der Gesellschaft angekommen wie das Fernsehen. Und der größte Markt ist das Mobile gaming.
Genau so und man darf auch wirklich nicht die Macht der Menge unterschätzen, denn USA und Europa sind allein über 600 Mio Leute, wenn von denen nur 1 Mio Leute etwas für Kleinbeträge kauft, dann kommen bereits riesige Summen zusammen.

Ich glaube außerdem das in diesem Falle allein die Streamer für die Summe verantwortlich sind, jeder Wald und Wiesen Twitcher mit 20 Zuschauern hat doch in den letzten Wochen mindestens 5000$ da gelassen um zu zeigen wie übel das Spiel ist ;)
 
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Ich hab das Spiel abends auf meiner Terasse mit iPad Mini bislang so drei oder vier Stunden gespielt. Bisher spielt es sich sehr ähnlich wie Diablo 3 und sieht auch so aus. Grafik und Steuerung insgesamt bisher das Beste, das ich auf einem Smartphone / Tablet gespielt habe. Nur Call of Duty Mobile und Mario Kart Tour sind in meinen Augen ähnlich gut gelungen. Pay2Win oder Dergleichen konnte ich bislang noch nicht ausmachen. Für 0,00€ aktuell noch ein schöner Zeitvertreib nebenbei; mehr erwarte ich von einem Handyspiel auch nicht.
 
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Wie kann ein Spiel so dermaßen schlecht abschneiden und dennoch so viel Kohle einbringen?
 
LeahpaR schrieb:
Wie kann ein Spiel so dermaßen schlecht abschneiden und dennoch so viel Kohle einbringen?
Weil das eine offensichtlich nichts mit dem anderen zu tun haben muss. Die Gründe dürften bei der Lektüre hier und anderswo auf der Hand liegen.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass solche Dinge wie D:I und vergleichbare Games nur Symptome für ein tiefgreifenderes Problem sind.
 
Mhhh also klar 24 Millionen sind für die Einzelne Person viel Geld. Doch wenn man das mal auf ein Unternehmen wie Activision umrechnet denke ich mal ist Diablo Imortal für die ein Flop.
Genshin Impact hat in 2 Wochen über 100 Millionen Umsatz gemacht.

@Bulletchief

Soll sich zwar in WoT gebessert haben aber mit Einführung eben genau dieser P2W Mechaniken vor einigen Jahren bin ich zum bedeutend besseren WT gewechselt. Das hat zwar aktuell auch Probleme, grade im Matchmaking und Balance. Da ist es jedoch für alle Spieler das Spielerlebnis gleich und niemand hat direkt Kaufbare Vorteile.
 
Skarrsensson schrieb:
Mhhh also klar 24 Millionen sind für die Einzelne Person viel Geld. Doch wenn man das mal auf ein Unternehmen wie Activision umrechnet denke ich mal ist Diablo Imortal für die ein Flop.
Genshin Impact hat in 2 Wochen über 100 Millionen Umsatz gemacht.

Du musst immer die Entwicklungskosten dabei beachten, mobile games können bereits nach relativ kleinen Einnahmen in der Gewinnzone landen.
Und wenn die Spieler erst einmal investiert sind, dann kommt auch über einen längeren Zeitraum immer weiter Geld rein und ein "gutes" (vom Gameplay her) Spiel wie Diablo Immortal wird einige Wale anlocken.

Ich kann an dieser Stelle nur noch ein Youtube-Video von Simplicissimus in Kooperation mit Game Two dazu empfehlen, welches die meisten Praktiken und Mechanismen leicht verständlich aufzeigt:
 
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Neodar schrieb:
Und wieder einmal beweist die Spielerschaft, dass sie an Dummheit kaum zu überbieten ist.
Wie kann man nur Unsummen in solchen P2Win Bullshit reinbuttern?

„Die Spielerschaft“ ist nur schuld an den hohen Download zahlen.

Wenn ich die Statistik noch richtig im Kopf habe bringen bei solchen Spielen 0,015% der Spieler bereits 50% des Umsatzes ein und nur die letzten 5% des Umsatzes verteilen sich auf den größten Teil der Spieler.

Geld bringen die Wale. Und die nicht zahlende „Spielerschaft“ sind der content für eben diese Wale.
 
Diablo Immortal: Gesehen, gelacht, gelöscht

Ich mache ja echt vieles mit, aber das muss ich mir beim besten Willen nicht antun.
 
Schade, dass das Mobile-Gaming zwangsläufig mit pay to win oder auch pay to progress einhergehen muss. Es ist eine Schande, dass solche Features ein Genre schon quasi definieren.

