News LibreOffice 7.5: Interoperabilität mit Microsoft Office, neue Features und Icons

Tenferenzu schrieb:
Solange es kein MS365 war ist alles gut. :)
Das gibt es doch von jeder Uni hinterhergeworfen. Ich habe 2 Lizenzen von 2 verschiedenen Unis eine ist, glaube ich, vielleicht nicht mehr aktiv. Dann habe ich noch eine Lizenz von meinem jetzigen Arbeitgeber und theoretisch noch eine über einen anderen Arbeitgeber, wo ich einige Dinge noch ab und zu tue. Erschlägt mich langsam, ist jetzt auch alles MS365, ist für den Anwender allerdings egal. Oder was meinst du damit? Unterschiede gibt es da keine.
 
SavageSkull schrieb:
Gerade im beruflichen Umfeld ist MS Office der Standard und Alternativen müssen mit diesem (geschlossenem) Standard klarkommen.

In meinem beruflichen Umfeld nicht. PDF und CSV sind Standard.

Letztens hat einer doch einmal eine Praesentation als .odp geschickt. Ich habe ihn dann um ein PDF gebeten, bevor mir klar wurde, dass ich das auch selbst ohne Qualitaetsverlust umwandeln kann, weil das das Heimatformat von Libreoffice ist.

Und wenn doch einer einmal etwas in irgendeinem MS-Format schickt, dann kann das LibreOffice auch lesen. Und wenn ich daran was herumschrauben soll, kriegt er's als CSV zurueck, oder eben im Heimatformat von LibreOffice.
 
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mae schrieb:
Und wenn doch einer einmal etwas in irgendeinem MS-Format schickt, dann kann das LibreOffice auch lesen.
Die letzten Versuche, bei denen ich LibreOffice getestet hatte, hatte es IMMER Probleme, wenn man Excel Tabellen mit Funktionen und nicht nur mit "dummen" Tabelleninhalt hatte.
Schnittstellen zu anderen Programmen werden sehr oft explizit für Excel angepasst, das man .xlsx direkt importieren oder exportieren kann.
 
Apacon schrieb:
Kann ich bestätigen. Habe meine Seminararbeiten und auch meine Masterarbeit mit Word geschrieben. Wenn man das Dokument am Anfang einmal vernünftig vorbereitet, ist es eigentlich kein Problem. Auch Mehrfachverzeichnisse in einem Dokument, automatisierte Aktualisierungen aller Referenzen (wobei das teilweise über Add-Ins läuft) hat bei mir sehr reibungslos funktioniert.
Die Argumentation "Ich hab's mir Word gemacht, hat reibungslos funktioniert." ist nicht zielführend. Damit kann man die meisten Diskussionen erschlagen.

1. Einarbeitung:
Gerade im universitären Bereich schreibt man im Laufe des Studiums mehrere größere Arbeiten. Das einmal erstellte Layout kann man von Arbeit zu Arbeit wiederverwenden. Macht man's richtig, tauscht man nur die Inhaltsdokumente (Tex(t)-Datei) aus.

2. Typographie:
Ich wiederhol das gern auch nochmal: Schreib die Arbeit 1x in Word und 1x in Latex. Leg die Ausdrucke nebeneinander. Beim direkten Vergleich tun sich da Welten auf.

3. Versionierung:
Ich fand das immer sehr praktisch, dass ich die Tex-Dateien in ein Git-Repo gepackt hab. Word kennt auch Versionierung der Dokumente. Aber bei meinem letzten Versuch empfand ich die Umsetzung in Word als sehr unschön.
 
Pummeluff schrieb:
Das einmal erstellte Layout kann man von Arbeit zu Arbeit wiederverwenden. Macht man's richtig, tauscht man nur die Inhaltsdokumente (Tex(t)-Datei) aus.
Genau wie bei Word.
Pummeluff schrieb:
Ich wiederhol das gern auch nochmal: Schreib die Arbeit 1x in Word und 1x in Latex. Leg die Ausdrucke nebeneinander. Beim direkten Vergleich tun sich da Welten auf.
Möglich, wird aber bei uns kein Wert drauf gelegt, von daher für mich und die Studenten an meiner Uni nicht relevant. Für Typographie gibts halt keine Punkte.
Pummeluff schrieb:
Ich fand das immer sehr praktisch, dass ich die Tex-Dateien in ein Git-Repo gepackt hab. Word kennt auch Versionierung der Dokumente. Aber bei meinem letzten Versuch empfand ich die Umsetzung in Word als sehr unschön.
Wollte grad sagen, gibts bei Word doch auch. Wobei ich die Versionierung in Word auch nicht als unbedingt gelungen ansehe, durchaus kompliziert in der Anwendung.
Deswegen gehe ich bei Word in der Regel eher über Nachverfolgung von Veränderungen.
 
