News Fujitsu MONAKA: Japans Supercomputer-Chip A64FX erhält einen Nachfolger

MichaG

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Wie kommt man auf so einen Code Namen? Haben die Monaka's gegessen und dachten, cooler Name?

Finde es gut, dass überall auf Effizienz geschaut wird.
 
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Andy4 schrieb:
Warum der Unterschied?
9.472 CPUs im Frontier, 5.664 CPUs im Lumi sowie auch "nur" 10.240 GPUs im Lumi vs 37.888 im Frontier.

Anders gesagt: die Masse macht den Unterschied.
 
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MONAKA ist Teil eines Programms der japanischen New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO), deren Ziel es sei, den Energiebedarf der örtlichen Rechenzentren bis zum Jahr 2030 um mindestens 40 Prozent zu senken.
Das nenne ich mal eine vernünftige Zielsetzung.
 
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Syrato schrieb:
Wie kommt man auf so einen Code Namen?
Naja, der vorherige Name A64fx war ja auch merkwürdig--- Verwechslungen mit einem Athlon 64 in FX-Ausführung waren vorprogrammiert.
 
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Wobei man A64 FX, bitte nicht mit AMD FX 4/6/8/9xxx verwechseln sollte😉
Sockel 939/940, waren Intel ebenbürtig/ Voraus. Bulldozer, anderes Thema😭
Das einzig gute an den FX, ohne diese, hätten wir heute vielleicht keine Ryzen 🤔😁🤗
 
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Mehr Listung bei weniger Verbrauch, da können sich Intel, AMD und NVIDIA mal eine Scheiben von abschneiden.
 
Kein Supercomputer in Deutschland mehr in den Top10? Traurige Statistik!
 
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Was wird zu erwarten sein - eher Evolution als Revolution?

  • PCIe 6.0/7.0 statt PCIe 3.0
  • DDR5/DDR6 RAM und evtl HBM3+ / HMB4. Wobei DDR6 eng wird…
  • Chiplets und 3D Cache
  • ARMv9.x mit SVE2/SVE3
  • TSMC ~ 1,5nm-1,8nm GAA / Forksheet mit Backside PD

Insgesamt wird wohl dennoch eine deutliche Leistungssteigerung herauskommen.
 
Sehe ich genauso, eher Evolution. Vor allem Chiplets und deren interconnect (Ringbus etc.) sind keine einfache Technologie, da kann viel schiefgehen. Ansonsten würde mich eher die per core performance im Vergleich zur Konkurrenz interessieren. Und höhere Effizienz in den kommenden CPU Generationen schreibt sich wohl jeder Hersteller auf die Fahnen (da zählt eher das wirklich erreichte als die guten Absichten).
Zum Thema Supercomputer in Deutschland: nicht nur die immensen Anschaffungenskosten muss man sich leisten können/wollen sondern auch deren Betrieb, d.h. Energiekosten. Und da stehen wir leider ziemlich schlecht da aus ideologischen Gründen
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Naja, der vorherige Name A64fx war ja auch merkwürdig--- Verwechslungen mit einem Athlon 64 in FX-Ausführung waren vorprogrammiert.
Das dürfte nun wirklich keiner verwechselt haben, der im Bereich Supercomputer tätig war.
Also ein "Oh... die CPU passt ja gar nicht aufs Board, weil ich ausvehrsehen eine 20 Jahre alte CPU gekauft habe"-Moment wird niemals passiert sein.
 
Moskito83 schrieb:
Mehr Listung bei weniger Verbrauch, da können sich Intel, AMD und NVIDIA mal eine Scheiben von abschneiden.
Ach ja? A64FX bietet 15,42 GFlops/Watt, Frontier z.B. liefert 52,23 GFlops/Watt, also mal eben das 3,5 fache.
Es gibt genügend Systeme mit Power9 und V100, die technisch viel älter als A64FX sind und in der Effizienz grob gleich sind. Summit z.B. ist von 2018, also grob 2 Jahre älter als Fugaku, hat aber auch 14,72 GFlops/Watt (und liegt damit 3 Plätze hinter Fugaku, wenn man nach Effizienz sortiert).
Es ist also eigentlich genau anders herum. Der Fujitsu Rechner ist von der Effizienz her extrem schlecht und der Nachfolger wird dann nur die riesige Effizienz-Lücke zu den anderen Supercomputern kleiner machen aber vermutlich nicht schließen.
Wenn man sich den Effizienz-Sprung von A100 zu MI250X anschaut, dann geht die Effizienz da von grob 34 GFlops/Watt auf 54GFlops/Watt hoch (bei gleicher CPU Architektur, nämlich Zen3).
Vergleicht man den HPC Discovery 5 mit Setonix-GPU, hat AMD die Leistung erhöht und den Verbrauch gleichzeitig halbiert. Also genau das gemacht, was du AMD vorwerfen willst, dass sie angeblich nicht schaffen.
 
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Wobei Supercomputer in der EU auch ein "Joint Undertaking" sind bzw. haben, aus dem auch der in der Liste aufgeführte Rechner in Bologna stammt, welcher übrigens gerade einen Nachfolger namens Leonardo bekommt. Übersicht über das EU-Programm

Für die EU ist entscheidender, was alle Supercomputer zusammen so können, als was ein Monoblock an Zentralort X kann. Und gerade mit Putins Weltkriegsfantasien würde ich auch zustimmen: De- bzw. weniger zentrale Supercomputerarchitektur ist aufwendiger zu bombardieren.
 
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