Effektive Geschwindigkeit bei T-FTTH

FTTC

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

ich kann nun auch endlich einen T-FTTH Anschluss vorbestellen, der Ausbau findet nächstes Jahr statt.

Bei VDSL 50 wurde ja mit 60/12 Mbits etwas überprovosioniert. Ist das auch bei FTTH der Fall? Wäre super wenn jemand die Werte für 50 bzw. 100 Mbits Anschlüsse im Up-/Downstream hätte.

Vielen Dank :)
 
Eine Überprovision wird den Braten auch nicht fett machen, man muss ja auch trotz überprovosionierung noch den Overhead abziehen.
 
Viel Erfolg. Bei mir gab's die info letztes Jahr im Frühling "nächstes Jahr wird ausgebaut". Bis Ende Juli dieses Jahr, nichts. Dann rückten mal nen paar Leute an. Die schaffen 1 Haus am Tag.... wohlgemerkt erstmal mit Leerohr zu versorgen. Müssen ca. 70-80 Anschlüsse machen wenn ich das richtig überschlage bevor hier mal wer komm und ne Leitung einbläst.
Bis Ende des Jahres sollten wir spätestens angeschlossen sein. Anfang Dezember kam ne Email...."verzögert sich bis Mitte nächstes Jahr weil keine Kapazitäten blah blah blah" genau einen Tag später dann Post im Briefkasten" "Herzlichen Glückwunsch. Mit Magenta S surfen sie im schnellsten/besten Tarif und sie brauchen nichts weiter zutun." Auf meine Frage per Telefon wie die sich das vorstellen in nem Haushalt mit 2x Homeoffice + Homeschooling mit stolzen 14MBIT, wurde ich lässig aus der Leitung geschmissen.
Heißt für mich jetzt also miese Leitung, ne Gratulation dazu von der TCOM und im Keller ein waagerecht aus der Wand ragendes Leerrohr (eher Trinkhalm) bei dem ich die Wahl habe Limbo drunter durch zu tanzen oder es mir ins Auge zu rammen, weil's nunmal in nem schmalen Gang ankommt und quer rüber hängt.....und nein an die Wand verlegen geht erst wenn die Glasfaser eingeblasen wurde. Absolut unhaltbarer Zustand sowas in nem HWR mit Heizung, Zählern, Waschmaschine usw....


Was die sagen und was sie tun, dazwischen liegen Welten bei der TCOM. Naja Internet und Neuland usw.....Katastrophe.
 
Bei Telekom FTTH gibt es definiv eine Überprovisionierung, wieviel das bei 50 Mbit sind kann ich aber nicht sagen.

Bei meinem Magenta XXL (500/100 Mbit) bekomme ich in der Realitat ca. 536/116 Mbit.
 
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Bei meinem 500 Mbit/s Glasfaser Anschluss der EWE bin ich knapp 3% drüber.

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Hab den Gigabit Tarif bei der Telekom und hab auch ordentlich Overprovisioning. 10% im Download mit 1100 MBit/s und im Upload sogar mehr als 35% mit 275 Mbit/s statt "nur" 200 Mbit/s.
 
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Wir haben seit 2018 FTTH der Telekom, erst 100/50, dann 250/100 und nun 500/100, und es war jedesmal überprovisioniert. Hab gerade mal meine Messungshistorie seit 2018 durchgeschaut. Hier mal die Durchschnittswerte: bei 100/50 waren es 105/53, bei 250/100 waren es 270/107 und bei 500/100 sind es jetzt so um die 520/115. Wobei gerade die 520 mit Vorsicht zu genießen sind, ich messe meinen Speedtest über breitbandmessung.de eigentlich nahezu immer per WLAN, und bei 500 MBit im Download wird es da mittlerweile schwer, dauerhaft ans Limit zu kommen. Mir geht es eigentlich nur ab und zu um ne Momentaufnahme. Kann also auch sein, dass ich mehr auf der 500er Leitung provisioniert bekomme, das aber über WLAN nicht mehr am Endgerät ankommt. Damit kann ich leben, zwischen 350 und 450 MBit hab ich eigentlich immer, und alle Geräte die mehr brauchen hängen eh am LAN-Kabel.
 