Tenferenzu schrieb:
Blöde Frage aber kostet MS Office für Geschäftskunden (man darf ja private Lizenzen eigentlich nicht verwenden..) nicht schon einiges? Meine Schwester verwendet für ihre 1 Personenfirma zum Rechnungenschreiben immer LibreOffice weil es mehr als genug ist für ihre Zwecke.
Keine blöde Frage, aber beantworten kann ich sie Dir nicht, weil ich nicht mit B2B Kunden arbeite. ^^
Nur wer will das schon nachvollziehen ob deine Schwester eine private Lizenz für MS Office nutzt - solange es keine MS 365 ist - aber selbst da sollte da doch eigentlich keiner hinter kommen. :confused_alt:
 
Für mich ist LibreOffice im privaten Umfeld absolut genial zu nutzen. Selbst wenn mir jemand ein MSO Dokument schickt, kann es in 99% aller Fälle problemlos und korrekt dargestellt werden. Warum sollte ich mich von MS mit seinen (immer noch) proprietären Formaten abhängig machen?
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
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Wie deaktiviere ich komplett den DarkModus, der in Windows aktiv ist und sein soll, in LibreOffice? Über Optionen ist mir das nicht gelungen.
 
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piccolo85 schrieb:
Dass LibreOffice Calc mehr schlecht als recht mit VBA-Skripen umgehen kann ist kein Anwenderfehler.
und wie hältst du das unter MacOs, iOS Android... VBA ist nett und wurde von MS nur unter Windows weitergepflegt wie Access auch .. totes Geleise
 
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MonteDrago schrieb:
Also ich bleibe bei OnlyOffice, nutze das jetzt schon seit über 3 Jahren, und selbst Leuten mit MS Office ist es bis jetzt noch nicht aufgefallen.;):daumen:
Und ich konnte bisher auch aufwendigere MSO Dokumente immer problemlos öffnen und bearbeiten.
OnlyOffice kann keine Diagramme aus Tabellen mit 4100+ Zeilen erstellen, klappt nur bis 4099. Ich importiere ab und an CSV-Dateien mit weit mehr Zeilen.

Loopman schrieb:
Kann LibreOffice denn mittlerweile "Track Changes"?
Ist ein absolutes Pflicht-Feature.... zumindest hier.
Hab grad ein Video von 2012 gefunden, dass diese Funktion in LO vorstellt.

Simanova schrieb:
Was mich bei LibreOffice nervt, ist der Schnellstarter.
Der Anwender hat entweder die Wahl permanent einen halben Gigabyte Ram für eine nicht laufende Anwendung zu opfern, oder eine gefühlte Ewigkeit beim Start von Libre zu warten.
Grad getestet: 3s dauerte der Start unter Linux, dort gibt es keinen Schnellstart. Und das auf einem alten Laptop mit i5-4200m (Zweikerner).
 
