Fotografisches Auge Entwickeln

SapphireXP schrieb:
Find ich nur etwas blöd da man ja seine eigenen Fotos mit eigenem Stil machen will. Aber zum lernen denke ich ist das ein sehr guter Vorschlag eurerseits! :daumen:

Keine Sorge, eigene Fotos haben in der Regel auch die eigene Handschrift, ich zb. fotografiere am liebsten Tiere und da wiederum Hunde in Bewegung, habe mir Anfangs auch viele solche Fotos angeschaut und versucht es so hinzubringen wie gesehen, inzwischen haben meine Bewegungsfotos ihren ganz eigenen Stil, nämlich meinen ;)
 
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Joe4x4 schrieb:
Als weiteren Youtuber würde ich einfach nochmal Stephan Wiesner in den Raum werfen. Interessanter und umfangreicher Content auf Youtube.
Und am Besten ist sein Spruch: Nicht glauben, selber machen!
Er ist einfach 100% wahr und lässt sich auch auf andere Themen außerhalb der Fotografie anwenden!

Einige finden ihn ja arrogant; jedoch wer ihn versteht, weiß aber dass er das absolut nicht ist. Guter Kerl!
 
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Finde seine Meinungen manchmal fragwürdig.

Allgemein sollte man bei Youtube schon immer mit Hirn die Videos anschauen. Da ist halt viel Meinungsbildung dabei.
 
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Gerade für Travel würde ich ein Objektiv nutzen mit dem du möglichst vielfältig unterwegs bist. Da würde ich wieder zu dem 12-35 F2.8 raten. Ich hatte mit dem 25mm angefangen und das Bokeh ist vlt nicht das was du erwartest - bei MFT muss man leider damit leben. Du hast ein schönes Bokeh wenn du nah dran bist, aber das Objektiv ist schnell im unendlichen Bereich, für Gesichter und Nahaufnahmen gut, für Ganzkörper Protrait...määäh. Mit höheren Brennweiten bekommst du das dann wieder hin, ich nutze zB noch das Olympus 45mm F1.8 (für 200 Euro eine gute Portrait Festbrenntweite, wobei das Sigma 56mm F1.4 seeehr heiß aussieht).
Als letzte Anmerkung: ich habe fast immer das 12-40 F2.8 drauf sofern ich nicht genau weiß, dass ich was anderes brauche :D
Ergänzung ()

Du kannst natürlich auch einfach mal in einen Fotoladen gehen und fragen ob du ein Objektiv mal probenutzen kannst, viele sind dort kooperativ. Dann weißt du genau ob dir das Objektiv zusagt.
 
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Mir geht wie gesagt es in erster Linie um die Festbrennweite des 25mm 1.7. Dies entspricht ja den sogenannten "nifty fifty" und soll Anfangs mal zur Übung dienen. Für die 150€ langt das alle mal. Für Reisen hab ich ja vorerst mein 12-60mm. Je nachdem wohin sich das ganze entwickelt werden bei Bedarf andere Objektive angeschafft.

Ich frag einfach mal jetzt schon: Bin nächstes Jahr höchstwahrscheinlich in Namibia auf Safari. Gibts ein mft Objektiv welches sich gut eignen würde? Bräuchte natürlich nen guten Zoom... will den Löwen ja nicht zu nahe treten :freaky::D
 
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Ich würde mir nicht allzu viele Gedanken um das Equipment machen (typischer "Anfängerfehler"). Auch heute noch ziehe ich öfter mal mit meiner uralten EOS 300D und einem billigen 50mm-Objektiv los; für ein gutes Foto (hinsichtlich Motivwahl, Lichtstimmung, Bildkomposition etc.) braucht es nicht mehr.
Fotografier also mit dem, was du hast, und dann wirst du über kurz oder lang schon selbst merken, wo dich die Technik wirklich einschränkt.

Gruß Jens
 
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Da hier noch niemand mit Buchtipps dabei war:
Capturing light Das Herz der Fotografie
von Michael Freeman

Die Kunst des Sehens
von Manfred Kriegelstein

fand ich persönlich hilfreich.
 