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Super! Das hört sich doch alles sehr gut an. Ich bedanke mich für die konstruktiven Beiträge :)
Ende Januar soll der Ausbau starten. Vielleicht bekomme ich dann im Q3/Q4 meinen Anschluss. Werde auf jeden Fall berichten :)
 
FTTH Telekom L Tarif (100/50 Mbit) synct mit 113/56,7
 
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masterjost schrieb:
Heißt für mich jetzt also miese Leitung, ne Gratulation dazu von der TCOM und im Keller ein waagerecht aus der Wand ragendes Leerrohr (eher Trinkhalm) bei dem ich die Wahl habe Limbo drunter durch zu tanzen oder es mir ins Auge zu rammen, weil's nunmal in nem schmalen Gang ankommt und quer rüber hängt.....und nein an die Wand verlegen geht erst wenn die Glasfaser eingeblasen wurde. Absolut unhaltbarer Zustand sowas in nem HWR mit Heizung, Zählern, Waschmaschine usw....
Wenn Du nicht zufrieden bist, dann schneid das Rohr ab und warte darauf dass ein anderer Netzbetreiber bei Dir ausbaut. Viel Erfolg.

Gerade will halt jeder Netzbetreiber das Maximum ausbauen das er sich leisten kann. Aber Auftragnehmer, die das auch tatsächlich leisten können, findet man aktuell grad nicht wie Sand am Meer. Verzögerungen sind nicht schön, aber leider hier in einigen Fällen unvermeidbar. Tiefbaukapazitäten kann man noch so einigermaßen kompensieren, denn einen Trupp mit Minibagger und zwei Mann kann man schon mal von anderen Firmen (Straßenbau, etc.) abwerben. Aber viele der kleineren Subunternehmer der TK-Unternehmen können hier nicht unendlich Personal aufbauen. Schließlich wissen sie nicht, ob sie dann zum Ende des Rahmenvertrags auch wieder einen neuen bekommen oder durch einen günstigeren anderen Subunternehmer ersetzt werden (der meint dass er das könnte, aber teilweise doch nicht kann).

Was noch mehr fehlt, das ist das Fachpersonal, also Montage+Einblastrupp. Diese Tätigkeit kriegt man keinem ehemaligen Bäcker oder Metzger in einem Drei-Tage-Crashkurs beigebracht. Es gibt Subunternehmer, die haben es probiert. Da fährt dann dann das tatsächliche Fachpersonal jeder Baustelle nach und ist genauso gebunden, weil es die ganze Arbeit nochmal machen muss. Über die Störungen, die dadurch teilweise produziert werden, wollen wir erst gar nicht reden. Das Fachpersonal wandert auch oft hin und her, je nachdem welcher Auftragnehmer nahe deren Wohnort gerade den Vertrag hat. Man kann also auch nicht sagen, Sub 1 ist in Gebiet 1 weg, soll dann einfach Gebiet 2 machen, weil das Fachpersonal als einzige Konstante oft im selben Gebiet bleibt.

Erschwerend kommt noch dazu, dass das Ganze ja auch kein Geld kosten darf. Eigentlich müsste der FTTH-Anschluss korrekterweise mindestens das Doppelte kosten. Nur sind dann plötzlich die ganzen ADSL2+ wieder viel zu gut und man hat das Netz zu 90% umsonst gebaut. Also lieber doch ein möglichst günstiger Subunternehmer und ein Speedpipe das mal ein paar Monate im Keller aus der Wand ragt? Oder doch die Premiumvariante wo dann für jeden gebauten Anschluss sofort der Einblastrupp eine extra Anfahrt hat, das Kabel gleich einbläst und dafür einen teureren Anschluss? Da bückt man sich dann plötzlich doch gerne unter dem Pipe durch.
 
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Nein, da bückt man sich nicht gerne durch! Erstrecht nicht wenn es Zusagen gab, Verträge schon über ein Jahr bestehen und der ach so tolle, viel zu gute DSL Anschluss mit 14mbit erst vor 7 Jahren NEU !!! Verlegt wurde. Damals hatte ich unzählige Telefonate mit der Bauherrenhotline, da komplett neues Baugebiet mit Erstverlegung der Medien. Meine Bitte da wenigstens Leerrohre mit rein zu legen, da ja damals schon 14mbit extrem veraltet waren wurde nur mit dem Spruch "dann reißen wir eben alles nochmal auf" abgeschmettert.
Wenn ich also Zusagen gebe und sogar Verträge schließe, muss ich mich auch daran halten und im Vorfeld dafür sorgen Personal und Kapazitäten dafür vorzuhalten.
 
Tja, Dein Anschluss wurde vor sieben Jahren verlegt. Das Baugebiet wurde in der Regel schon viel früher erschlossen. Ist also schon bestimmt zehn Jahre her, da die Kabel in der Regel vor dem Straßenbau verlegt werden. Da war FTTH noch in den Kinderschuhen. Da wurden gerade mal die ersten Pilotstädte gebaut. Nur weil das heute selbstverständlich ist, heißt das nicht, dass es das vor zehn Jahren auch schon war.

