kein Videosignal über USB-A-auf-USB-C-Adapter

Firefoxx

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Hallo zusammen,

ich möchte mir eine Dockingstation (Dell WD22TB4) kaufen und daran 2 Monitore anschließen, damit ich 2 große Displays für meinen Laptop habe und auch im Home-Office-Fall einfach meinen Arbeitslaptop anschließen kann.

Die Dockingstation schließt man per Thunderbolt 4, also USB-C an den Laptop.

Problem ist nur, dass mein aktueller Laptop keine USB-C-Buchse hat, sondern nur USB-A 3.0.

Ich will den Laptop noch ne Weile weiterverwenden und nicht deswegen jetzt extra einen neuen mit USB-C-Port kaufen.

Daher hab ich mir diesen "Type-C-Buchse zu Type-A Stecker" gekauft: https://www.amazon.de/dp/B09L52FYKC

Die beantworteten Fragen auf Amazon sind teils widersprüchlich, aber ich habe darauf gehofft, dass diese Antwort stimmt:

"Yes, this adapter supports video transmission."

Auf der Arbeit habe ich den Adapter mit 2 verschiedenen Thunderbolt-Dockingstations (1 Lenovo und 1 Dell) und 3 verschiedenen Laptops ausprobiert.

Maus- und Tastatur-Dongles steckten in der Dockingstation und wurden sofort erkannt, aber die Bildschirme blieben schwarz.

Daraus schließe ich, dass der Adapter keine Videosignale durchlässt.

Welche Eigenschaft muss ein Adapter / Kabel haben, damit das funktioniert? Oder kann sowas gar nicht funktionieren?
 
Die ganze USB-C Geschichte ist ein unübersichtlicher Haufen.
Über USB-C kannst du von USB 2.0 bis Thunderbold 4 alles übertragen, mit oder ohne DP. Das jeweilige Feature muss von jeweiligen Gert unterstützt werden. Ein einfacher Adapter wird dir da nicht helfen.
 
Nilson schrieb:
Die ganze USB-C Geschichte ist ein unübersichtlicher Haufen.
Über USB-C kannst du von USB 2.0 bis Thunderbold 4 alles übertragen, mit oder ohne DP.
Mag ja sein, aber ich hab noch kein USB-A-Port gesehen, der TB-Features unterstützt...
 
Hab ich was anderes behauptet?
 
Nein, aber hier ist halt nicht USB-C das Problem, aber so hört es sich halt fast an.
 
Wenn der Laptop kein Thunderboldanschluss hat, dann bleibt wohl nur eine "altmodische" Docking-Station übrig bei der man den Laptop auf die Station aufsetzt.
 
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Eine Alternative wäre eine Dockingstation, die DisplayLink unterstützt.
Dabei wird das Bildsignal über USB (das Protokoll) statt DisplayPort übertragen, was auch mit USB 3.0 über Steckertyp A funktioniert.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Dabei wird das Bildsignal
Da würde ich darauf bestehen, dass das so nicht gesagt wird. Weil kein BIldsignal übertragen wird, nicht so wie man das bei echten Displayausgängen wie DP oder HDMI versteht. Das ist näher daran wie Websiten, Videostreaming oder Windows Remote Desktop funktionieren, als ein klassisches Bildsignal. Daher kommen dann auch die ganzen Nachteile im Vergleich zu echten Display-Verbindungen. Dafür geht es überall, wo man die Treiber installieren kann und irgendeine andere, vom Treiber unterstützte Komponente, die Rechnleistung hat, um das ganze zu berechnen.
 
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species_0001 schrieb:
An einen Laptop ohne genügend Videoausgängen, ohne Dockingport und ohne USB-C mit DP bzw. TB mode kann man höchstens an Displaylink "Dockingstationen" mehrere Monitore anschließen.

Also, welcher Laptop ist vorhanden und welche Monitore sollen angeschlossen werden?

Also so ein Teil hier? https://www.amazon.de/ICY-BOX-Docking-Station-Standfuß/dp/B08B1M79ZV/

Das ist dann mit jedem Laptop kompatibel, hauptsache man installiert erst den Treiber drauf, richtig?

  • Mein Laptop: Toshiba Satellite Pro A30-D-10E schwarz (PT381E-00C00YGR)
  • Mein Arbeitslaptop ist moderner, das ist so ein Lenovo ThinkPad.
  • Der Monitor, den ich 2x kaufen möchte: Lenovo ThinkVision T22i-20
Ergänzung ()

Ray519 schrieb:
Daher kommen dann auch die ganzen Nachteile im Vergleich zu echten Display-Verbindungen. Dafür geht es überall, wo man die Treiber installieren kann

Was für Nachteile sind das konkret von Displaylink?
 
Zuletzt bearbeitet:
Firefoxx schrieb:
Was für Nachteile sind das konkret von Displaylink?
Die Grafik sitzt im Grunde in der Dockingstation, der Computer sendet nur die darzustellenden Daten. Du hast also u.U. eine geringere Grafikleistung zur Verfügung, als Dein Computer von Hause aus besitzt.
 
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Incanus schrieb:
Die Grafik sitzt im Grunde in der Dockingstation, der Computer sendet nur die darzustellenden Daten. Du hast also u.U. eine geringere Grafikleistung zur Verfügung, als Dein Computer von Hause aus besitzt.

Anhand welcher Parameter in den Datenblättern kann man denn die Grafikleistung von Dockingstationen einschätzen und vergleichen?

species_0001 schrieb:

Sieht gut aus. War das nur ein zufällig gepicktes Beispiel, oder die Dockingstation, die du am ehesten empfiehlst?
 
Da kann man von Leistung nicht sprechen. Reine 2D Karten, die den Desktop darstellen können. In welcher Auflösung, das liegt dann wieder an der speziellen Dock.
 
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Darüber hinaus gehts bei den Dingern nicht nur um Grafikleistung im Chip, sondern die Daten werden eben in USB Datenstrom verpackt, und da ist die Bandbreite geringer als bei Displayport Signalen.
Heißt, auch das Abspielen eines hochauflösenden Videos kann schon problematisch werden, erst recht wenn über das Dock dann noch wetierer hochvolumiger Datenverkehr fließt.
Auch Features wie z.b. Kopierschutz Standards können nicht alle dieser Chips, und bei vielen der Docks ist auch nicht angegeben welcher Chip verbaut ist.

Ich würde das ITec nehmen, oder Plan B:
ggf. den Toshiba ersetzen und auf einen Laptop mit entsprechendem USB-C setzen - kann ja auch ein Gebrauchter sein.
Da die Monitore ja auch erst noch gekauft werden und wenn alle Laptops USB-C könnte, könnte man auch nen Monitor mit integriertem USB-C Dock kaufen, und den 2. Monitor dann per Daisy Chain an den ersten
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...aulichtfilter%7E12077_flicker-free%7E14816_65
 
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