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Meine Empfehlung lautet ebenfalls: rausgehen, fotografieren, sich von anderen Fotografen inspirieren lassen, deren Stil dir gefällt (anders gesagt: kopieren) und natürlich auch Theorie. Weil er hier bereits erwähnt wurde, ich persönlich würde mich bei Youtube eher an die Kanäle von Vollzeitfotografen halten (oder an passionierte Hobbyfotografen, die das nur aus Spaß machen), aber auf keinen Fall in die Marketingvideos von Influencern reinkippen. Deren Hauptziel ist es, irgendeinen Krempel zu verkaufen. Benjamin Jaworskyj ist einer davon, aber zugegebenermaßen wenigstens ein einigermaßen guter Fotograf - nur wird mir bei seiner Selbstvermarktung immer übel.
 
Wenn es dir um Bokeh geht würde ich wie gesagt eher zu einem Objektiv mit höherer Brennweite raten. Das mit dem Nifty-Fifty ist so korrekt, Problem ist nur, dass du bei MFT bei gleicher Brennweite und Blende ein schwächeres Bokeh hast als zB APS-C oder sogar Vollformat/KB. Deshalb brauchst du eine größere Brennweite (und stehst entsprechend weiter vom Motiv weg) oder eine offenere Blende (teure Linse). Für Wildtierfotografie eignet sich dann ein entsprechendes Telezoom, aber da kannst du auch entsprechend viel Geld lassen - je nachdem was du für eine Blende haben willst. Die Objektive mit konstanter 2.8er Blende sind knackescharf, aber auch verdammt teuer. Mit geringerer Blende kannst du natürlich auch Fotos machen, du hast dann nur den Nachteil im ISO hoch zugehen (was bei MFT eine schlechte Idee ist, allerdings sollte es in Afrika ja recht hell sein) oder die Belichtungszeit zu erhöhen; bei starkem Zoom ohne Stativ ebenfalls suboptimal und die Tiere bewegen sich ja evtl. auch. Hier kann man leider sehr schnell sehr viel Geld lassen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Objektive es für MFT gibt kann man z.B. bei geizhals.de sehen: https://geizhals.de/?cat=acamobjo&x...plz=&dist=&mail=&sort=t&bl1_id=30#productlist

Bei ebay bekommst Du ggf. günstigere Preise neu oder gebraucht.

Die duale Bildstabilisierung funktioniert nicht, wenn Du ein Olympus Objektiv an Deine Panasonic anschließt. (Umgekehrt auch nicht.) Wie es sich mit Drittherstellern, wie Tamron verhält und ob es noch weitere Einschränkungen gibt weiß ich nicht. Da aber bei einer langen Brennweite die Objektivstabilisierung wirksamer ist als die Sensorstabilisierung muss das jetzt kein Ausschlusskriterium sein.

Wie bereits gesagt wurde ist die Schärfentiefe bei gleicher Blende größer als mit einem größeren Sensor. Wenn man in KB-Maßstäben denkt, einfach auch die Blende mit dem Cropfaktor ( 2 bei MFT) multiplizieren. Also:

Brennweite x 2 = KB äquivalente Brennweite
Blende x 2 = KB äquivalente Blende
 
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Bei Olympus gibt es ohnehin nur 2 Objektive mit Bildstabilisierung (1300 bzw 2500 Euro) :D
Letzteres betrifft aifaik aber nur die Schärfentiefe selbst, die Lichtdichte auf dem Sensor sollte die gleiche sein.
 
Natürlich fängt eine kleineres Objektiv mit einer kleineren Frontlinse und kleinerem Sensor dahinter auch weniger Licht ein.
Die Lichtmenge pro Sensorfläche mag die gleiche sein, aber nicht die Gesamtmenge auf dem gesamten Sensor.