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Apacon schrieb:
[...] Verschlüsselung etc. sei dank. Ist ja nicht so als lade ich meine Excel auf Twitter hoch. [...]
Ist das voreingestellt bei OneDrive, dass da nur verschlüsselte Container hocgeladen werden, oder machst du dir hier einen persönlichen Aufwand, den sich nur die winzige Minderheit macht, die privat verschlüsselte E-Mails sendet? Und warum war dir dann eingangs auf Seite 1 die Sein-Aussage so wichtig, dass viele der Datenschutz nicht interessiert? Diese Vielen sind eben Leute, die nicht persönlich erstmal alles in verschlüsselte Container packen, bevor sie es hochladen.
Apacon schrieb:
[...] Und ja, die Schlüssel können theoretisch von Microsoft ausgelesen werden. Dann kennen halt einige Behörden meine Dateien. Na und? [...]
Bei Microsoft kennen dann sehr wahrscheinlich auch irgendwelche "Rater" in Deutschland, Nigeria und Bangladesh Auszüge deiner Inhalte, die mit der Bewertung deiner Inhalten zu Hungersklavereibezahlung in Scheinselbstständigkeit unter Ausschluss der für Sozialhilfesysteme nötigen Arbeitsnachweise Trainingsdaten für K.I.-Systeme produzieren. Ja, die Rater nicken eine PDF ab, die sie auffordert, verschwiegen zu sein - sind nur ein paar hundert extrem unterbezahlte, tendenziell extrem frustrierte, durch widrige Lebensumstände Versklavte, die deine Daten einsehen und sich bestimmt darum kümmern, den Datenschutz einzuhalten, obwohl sie alle regelmäßig daran zweifeln, ob sie bei ihrem Auftraggeber jemals Kontakt zu einem echten Menschen hatten. Die Welt ist nicht so schön, wie das ChatGPT-Werbeprospekt.
Autokiller677 schrieb:
[...]
Nein, wird es auch nie, weil das Absicht ist. Die Entwickler wollen damit gegen das Fehlen eines ordentlichen Paketmanagers unter Windows protestieren...
[...]
Jein - da steht noch mehr dahinter! Der Knackpunkt an dieser Sache ist, was die Herausgebenden von LibreOffice als Empfehlung für den Wechsel auf neuere Hauptversionen empfehlen: Immer mit der X.Y.4 auf die neue Version wechseln, wenn man stabil aber nicht veraltet sein will. Und genau das klappt in Paket-Repositories eben nicht so einfach. Den Paket-Manager gibt es seit Windows 8. Er heißt NuGet (ehemals Microsoft OneGet) und seine beste Variante heißt Chocolatey. Das interessantere ist aber das sauber gepflegte Repository und dafür muss man entweder zahlen (Microsoft Store) oder man vertraut auf das cocolatey Community Repository, das aber zu wenige Helfer hat, als dass ich mir sicher wäre, dass die dort Updates immer zügig einspielen.

Im chocolatey Community Repository sieht man aber bei LibreOffice genau das "Problem", das der Update-Hinweiser ohne AutoUpdate "lösen" kann: Im Repo muss ich entweder "Still" oder "Fresh" wählen und dann bekomme ich X.Y.4 nie angeboten, sondern erst X.Y.5 oder X.Y.6, nämlich erst dann, wenn X.Y "Still" gelabet ist, dh. wenn X.Z veröffentlicht ist. Der automatische Hinweiser in der ohne Paketverwaltung installierten Windows-Variante weist mit in einer älteren X.X.6 sofort darauf hin, wenn X.Y.4 veröffentlicht worden ist - aber auch erst bei X.Y.4 und noch nicht bei X.Y.3. Ich hoffe, der Unterschied wird deutlich. Die Herausgebenden der LibreOffice Community Edition empfehlen eigentlich jedem, der "normaler Anwender und kein Tester" ist, solange er es mit Hyperstabilität nichht übertreibern möchte, nicht die "Still" und auch nicht die "Fresh", sondern dann die Fresh, wenn die Fresh mindestens die X.Y.4 ist und dann die Still, wenn die Fresh noch X.Y.3 oder kleiner ist.

Das verwirrt viele Nicht-Techies, aber Nicht-Techies sollen dann eben einfach auch die paar Kröten für die professionellen LibreOffice-Distributionen im Microsoft-Store locker machen - in Deutschland wäre das CIB Software oder Collabora, letzteres wird global vertrieben.
 
PegasusHunter schrieb:
Du vergleichst Onlyoffice mit Libreoffice oder Openoffice? Du scherzt grad, oder? Als Alternative ? meinst Du die Communityversion die nicht startet? oder die angebotene Trial-Enterpriseversion die nach Ablauf von 30 Tagen über 2000 Euro kostet?
Kann mich bisher über OnlyOffice unter Linux oder Windows nicht beschweren. Alles top bisher.
Hab aber auch keine komplzierten Dinge damit gemacht.

PegasusHunter schrieb:
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mit OnlyOffice ein Dokument vom Scanner einfügen kann ?
Also ich nutze NAPS2 für das Einscannen, Bearbeiten sowie Abspeichern als PDF oder Bild.
Danach kann es auf diversen Wegen genutzt werden.

