News Intel-Technologie-Ausblick: 4 nm im Jahr 2022?

Volker

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Im Rahmen einer Veranstaltung hat Intel in Japan einen Ausblick auf die zukünftige Fertigung und dazu benötigte Technologie geboten. Dabei warf der Chipriese große Zahlen in den Raum und zeigte seine doch ehrgeizigen Vorhaben, von denen mitunter jedoch noch nicht einmal fest steht, wie sie denn genau realisiert werden können.

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Hätten sie gleich noch den Quantenprozessor mit in ihre schöne Präsentation aufgenommen.
Dazu fehlt auch die nötige Technologie und er liegt weit in der Zukunft. ;)

lg
 
Schon 2016 stoßen wir also an Physikalische Grenzen?! Ich finds Wahnsinn, wie schnell das geht.

Gerade mal ~50 Jahre Entwicklung und das Machbare ist erreicht.

Natürlich gehts weiter, aber bestimmt nicht (so schnell) mit kleineren Strukturen. Ich bin gespannt, was danach noch kommt. Wie siehts wohl in 50 weiteren Jahren aus?

Ich schätze, wenn die Grenz erreicht ist, dann müssen Intel und die anderen Chiphersteller wirklich zeigen, was sie drauf haben, um noch was voran zu bringen!
 
Kann es sein, dass im Text "Tick" und "Tock" vertauscht wurden?
Also bei der Erklärung der Begriffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sagte früher schon mal, dass man mit 200 MHz an seine Grenzen stoßen würde. Hat sich auch nicht bewahrheitet. Und mehr als 640KB RAM brauch eh kein Mensch ;-)
 
Das ist doch nur ein Blick in die Glaskugel, bei dem man die Strukturbreite jedes Jahr um 50% senkt und die BT verdoppelt.

Wenn man das ernst nimmt, dann sind die CPU's im Jahr 2028 "0"nm breit!
 
zudem die wärmeentwicklung bei 4nm so klein sein wird, dass man die CPU auf 4ghz passiv kühlen kann xD

naja, man kannt gespant bleiben.

greez
 
Die Tatsache, dass man nicht ewig die Kerne vervielfachen und die Strukturbreite verkleinern kann, dürfte eigentlich jedem aufgefallen sein.
Was fehlt sind wirkliche Fortschritte in der Qualität der Software und in der Leistung pro Mhz. Der Sprung vom Netburst zum Core war da schon eine angenehme Innovation.

zudem die wärmeentwicklung bei 4nm so klein sein wird, dass man die CPU auf 4ghz passiv kühlen kann
Die Elektronenmigration dürfte gigantisch sein...
 
dann sind halt irgentwann µm

Ich hoffe nicht...

Die Verkleinerung der Strukturbreiten wird irgendwann sicher ihr physikalisches Minimum erreicht haben. Wenn nicht einmal Intel Vorstellungen davon hat, wie diese vonstatten gehen sollen, kann man diesen Ausblick erst einmal als Science Fiction abhaken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Schneemann
Kommt mir auch so vor:

Dieses besagt, dass alle zwei Jahre ein neuer Fertigungsschritt (Tock) den Markt erreicht, während im Jahr dazwischen eine neue Prozessorarchitektur (Tick) auf eben diese neue Fertigung gesetzt wird. Aktuell ist dies die „Nehalem“-Architektur, die mit der 32-nm-Fertigung zum neuen Jahr als „Westmere“ an den Start geht. Es folgt darauf „Sandy Bridge“ (Tock) noch in 32 nm, dessen Architektur dann mit „Ivy Bridge“ in 22 nm im neuen Tick umgesetzt wird.
Tock=Shrink
Tick=Architekturwechsel
Demnach müßte "Westmere" Tock sein und "Sandy Bridge" Tick, IV´vy Bridge dann wieder Tock.

Also was ist nun falsch?
Die Definition oder einfach die Deutung?

Tippe auf Deutung, da der Name Tick-Tock (nicht Tock-Tick) ist, und ja zuerst ne neue Architektur kommt, welche dann im zweiten Jahr geschrinkt wird.

Bitte um Klärung.

Gruß

Doc
 
Hm, das sind immer etwa 30% Schritte aber ob die sich bis zum Ende durchhalten lassen???
IMO sollte sich auch Intel wieder mehr um die Performance der einzelnen Kerne kümmern denn seit dem Sprung von der P4 zur Core2 Architektur ist da nicht wirklich mehr viel passiert.
 
Karamanga schrieb:
Wenn man das ernst nimmt, dann sind die CPU's im Jahr 2028 "0"nm breit!
So wie wir heute bei 0 µm sind? Wenn dann wären es halt nur noch xxx picometer. Aber das eigentliche Problem werden da weiter die Quanteneffekte bleiben.


diamdomi schrieb:
dann sind halt irgentwann µm

µm haben wir schon lange hinter uns ;)

domidragon schrieb:
zudem die wärmeentwicklung bei 4nm so klein sein wird, dass man die CPU auf 4ghz passiv kühlen kann xD
Ähm ja wenn wir in unser 45nm fertigung einen Pentium3 fertigen würden dann wäre der auch passiv kühlbar - aber wir wollen mit dem fortschritt ja auch mehr leistung haben und daher werden die thermischen grenzen auf absehbare zeit auch stets ausgelotet werden.
 
diamdomi schrieb:
dann sind halt irgentwann µm

Ein Mikrometer ist um den Faktor 1000 größer als ein Nanometer. In diesen Größenordnungen wurden CPUs in den 70er Jahren gefertigt ;)
 
Im Prinzip ändert sich für den User erstmal nix.

Sobald die Strukturgrößen anfangen zu stagnieren muss mehr an der Architektur gefeilt werden.

Vieleicht wirds dann doch noch was mit non-x86.

Außerdem ist ja noch riesig luft bei Software optimierungen.
 
Find ich wiedermal genial diese Folie -

"ja wir werden in 2050 Beamen können - wie wissen wir nicht - aber es wird gehen - alles klar" :freak:.

Wenn man es braucht für Präsentationen - bitte - ansonsten Null Aussagekraft!

MfG
Suessi22
 
Viel kleiner als 4nm wird es physikalisch nicht mehr gehen, da 4nm nur noch aus ca. 40 Atomen besteht.

@suessi22:
Also da vergleichst du Äpfel mit Birnen.
Die Folie repräsentiert ja nur die Planung für die nächsten Jahre. Das müssen sie auch machen, eventuell dauert es nur etwas länger als bisher geplant, da sie ja selbst gesagt haben, dass sie noch nicht wissen wie sie diese Ziele erreichen können. Aber die Chancen stehen sehr gut, dass Intel das hinbekommt, wenn bis dahin nicht eine völlig neue Technologie diese ablöst (z.B. Quantenrechner, aber das wäre wohl für den Heimuser sehr sehr unwahrscheinlich).

Beamen (zumindest mit bloßem Auge sichtbare Objekte) wird man mit Sicherheit 2050 nicht können, denn dazu müssen noch sehr sehr viele Probleme gelöst werden, wobei man auch Gesetze der Physik brechen müsste (Heisenbergsche Unschärferelation).
 
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