Vom Rohr nicht legen kann man halten was man will. Theoretisch hättest Du auch eines legen können. Ist jetzt nicht grad der Kostenfaktor.

Immerhin hast Du DSL und bereits die Zusage FTTH zu bekommen. Gibt genug Leute, die haben es schlechter. Beispielsweise die, wo das Gebiet durch einen Carrier erschlossen wurde, der über das Telekom-Kupferkabel VDSL zu Mondpreisen anbietet und kein weiterer Ausbau in Sicht ist. Da passiert oft die nächsten Jahre gar nichts mehr.
 
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masterjost schrieb:
im Keller ein waagerecht aus der Wand ragendes Leerrohr (eher Trinkhalm) bei dem ich die Wahl habe Limbo drunter durch zu tanzen oder es mir ins Auge zu rammen, weil's nunmal in nem schmalen Gang ankommt und quer rüber hängt.....und nein an die Wand verlegen geht erst wenn die Glasfaser eingeblasen wurde. Absolut unhaltbarer Zustand sowas in nem HWR mit Heizung, Zählern, Waschmaschine usw....
Was spricht dagegen, das mit 1-2 Schellen bereits jetzt an die Wand zu dübeln? 5 Minuten Arbeit, die noch schneller wieder rückgängig gemacht werden kann. Ansonsten beim nächsten Haus halt mal den HWR größer planen… ;)
 
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Da es eh offtopic ist und hier scheinbar ein paar richtig schlaue Leute unterwegs sind meine letzte Anmerkung hierzu:

Lesen hilft manchmal. Medien sind ALLE erstmalig verlegt worden, da es vorher ne grüne Wiese war. 300m weiter lag schon ftth bei anderen, großflächig. Die Straße wurde erst neu gebaut, wie das gesamte Wohngebiet, sprich hier war alles offen und das Haus wurde zeitgleich gebaut. Ein Leerrohr im Grundstück legen ist nicht das Thema, wenn die neue Straße aber nach wenigen Jahren komplett wieder aufgerissen wird weil man sich vorher zu fein war in den ohnehin von der Telekom in Auftrag gegebenen offenen Graben ein Leerrohr zu legen, ist das einfach nur Idiotie und hat mit Kosteneffizienz null zutun. Außerdem scheint sich hier jemand nicht so ganz auszukennen wie FTTH verlegt wird. Da nützt das Leerrohr auf dem Grundstück erstmal nicht wirklich was. Von vor 10 Jahren hat auch niemand geredet und 14MBIT bei kompletter Erstverlegung war auch vor 7 Jahren kein Standard mehr.
Soviel schlechter kann man's auch nicht haben, da bei 10MBIT das absolute Minimum liegt was laut Bundesnetzagentur überhaupt annehmbar ist. Hat man weniger, kann man dann dagegen vorgehen (wie lange die praktische Umsetzung dauert sei Mal dahin gestellt).

Größerer HWR, Ahja...solche Sprüche ohne die baulichen Gegebenheiten zu kennen sind schon richtig gut. Schonmal die offiziellen Installationsanweisungen für den Glasfaseranschluss der TCOM studiert? Inkl. aller einzuhaltenden Abstandsmaße? Da ist nix mit wie üblich alles in einen Graben schmeißen. Absolut lächerlich welche Abstandsmaße man da einhalten soll/muss. Da hilft auch die reine Größe des Raumes nicht, weil es hier einzig auf die Größe der Wand ankommt, welche Richtung Straße zeigt. Diese Wand teilen sich dann Strom, Gas, DSL, Wasser, Abwasser....und jetzt noch FTTH. ...

Aber das sollst dann hier auch zum offtopic sein. Ist ja Weihnachten und da muss man sich ja nicht mit Theoretikern die im Prinzip meinen alles zu wissen rumstreiten.

In diesem Sinne, frohes Fest.
 