Vielleicht gibt es ein passendes Plugin, falls Dir das wichtig ist ...
https://www.onlyoffice.com/app-directory

OCR gibt es zumindest und soll sogar vorinstalliert sein.
https://github.com/ONLYOFFICE/onlyoffice.github.io/tree/master/sdkjs-plugins/content/ocr

OCR-Plugin.png


Scan-Funktion habe ich nicht gefunden, aber könnte vielleicht über ein Makro umgesetzt werden(?).
Das scheint schonmal besser als ... bzw. ähnlich gut gemacht zu sein wie M$ Office.

Der Dunkel-Modus ist auch wirklich dunkel(-grau) - sehr angehmen für mich. 😊

Dark-Mode.png


Ob solch ein Dark-Mode auch mit LibreOffice (ootb?) möglich ist?
EDIT: Hab gerade gelesen, dass das Feature bzw. Bugfixing noch in Arbeit ist.



Simanova schrieb:
Was mich bei LibreOffice nervt, ist der Schnellstarter.
Der Anwender hat entweder die Wahl permanent einen halben Gigabyte Ram für eine nicht laufende Anwendung zu opfern, oder eine gefühlte Ewigkeit beim Start von Libre zu warten.
Beim neuen Installer von LibreOffice gibt es neuerdings eine Auswahlbox für den Schnellstarter [Ja/Nein].
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eine der sehr wenigen Alternativen zu MS-Office. Wollen wir keine absolute Monopolstellung muss Libreoffice weiterleben.
In Deutschland kommt man professionell nicht an MS vorbei, daher sehe ich die Kompatibilität eh erst mal zweitrangig an. Meine privaten 5 Tabellen könnten jedes x-beliebige Format haben, solange die Schnittstelle weitergepflegt wird und ich irgendwie auch wieder in z.B. MS-Office zurückkomme. Jeden Tag hin und her, das macht doch wirklich niemand ernsthaft.
Schmunzeln musste ich bei den Release-Notes: Seit Jahren beginnen sie mit verbesserter Kompatibilität. Scheinbar (und real), eine Herkulesaufgabe.

Zum Thema Formatierung (Word oder andere Programme) habe ich heute eine sehr tolle Stellenanzeige gelesen. O-Ton: Mich interessiert nicht wie gut deine Schwester in Word formatieren kann, mich interessiert was du fachlich kannst. Und genau so pragmatisch ist meine Branche, und deshalb liebe ich meinen Job! Powerpoints bestehen bei uns aus weißen Blättern mit schwarzer Schrift, häufig einfach als Aufzählung der Punkte.

Eine gewisse Form ist notwendig, aber wenn die Qualität einer (Abschluss-)Arbeit maßgeblich an der Formatierung hängt, dann kann es in diesem Fachbereich nicht wirklich wichtige Inhalte geben! (meine persönliche Meinung).
Mir hat, als sehr prägendes Erlebnis, in jungen Jahren einmal ein US-Amerikaner gesagt: Mir ist es egal ob du Sachen falsch aussprichst oder falsche Wörter benutzt. Es geht darum, das wir uns austauschen wollen und Informationen teilen. Zur Not machen wir das mit Händen und Füßen.
Das bewirkte bei mir zwei Dinge: Zuerst klappte das TH besser, da ich jetzt wusste was wirklich wichtig ist (Inhalt, ich hatte keine Angst mehr vor Fehlern), und meine Fremdsprachenlehrer mit ihrem zwanghaften, ständigen Unterbrechen taten mir ab da Leid. Machen sich selbst unglücklich, weil die Klasse nicht vorankommt. Wie auch, wenn niemand die Chance bekommt mal mehr wie zwei Sätze ununterbrochen am Stück zu sprechen und so bleibt ihnen nur jedes Schuljahr aufs neue auf die dummen Schüler zu schimpfen.
Die meisten sollten aber schon von der Pension erlöst worden sein.

Sorry für das Offtopic.
 
LAZA74 schrieb:
Ich nutze selbst Thunderbird seit Jahren, aber dennoch finde ich es keine Alternative zu Outlook. Allein die Kalenderfunktion, die mir bei den Erinnerungen teilweise Einträge doppelt anzeigt, oder Termine, die bereits vergangen sind, auch Tage später immer noch angezeigt werden. Die Erinnerungsfunktion ist schlicht Mangelhaft.
 
Tenferenzu schrieb:
Stell dir nun vor das passiert bei einer Abschlussarbeit....
Damals habe ich dafür LaTeX genommen.

Würde es heute genauso machen.
 
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