Fragen zu XLR Kabel für DAC/AMP

Mickey Mouse schrieb:
viele (die meisten?) HiFi Geräte mit XLR haben ja auch gar keinen Ground-Lift und arbeiten wie gesagt intern asymmetrisch, da schlägt sich eine Brummschleife dann trotzdem durch.

Ein "impedance balanced"-Ausgang an einer symmetrischen Eingangsstufe reichen gegen Brummschleifen in der Regel aus. Entscheidend ist, dass die Eingangsstufe die beiden Signale voneinander subtrahiert, wobei sich die Störspannung (Spannungsabfall auf der Masseverbindung, oder Einstreuung) herauskürzt.

Ob die Signale dabei intern asymmetrisch verarbeitet werden, spielt keine Rolle.
 
JMP $FCE2 schrieb:
in der Regel aus.

Auch die Ein- und Ausgänge brauchen ein Bezugspotenzial, zu sehr aus dem Ruder laufen darf das nicht.
Ergänzung ()

Mickey Mouse schrieb:
und nach meinen Erfahrungen ist seltener die SK-I schuld, sondern häufiger CAT6/7 oder HDMI Kabel mit Masse/Schirm zu völlig "artfremden" Geräten, die wiederum dann am Kabelnetz, Sat/Haus-Antenne usw. usf. hängen.

Da sollte man ansetzen.
 
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foofoobar schrieb:
Besser wäre es gewesen die Ursache zu suchen und zu beseitigen als einen Workaround (Trafo/Übertrager) im Audioweg zu nutzen.
Ach so einfach ist das ? Du hattest wohl noch nie so ein Problem und stellst dir das zu simpel vor. Hier am Schreibtisch habe ich nur eine Steckdose zur Verfügung und jedes Gerät an meinem PC muss weiter verwendet werden. Der HD400 war die einzige Lösung, wie @JMP $FCE2 es gut erklärt hat.
 
Cokocool schrieb:
Da gibt es schon ein paar Fälle. Ich hatte bei meinen Adam T5V fürchterliche Störgeräusche. Die habe ich erst mit einem Behringer HD400 und symmetrischen Kabeln raus bekommen :)
Das ist doch nur eine DI-Box.
Ergänzung ()

Cokocool schrieb:
am Schreibtisch habe ich nur eine Steckdose zur Verfügung und jedes Gerät an meinem PC muss weiter verwendet werden. Der HD400 war die einzige Lösung, wie @JMP $FCE2 es gut erklärt hat.
Ja, das Problem hatte ich auch in der alten Wohnung, und habe hier ebenso eine DI-Box verwendet. Problem war bei mir zusammenschließen mehrere PC-Quellen auf ein SM Audio Pro M-Patch 2 Drehregler für meine Monitore. Da ich nun die Nuberts habe, die über eine Fernbedienung und selbst mehrere Eingänge verfügen, habe ich das alles wegoptimiert.
 
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Sollte man da nicht eher einen Line Isolator mit weniger invasivem Übersetzungsverhältnis nehmen? 🤔
 
Da aber meine Monitore und das M-Patch eh mit XLR angeschlossen werden, war die DI-Box dazwischen die einfachste und schnellste Lösung.

Sind diese Line Isolatoren nicht eh wieder auch DI-Boxen, wenn ich das richtig sehe? Und die, die ich dort sehe, führen eh wieder XLR raus.
https://www.adamhall.com/shop/de-de/pa-beschallungsequipment/audio-tools/line-isolatoren/5186/li-06
Was würde Dir sonst vorschweben?

Ich hatte sowas für meine PCs und 2 verschiedene Lautsprechnersysteme verwendet
https://www.amazon.de/Profitec-TC-716-Audio-Umschaltpult/dp/B000NZO1ZW
Da geht nur Line-In rein.
 
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Der Unterschied zwischen DI-Boxen und Line Isolatoren wird z.B. hier beschrieben:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-237-778.html

Man sollte beim Kauf immer auf die ein- und ausgehenden Impedanzwerte sowie auf das Übertragungsverhältnis (z.B 1:1, entsprechend gleichbleibender Signalstärke) achten.

Der Palmer LI06 ist in diesen Punkten schon okay. Allerdings ist das Teil nur für max. 6 dBu bzw. 1,5 Vrms spezifiziert. Angaben zur THD finden sich nicht.

Ich finde den hier ganz gut:
https://www.radialeng.com/product/stagebug-sb6
Deutlich höhere Eingangsimpedanz, verträgt mindestens 25 dBu bzw. 13,7 Vrms und wird auch mit (praktisch unkritischer) THD sowie Phase Shift spezifiziert.


So. Und jetzt hoffe ich, dass der TE nicht mehr zurückkommt, um sich über unser Off-Topic zu echauffieren. :D
 
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Cokocool schrieb:
Ach so einfach ist das ? Du hattest wohl noch nie so ein Problem und stellst dir das zu simpel vor. Hier am Schreibtisch habe ich nur eine Steckdose zur Verfügung und jedes Gerät an meinem PC muss weiter verwendet werden. Der HD400 war die einzige Lösung, wie @JMP $FCE2 es gut erklärt hat.

Bei mir @Home war die Lösung ein Mantelstromfilter (Übertrager/Trafo) im TV-Kabel. Ich wollte nichts zusätzliches im Audioweg haben und das war die zentrale Stelle wo ich mit einer Maßnahme die Brummschleife unterbrechen konnte und auch für mögliche zusätzliche Geräte keine neuen Probleme zu erwarten waren. 2-Draht mit klassischer Nullung auf unterschiedlichen Phasen zieht solche Probleme magisch an.

Woanders habe ich mal (mit Unterstützung) eine komplette kommerzielle Audioanlage teilweise auseinander gesteckt und wieder anders teilweise zusammengesteckt bis wir die zentralen Stell(en) zum trennen heraus kombinieren konnten. Die richtigen Stellen um Brummschleifen über marode Stromnetze zu finden ist insbesondere für grössere Installationen nicht ganz so einfach.

Wieder woanders habe ich mit Erfolg einen vernünftigen (niederohmigen) Massestern empfohlen.

Möglicherweise kommen für deine Installation auch unzureichende Masseverbindung(en) in Frage oder deine Massen haben keinen sinnvollen Sternpunkt.
 
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