Entscheidungshilfe Linux für ältere Nutzerin

Würde es bei Xfce bleiben, was ist dann schlauer? Direkt Xubuntu LTS oder Ubuntu LTS und Xfce nachinstallieren? Weil Ubuntu selbst bekommt 5 statt 3 Jahre Support, daher finde ich den Weg fast vernünftiger. Oder spricht was dagegen?
 
ich habe meiner Mutter, Baujahr 48, Xubuntu auf den Rechner gemacht, die Taskleiste an den unteren Rand gezogen und Sie meinte oh das kenn ich, Sie meinte Ihr Windows XP.
 
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Ok, dann wird es Xubuntu LTS. Vielen Dank nochmal für eure Tipps.:)
 
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Gute Wahl. Ich habe es ebenfalls für einige Senioren, durchaus auch auf älteren Computern, auf denen Windows in neuer Version nicht mehr hinreichend flüssig lief, so eingerichtet oder empfohlen (Xfce, LXDE); alle sind nach einer recht kurzen entweder Ein- oder Umgewöhnungszeit sehr gut damit zurecht gekommen.

Nicht nur von daher, sondern auch aus der Erfahrung durch Workshops mit älteren PC-Nutzern ("Silversurfer"), kann ich die Sorgen im hiesigen Thread, ältere Menschen kämen mit einer Linux-Distribution nicht zurecht, nicht teilen.

Natürlich muss man solchen Nutzern nicht unbedingt eine Rolling-Release-Distribution aufsetzen, bzw. sowas nach der Art von Arch Linux, das sich eher an fortgeschrittene Nutzer richtet. Da wäre es dann nachvollziehbar, wenn ein älterer Mensch eher mal die Segel streicht, und die Distribution nicht nutzen möchte.

Ein einmal gut eingerichtetes und laufendes, anfängerfreundliches "Linux" ist jedoch in der Regel recht wartungsarm und stabil. Außerdem findet man sich als neuer Nutzer in klaren Strukturen nach der bereits angesprochenen Eingewöhnungszeit sehr zielsicher zurecht.
 
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.Silberfuchs. schrieb:
Ok, dann wird es Xubuntu LTS. Vielen Dank nochmal für eure Tipps.:)
Das ist sehr vernünftig. Ubuntu-Mate hätte es aber genau so getan. Die beiden sind ähnlich gut abgehangen und ähnlich bedienfreundlich.
Bedenke, wie schon erwähnt, hat nur 3 Jahre LTS-Support. D.h. zwar nicht, dass es gar keine Updates mehr gibt, aber eben keine mehr für das Metapaket "xubuntu-desktop". Wenn du dann im April die neue 20.04 installierst, hast aber erst mal lange Ruhe.

L.G.
 
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@K-BV Ja, Mate habe ich mir selber mal angeschaut und finde es für Anfänger super. Nimmt viel Einrichtungsarbeit ab. Aber ich finde es etwas buggy, z.B. die Einstellung für das Nutzerprofil (Redmond, Cupertino,...)hakte bei mir gerne.

Was den Zeitraum für Updates betrifft, das habe ich einkalkuliert.

Xubuntu habe ich bereits auf dem Laptop erfolgreich installiert und konnte schon einiges einrichten wie es sein soll.
Kann man die Symbole auf dem Desktop sperren damit sie nicht versehentlich verschoben/gelöscht werden?
 
Habe inzwischen 56 opensuse leap 15er installationen bei verschiedensten Altersgruppen und Wissensständen in Betrieb... fasst alles sind Windows Umsteiger teilweise Neueinsteiger... bisher bis auf ganz wenige ausnahmen keine probleme :cool_alt:
 
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also ich würde Debian nehmen. Dort bleibt der Kernel für viele Jahre gleich und wird nur mit Sicherheitsupdates verändert.
 
Riseofdead schrieb:
also ich würde Debian nehmen. Dort bleibt der Kernel für viele Jahre gleich und wird nur mit Sicherheitsupdates verändert.
Ich bin Debian nicht abgeneigt aber ich habe keine Ahnung von Debian. Reinfuchsen wäre sonst kein Thema, aber momentan fehlt mir die Zeit dazu.
 
Debian ist der Ursprung für Ubuntu. Ubuntu wieder für Linux Mint. Alle benutzen die selben Befehle. Und alle sind gleich einfach in ihrer Installation. Unterschiede nenne ich jetzt nicht. Sprengt den Rahmen.
 
Das ist mir klar. Debian benötigt mehr Aufwand zum einrichten soweit ich es beurteilen kann. Daher Ubuntu.
 
Das liegt im Auge des Betrachters. Kann soweit noch ein passendes Wallpaper, Icon und Farben selbst einstellen.
 