Wird in diesem Video ausführlich besprochen:
 
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Sehr schönes Video. Die ISO-Berechnung mit dem Crop war mir neu. Die ISO Berechnung mit der Leuchtdichte macht allerdings trotzdem Sinn, aber ist insofern verwirrend, als dass man von der Leuchtdichte auf einem 'Pixel' auf dem Sensor ausgehen müsste.
Über einen Speedbooster hatte ich auch schon mal nachgedacht. Hat einer von euch Erfahrungen damit? Bisher hielt mich der Preis ab, dafür dass ich dann noch Linsen brauche^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Speedbooster und Autofokus gehen mW nicht zusammen - liegt weniger am "Speedbooster"-Part, aber an der Tatsache, dass bei Adaptern immer Fummelei angesagt ist. Selbst bei Sony und Canon-Optiken gibts immer wieder lustige Eigenheiten, und das sind die Musterschüler, was adaptieren von Glas betrifft.
 
Metis schrieb:
Natürlich fängt eine kleineres Objektiv mit einer kleineren Frontlinse und kleinerem Sensor dahinter auch weniger Licht ein.
Die Lichtmenge pro Sensorfläche mag die gleiche sein, aber nicht die Gesamtmenge auf dem gesamten Sensor.

Wird in diesem Video ausführlich besprochen:


Wer soll denn das verstehen. Der wirft so viel durcheinander, was überhaupt nichts miteinander zu tun hat.
Wenn ich schon höre "kleinere Sensoren produzieren nicht mehr Rauschen", werd ich echt sauer. Wie kann man Anfängern solchen Bullshit erzählen? Die wissen doch irgendwann nicht mehr was wahr und was falsch ist.
 
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zandermax schrieb:
Wer soll denn das verstehen. Der wirft so viel durcheinander, was überhaupt nichts miteinander zu tun hat.

Was hat denn deiner Meinung nach nichts miteinander zu tun? Tony stellt das meist eigentlich ziemlich strukturiert dar.
 
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Pittiplatsch4 schrieb:
Was hat denn deiner Meinung nach nichts miteinander zu tun? Tony stellt das meist eigentlich ziemlich strukturiert dar.
Der Northrup macht ja einige ganz Hilfreiche Videos. Aber manchmal (unter anderem auch mit seiner Behauptung ISO ist fake) hat er einigen mächtigen Blödsinn Rausgehauen. Nur leider glauben die meisten Leute immer alles was der da von sich gibt. Auch wenn man es gut darstellt, sollte man die Fakten hinterfragen.
 
Diese Leute machen sich in meinen Augen immer lächerlich. Er sagt wörtlich: "you have to adjust the f-stop on the small sensor".
Aber wo ich ein 12 mm 0.7 Objektiv kaufen kann, will er komischerweise nicht erklären.

Diese Diskussion ist so abartig sinnlos, dass es mich wundert, warum Leute immer und immer wieder damit kommen.


Warum kaufe ich eine Kamera mit kleinem Sensor? Weil ich das System klein halten will und meinen Geldbeutel schonen will.
Aber wann gilt das? Nur dann, wenn ich Obejktive mit gleicher Lichtstärke vergleiche. Z.b. ein 50 1.4 VF mit einem 25 1.4 in MFT. Was lasse ich da aber außer acht? Natürlich die Brennweite. Die ist in FV viel länger und daher sind die Objektive auch größer und schwerer. Wenn ich jetzt aber die gleiche Bildwirkung mit MFT wie mit VF erzeugen muss, dann muss ich meine Blende anpassen. In dem Fall 25 0.7. Würde ich so ein Objektiv bauen, dann wäre das genauso groß und genauso schwer wie das VF Pendant.
Dafür gibt es genügend Beispiele. Schau dir mal das 70-200 F4 Sony an und das Fuji 50-140 2.8.

Und genau dieser Punkt führt die Diskussion ad adsurbum. Denn warum sollte ich ein System mit kleinen Sensoren bauen, wenn ich doch wieder riesige Objektive davorschalten will?
 
Das Thread-Thema war ursprünglich, wie man einen "fotografischen Blick" entwickelt. Ich hoffe, der TO ist Fotografieren gegangen, anstatt sich in müßige Technikfragen zu verstricken...

Gruß Jens
 
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