Peinlich auch von Blizzard/Activision, eine weitere Marke so an die Wand zu fahren. Das Diablo Franchise ist so groß und bekannt, hat so viele die-hard Fans, dass sie mit Cosmetics-only jetzt zwar nicht kurzfristig so viel Geld verdient hätten, aber definitiv längerfristig mehr als genug Geld gemacht, ihre Marke gepusht und ALLE Fans glücklich gemacht hätten. Einen Cosmetics-Only Ingame Shop und dafür stetige Updates halte ich für einen guten Deal.

ABER damit ein Cosmetics Shop funktioniert, muss das Spiel drum herum gut sein. Objektiv gesehen ist DI kein gutes Spiel, sie haben ein bestehendes Netease Spiel mit Assets aus Diablo 3 gepaart, schlechte Mechaniken integriert und alles andere - bis auf evtl PvP, aber da ist pay2win ja so signifikant wie sonst nirgends - schlechter gemacht, als Diablo 3 (welches man sich inklusive Erweiterung für 1-2 (!) legendary crest-rift-runs kaufen kann.

Bei der Vorstellung auf der Blizzcon damals habe ich Wyatt Cheng für ne echt arme Sau gehalten, der vorgeschickt wird und einen solchen scheiß irgendwie verkaufen muss. Seine aktuellen Kommentare bzgl. Diablo Immortal haben den Vogel aber komplett abgeschossen. Der hat seinen Ruf in der Szene nun vollständig verbrannt und hoffentlich war dies sein letzter Job als Game Director.
 
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@Beg1
Ist ja alles schön und gut. Unterm Strich, ist man aber selbst verantwortlich für sein Handeln.
Das sind jetzt alles auch keine, von der bösen Spieleindustrie, neu entwickelte Mechaniken.

Mit diesem Video verdient nämlich auch jemand, mit der selben Masche, Geld auf YouTube. ;)
Click bait "Wie die Spieleindustrie dich ausbeutet" und Pay2Win, alles die selbe Pisse in unterschiedlichen Schläuchen.

Die Praktiken sind immer die Selben und sollten auch allen bekannt sein.
 
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Die Pest der (Mobile) Game Entwicklung. Nicht "lasst uns ein cooles Spiel machen, dass die Leute lieben, sondern lasst uns das Maximum an Monetarisierung erreichen. Alle Gameplay-Elemente und Oberflächen sind danach auszurichten!"
 
@mytosh nein, mit videos auf youtube verdient niemand auf die gleiche masche geld. In Youtube wirst du niemals mitten im Video aufgefordert, ein 800% value pack zu kaufen, um die letzten Minuten doch noch in 1x statt 0.25x Speed gucken zu können.
 
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Das stimmt. Aber das Bezahlen nach Reichweite, Follower, Klicks hat schon ähnlich absurde, krank anmutende Züge angenommen. Nur hier machen sich weniger die Konsumenten zum Affen, sondern diejenigen, die das Material streamen und/oder posten.

Wobei noch eine starke Ambivalenz zwischen wirklichen nützlichen, kompetenten, ehrlichen, unterhaltsamen Inhalten und solchen besteht, die nur auf Reichweite und/oder Product Placement aus sind.
 
Dann hat sich der Müll für Blizzard ja gelohnt und ich prophezeie, dass es sich auch weiter lohnen wird.
 
@Vigilant aber das zieht sich doch wirklich durchs ganze leben und ist eine grundlage des kapitalismus. je interessanter du bist, desto mehr geld kannst du verdienen. am ende des tages ist es dann die entscheidung des content creators, seine fanbase zu melken oder sich irgendwann zufrieden zu geben. erstere gibt es leider viel zu viele, letztere aber zum glück auch. :D
 
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@cRoss.
Es ging mir um die Art und Weise. Aber danke für den Hinweis.
 
Ich bin entsetzt. Kann nicht mal sagen ob die 24 Mio.s im Anbetracht der Spielerzahl viel oder wenig ist, aber es scheint ja eindeutig zu ziehen, dieses Konzept. Das ist ein ganz, ganz schlechtes Zeichen für uns vernünftige Gamer.

Der Beitrag von Gamestar-Maurice ist endlich mal wieder was richtig treffendes. Hoffe, dass ein richtig gewaltiger fäkaler Sturm über D:I ergießt.
 
@cRoss. Jep. Aber es macht ja etwas mit "uns". Es prägt, setzt kulturelle Merkmale, beeinflusst... nicht wirklich zum Besseren 😅. Aber das zu vertiefen, würde hier zu weit gehen.
 
Von den 24 Millionen sind eh 23,5 Millionen von Youtubern ausgegeben worden um zu zeigen, wie viel Geld man da ausgeben kann. Und warum das keiner machen sollte. :freak:
 
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