Old Knitterhemd schrieb:
Manjaro ist für Entwickler und Spieler aber doch nicht für die Muddi.
Bei meiner läuft seit ein paar Jahren Arch Linux mit KDE und vollautomatischem Update. Bis jetzt gab es noch keine Beschwerde, die das Betriebssystem betroffen hätte und für Notfälle liegt ein lauffähiger Klon der SSD im Schrank.
 
das fällt natürlich in vielerlei Weise in den Bereich Meinung.

Nach meiner Erfahrung, dh wenn man für ältere Jahrgänge einfach so ein OS auswählt, dann kann es sein, dass irgendwann die Bemerkung kommt.. "das hätte mir aber besser gefallen!" Oder (etwas bestimmtes) "war mir daran von Anfang an unsymphatisch".

Deshalb würde ich persönlich auf jeden Fall die Person mit entscheiden lassen, zumindest über den Destkop. Jedes Betriebssystem sieht eben anders aus und wirkt auch anders darauf beim Arbeiten. Es gibt Leute, die finden den klassischen Ubuntu-Desktop total unsympathisch, andere können mit Gnome überhaupt nicht.

Auch Leute, die noch gar nie am PC gearbeitet haben, haben durchaus ihre Vorlieben, so wissen es u.U. aber noch nicht, weil ihnen die Erfahrung fehlt. Wenn derjenige aber von Anfang sagen kann, ne das gefällt mir nicht, weil ... oder ja, das gefällt mir.. dann tut man demjenigen auch viel mehr einen Gefallen, als wenn man ihm wie einem Kind irgendwas vorsetzt, mit dem er dann entweder sich arrangieren kann, viell. im Glücksfall glücklich oder im weniger günstigen Fall unglücklich ist.

Man kann ja heute über Youtube verschiedene Desktops zeigen oder mal vesch. in eine VM installieren und dann mal den ersten Kontakt herstellen lassen. Dann auch gleich verschiedene Fenster öffnen und zeigen, wie dann so im Schnitt beim Arbeiten mit verschiedenen Programmen der Desktop bzw. das OS aussieht. Sie wird Dir dann schon sagen, zu was sie neigt und das sollte imho berücksichtigt werden.
 
PC-Nutzer5423 schrieb:
Nach meiner Erfahrung, dh wenn man für ältere Jahrgänge einfach so ein OS auswählt, dann kann es sein, dass irgendwann die Bemerkung kommt.. "das hätte mir aber besser gefallen!" Oder (etwas bestimmtes) "war mir daran von Anfang an unsymphatisch".
Gut, dass Xubuntu das einzige ist, dass die Person sehen wird ;)
 
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new Account() schrieb:
Gut, dass Xubuntu das einzige ist, dass die Person sehen wird ;)
Hey bitte seh das nicht als Kritik, aber meinst Du nicht, dass es fair wäre, sie da mit einzubeziehen?

ok wenn sie dann mit der Zeit sagt, das System gefällt mir nicht, kann man immernoch was anderes installieren...

Aber ich meine die Leute sind ja nicht dumm und andere haben auch PC Systeme und es liegt in der Natur der Leute, Dinge zu vergleichen... aber ich will das alles hier auch nicht zu sehr dramatisieren.. :)

Wollte ja auch nur mal diesen Einwand bringen... es ist natürlich Deine Entscheidung... :)

Dann schustere ihr jetzt ein richtig cooles und ansprechendes System zusammen, über das sie sich freuen kann :) Ohje, wie oft hab ich das schon gemacht, entweder für mich oder für andere. Systeme installieren und zurecht machen ist für mich immer eine riesen Freude .... Ich liebe PCs und Betriebssysteme...:p
 
@PC-Nutzer5423 Dein Posting ging eigentlich an mich, oder?

Das klingt jetzt blöde, aber wenn ich sie mitentscheiden lasse, ist sie überfordert. Im Grunde gebe ich dir recht, aber es ist nicht das erste Mal das ich ihr einen PC einrichte. So umfangreich nutzt sie ihren PC nicht als das ich ihr sämtliche Betriebssysteme und Desktopumgebungen zeigen müsste. Es muss nur ein funktionierender Internetbrowser und Email-Client nutzbar sein. Fertig. Mehr macht sie nicht. Da muss ich keine Wissenschaft draus machen.

Wie schon jemand anders richtigerweise geäußert hat, würde auch ein Tablet für ihre geringen Ansprüche reichen, aber funktionierende PC-Hardware ist bereits vorhanden. Wenn die genannten Programme betriebsfertig auf dem Desktop liegen, ist alles dufte.

Weil ich wissen wollte mit welchem OS ich die geringste Arbeit für die weitere Wartung also sprich Updates habe, habe ich hier das Thema eröffnet. Das ist am wichtigsten.
 
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