News JEDEC veröffentlicht Spezifikationen für DDR4-Standard

Wegen Stromverbrauch für Mobile Geräte interessant. Für Desktops mit Sicherheit kein spürbarer Fortschritt
 
@Athlonscout: Das ist nicht falsch sondern schlimmstenfalls etwas ungenau im Detail, die Antwort an sich ist aber richtig. Da ich jetzt kein Blockschaltbild des Phenom II vor mir habe, kann ich gar nicht genau sagen, wie's im Detail gelöst ist. Selbst die Wikipedia spricht von zwei Controllern:

Verkaufsname: Phenom II X4
Vierkernprozessor (Quad-Core)
Revision: C2, C3
..
Sockel AM2+, DDR2-Speichercontroller: Dual Channel, Unterstützung bis zu DDR2-1066
Sockel AM3, DDR3-Speichercontroller: Dual Channel, Unterstützung bis zu DDR3-1333
 
Ich verstehe auch ned warum die nicht endlich mal am Kern der
Speicheranbindung was ändern.
Klar die Bandbreite ist bei DDR3 nicht mehr so ein Flaschenhals
aber mit jedem neuen Speicher Standard is sowieso
ein neues Board fällig ist also nicht nötig da Babyschritte hinzulegen.

Warum nicht endlich mal die Anbindung von 64Bit pro Kanal/Riegel
auf 128 anheben?

Das sollte das ganze deutlich beschleunigen und Dualchannel
würde praktisch zum Quad-Channel

Sollte auch effizienter herzustellen sein und zur Not könnte man
dann auf Dualchannel bei "kleineren" Chipsätzen bei gleicher Leistung
verzichten.

Is nur eine Idee die man sich mal ansehen könnte für die Zukunft.
 
@puri

Schwammige Aussagen auf Wikipedia hin oder her. Schaue doch einfach mal auf entsprechende Die Shots. Da ist physikalisch nur ein Speichercontroller vorhanden.
Bedenke auch, welch immenser Aufwand es wäre, die Leitungen auf dem Die jeweils doppelt zu verbauen. Das ist ja physikalisch praktisch nicht sinnvoll realisierbar!:rolleyes:
 
raphi1995 schrieb:
ICh seh kein Bedarf an schnellerem Ram.
meistens reicht ja sogar DDR3 1333

Scythe1988 schrieb:
Speicher ist schon lange kein Flaschenhals mehr
Speicher frisst kaum Strom
Mehrnutzen: Keinen

In welcher engstirnigen Welt lebt ihr?

Die Speicherbandbreite ist in vielen Situationen noch immer ein Flaschenhals, z.B. in Grafikkarten oder in APUs wenn man auf die interne GPU zurückgreift.
Egal wie wenig Strom der Speicher frisst, es lohnt sich immer, noch sparsameren Speicher zu kreieren, den man z.B. in Servern oder in Smartphones einsetzen kann.

Warum sind so viele Leute unfähig, über den Desktop-PC heraus zu schauen?
 
@athlonscout, ok, über das Design habe ich mir keine Gedanken gemacht, ich bin Informatiker und kein Elektroniker. Wichtig bei meiner Aussage war, dass es die doppelten Speicherboards wohl nicht mehr geben wird, außer es gäbe einen Sockel, wo man eine alte CPU mit DDR3 und eine neue mit DDR4- Speichercontroller verbauen könnte - extrem unwahrscheinlich.
 
puri schrieb:
@athlonscout, ok, über das Design habe ich mir keine Gedanken gemacht, ich bin Informatiker und kein Elektroniker. Wichtig bei meiner Aussage war, dass es die doppelten Speicherboards wohl nicht mehr geben wird, außer es gäbe einen Sockel, wo man eine alte CPU mit DDR3 und eine neue mit DDR4- Speichercontroller verbauen könnte - extrem unwahrscheinlich.

Wie, es gibt Informatiker, die keine Ahnung von Technik haben? :o

Ich find das nicht extrem unwahrscheinlich. DDR4 ist doch mehr Evolution als Revolution, und AMD hats auch bei DDR2->3 hinbekommen. Ich bin erst vor nem Monat von nem AM2+ auf nem AM3+ umgezogen und hab meine CPU mitgenommen. Wie DDR4 im Detail aussehen wird muss man halt abwarten. FM2 wird nicht ewig halten, selbiges beim kommenden Intel-Sockel. Wenn man vorausschauend planen will, dann geht das meistens, wenn man es wie Intel aus irgendwelchen Gründen nicht will, dann ists eben ganz schnell inkompatibel.

Falls die "doppelten Speicherboards" aufs Vorhandensein von Speicherbänken verschienener Typen bezogen waren: Dort hat das eher der Chipsatz erledigt, nicht die CPU. Eine gemischte Bestückung ging ohnehin nicht.

Und falls es überhaupt nicht boardseitig geht: Bei DDR auf DDR2 gabs ja scheinbar auch ne lustige Lösung -> https://www.computerbase.de/2005-08/fuer-sparwuetige-der-ddr2-zu-ddr1-adapter/
 
@DaBzzz: ChipDesign gehörte nicht zu meinen Studieninhalten als Informatiker Studienrichtung Wirtschaft. In meinem jetzigen Job brauche ich maximal zu wissen, welche CPU welche Benchmarkwerte erfüllt, und das ist eigentlich schon viel zu detailliert, weil wir PCs in 1000'er Stückzahlen einkaufen und ich eigentlich nichts mit Benutzerbetreuung und deren Endgerätebetreuung zu tun habe.
 
Aus privatem Interesse, meine ich. Informatiker wird man ja meist, weil man das so will...manch andere Studienfächer werden gewählt, weil den Leuten nichts dümmeres einfällt.
 