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masterjost schrieb:
Medien sind ALLE erstmalig verlegt worden, da es vorher ne grüne Wiese war. 300m weiter lag schon ftth bei anderen, großflächig.
Die Frage ist nicht, wann etwas verlegt wird, sondern wann es geplant wird. Du kannst ja nicht einfach irgendwelche Kabel in den Graben werfen. Das wird mindestens zehn Jahre zurückliegen wo es geplant wurde, der Bebauungsplan steht ja dann schon lang fest. Und das waren die letzten Jahre wo eben ein Neubaugebiet in Kupfer geplant wurde.

masterjost schrieb:
Außerdem scheint sich hier jemand nicht so ganz auszukennen wie FTTH verlegt wird. Da nützt das Leerrohr auf dem Grundstück erstmal nicht wirklich was.
Weil? Kann man da kein Speedpipe durchschieben?

masterjost schrieb:
So viel schlechter kann man's auch nicht haben, da bei 10MBIT das absolute Minimum liegt was laut Bundesnetzagentur überhaupt annehmbar ist. Hat man weniger, kann man dann dagegen vorgehen (wie lange die praktische Umsetzung dauert sei Mal dahin gestellt).
Was ist, wenn Dein Ort von einem Anbieter erschlossen wurde, der so viel für den Anschluss verlangt, dass Du ihn Dir nicht leisten kannst? Dann hast Du verloren.
 
Nein der BPLAN war noch nicht fertig, glaub doch einfach mal was statt aus der Ferne meinen zu müssen alles besser zu wissen ;-)
Außerdem hätte niemand was gegen Kupfer gesagt, aber 14MBIT ......

Woher will die Pipe wissen wann sie aufs Grundstück "abbiegen" muss? Ergo reißt du alle 20-30m doch wieder die Straße auf und am Haus natürlich auch. Glaub mir so "schlau" was rein zu schmeißen war ich dann damals, trotzdem nicht ganz optimal. Dann kommt noch dazu, dass die Tiefbaufirma hier genau 30cm tief gräbt. Mein Rohr liegt bei 1,20m..... Außerdem schau dir wirklich mal die Installationsrichtlinien für den Übergabepunkt im Haus an. Die muss man vorher kennen um das Rohr entsprechend zu legen wegen Abständen nach rechts, links, oben, unten..... Woher will man wissen was 7 Jahre später denn die Vorgaben sind für etwas wo man noch gar nicht weiß ob und wenn ja wann mal genau was verlegt wird? Rechtwinklig abbiegen an der Hauswand ist bei der Pipe auch untersagt wegen einblasen usw ..... Wie gesagt Theorie und Praxis.

Wie gesagt es ist Weihnachten, da muss man jetzt echt nicht streiten. Ich wollte dem Themenersteller nur die Augen öffnen, dass man sich nicht auf die Telekom verlassen kann und Zusagen bei denen genau gar nichts wert sind.
 
masterjost schrieb:
Dann kommt noch dazu, dass die Tiefbaufirma hier genau 30cm tief gräbt. Mein Rohr liegt bei 1,20m.....
1,20m ist aber wirklich überdurchschnittlich tief. Und 30cm hab ich in der Praxis zwar auch schon gesehen, ist aber auch kein Standard.
masterjost schrieb:
Rechtwinklig abbiegen an der Hauswand ist bei der Pipe auch untersagt wegen einblasen usw ..... Wie gesagt Theorie und Praxis.
In der Praxis wird das Pipe gerne mit dem Strom zusammen verlegt und es gibt da Halterungen für den Stromkasten im Haus, bei denen das Pipe dann im Haus auch erstmal nen relativ engen 90-Grad-Bogen machen muss. Also rechtwinklig ist nicht pauschal verboten, aber natürlich gehts einblasen umso leichter, je größer der Radius ist 😉
masterjost schrieb:
Ich wollte dem Themenersteller nur die Augen öffnen, dass man sich nicht auf die Telekom verlassen kann und Zusagen bei denen genau gar nichts wert sind.
Auch wenn ich beruflich viele T-FTTH-Projekte kenne, die zeitlichen Versatz zum Plan hatten ist das mMn zu pauschal formuliert. Ein Problem für nicht zutreffende Aussagen sehe ich auch in fehlender Kommunikation zwischen Bauleitung vor Ort, der Hotline und den Kunden. Da könnte man sicher viele Fragen vorher erschlagen, wenn die besser laufen würde.

Meine Erfahrungen dazu sind nun allerdings auch schon 1-2 Jahre alt, also vor dem massenhaften Ausbau und Gigabit-Geschäftssystem.
 
Also ich kann sagen das wir Zeit 2020 ein neues Neubaugebiet haben und da ist laut Telekom Verfügbar 0,0 machbar nur über die EWE ist da FTTH möglich.
Es war Mal in der Ausbaukarte der Telekom Blau hinterlegt wurde dann aber wieder rausgenommen.

Bei ein EWE 300/75 habe ich diese Werte:
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