@daBzzz: Mein Wissen geht bis hin zu den CPUs, welche Kerne/wie schnell, welcher Speicher, welcher Chipsatz. Wie das intern genau aussieht - ne kein Interesse. Ich bin da mit Server, Netapps, ESX, - und Mitarbeiterführung (anstrengend! ;-) )... einfach zu sehr in Anwendungsfällen gefangen, da ist das Wissen, dass ein Phenom II zwei verschiedene Speicherarten ansteuern kann und dass es Unterschiede zwischen AM2+ und AM3 gibt, schon mehr als die meisten meiner Kollegen überhaupt wissen. Allerdings geht diese Art Wissen bis in die späten 80'er zurück, den Unterschied zwischen einem 386'er DX und SX kann ich Dir immer noch nennen ;-)
 
@DaBzzz

Geht zwar langsam vom Thema weg, aber es gibt viele unterschiedliche Teilgebiete in der Informatik. Die ganz theoretischen brauchen noch nicht mal einen Compter (wenn sie davor sitzen haben die weniger Ahnung als nen 0815 User) bis zu denen die die Rechner hinstellen anschließen und konfigurieren. CPU-Design gehört den Mikrotechnologen und Elektrotechnikern (da auch nicht allen).
 
raphi1995 schrieb:
ICh seh kein Bedarf an schnellerem Ram.

meistens reicht ja sogar DDR3 1333

Meistens ?
Immer außer die machst Benchmarks oder so und brauchst den letzten Funken an leistung obwohl ich mir da auch nicht so sicher bin ...
Ich persönlich merke keinen Unterschied zwischen DDR3 1066, 1333 und 1600 :lol:
 
In wenigen Anwendungen kann es schon mal einige Prozent ausmachen, ob man 1333 oder 1866 Ram benutzt.

Das Thema Ram ist völlig unterbewertet finde ich. Die meisten meinen wohl 4GB 1333 reichen für jeden die nächsten 10 Jahre aus.
DDR4 wird höheren Takt bei besseren Timings, geringere Spannung und größere Module bringen. Früher oder später wird auch Ram für GPUs auf DDR4 Basis kommen.
Selbst heute würden diese Verbesserungen sich positiv auf die Leistung eines Systems ausüben und DDR4 kommt ja wohl erst 2015 breit in den Consumer Markt.
 
Naja wird wie immer anfangs eh langsamer sein wie ddr3 und kostenmässig weit über dem jetzigen stand .

Aber wäre es nicht einfacher Quadchannel im desktop einzuführen oder sind die kosten das technisch umzusetzen so viel höher das das keiner im consumer markt zahlen würde.
Wäre doch ein einfacher Schritt die Bandbreite zu verdoppeln mal unabhängig davon das ddr4 weniger strom verbaucht was vorallem den note/netbooks zugute kommt.

Auf jeden Fall auch für den Desktop interessant im Hinblick auf immer stärkere iGPU Einheiten.

Und im schlimmsten Fall spürt man keinen Unterschied, aber solange es einem nicht schadet und mehr kostet, wo ist das Problem. Selbiges PCI 3.0 ..bruacht im dEsktop evtl noch niemand aber schadet auch nicht also wo ist das Problem frühzeitig kommende Flaschenhälse zu beseitigen bevor diese auftreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja meine sind noch schnell genug :D
 
Fishlike schrieb:
In wenigen Anwendungen kann es schon mal einige Prozent ausmachen, ob man 1333 oder 1866 Ram benutzt.

Trotzdem sind vielen die momentan 12€ schon zuviel.

Vielleicht werden aber viele einfach nur davon abgeschreckt daß höher getakteter RAM meist aussieht wie billigstes China-Baby-Spielzeug dem man einen dummblöden-martialischklingenden Namen geben mußte.

Aber den Weg hat man bei Grafikkarten und noch mehr bei Mainboards auch schon eingeschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte damit nicht, man soll sich nur noch 1866er RAM kaufen. Der Aufpreis lohnt sich ohne iGPU kaum, da eben nur wenige Anwendungen schneller laufen und man schlechtere Timings hat.
Wollte nur sagen, dass man durchaus einen Leistungsgewinn durch schnelleren Ram bekommt.
 
Warum eigentlich nicht?
Bei Mainboards werden viel höhere Summen aufgezahlt für einen vermeintlichen Mehrwert bzw. für ein gutes Gefühl.

Wenn zwischen 1333MHz und 2133MHz 15€ liegen kann man ja kaum von einem Aufpreis sprechen.
Wenn man es überspitzt ausdrücken will, wenn einem das schon zuviel ist, weil man sich morgen sonst kein Knäckebrot mehr leisten kann, sollte man sein Geld lieber für was anderes ausgeben als für Computer.
 
Ja das mit den Mainboards stimmt wirklich. Kann nicht verstehen warum manche ein 150€+ Mainboard kaufen ^^
RAM ist eben günstig und deshalb will man da wohl umso weniger bezahlen.
8GB 1600er kosten sogar nur 3€ mehr und die 15€ zu 2133Mhz sind wirklich nicht der Rede Wert.
 
Peiper schrieb:
Wenn zwischen 1333MHz und 2133MHz 15€ liegen kann man ja kaum von einem Aufpreis sprechen.
Wenn man es überspitzt ausdrücken will, wenn einem das schon zuviel ist, weil man sich morgen sonst kein Knäckebrot mehr leisten kann, sollte man sein Geld lieber für was anderes ausgeben als für Computer.

15 Euro Aufpreis bei 1, 4, 16, 256 GB? Warum mehr ausgeben, wenns einem keinen Vorteil bringt? Leistung auf Vorrat kaufen rentiert sich in den seltensten Fällen...
 
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